DE1400758A1 - Zylindrisches Maschinenteil,wie Bolzen oder Welle,mit Bund,und Werkzeug zu seiner Herstellung - Google Patents
Zylindrisches Maschinenteil,wie Bolzen oder Welle,mit Bund,und Werkzeug zu seiner HerstellungInfo
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Description
fi.-Hr. 7847 ' ."-. .... ..·■■ ■ . -
Anlage zur ; :
Patent- wad λ·™«*-!*«»»
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Anmeldung.
Zylindrisches Maschinenteil, wie Bolzen, oder Welle« mit Bond,
und Werkzeug za seiner Herstellimg
Die Epfinöaiig betrifil; ein ssylinärisehes Maschinenteil» wie
Bolzen oder Welle, mit Bund, dessen beiderseits dea Bundes anschließende Abschnitte unterschiedlich öiek sind»
Es ist bekannt, mit Bunden versehene Maschinenteile, soB. Bolzen
oder Wellen entweder durch Zerspanung aus einem dem Quer- .
schnitt des Bundes entsprechenden Stababschnitt, oder durch spanlose Umformung aus einem dem Bolzenschaft entsprechenden,
•im Bereich des Bundes zu stauchenden Stababsehnitt herzustellen·
bad λ*-— "" *"
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Robert Bosch GmbH R.-Nr* 3&$£ ,^ -oos
Stuttgart Go/Sz $φ«ί
Die spanabhebende Herstellung ist sehr teuer, insbesondere
wenn der Bolzen lang und der Durchmesser des Bundes im Verhältnis
sum Durchmesser des Bolzenschaftes groß ist.
Das spanlose Erzeugen des Bundes ist besonders bei kleineren
Teilen ebenfalls sehr aufwendig, weil die an den Bund angrenzenden
Bolsenabschnitte beim Umformen des Bundes in unerwünschter Weise ,deformiert und dann nachgearbeitet werden -müssen«,
Diese Bachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß das Maschinenteil zwischen den unterschiedlich
dicken Abschnitten eine ringförmige Einschnürung mit insbesondere
einer der Breite des Bundes entsprechenden Breite und einem insbesondere tX-förmigen Axialschnitt hat, und daß der Bund
-von einer über den dünneren Abschnitt hinweg bis zu einer von der Einschnürung und dem dickeren Abschnitt gebildeten Anlagefläche
auf den Bolzen aufgeschobenen und alsdann durch radial
zur Achse des Maschinenteils gerichtete Kräfte auf den Hals der
Einschnürung aufgepreßten, insbesondere hohlzylinderfSrmigen
Scheibe gebildet ist·
Solche aus 2 feilen zusammengefügte Bolzen sind wesentlich billiger
als einteilig hergestellte. Die öen Bund bildenden Scheiben
können durch Stanzen billig hergestellt und durch Aufpressen auf
den Hals der Einschnürung des Bolzens unlösbar mit dem Bolzen .
verbunden werden,,
In besonders zweckmäßiger Weise ist der innendurchmesser der
hohlzylinderförmigen, über den dünneren Bolzenabschnitt hinweg
aufgeschobenen Scheibe größer als der Durohmesser des dünneren
Bolzenabschnitts und kleiner als der Durchmesser des dickeren Abschnitts, und die Dicke der Scheibe wenig kleiner als die
Breite der Einschnürung· .
Dadurch kann, die Scheibe leicht aufgeschoben und mittels der
Anlagefläche an der Stelle der Einschnürung gehalten werden,
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Robert Bosch <M>E Tt.-IHr, 7847
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so daß sie störungsfrei auf den Hals der Einschnürung aufgepre3t
werden kann«
Die vorgeschlagenen Maßnahmen können zweckmäßig angewendet werden,
wenn die Aufgabe gelöst werden soll, auf dem dickeren,
an dem einen Ende von einer Seitenfläche des Bundes und am anderen Ende von einer über seinen Durchmesser vorstehenden Hing-*
schulter begrenzten Bolzenabschnitt zwischen den seitlichen Begrenzungen
mindestens ein Teil, z.B. ein Schieberad eines Getriebes oder eine Kontaktbrücke eines elektrischen Schaltgliedes,
insbesondere entgegen der Kraft einer auf demselben Bolzenabschnitt gelagerten Schraub «ruf ed er, axial verschiebbar zu führen.'.
Dabei muß der Bund als getrenntes Bauteil hergestellt und nach
dem Aufschieben der Teile mit dem Bolzen verbunden werden.
Es ist bekannt, den Bund als Kutter auf einen am Bolzenende angebrachten Gewindezapfen auf- oder als Kopfschraube in eine Gewindebohrung
einzuschrauben und dann gegen Drehung zu sichern; das ist wegen der erforderlichen zwei Gewinde in vielen Fällen zu
teuer und nicht immer platzsparend.
Es ist auch.bekannt, als Bund Sicherungsscheiben, z.B. nach DIK 6799
zu verwenden, welche die Form eines Hingsegments' haben und am BaIs
einer Hingnut des Bolzens federnd gehalten sind. Derartige aus Pederstahl
bestehende Scheiben müssen in der Nutbreite notwendigerweise
so viel Spiel haben, daß ihre radial einwärts gerichteten Yorsprünge mit Sicherheit am Hals der Hingnut des Bolzens anliegen·
Die üblicherweise durch Stanzen hergestellten Sicherungsscheiben
haben den Nachteil, daß sie leicht brechen, oder - falls der Bolzen Erschütterungen ausgesetzt ist - durch Massenkräfte mittels
ihrer Stanzgrate wie Räumwerkzeuge wirken, so daß ihre in die Ringnut
ragenden Yorsprünge entsprechende Nuten auf dem Bolzen erzeugen, die ständig länget werden, so daß - falls die Ringnut nahe am
Bolzenende liegt - die Scheiben schlieaif&h'Vom Bolzen abgestreift
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Robert Boseh GmbH R.-Ur. 784-7
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werden.
Diese Kachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß
in besonders zweckmäßiger Weise das Schiebeteil und insbesondere
die Schraubenfeder vor dem Aufpressen der Scheibe auf den Hals der Einschnürung des Bolzens über den dünneren Bolzenabschnitt
hinweg auf den dickeren Abschnitt aufgeschoben sind.
Zum Aufpressen der ringförmigen Scheibe auf den Hals der Einschnürung
des Bolzens wird vorteilhaft ein Werkzeug verwendet, bei dem die Backen eines spannzangenartigen Futters durch zur Werkzeugachse radial
gerichtete Schlitze seitlich voneinander getrennt, durch radial gerichtete Kräfte, insbesondere federnd, radial verstellbar
sind und eine von den Schlitzen durchbrochene, abgesetzte zentrale
Höhlung bilden.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bolzens mit einer Ringnut
und zwei beiderseits der Ringnut anschließenden Bolzenabschnitten mit unterschiedlicher Dicke,
Fig. 2 eine als Bund vorgesehene hohlzylinderförmige Scheibe
im Schnitt,
Fig. 3 den Bolzen mit der aufgeschobenen und an einer Ringschulter
anliegenden Scheibe nach Fig. 2, letztere im Schnitt,
Fig. 4· den Bolzen mit auf den Hals seiner Ringnut aufgepreßter,
einen Bund bildender Scheibe, letztere im Schnitt,
Fig. 5 ein in einem '7erkz eughalt er befestigtes Werkzeug
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zum Aufpressen der Scheibe auf den Hals der Ringnut des Bolzens, mit im Ferkzeugfutter eingerasteter
Scheibe unmittelbar vor dem Aufpressen der Scheibe auf einen Bolzen, in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt,
Fig. 6 das Werkzeug in Vorderansicht„
Ein einteiliger, rotationssymmetrischer Bolzen 1 hat zwei zylindrische Abschnitte 2, 3 mit ungleichen Durchmessern, welche
durch einen zylindrischen Hals 4 einer Ringnut 5 mit Ü-fÖrmigem
Axialschnitt verbunden sind. Der Abschnitt 3 mit kleinerem Durchmesser
hat am freien Ende eine Fase 6 in Form eines Kegelstumpfes·
Eine hohlzylinderförmige Scheibe 7 (Fig. 2) hat eine Dicke, die
nur so viel kleiner ist als die Breite der Ringnut 5 am Bolzen 1,
daß sich die Scheibe 7 leicht in die Ringnut 5 einschieben läßt. Der Innendurchmesser S der Scheibe 7 ist einerseits nur so viel
größer als der Durchmesser des dünneren Bolzenabschnitts 3, daß die Scheibe 7 auf dem letzteren leicht axial verschoben werden
kann, er ist aber andererseits mindestens so viel kleiner als der Durchmesser des dickeren Bolzenabschnitts 2, daß die Scheibe 7
an der von der Ringnut 5 und dem dickeren Bolzenabschnitt 2 gebildeten,
senkrecht zur Bolzenachse 9 gerichteten Hutflanke ICJ
eine ausreichend groSe Anlagefläche findet, durch welche die an
\ die Futflanke 10 angedrückte Scheibe 7 mit ihrer Seitenfläche 11
senkrecht zur Bolzenachse 9 gehalten ist.
Fig. 3 zeigt die über den dünneren Bolzenabschnitt 3 hinweg auf
den Bolzen 1 aufgeschobene und mit der Seitenfläche 11 an der
Wutflanke IC anliegende Scheibe 7 in zum Bolzen 1 konzentrischer Lage. Diese Lage nimmt bei lotrecht angeordnetem Bolzen 1 die
Scheibe 7 infolge ihrer Schwerkraft von selbst ein.
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Pig. 4 zeigt den Bolzen 1 mit. der einen Bund bildenden gestauchten
Scheibe 12. Diese ist durch Verformen der Scheibe 7 mittels auf deren Außenmantel gleichmäßig verteilten, radial gerichteten Drukkes
entstanden. Sie liegt mit ihrem Innenmantel 13 am Hals 4 der
Ringnut 5 und mit ihren Seitenflächen 14, 15 an den Flanken 10, 16 der Ringnut 5 an und ist somit unlösbar mit dem Bolzen 1 verbunden^
Die Fig. 5 zeigt ein in einem Werkzeughalter befestigtes einfaches
handbetätigtes Werkzeug 17 fcum Aufpressen der Geheibe 7 auf den
Bolzen 1 und die im Werkaeug 17 aufgenommene Scheibe 7 unmittelbar
vor dem Aufpressen. In der 1Ig0 S ist nur das If/erkzeug 17 dargestellt.
Es besteht aus eine» spannzangenartigen Futter 18 mit durch Biegen verstellbaren Au:; hmebacken 19, einer auf dem Futter
18 verschiebbaren Hülse 20 Lt einem Spannring 21 und einem
auf einem Gewindezapfen ' J is Futters 18 verschraubbaren Gewindering
23 mit zwei radial tt^nh außen gerichteten Handhebeln 24,
Das Futter hat am hinteren Ende einen prismatischen Zapfen 25 in
Form eines durch zwei parallele Fbenen abgeflachten Zylinders. Der
Zapfen 25 dient zum Befestigen des Werkzeugs in einem nicht dargestellten Schraubstock oder einer anderen Werkzeug-Aufnahme.
25
An den Zapfen schließen sich gleichachsig nacheinander die folgen=·
den Abschnitte des Futters 18 an: der Gewindezapfen 22, ein kurzer
Zylinder 26, dessen Durchmesser mit dem Außendurchmesser des Gewin» dezapfens 22 übereinstimmt, und die spannzangenartigen Aufnahmebacken
19- - ·
Die Backen 19 sind durch radial zur Achse 2? des Futtersjl8 gerichtete,
von der Stirnseite 28 des Futters bis kurz vor den zylindrischen
Abschnitt 26 des Futters sich erstreckende und in gleicher
V-'inkelteiiung angeordnete Schlitze 29 seitlich voneinander getrennt
und dadurch radial zur Achse 27 des Futters elastisch biegsam.
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Die Backen 19 bilden abgesehen von den Schlitzen 29 einen rotationssymtretrischen
Hohlkörper, der aussen in einen zylindrischen
Abschnitt 3C und einen kegeligen, zur Stirnseite 28 des Putters 18 sich erweiternden Abschnitt 31 unterteilt ist.
Die Innenseite dieses Hohlkörpers ist in einen langen zylindrischen
Abschnitt 32, zwei kurze zylindrische Abschnitte 33» 34 und
einen kurzen kegeligen Abschnitt 35 unterteilt. Der zwischen den beiden zylindrischen Abschnitten 32, 34 liegende kurze zylindrische
Abschnitt 33 hat - bei spannungsfreien Backen 19 - einen Durchmesser und eine Länge, die wenig größer sind als der Äußendurchmesser
und die Dicke der Scheibe 7 nach Fig. 2. Der zylindrische Abschnitt 33 hat auch einen größeren Durchmesser als die
beiderseits angrenzenden zylindrischen Abschnitte 32, 34, so daß"
er eine Ringnut 36 Mldet, die als Aufnahme für die Scheibe 7 dient<
Der kegelige Abschnitt 35 an der Innenseite des von den Backen 19 gebildeten Hohlkörpers hat seinen größten Durchmesser in der
Stirnseite 28 des.Futters 18; se\n kleinster Durchmesser stimmt
überein mit dem des angrenzenden kurzen zylindrischen Abschnitts
und ist großer als der des langen zylindrischen Abschnitts 32.
Am vorderen Ende der Hülse 20 ist der der einfacheren Fertigung
wegen gesondert hergestellte Spannring 21 konzentrisch zur Hülse 20 mittels Schrauben 37 befestigt. Der Spannring 21 hat eine in
Richtung zur Hülse 2C hin sich verengende Innenkegelflache 38,
deren Kegelwinkel übereinstimmt mit demjenigen, der von den Backen
19 gebildeten AuSenkegelfläche 31.
Die Hülse 20 saat Spannring 21 ist über das hintere Ende des Futters
18 hinweg auf das Futter aufgeschoben und lagert mit einer. Bohrung 39 verschiebbar auf dem Gewindezapfen 22 und dem daran
anschließenden Zylinder 26 des Futters. Der mit. der Hülse 20 verbundene
Spannring 21 liegt mit seiner Innenkegelflache 38 auf der von
den Backen 19 gebildeten AuSenkegelfläche 31, und zwar bei span-
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mmgsfreien Backen 19 am verjüngten Ende.der ^ußenkegelflache.
Die 51Igβ 5 zeigt die Scheibe 7 eingerastet in der Ringnut 36
der Backen 19 des Werkzeugs 17· Der hier dargestellte Bolzen 1
und ein daran gleichachsig anschließender Rotationskörper 40
bilden ein magnetisch betätigtes Schaltglied 41, auf dessen dikkerem,
von der ITutflanke 10 und einer Ringschulter 42 seitlich
begrenztem Bolzenabschnitt 2 eine zwischen ringförmigen Teilen liegende Kontaktplatte 43 entgegen der Kraft einer ebenfalls auf
diesem Bolzenabschnitt 2 gelagerten Schraubenfeder 44 axial verschiebbar gehalten werden soll.
Das Schaltglied 41 sitzt mit seinem als Kagnetanker ausgebildeten
Rotationskörper 40 in einer lotrecht gerichteten Höhlung 45 einer matrizenartigen Aufnahme 46, welche auf einer waagrechten Tischebene
47 liegt·
Der prismatische Zapfen 25 des Futters 18 ist in beliebiger Weise in einem Werkzeughalter 48 einer Spindel 49 befestigt, die mit
nicht dargestellten üblichen Mitteln in Achsrichtung 9 des Bolzens 1 verschiebbar gelagert ist und undrehbar gehalten werden kann,
Die auf dem dickeren Bolzenabschnitt 2 des Schaltgliedes 41 verschiebbar
zu haltenden Teile, die Schraubenfeder 44, ein aus elektrisch isolierendem Werkstoff bestehender, außen abgesetzter
Planschring 50, ein aus gleichem Werkstoff bestehender Ring 51, eine Unterlegscheibe 52, die seitlich zwischen den aus elektrisch
isolierendem Werkstoff hergestellten Ringen 50, 51 gehaltene und auf dem Absatz 53 des Planschrings 50 lagernde Kontaktplatte 43,
sowie die auf den Hals 4 der Ringnut 5 des Bolzens 1 aufzupressende Scheibe 7 sind bei in die obere Endlage verschobener Spindel
49 auf den Bolzen 1 aufgeschoben worden»
Solange das Werkzeug 17 das Schaltglied 41 noch nicht berührt,
ist die sich an der Ringschulter 42 des Bolzens 1 abstützende
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Schraubenfeder 44 nur durch das im Verhältnis zu ihrer Federkraft
geringe Gewicht der über ihr liegenden t auf den Bolzen 1
aufgeschobenen "Peile 5C, 4-3^ 51 52, 7 belastet t d.h. fast entspannt,
so daß die aufzupressende Scheibe 7 noch oberhalb der
Ringnut 5 des Bolzens 1 liegt, ..
Beim Vorschub der das Werkzeug 17 tragenden Spindel 49 berührt
das Futter 18 des Werkzeuges 17 mit dem von seinen Backen 19
gebildeten Innenkegel 35 die aufzupressende Scheibe 7» weil derefc
Außendurchmesser kleiner ist als der gröb'ce Durchmesser des Inneiiikegeis
35» »ßd mit der Stirnseite 28 ihrer Backen 19 die unterlegscheibe
52, weil deren Außendurchmesser größer ist als der
größte Durchmesser des Innenkegels 35· Beim weiteren Spindelvorschub
verschiebt das Putter 18 mit seiner Stirnseite 28 die Unterlegscheibe
52 und alle unterhalb dieser liegenden, auf dem
dickeren Bolzenabschnitt 2 verschiebbar zu haltenden Teile 51, 43, 50 unter Spanr.en der Schraubenfeder 44 und im Ausmaß
des Spindelvorschubs bis in die in Fig. 5 dargestellte Lage.
Die aufzupressende Scheibe 7 ^ird vom Innenkegel 35 des Futters
ebenfalls auf dem Bolzen 1 zurückgeschoben, Jedoch nur bis .sie an
der von der Ringnut 5 und dem dickeren Bolsenahschnitt 2 gebildeten
Rutflanke 10 anliegt und dann durch die letztere an1 einer
weiteren Verschiebung relativ zum Bolzen 1 gehindert wird. Alsdann gleitet das Futter 18 mit dem Innenkegel 35 und dem an'den
letzteren anschließenden zylindrischen Abschnitt 34 seiner HfShlung
über die Scheibe ? hinweg.
Dabei wird die von den Backen 19 gebildete Höhlung federnd ein
wenig erweitert, weil der Durchmesser des kurzes $nnenzylinäri?scheE
Abschnitts 54 der Backen 19 bei spannangsfreten Backen wenig k£Lei-.
ner als der Außendurchmesser der aufzupressenden Scheibe 7 ist«
"Veil aber der Atißendurehmesser dej? Unterlegscheibe 52 großer
als der größte Durchmesser des federnd erweiterten Ismenkegela
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35 der BackenhShlung Ist, wird verhindert, daß die Unterlegscheibe ^2 in die Backenhöhlung eindringt und dann später das
Aufpressen der Scheibe 7 erschwert und dabei selbst unerwünscht
deformiert wird«,
Nachdem der Innenzylinder 34 vollständig über den AuSendurcbmesser
der aufzupressenden Scheibe 7 hinweggeschoben ist, rastet
die Scheibe in die Äingnut 36 der Backen 19 ein, worauf letztere
wieder federnd ihre spannungsfreie Lage einnehmen. Tenn durch den
Vorschub der Spindel 49 schließlich die Scheibe 7 einerseits mit
ihrer nach unten weisenden Seltenfläche 11 an der von der %ngnut
5 und dem dickeren Bolzenabschnitt 2 gebildeten" Hutflanke 10
und andererseits mit ihrer nach oben weisenden Seitenfläche an einer von der %ngnut 36 und dem längen Innenzylinder 32 der Backen
19 gebildeten Nutflanke 54 anliegt, was sich durch sprunghafte Zunahme der zum Verschieben der Spindel erforderlichen Kraft
äußert, wird das Futter 18 mittels der Spindel 49 in üblicher
Teise unversehiebbar und undrehbar gehalten. Fun ist. die Scheibe
7 in Höhe der Ringnut 5 des Bolzens 1 fixiert.
Zum Aufpressen der- Scheibe 7 wird der Gewindering 23 mittels der
Handhebel 24 auf dem Gewindezapfen 22 des Futters 18 in Richtung
auf den zylindrischen Abschnitt 26 des Futters 18 hin verschraubt«
Dadurch wird die am Gewindering 23 anliegende und auf dem Futter
geführte Hülse 2C samt Spannring 21 - entsprechend der Gewindesteigung - zur Stirnseite 28 des Fatters 18 hin verschoben·, und
mittels des Spannringes 21 werden alle senkrecht - zur Futteraohse
27 liegenden, von den federnden Backen 19 gebildeten Durchmesser entsprechend
dem Winkel des von den Backen 19 gebildeten Außenkegels 51'— verkleinert.
Dadurch werden zwangsläufig der Außen- und der Innendurchmesser
der Scheibe 7 durch die von den einzelnen Backen 19 ausgeübten,:,
radial zur Futterachse 27 gerichteten Kräfte plastisch verkleinert.
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Der Gewindering 23 wird so lange verschraubt, d.h· der Spannring
21 so weit auf dem Außenkegel 31 der Backen 19 verschoben, bis die Scheibe mit ihrem Innenmantel 13 am zylindrischen Hals 4 der Ringnut
5 des Bolzens 1 anliegt und In der Ringnut 5 des Bolzens 1 unlösbar
gehalten ist.
Is kann mitunter zweckmäßig sein, wenn"die von den Backen 19 ausgeübten
und auf den AuBendurchmesser der Scheibe 7 einwirkenden Kräfte
zum plastischen Verkleinern der Durchmesser der Scheibe so groß gewählt werden, d.h. wenn der Gewindering 23 so weit verschraubt
wird, daß der Hals 4 der Einschnürung 5 des Bolzens 1 elastisch verkleinert wird, so daß nata dem Einwirken der Kräfte die Scheibe
12 nach Art eines Pestsitzes auf dem Hals 4 der Ringnut 5 sitzt. *
Bei dem plastischen radialen Stauchen der Scheibe 7 wird Im allgemeinen
die Dicke der Scheibe etwas vergrößert oder die Scheibe
leicht wellenförmig gebogen, so daß sie auch zwischen den Niitflanken
IC, 16 des Bolzens 1 spielfrei gehalten ist.
Zum Lösen des Werkzeuges 17 von der aufgepressten Scheibe 12 wird der Gewindering 23 an das hintere Ende des Gewindezapfens 22 zurückgeschraubt
und dann die Hülse 20 samt Spannring 21 wieder In die aus Pig. 5 ersichtliche Lage zurückgeschoben. Beim Zurückschieben des Spannringes 21 öffnen sich die Backen 19 federnd und nehmen die aus Fig. 5 ersichtliche spannungsfreie Lage wieder ein.
Die Tiefe der Ringnut 5 am Bolzen 1 ist nun so bemessen, daß der
Außendurchmesser der Scheibe 12 nach dem Aufpressen kleiner ist als der Durchmesser des von den spannungsfreien Backen 19 gebildeten
kurzen Innenzylinders 34«
Nach dem federnden öffnen der Backen 19 liegt daher die aufgepresste
Scheibe 12 mit ihrer Unterseite an dem von dem kurzen zylindrischen
Abschnitt 34 und der Ringnut; 36 der Backenhöhlung ge-
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bildeten Butflanke nicht mehr an, so daß nan das butter 18 durch
Zurückschieben mittels der Spindel 49 von der Scheibe 12 entfernt *
werden kann·
Dabei werden die auf dem dickeren Bolzenabschnitt 2 gelagerten Teile
5C, 43, 51, 52 von der Schraubenfeder 44 zum Bolzenende hiiwer-
■ BXL
t
schoben, bis die Unterlegscheibe 32/aem aufgepressten, nun einen
Bund des Bolzens 1 bildenden Ring 12 anliegt·'
Die Backen des Futters können auch auf andere Weise, z.B. hydraulisch
verstellt werden«
BAD 809812/0151
Claims (1)
- Bobert Bosch GmbH -■ :R.-Br. WStuttgart . Go/S.s 7·δ.62PatentansprüchesfO Zylindrisches Maschinenteil, wie Bolzen oder Welle» mit Bund, dessen "beiderseits des Bundes anschlieJsmde Abschnitte unter» schiedlich dick sind, dadurch gekennzeichnet$ daß das Maschinenteil (.1) zwischen den unterschiedlich dicken Abschnitten (2* 3)...eine ringförmige Einschnürung (5) alt insbesondere einer der Breite des Bundes entsprechend en Breite und einem insbesondere U-förmigen Axialschsitt hat, und dad der Bund τοη einer über den dünneren Abschnitt (3) hinweg bis »u einer von der Einschnürung (5) und dem dickeren Abschnitt» (2) gebildeten Anlagefläche (10)auf den Bolzen (1) aufgeschobenen und alsdann durch radial zur Achse (9) des Katschinenteils (1) gerichtete: Kräfte auf den Hals (4) der Einschnürung (5) aufgepreßten, insbesondere hoblzylinderforsigen Scheibe Cl.2) gebildet ist»(2. Maschinenteil nach Anspriidh 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tor dem Aufpressen der Innendurchmesser (8) der hchlsjlind&rföraigen, über den dünneseil Abschnitt (3) hinweg auf das Maschinenteil Cl) aufgeschobenen Scheibe (7) großer als de? Durchnesser des dünner ren Abschnitts (3) und kleiner als der Dufohaesfser des dickeren AbschnittB (2) ist, und die Dieke der Scheibe (?) wenig kleintrrt Bosch GmbH H.-S*. 78*7Stuttgart Go/Ss 7.8.62als die Breite der Einschnürung (5) ist.3. Maschinenteil nach Anspruch 1 oder 2, dessen dickerer, an dem einen Ende von einer Seitenflache des Bundes begrenzter Ab« schnitt am anderen Ende von einer über seinen Durchmesser Torstehenden Hingschulter begrenzt ißt, dadurch gekennzeich- net, daß auf dem dickeren Abschnitt (2) zwischen den seitlichen Begrenzungen (12, 42) mindestens ein Schiebeteil (43)» insbesondere entgegen der Kraft einer auf demselben Abschnitt (2) gelagerten Schraubenfeder (44), axial verschiebbar geführt ist, und daß das Schiebeteil (43) und insbesondere die Schraubenfeder (44) vor dem Aufpressen der Scheibe (12) auf den Hals (4) der Einschnürung (5) des Maschinenteile (1) über den dünneren Abschnitt (3) hinweg auf den dickeren Abschnitt (2) aufgeschoben sind* ' . ' ■ ■ .4· Werkseug awß. Aufpressen einer als Bund eines Bolzens vorgesehenen ringförmigen Scheibe auf den Hals einer zwischen zwei ungleich dickes Bolstnahscbnitten liegenden Einschnürung des Bolxett*» insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn·* zeichnet, daß die Backen (19) eines spannzangenartigen Futters (18) de* PreWerkzeugs (17) durch zur Werkzeugachse (27) radial ge*£eii$#te und in gleicher Winkelteilung angeordnete Schlitze (29) seitlich voneinander getrennt, durch radial gerichtete Kräfte, itisbesonder» federnd, radial .verstellbar sind unü eineOtSt1400768Robert Bosch GmbH H.-ITr, 7847Stuttgart Go/Sii 7.8.62yon den Schlitzen (29) durchbrochene, abgesetzte zentrale Höhlung (35, 33, 32) mit folgenden Abschnitten bilden: einem konischen Abschnitt (35), dessen größter, in der Stirnseite (28) der Backen (19) liegender Durchmesser bei spannungsfrei·? den Backen größer als der AuBendurchmesser,der aufzupressenden Scheibe (7) und dessen kleinster Durchmesser größer als der Außendurchmesser der aufgepreßten Scheibe (12) ist, einem zylindrischen Abschnitt (33), dessen Durchmesser und Länge bei spannungsfreien Backen (19) dem AuSendurchmesser und der Dicke der aufzupressenden Scheibe (7) entsprechen, und einem mit dem zylindrischen Abschnitt (33) eine ^ingschulter (5*l·) bildenden engsten Abschnitt (32),, dessen Durchmesser bei spannungsfreien Backen (19) kleiner als der AuBendurehueseer der aufzupressenden Scheibe (7) ist.5. werkzeug nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Ton den Futterbacken (19) gebildeten Au^enkegelflache (51) ein alt ein tr HUlse (PO) TerbmMüene* Spannring (21) mit einer entsprechenden Innenkegelfi&ehe (38) liest, daß die Hülle (20) mit der dem Spannring (21) abgevandten Stirnfl&ehean einem auf einem -Uevlndefttpfen (22) des fatter» (18) versühraubbaren Gewindering (23) Anliegt and dmß das fatter (18), insbesondere mittels eines ■ , priematiechtn Zapfens (25)« ic einen undrehbe.ren, in Sichtungder Futtemchs· (27) verschiebbar geführten Werkzeughalter (48) ^ einietsbtr ist. '· ' . " , '* ·.809812/0151
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EP0253968A1 (de) * | 1986-07-25 | 1988-01-27 | Ford-Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum axialen Festlegen eines Bauteiles auf einer Welle bzw in einer Bohrung |
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1962
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- 1963-08-14 GB GB3205363A patent/GB991278A/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |