DE715580C

DE715580C - Gewindebohrer

Info

Publication number: DE715580C
Application number: DER107824D
Authority: DE
Inventors: Ernst Reime
Original assignee: ERNST REIME PRAEZ S WERKZEUGFA
Current assignee: ERNST REIME PRAEZ S WERKZEUGFA
Priority date: 1940-06-22
Filing date: 1940-06-22
Publication date: 1942-01-02

Description

Gewindebohrer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung des durch Patent 651 637 geschützten Gewindebohrers mit über seinem Umfang angeordnetem ununterbrochenem Gewinde, in welches lediglich auf die Länge des- Anschnittes vom Außenumfang zur Bohrerachse führende Ausnehmungen mit in der Schneidrichtung liegenden Schneidkanten eingearbeitet sind und dessen Bohrerschaft als Hohlzylinder ausgebildet ist, dessen Hohlraum nach der Bohrerspitze zu in einen sich nach unten hin erweiternden Hohlkegel ausläuft, und dessen Ausnehmungen als radial verlaufende und senkrecht zur Bohrerachse stehende Quernuten, ausgebildet sind.
Das Neue besteht hierbei darin, daß der Hohlraum des Bohrerschaftes oberhalb des an der unteren Bohrerspitze beginnenden Hohlkegels mittelbar oder unmittelbar meine Spanabflußbohrung ausmündet, die oberhalb des Führungsgewindes nach dem Außenumfang des Bohrerschaftes hin verläuft: Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den teilweise geschnittenen -Gewindebohrer in Längsansicht, von der Seite gesehen, Abb. z denselben von vorn und Abb. 3 im der Draufsicht. Der Schaft a des Gewindebohrers weist nach oben hin den üblichen Vierkant b- und am unteren Ende das eigentliche Schneid-bzw. Führungsgewinde c auf. Für den Anschnitt dient ein Gewindekegelstumpf d, dem eine Anzahl von schräg zur Drehrichtung des Bohrers verlaufenden und nach unten hin offenen Quernuten e mit je einer Schneidf eingearbeitet ist.
Etwa auf die Länge des Schneidgewindes zeigt der Gewindebohrer einen sich nach dem Bohrerende hin erweiternden Hohlkegel g, der nach innen hin in einen kurzen zylindrischen Hohlraum h übergeht, der wiederum meine mehr oder weniger schräg zur Bohrerlängsachse verlaufende Spanabflußbohrung i ausmündet, die kurz über dem Schneidgewinde c am Schaftumfang ihren lochartigem Auslauf hat.
Damit ist nun die- beim Hauptpatent 651 637 vorgesehene Schneidweise wie auch die Art und Weise der Aufsaugung der Späne gegeben, nur mit dem Unterschied, daß der verspante Werkstoff nicht innerhalb des nach diesem Patent vorgesehenen langen Hohlzylinders verbleibt, sondern auf kürzestem und einfachstem Wege dem Bohrer entzogen wird.
Selbstverständlich könnte entgegen der Zeichnung und Beschreibung der Gewindebohrer .auch so gestaltet werden, daß der Hohlkegel unter Ausschaltung des auf gleicher Achse liegenden Hohlzylinders gleich in die schräg zur Achse verlaufende Spanabflußbohrung übergeht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gewindebohrer mit über seinem Umfang angeordnetem ununterbrochenem Gewinde, in welches lediglich auf die Länge des Anschnittes vom Außenumfang zur Bohrerachse führende Ausnehmungen mit in der Schneidrichtung liegenden Schneidkanten eingearbeitet sind und dessen Bohrerschaft als Hohlzylinder ausgebildet ist, dessen Hohlraum, nach der Bohrerspitze zu in einen sich nach unten hin erweiternden Hohlkegel ausläuft, und dessen Ausnehmungen als radial verlaufende und senkrecht zur Bohrerachse stehende Quernuten ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlrauen (lt) des Bohrerschaftes (a) oberhalb des an der unteren Bohrerspitze beginnenden Hohlkegels (g) mittelbar oder unmittelbar in eine Spanabflußbohrung (i) ausmündet, die oberhalb des Führungsgewindes (c) nach dem Außenumfang des Bohrerschaftes (a) hin 'verläuft.