DE617104C - Vorrichtung zum Walzen von Gewinde, insbesondere des Gewindes von Stehbolzen - Google Patents

Vorrichtung zum Walzen von Gewinde, insbesondere des Gewindes von Stehbolzen

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Publication number
DE617104C
DE617104C DEA72378D DEA0072378D DE617104C DE 617104 C DE617104 C DE 617104C DE A72378 D DEA72378 D DE A72378D DE A0072378 D DEA0072378 D DE A0072378D DE 617104 C DE617104 C DE 617104C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
rollers
rolls
stud bolts
rolling
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Expired
Application number
DEA72378D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Lipperheide
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE617104C publication Critical patent/DE617104C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Walzen von Gewinde, insbesondere des Gewindes von Stehbolzen Es ist bekannt, Gewinde, insbesondere auch Stehbolzengewinde, durch Walzen herzustmellen. Da die Gewindewalzen hierbei außerordentlich hoch beansprucht werden, müssen sie meist einen großen Durchmesser besitzen, damit sie sich beim Walzen nicht durchbiegen, da sonst die Genauigkeit des Stehbolzengewindes wesentlich beeinträchtigt werden würde. Der große Walzendurchmesser hat aber den Nachteil, daß auf diese Weise kein theoretisch genaues Gewinde hergestellt werden kann, weil hierzu die Steigung der Gewindewalze u'rid des zu walzenden Gewindes genau gleich sein müssen, d. h. der Durchmesser der Walze muß gleich dem des zu walzenden Gewindes, beispielsweise des Stehbolzenkopfes, sein.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, die dünnen Arbeitswalzen von Walzwerken auf Stützwalzen zu lagern, um eine Durchbiegung der Arbeitswalzen zu verhüten.
  • Die Erfindung bezweckt unter Anlehnung an diesen bekannten Vorschlag eine wesentliche Verbesserung der Genauigkeit des .zu walzenden Gewindes dadurch, da.B bei Abstützung der Gewindewalzen durch Stützwalzen die Gewindewalzen an ihren Berührungsstellen mit den Stützwalzen gewindefrei sind, und daß die Längen dieser gewindefreien Stützstellen kleiner sind als die Längen der mit Gewinde zu versehenden Teile der Werkstücke, z. B. der Stehbolzenköpfe. Mit der Erfindung wird tatsächlich der genannte Vorteil erreicht, daß nämlich das Gewinde einen höheren Gienauigkeitsgrad erhält, was besonders für Stehbolzen von großer Bedeutung ist, da die Erzielung einer dampfdichten Verbindung zum großen Teil auch von der Genauigkeit des Gewindes abhängt. Außerdem serzielt man mit-den nach der Erfindung verwendbaren kleineren Gewindewalzen seine höhere Leistung, weil der Walzvorgang bei kleinerem Walzendurchmesser wesentlich erleichtert wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die mit Gewinde zu versehenden Werkstückteile, z. B. die Stehbolzenköpfe, stets eine Führung zwischen den Gewindewalzen haben, so daß auch die geringsten Durchbiegungen vermieden werden, also auch das Entstehen geringster Ungenauigkeiten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. t zeigt die neue, zum- Walzen des Gewindes von Stehbolzenk öpfen bestimmte Vorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht, teilweisse im Schnitt. Der Schaft des Stehbolzens ist mit a bezeichnet, die Köpfe mit b. Es sind drei Gewindewalzen c vorgesehen, zwischen welchen die Stehbolzen von rechts nach links (Abb.2) durchwandern und dabei mit Gewinde auf den Köpfen versehen werden. In den Gewindewalzen c sind gewindefreie Stellen vorgesehen, vorzugsweise eine Stelle d in der Mitte und je eine Stellee an den Enden. Es sind ferner Stützwalzen f vorhanden, die mit besonderen Stützringengundh sich gegen die gewindefreien Stelen der Gewindewalzen c anlehnen. Diese Stützwalzen sind kräftig bemessen und derart zuverlässig gelagert, daß sie ein Durchbiegen der Gewindewalzen c verhindern.
  • Bei dem veranschaulichten Beispiel sind die drei Walzen so ängeordnet, daß die beiden unteren Walzen nebst ihren Stützwalzen uriverschiebbar gelagert sind, während die dritte obere Gewindewalze mit ihrer Stützwalze nachstellbar eingerichtet ist. Dies ermöglicht ein Nachstellen und ein Einstellen der Walzen auf den erforderlichen Gewindedurchmesser.
  • Erfmdüngsgemäß ist die mittlere gewindefreie Stelle d der Walzen c so schmal gehalten, daß die Stehbolzenköpfe b stets eine Führung zwischen den Gewindewalzen haben. Zu diesem Zweck genügt ies, wenn die Stellled kürzer ist .als ein Stehbolzenkopf. Dier Stehb:olzenkopf hat dann immer eine Führung entweder auf der einen. oder auf der anderen oder vorübergehend auf beiden Seiten.
  • Bei der Herstellung von längeren Gewinden kann natürlich die Anordnung der Stützwalzen auch eine andere sein. Sie hängt stets von der Länge des zu walzenden Gewindes und der Länge des Werkstückes an sich ab. So könnten beispielsweise zwischen den mittleren und den beiden Endstützbünden der Stützwalzen auch noch weitere Stützbünde vorgesehen sein, falls die Gefahr bestehen sollte, daß die Gewindewalzen sich zwischen; de4i Endbünden durchbiegenkönnten.
  • Die Anordnung des die -obere Walze c mit ihrer Stützwalze f tragenden verstellbaren Sehlittd#,us i und die .Lagerung sowie der Antrieb der Walzen kann auf irgendeine bekannte Art vorgesehen sein und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichttuig zum Walzen von Gewinde, insbesondere des Gewindes von Stehbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abstützung der Gewindewalzen durch Stützwalzen die Gewindewalzen an ihren Berührungsstellen mit den Stützwalzen gewindefrei sind, und daß die Längen dieser gewindefreien Stützstellen kleiner sind als die Längen der mit Gewinde zu versehenden Teile der Werkstücke, z. B, der Stehbolzenkflpfe.
DEA72378D 1934-01-30 1934-01-30 Vorrichtung zum Walzen von Gewinde, insbesondere des Gewindes von Stehbolzen Expired DE617104C (de)

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