DE1602913A1 - Anbohrgeraet,insbesondere fuer Gas- und Wasserleitungen - Google Patents

Description

• Anbohrgerät insbesondere für Gas- und Wasserleitungen Die Erfindung betrifft ein Anbohrgerät insbesondere für Gas- und Wasserhauptleitungen, dessen Fräsen am Umfang verteilte Zähne aufweist. Bekannt sind Fräser, deren Zähne am Umfang und innen hinterschliffen sind, um ein Festfressen zu vermeiden. Die Schneidfläehen sind konisch hintersehnitten und ergeben trapezförmige Querschnitte der Zähne. Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Hinterschleifen zu vermeiden und Geräte der eingangs erwähnten Art zu verbessern. Erfindungsgemäß wird dies in wesentlichen dadurch erreicht, daß die Zähne des Fräsers exzentrisch zur Fräseraohse angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht ein Freischnei- den der Zähne, ohne daß diese am UMfang und innen hinterechliffen werden. Die Exzentrizität bewirkt das Vorschneiden eines Zahnes durch einseitige Anlage und Spiel auf der diametral gegen- überliegenden Seite. Die Zähne sind an Uvfange und innen zylin- drisch ausgebildet, ohne sich festzufressen. Die Anordnung ist einfach und kommt mit einer geringen Exzentrizität aus, und zwar braucht diese nur so groß au. sein, daß der Vorschneideiahn am Umfange gegen das rückwärtige Ende wie-beim Hinterschleifen zurückgesetzt verläuft. _ Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung .erläutert. Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen Schnitt durch einen Kopffräser nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II der Fig. i, Fig. 3 den Kopffräser nach Drehung um 1800 im Längs- schnitt und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV der Fig. 3. Den Figuren liegt ein Anbohrgerät zugrunde, dessen Zentrier- bohrer in einer Bohrstange gelagert ist, die mit einer Gewinde- bohrung 5 eines Topfes 6 verbunden ist, dessen Fräser ? Vor- schneidezähne 8 und Nachschneidezähne 9 trägt. Die Zähne 8 und 9 sind in bekannter weise miteinander abwechselnd angeordnet und mit einem Hinterschnitt 10 am freien Ende versehen. Beide Seiten i1 der Zähne 8 und 9 sind dagegen zylindrisch gestaltet und die Vorschneidezähne 8 lediglich an freien Ende wie bekannt konisch und trapezförmig hinterschnitton. Die Zähne 8tnd 9 sind mit ihrem Radius A exzentrisch zur Achse 12 des Bohrgerätes angeordnet. Die Exzentrizität ä ist so bemessen, daß gemäß Figur 2 und 4 ein Vorschneidezahn 8 lediglich. mit seiner Schneidkante 13 an der Innenwandung des strichpunktiert Figur 4 zeigt, wie der Fräser nach Drehung°um 18p° auf der linken Hälfte Spiel hat und auf der rechten Hälfte die Zähne 8 und 9 nicht mit ihrer zylindrischen Oberfläche 11, sondern nur mit ihrer Sehneidkante 13 anliegen und der Fräser sich freischneidet. Wie bereits erwähnt, zeigen die Figuren lediglich einebeispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungen und Anwendungen, z.B. bei Anbohrgeräten für Platten, Stirnflächen von Kesseln oder dgl ; n6gl i:ch .

Claims (4)

1. A n s p r ü c h e zeichnet, daß die Zähne (8, 9) exzentrisch zur Präserachse (12) angeordnet sind.
2. 2. Anbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne-(8,9) am Umfang (11) und an der Innenseite (11) zylindrisch ausgebildet sind.
3. 3. Anbohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (8,9) an der einen Seite (11) anliegen und an der anderen Seite (i1) Spiel haben.
4. 4. Anbohrgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität (X) die Zähne (8,9) am Umfang entsprechen dem Hinterschleifen zurücksetzt. Anbohrgerät nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch ;gekennzeichnet, daB die Zähne (8,9) auf der einen Hälfte des Fräsers und nach Drehung um 180o auf der anderen Hälfte des Fräsers Spiel haben.