DE934136C - Strehler fuer Innen- und Aussengewinde - Google Patents

Strehler fuer Innen- und Aussengewinde

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DE934136C
DE934136C DEB15227A DEB0015227A DE934136C DE 934136 C DE934136 C DE 934136C DE B15227 A DEB15227 A DE B15227A DE B0015227 A DEB0015227 A DE B0015227A DE 934136 C DE934136 C DE 934136C
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DE
Germany
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chaser
thread
teeth
pitch
chips
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Expired
Application number
DEB15227A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Knauf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boge & Sohn O H G
Original Assignee
Boge & Sohn O H G
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Filing date
Publication date
Application filed by Boge & Sohn O H G filed Critical Boge & Sohn O H G
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Application granted granted Critical
Publication of DE934136C publication Critical patent/DE934136C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Strehler für Innen- und Außengewinde Gegenstand der Erfindung ist ein Strehler, vorzugsweise Rundstrehler, zur Herstellung von Innen-und Außengewinden, dessen Strehlerzähne ohne eigene Steigung in einer Querebene zur Längsachse des Gewindes ausgeführt sind und der das Gewindeprofil in mehreren Spänen nacheinander herausschneidet.
  • Es sind Gewindeschneidwerkzeuge für Innen-und Außengewinde mit Spanunterteilung bekannt, welche eine der Gewindesteigung entsprechende oder verhältige Steigung der Strehlerzähne aufweisen, wodurch bereits die Voraussetzung für bestimmte Gesetzmäßigkeiten der Spanunterteilung gegeben sind. Auch sind Strehler bekannt, bei denen die Schneidzähne den eineinhalbfachen Abstand der Gewindesteigung haben und jeder zweite Zahn das Gewindeprofil schneidet, während der dazwischenliegende Zahn die Gewindespitzen bearbeitet. Andere Gewindebohrer mit Steigung sind bekannt, deren Schneidzähne den doppelten Abstand der Steigung haben, wobei zwischen den Schneidzähnen jeweils einer fehlt und nur die Dreiecksbasis desselben übrigbleibt.
  • Bei der Erfindung «-erden die Strehlerzähne ohne eigene Steigung ausgeführt, beispielsweise bei einem Rundstrehler derart, daß alle Zähne als reine Rotationskörper ausgeführt sind und daß jedem Zahn ein beliebiger besterSpanquerschnittzugeordnet wird. Der Abstand der Zähne der Rotationskörper beträgt den doppelten oder ganzzahlig vielfachenAbstand der Gewindesteigung. DieGewindesteigung wird durch den Vorschub des Strehlers mittels einer Leitspindel od. dgl. erzeugt.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Strehlerzähne mindestens den doppelten wert der Zahntiefe des zu schneidenden Gewindes hat, indem die Flanken der St-rehlerzähne verlängert werden, beispielsweise bis zu ihrem gemeinsamen Schnittpunkt, soweit es sich um Strehleri -nit dem doppelten Steigungsabstand handelt. z iilitic i Hierdurch bildet die übrigbleibende Lücke zwischen zwei Strehlerzähnen einen geeigneten und großen Kanal für die Zuführung von Schmier- und Kühlmitteln bzw. zur Aufnahme abgebrochener Späne. Die Schneidkanten der Strehlerzähne sind erfindungsgemäß etwa kreisförmig ausgebildet und die Querschnitte der Späne schindelartig übereinander gelagert, wobei die Späne nacheinander an der linken Flanke des zu schneidenden Gewindes, an der rechten Flanke und in der Mitte in beliebiger Reihenfolge abgenommen werden. Die beschriebene Anordnung der Zähne und Aufteilung der Spanquerschnitte hat den Vorzug, daß die Flanken des zu schneidenden Gewindes nicht zwischen zwei Schneidzähnen eingeklemmt und ausgerissen werden können, sondern daß jede Flanke des Gewindes frei und ohne Klemmung geschnitten wird.
  • Hierdurch wird erreicht, daß mit dem Strehler nach Art der Erfindung die Schnittgeschwindigkeit auf das doppelte und mehr gegenüber bekannten Strehlerausführungen gesteigert werden kann.
  • Die Abbildungen zeigen eine erfindungsgemäße Ausführung eines Rundstrehlers, und zwar Abb. i einen Schnitt durch Strehlerzähne und Gewindeprofil, Abb. 2 eine der möglichen guten Spanunterteilungen innerhalb einer Gewindelücke, Abb. 3 eine Stirnansicht und Abb.4 eine Längenansicht eines Rundstrehlers. Die Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Zähne eines Gewindestre'hler.s S nach der Erfindung und durch das Gewinde G. Die Schneide i dient zum Fertigdrehen des inneren oder äußeren Gewindedurchmessers. Es folgen dann die Strehlerzähne 2 bis i i. Der erste Zahn 2 steht auf Gewindemitte und schneidet dort einen ersten Span aus der herzustellenden Gewindelücke heraus. Die Lücke wird durch die folgenden Zähne 3 und 4 nach rechts und nach links erweitert. Der Zahn 5 schneidet einen Span aus der Mitte heraus, die folgenden Zähne 6 und 7 wiederum rechts und links. Der Zahn 8 nimmt schließlich den Restspan aus der Gewindelücke heraus und die Zähne 9, io und i i dienen nur noch dem Schlichten und Glätten der Gewindefläche. Die Fertigstellung der Gewindespitze ist in dieser Darstellung (Abb. i) den Zähnen 9, io und ii zugeordnet, es steht jedoch nichts im Wege, diese Formgebung bereits vorhergehenden Zähnen zuzuordnen.
  • Die Verteilung der Spanquerschnitte ist in Abb.2 vergrößert in einer Gewindelücke dargestellt, sie läßt erkennen, daß wechselweise Späne aus der Mitte, der rechten und Gier linken Seite der Spanlücke herausgeschnitten werden.
  • Die in den Abb. t und 2 dargestellte Anordnung der Strehlerzähne läßt erkennen, daß während des Schneidvorganges das Gewindeprofil niemals z\vischen zwei Zähne geklemmt werden kann. Das Ergebnis ist ein besonders sauberes und glattes Gewinde, welches keine Fehler durch ausgerissene Spitzen aufweist.
  • In den Abb.3 und 4 sind Stirn- und Längsansicht eines Rundstrehlers nach der Erfindung dargestellt. Auch in diesen Abbildungen sind wie in Abb. t die Strehlerzähne mit dem doppelten Abstand der Gewindesteigung dargestellt. Der große Abstand der Strehlerzähne in Verbindung mit der Möglichkeit der besseren Spanunterteilung sichern einen glatten Spanabfluß und damit eine hohe Schnittleistung des S trehlers.
  • Als besonderer Vorzug dieses Strehlers sei noch hervorgehoben, daß er für alle Gewinde gleicher Steigung bei verschiedenen Durchmessern verwendet werden kann.
  • Die an dem Ausführungsbeispiel eines Rundstrehlers gezeigten Merkmale lassen sich in gleicher Weise auch auf Strehlerplatten anwenden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

  1. PATENTAN.SPRUCHE: i. Strehler, vorzugsweise Rundstrehler mit radial angeordnetenZahnrillen, diedasGewindeprofil nacheinander in mehreren Spänen herausschneiden, für Innen- und Außengewinde, welchen mittels einer Leitspindel od. dgl. der Vorschub der Gewindesteigung erteilt wird und bei welchen die Strehlerzähne den doppelten oder ganzzahlig vielfachen Abstand der Gewindesteigung haben, gekennzeichnet dadurch, daß die Tiefe der Strehlerzähne mindestens den doppelten Wert der Zahntiefe des zu schneidenden Gewindes hat.
  2. 2. Strehler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schneidenden Kanten der Strehlerzähne etwa kreisförmig ausgebildet und die Querschnitte der Späne schindelartig übereinander gelagert sind, wobei die Späne nacheinander an der linken Flanke des zu schneidenden Gewindes, an der rechten Flanke und in der Mitte in beliebiger Reihenfolge abgenommen werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 624902, 531 510, 5io 969, 486228, 463463, 458478, 449137, 350773.
DEB15227A 1951-06-02 1951-06-02 Strehler fuer Innen- und Aussengewinde Expired DE934136C (de)

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DE934136C true DE934136C (de) 1955-10-13

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