DE321993C - Zahnrad - Google Patents
ZahnradInfo
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- DE321993C DE321993C DE1918321993D DE321993DD DE321993C DE 321993 C DE321993 C DE 321993C DE 1918321993 D DE1918321993 D DE 1918321993D DE 321993D D DE321993D D DE 321993DD DE 321993 C DE321993 C DE 321993C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F9/00—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction
- B23F9/08—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob
- B23F9/10—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob with a face-mill
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
Zahnräder, die den heute gestellten hohen Anforderungen Genüge leisten sollen, müssen
generiert, d. h. gemäß dem sogenannten Wälzprinzip hergestellt sein. Bei zylindrischen
Zahnrädern, sogenannten Stirnrädern, kann man sich dies durch Abrollen eines Zylinders
auf einer geraden Erzeugungszahnstange und bei Kegelrädern durch Abrollen eines Kegels
auf einem sogenannten Erzeugungsrad ausgeführt denken.
Solche nach "dem Wälzverfahren hergestellten Zahnräder bieten bekanntlich gegenüber
Zahnrädern, welche z. B. durch Fräsen mittels eines Profilfräsers oder gemäß irgendeinem
anderen ähnlichen Verfahren hergestellt sind, erhebliche Vorteile. Diese liegen in der Hauptsache zum Teil in einer einfacheren
und gleichzeitig genaueren Herstellung und teils auch in einem vollkommeneren Zahneingriff der miteinander zusammenarbeitenden
Räder.
Gemäß dem Wälzprinzip kann man Zahnräder, zylindrische sowohl als kegelige, mit
geraden, schrägen oder bogenförmigen Zähnen herstellen. Von diesen Zähnen bieten bekanntlich
die bogenförmigen die größten Vorteile, indem der Eingriff derartiger Zähne
stoßfreier und vollkommener und infolgedessen der Gang gleichmäßiger und ruhiger wird,
als bei Zahnrädern mit geraden oder schrägen Zähnen/ Gegenüber Stirnrädern mit einfach
schrägen Zähnen besitzen Stirnräder mit bogenförmigen Zähnen außerdem den Vorteil,
daß der im vorigen Fall unvermeidliche einseitige Achsialdruck ganz aufgehoben
wird.
Bei bisher bekannten Zahnrädern mit bogenförmigen Zähnen haben die Schnittlinien
der Zahnseiten mit dem Teilzylinder bzw. dem Teilkegel, in einer Ebene entwickelt,
gewöhnlich die Form von Kreisbogen, welche ein Stück entsprechend' der
halben Teilung gegeneinander versetzt sind.
Da nun die Halbmesser dieser Kreisbogen aus praktischen Gründen gleich groß gewählt
werden müssen, ist es klar, daß eine Zähnlücke
nicht in einem Arbeitsvorgang durch ein und dasselbe Werkzeug ausgeformt werden kann, sondern müssen die eine Zahnlücke
begrenzenden Zahnseiten je für sich durch zwei verschiedene Werkzeuge ausgeformt
werden. Die Herstellung solcher Zahnräder geschieht demgemäß auch bekanntlich derart,
daß ein Schneidwerkzeug mit einem Profil entsprechend- dem halben Zahnprofil einer
Erzeugungszahnstange oder eines Erzeugungsrades gemäß dem Wälzprinzip eine
Zahnseite bis auf die volle Tiefe der herzustellenden Zahnlücke ausformt. Es wird dann
durch geeignete Einstellvorrichtüngen ein Umstellen des Radwerkstückes und des Werkzeuges
vorgenommen, wonach die entspre-
cheride Zahnseite der nächsten Zahnlücke in ähnlicher Weise ausgeformt wird. Nachdem
auf diese Weise alle an derselben Seite der Zahnlücken gelegenen Zahnseiten ausgeformt
worden sind, wird das Schneidwerkzeug durch ein anderes ersetzt, dessen Profil das umgekehrte
Bild des Profils des ersterwähnten Werkzeuges aufweist und welches Werkzeug in oben angegebener Weise die gegenüber stehenden
Zahnseiten der einzelnen Zahnlücken ausformt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein derartiges im doppelten Sinne intermittierendes
Ausformen der Zahnlücken sowohl zeitraubend als kostspielig ist, und außerdem
werden durch die notwendigen Einstell- und Indexvorrichtungen die zur Herstellung erforderlichen
Maschinen erheblich kompliziert und teuer. Außerdem darf nicht übersehen werden, daß das Ausformen der Zahnlücken
bis auf die volle Tiefe in ein und demselben Arbeitsvorgang örtliche Erwärmungen des
Zahnradwerkstückes erzeugt, welche der endgültigen Form des Zahnrades nachteilig sein
können.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Ausbildung von Zahnrädern,
zylindrischen sowohl als kegeligen, mit bogenförmigen Zähnen. Ferner bezweckt die Erfindung,
die Herstellung solcher Räder zu vereinfachen und die Kosten ihrer Herstellung zu vermindern, indem, gemäß der Erfindung,
das Ausformen sämtlicher Zahnlücken in einem einzigen ununterbrochenen Arbeitsvorgang
durch ein und dasselbe Schneidwerkzeug erfolgt, welches alle Zahnseiten kontinuierlich
bearbeitet, wodurch die bisher notwendigen Umstellungen des Radwerkstückes und des Werkzeuges beim Schneiden jeder neuen
Zahnseite und das Austauschen des Schneidwerkzeuges beim Ausformen der gegenüberliegenden
Zahnseiten ganz in Wegfall kommen. Außerdem erfolgt das Ausformen der Zahnlücken bis auf die volle Tiefe derselben
nicht in ein und demselben Schneidvorgang, sondern die gegenseitige Bewegung des Radwerkstückes
und des Schneidwerkzeuges ist gemäß der Erfindung eine solche, daß das Schneidwerkzeug dazu gebracht wird,, sich
allmählich sozusagen in das Radwerkstück einzuschrauben, bis die volle Tiefe der Zahnlücken
erreicht worden ist. Hierdurch werden örtliche Erwärmungen des Radwerkstückes
und daraus hervorgerufene Umgestal- ; tungen völlig vermieden. '
Die oben erwähnten erheblichen Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß die Schnittlinien der Zahnseiten ,'-mit dem Teilzylinder bzw. dem Teilkegel, in \
einer Ebene entwickelt, kongruente Teile von gleichlaufenden zyklischen Kurven bilden,
während das Zahnprofil von gewöhnlicher, theoretisch richtiger Form, z. B. für Stirnräder
vom Evolventtyp und für Kegelräder vom Oktoidtyp, ist. ·
Die Erfindung wird auf den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt schematisch einen Schnitt längs der Teilebene einer Erzeugungszahnstange
mit bogenförmigen Zähnen gemäß der Erfindung.
Fig. 2 bis 23 zeigen schematisch ein Stirnrad' gemäß der Erfindung während der Herstellung.
Fig. 24 ist eine Seitenansicht, und
Fig. 25 eine Oberansicht des Schneidwerkzeuges.
Fig. 26 ist eine -perspektivische Ansicht in größerem Maßstab eines fertiggeschnittenen
Stirnrades. .
Fig. 27 und 28 zeigen schematisch Schnitte längs der Teilebene von zwei verschiedenen
Erzeugungsrädern für Kegelräder mit bogenförmigen Zähnen gemäß der Erfindung.
Fig. 29 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, von einem Kegelrad gemäß der Erfindung.
. Fig. 30 ist eine Oberansicht desselben.
. Fig. 30 ist eine Oberansicht desselben.
In Fig. ι bezeichnet K-L-M-N die Teilebene der Erzeugungszahnstange, in welcher
man sich auf der Linie /-/ einen Kreis mit dem Halbmesser r in der Richtung des Pfeiles
p zu rollen zu denken hat. Ein Punkt in der Entfernung R vom Mittelpunkt des erwähnten
Rollkreises, z. B. der Punkt E, be- 95" schreibt dann eine ausgezogene Zykloide Z.
Wird nun der Kreis mit dem Halbmesser E in eine gerade Anzahl gleicher Teile geteilt,
so werden die in gleicher Entfernung voneinander gelegenen Punkte A1 B1 C1 D usw. kongruente
Teile α-α, ~b-b, C-C1 d-d usw. ausgezogener
Zykloiden beschreiben, welche Teile gegeneinander ein Stück gleich der Teilung des Rollkreises versetzt sind.
Es ist einleuchtend, daß die Lage der Bogen a-a, b-b usw. in. der Ebene K-L-M-N
teils von der Lage der Linie /-/ in der erwähnten Ebene und teils von dem Halbmesser
r des Rollkreises abhängig ist. In der Figur sind diese Verhältnisse derart gewählt, no
daß die erwähnten Bogen symmetrisch in bezug auf die mittlere Längsachse der Ebene
K-L-M-N liegen. Ferner ist es klar, daß der gegenseitige Abstand der Bogen oder die
Teilung teils von der Anzahl der Punktet,
B, C usw. des Kreises mit dem Halbmesser R und teils von dem Halbmesser r des Rollkreises
abhängig ist.
Will man in dieser Weise eine Zahnstange
erzeugen, so werden, wie in der Zeichnung dargestellt, an die Punkte A1 B1 C usw.
Schneidezähne 51 eingesetzt, welche derart an-
gebracht werden, daß jeder zweite Zahn (an Ax Cx E usw.) die konvexe Seite und jeder
andere Zahn (an Bx Dx F usw.) die konkave
Seite eines Zahnes der Zahnstange ausschneidet. Jedem Zahn oder jeder Zahnlücke entspricht
somit ein Paar von Schneidezähnen.
Während des Schneidens der Zahnlücken hat man sich, wie erwähnt, den Rollkreis auf
der Linie J-J in der Ebene K-L-M-N rollen
ίο zu denken, während die Zahnstange feststehend
ist. Man kann sich natürlich ebensowohl denken, daß der Rollkreis, d. h. das Schneidwerkzeug, sich um eine feste Achse
dreht, während die Zahnstange in der Richtung des Pfeiles P mit einer Geschwindigkeit
verschoben wird, die der des Mittelpunktes des im vorigen Falle auf der Linie /-/ rollenden
Kreises entspricht. Es ist zu beobachten, daß hierbei die Zahnstange nimmer so
weit rechts verschoben sein darf, daß sie in Berührung mit dem in der Figur rechten Teil
des Schneidwerkzeuges gelangt, weil ja hierdurch offenbar ein Zerschneiden der Zähne
verursacht werden würde. Wird dagegen der rechte Teil des Schneidwerkzeuges statt des
linken Teiles verwendet, so würde eine die gezeigte Zahnstange komplettierende Zahnstange
erhalten werden.
In Fig. 2 bis 23 ist die Herstellung von Stirnrädern mit bogenförmigen Zähnen gemäß
der Erfindung schematisch dargestellt. · Das Schneidwerkzeug ist hier mit acht
Paaren von Schneidezähnen versehen gedacht, von denen der Deutlichkeit halber in den
Fig. 2, 4, 6, 8, 10, 11, 12, 14, 16, 18, 20 und
21 nur ein Zahn jedes Paares gezeigt ist, und zwar die zum Ausformen der konkaven Seiten
der Zähne, während die zum Ausformen der konvexen Seiten der Zähne bestimmten,
komplettierenden Schneidezähne in den Fig.
22 und 23 gezeigt sind. Tatsächlich besitzt also das Schneidwerkzeug bei der gezeigten
Ausführungsform 16 Schneidezähne 5 (Fig. 24 und 25), von denen jeder ein Profil entsprechend
dem halben Zahnprofil der Erzeugungszahnstange hat und so angebracht ist, daß die Schneidekanten sich in der Teilebene auf
einer und derselben Kreislinie befinden, d. h. denselben Drehungshalbmesser haben. Ferner
sind die Schneidezähne derart angebracht, daß jeder zw'eite Zahn in bezug auf den schneidenden
Teil des Profiles die Außenseite und jeder andere Zahn die Innenseite des Profiles eines
Zahnes, der Erzeugungszahnstange darstellt.
In den Fig. 3, 5, 7, 9, 13, 15, 17 und 19 ist
eine Oberansicht des Schneidwerkzeuges schematisch dargestellt, welche denjenigen
Schneidezahn zeigt, der vorläufig im Eingriff mit dem Radwerkstück zu sein gedacht wird.
Gemäß der Erfindung soll die relative Bewegung des Werkzeuges W raid des RadwerkStückes
H eine solche sein, daß teils die erzeugten Zahnseiten eine derartige Bogenform
erhalten, daß die Schnittlinien dieser Zahnseiten mit dem Teilzylinder, in einer Ebene
entwickelt, kongruente Teile gleichlaufender und im vorliegenden Falle ausgezogener Zykloiden
bilden, und teils das Zahnprofil ausgerollt, d. h. gemäß dem Wälzprinzip erzeugt
wird. Man kann sich am einfachsten diese Bewegung in folgender Weise entstehen denken: Das Werkzeug W (Fig. 2 und 3), bei
welchem jeder Schneidezahn 51 einen halben
Zahn der gedachten Erzeugungszahnstange T repräsentiert, dreht sich mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit um die feste Achse x-x in der Richtung des Pfeiles p und versetzt hierbei,
wie in der Fig. 1, die Zahnstange T in eine entsprechende Schubbewegung in der
Richtung des Pfeiles P.
Nimmt man zunächst an, daß die Drehachse y des Rad Werkstückes H stillsteht, so
wird das Radwerkstück, von dem angenommen werden möge, daß es mit der Zahnstange
T im Eingriff steht, in eine Drehbewegung in der Richtung des Pfeiles 0 versetzt,
wobei der Schneidezahn an I (Fig. 3) auf der Mantelfläche des Radwerkstückes einen bogenförmigen Schnitt ausformt, welcher,
in einer Ebene entwickelt, dieselbe Form wie der entsprechende Teil des Zahnes der Erzeugungszahnstange hat, von dem, wie
erwähnt, der fragliche Schneidezahn einen Teil bildet.
Tatsächlich ist aber die Achse y des Rad-Werkstückes nicht feststehend, sondern sie
wird mit gleichförmiger, übrigens aber willkürlicher Geschwindigkeit gegen das Schneidwerkzeug
verschoben, welche Bewegung, angenommen, daß das Radwerkstück im Eingriff mit der Zahnstange T steht, in eine
Rollbewegung des Radwerkstückes auf der Zahnstange in der Richtung· zu dem Schneidwerkzeug
übergeführt wird, wodurch das gewünschte Ausformen des Zahnprofiles gemäß dem Wälzprinzip herbeigeführt wird.
Wenn sich das Radwerkstück H ein Stück entsprechend der Teilung gedreht hat, hat
auch das Schneidwerkzeug W sich ein entsprechendes Stück gedreht, so daß der
Schneidezahn an II beginnt, die nächste Zahnlücke an 2 auszuformen. Weil aber, wie
erwähnt, das Radwerkstück nun näher dem Schneidwerkzeug sich abgerollt hat, so wird
der Schneidezahn an II etwas tiefer in das Radwerkstück schneiden als der Schneidezahn
an I. In derselben Weise wird der Schneidezahn an III (Fig. 5) tiefer schneiden als der Schneidezahn an II,. und dieses Verhältnis
wiederholt sich für jede nachfolgende Zahnlücke, bis das Rad ganz fertig geschnitten
ist.
In Fig. 6 und 8 ist gezeigt, wie der Schneidezahn an V (Fig. 7) bzw. an VII
(Fig. 9) tiefer in das Radwerkstück eingedrungen ist als sämtliche vorhergehende
Schneidezähne, und in Fig. "10 ist der Schneidezahn an I (Fig. 3) wiederum im Eingriff
mit dem Radwerkstück an 1, man kann also annehmen, daß das Radwerkstück eine
Umdrehung ausgeführt hat. In Fig. 11 ist der Schneidezahn an III
(Fig. 5) wiederum im Eingriff mit dem Radwerkstück an 3, in Fig. 12 der Schneidezahn
an V (Fig. 13), in Fig. 14 der Schneidezahn
an I (Fig. 15) usw., bis endlich in Fig. 21 der Schneidezahn an I (Fig. 15) zum letzten Mal
im Eingriff mit dem Radwerkstück an 1 ist, d. h. das Radwerkstück ist ganz über das
Schneidwerkzeug eingerollt.
In Fig. 22 und 23 wird in ähnlicher Weise das Ausformen der gegenüberliegenden Zahnseiten
gezeigt, wobei die Komplementzähne der Paare verwendet werden.
In der Tat ist natürlich der Unterschied zwischen der Größe der verschiedenen j
Schnitte nicht- so groß, wie der Einfachheit ' halber in den. Zeichnungen angedeutet wor- :
den ist,' sondern das Radwerkstück hat, ehe die Zahnlücke z.B. die in Fig. 10 gezeigte
Tiefe erhalten hat, nicht eine, sondern mehrere ! •30 Umdrehungen gemacht. Der erwähnte Unter- ■
schied kann beliebig geregelt werden durch j Erhöhung oder \rerminderung derjenigen 1
Geschwindigkeit, mit welcher das; Radwerkstück in das Schneidwerkzeug eingreift.
Ebenfalls wird tatsächlich nicht jede Zahn- ; seite für sich ausgeformt, sondern die beiden >
eine Zahnlücke begrenzenden Zahnseiten wer- ! den gleichzeitig 'durch ein und· dasselbe j
Schneidwerkzeug W ausgeformt, dessen An- j sieht in Fig. 24 "und 25 schematisch angedeu- j
tet wird. Wie erwähnt, muß das Werkzeug mit einer geraden Anzahl von Schneide- '■■
zähnen S versehen sein, und die Schneidekanten der erwähnten Zähne müssen in der Teil-"ebene
v-v auf ein und demselben Kreis gleichmäßig verteilt liegen. Das Profil der Schneidezähne
entspricht dem halben Profil des Zahnes der Erzeugungszahnstange und hat bezüglich der schneidenden Teile die Form
eines abgestumpften Keiles mit geraden Kanten. Der Durchmesser des Schneidwerkzeuges
muß offenbar so groß gewählt werden, daß das erzeugte Zahnrad nach dem Einrollen mit
dem, z. B. in Fig. 23, rechten Teile des Werkzeuges nicht in Berührung gelangt.
Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich, ist die Anzahl der Schneidezähne von der Anzahl
der Zahne, des herzustellenden Zahnrades unabhängig, und es ist auch möglich, durch
ein und dasselbe Schneidwerkzeug Räder verschiedener Durchmesser herzustellen. Aus
Fig. ι geht ferner ohne weiteres hervor, daß für ein und dasselbe Werkzeug, die Größe der
Teilung t nur von dem Halbmesser r des .Rollkreises abhängig und zu diesem proportional
ist. Hieraus folgt, daß mittels ein und desselben Werkzeuges theoretisch Räder
irgendwelcher Teilung hergestellt werden können:
Fig. 26 ist eine schaubildliche Ansicht eines Stirnrades U mit bogenförmigen Zähnen gemäß
der Erfindung. Wie ersichtlich, ist das Zahnprofil vom Evolventtyp entsprechend dem
Zahnprofil der Erzeugungszahnstange.
In Fig. 27 ist ein Teil eines Erzeugungsrades für Kegelräder gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt. Die erwähnte Figur unterscheidet sich von der Fig. 1 hauptsächlich
dadurch, daß die Schnittlinien der Teilebene K-L-M-N mit den Zahnseiten hier
Teile ausgezogener Hypozykloiden bilden.
Fig. 28 stellt ein ähnliches Erzeugungsrad für Kegelräder dar, bei welchem die erwähnten
Schnittlinien Teile ausgezogener Epizykloiden bilden.
Die Herstellung von Kegelrädern erfolgt in
einer der Herstellung von Stirnrädern analogen Weise. Man würde sich alsO vorzustellen
haben, daß sich das. Schneidwerkzeug mit gleichförmiger Geschwindigkeit um seine
Achse dreht und hierbei das Erzeugungsrad und damit das Radwerkstück in Drehung versetzt,
während gleichzeitig das Radwerkstück auf dem Erzeugungsrad in der Richtung zum
Schneidwerkzeug abrollt.
Fig. 29 ist eine· Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 30 ist eine Oberansicht eines
Kegelrades V mit bogenförmigen Zähnen gemäß der Erfindung. Wie ersichtlich, ist das
Zahnprofil hier vom Oktoidtyp und die Zähne sind gleich hoch.
Claims (3)
1. Zahnrad mit bogenförmigen Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien
der Zahnseiten mit dem Teilzjdinder bzw. dem Teilkegel, in einer Ebene
entwickelt, kongruente Teile gleichlaufender zyklischer Kurven bilden.
2. Schneidwerkzeug zur Herstellung von Zahnrädern nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine gerade Anzahl von Schneidezähnen, deren Profil in bezug auf den schneidenden Teil dem halben
Zahnprofil einer gedachten Erzeugungszahnstange oder eines gedachten Erzeugungsrades,
entspricht, und welche derart angebracht sind, daß ihre Schneidekanten sich in der gedachten Teilebene in gleicher
Entfernung voneinander und von einem gemeinsamen Mittelpunkt befinden und derart gestellt sind, daß in bezug auf den
Schneidenden Teil des Profiles jeder zweite
Zahn die Außenseite und jeder andere Zahn die Innenseite des Profiles eines
Zahnes der Erzeugungszahnstange bzw. des Erzeugungsrades darstellt.
3. Verfahren zur Herstellung von Zahnrädern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausformen sämtlicher Zahnlücken in einem einzigen ununterbrochenen
Arbeitsvorgang durch ein Schneidwerkzeug der im Anspruch 2 angegebenen Art erfolgt, indem das erwähnte
Schneidwerkzeug und das Radwerkstück in eine gleichförmige Drehbewegung versetzt
werden, während gleichzeitig dem Radwerkstück eine Rollbewegung in der Richtung zu dem sich drehenden Schneidwerkzeug
erteilt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE321993X | 1917-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE321993C true DE321993C (de) | 1920-06-15 |
Family
ID=20307867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918321993D Expired DE321993C (de) | 1917-03-08 | 1918-02-28 | Zahnrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE321993C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896905C (de) * | 1937-04-17 | 1953-11-16 | Gleason Works | Zahnraeder und Verfahren sowie Werkzeuge zum Schneiden von Zahnraedern |
DE1097787B (de) * | 1956-05-07 | 1961-01-19 | Heidenreich & Harbeck Werkzeug | Verfahren zum kontinuierlichen Verzahnen von Kegelraedern mit in Laengsrichtung kreisbogenfoermigen Zaehnen |
DE1115104B (de) * | 1954-02-20 | 1961-10-12 | Oriental Gear Company Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Paares von bogenverzahnten Kegelraedern |
-
1918
- 1918-02-28 DE DE1918321993D patent/DE321993C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896905C (de) * | 1937-04-17 | 1953-11-16 | Gleason Works | Zahnraeder und Verfahren sowie Werkzeuge zum Schneiden von Zahnraedern |
DE1115104B (de) * | 1954-02-20 | 1961-10-12 | Oriental Gear Company Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Paares von bogenverzahnten Kegelraedern |
DE1097787B (de) * | 1956-05-07 | 1961-01-19 | Heidenreich & Harbeck Werkzeug | Verfahren zum kontinuierlichen Verzahnen von Kegelraedern mit in Laengsrichtung kreisbogenfoermigen Zaehnen |
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