DE757076C - Gesteinsschlagbohrer mit radialen und exzentrisch gerichteten Hartmetallschneiden - Google Patents

Gesteinsschlagbohrer mit radialen und exzentrisch gerichteten Hartmetallschneiden

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DE757076C
DE757076C DEB176268D DEB0176268D DE757076C DE 757076 C DE757076 C DE 757076C DE B176268 D DEB176268 D DE B176268D DE B0176268 D DEB0176268 D DE B0176268D DE 757076 C DE757076 C DE 757076C
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Erhard Dipl-Ing Bertl
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/58Chisel-type inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Gesteinsschlagbohrer mit radialen und exzentrisch gerichteten Hartmetallschneiden Die Erfindung betrifft Schlagbohrer für Gestein oder andere .Bohrobjekte, z. B. Beton, mit Schneiden aus Hartmetall oder entsprechend verschleißfestem Stoff. Unter Hartmetall werden dabei z. B. die Wolfram- oder Titankarbide verstanden. Es ist am üblichsten, für jede Schneide eines Schlagbohrers einen besonderen Hartmetallkörper zu erzeugen, der in den Bohrkopf in geeigneter Weise eingesetzt wird. Es steht dem aber nichts im Wege, die gesamte Schneidegruppe eines Schlagbohrers in Gestalt eines gemeinsamen Formkörpers zu bilden, der mit dem Bohrkopf in geeigneter Weise verbunden wird. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Willigkeit der Gesteine unter dem Schlag einer Bohrerschneide bis zu einem gewissenAbstand von einer bereits geschlagenen Kerbe in groben Stücken abzuspalten, zugunsten größerer Bohrleistung und geringerer Zertrümmerungsarbeit, und dadurch auch Verringerung des gesundheitsschädlichen Feinstaubes besser auszunutzen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei sonst richtig gewähltem Versetzwinkel, d. h. dem Winkel, um den der Bohrkopf zwischen den einzelnen Schlägen verdreht wird, der Anteil der Zertrümmerungswirkung an der gesamten Schneidenarbeit davon abhängt, wie oft die Schneiden beim Schlag früher geschlagene Kerben im Gestein kreuzen, in wie spitzem Winkel dies geschieht und wie nahe sie ihnen dabei stellenweise in paralleler oder nahezu paralleler Lage kommen. Dabei ist die weitere Erkenntnis wesentlich, daß die Zertrümmerung dann am stärksten und damit die Spaltleistung am niedrigsten ausfällt, wenn eine Schneide genau in eine schon vorher geschlagene Kerbe trifft. In allen den genannten Fällen fehlt es für das Abspalten möglichst grober Splitter und die Entstehung möglichst wenig feinen Staubes an der Grundbedingung, daß die schlagende Schneide in solcher Entfernung von einem schon geschlagenen Kerbenrand angreifen soll, daß das betreffende Gestein nach diesem Kerbenrand hin willig in nicht zu kleinen Stücken abspaltet. Die richtige Entfernung ist hierbei von dem Widerstand des Gesteins gegen die Abspaltung abhängig und kann dementsprechend verschieden gewählt werden.
  • Die Erfindung besteht in Berücksichtigung dieser Erkenntnis zunächst darin, daß nur eine radial stehende Schneide verwendet wird, die mindestens bis zum Mittelpunkt der Bohrkrone oder darüber hinaus reicht. Radiale Schneiden haben an sich stets den Nachteil, daß sie in vorher geschlagene radiale Kerben genau passend zu stehen kommen können uns dann die ungünstigste Zertrümmerung verursachen. Es ist aber ohne eine solche radiale Schneide deswegen nicht auszukommen, weil nur Schneiden, welche durch den Mittelpunkt gehen, die gesamte Mitte des Bohrloches bearbeiten. Jede nicht bis zur Mitte gehende Schneide würde eine bestimmte Kreisfläche I ganz unbearbeitet lassen. Auf dieser Kreisfläche würde der Bohrkopf stumpf und infolgedessen nur zertrümmernd unter Erzeugung auschließlich feinsten Staubes arbeiten. i Auch wenn man diese Kreisfläche als Mündung eines Spülkanals im Bohrkopf ausbildet, entstehen Nachteile, die die Erfindung vermeiden will. Auf der Bohrsohle wird gegenüber dieser Mündung allmählich ein Zapfen emporwachsen, an dem die Mündung bei jedem Schlag an irgendeiner Seite teils Zertrümmerungsarbeit, teils Reibungsarbeit leistet, weil der Bohrkopf sich nicht so genau zentrisch führen läßt, daß dieser Zapfen bei jedem Schlag reibungsfrei in die- Mündung tauchen , könnte. Bis der Zapfen abbricht, wird also der Schlag des Hammers dadurch gebremst. Die Spülung wird durch ihn auch noch eine gewisse Zeit nach dem Abbrechen wie schon vorher verstopft. An dem Zapfen ist dann noch nach dem Abbrechen weitere unniitze Zertrümmerungsarbeit zu leisten.
  • Außer dieser radialen Hauptschneide sieht I die Erfindung nur noch exzentrisch gerichtete Hilfsschneiden vor, die in ihrer Länge vom äußeren Endpunkt nach einwärts gemessen dahin beschränkt sind, daß die von ihnen geschlagenen Kerben, z. B. i ä Umsetzungen auf eine volle Umdrehung des Bohrgestänges, diejenigen von der radialen Schneide geschlagenen höchstens dreimal kreuzen und damit auch die von ihnen selbst geschlagenen Kerben einander an ihren inneren Enden nicht zu nahe kommen oder sich dort gar in sehr spitzem Winkel kreuzen. Auf diese Weise wird eine zweite Hauptquelle nutzloser Zertrümmerungsarbeit des Gesteins vermieden.
  • Zwei weitere Erfordernisse der Erfindung sind eine derart symmetrische Verteilung aller Schneiden auf die Bohrkronenfläche, daß die resultierende Schlagwucht aller Schneiden kein Verlaufen des Bohrers verursacht, sowie die Vermeidung von Winkelschneiden, welche noch schädlicher als Kerbkreuzungen wären.
  • Gesteinsschlagbohrer, welche den vorgenannten Regeln entsprechen, weisen eine größere Bohrleistung bei geringerer Erzeugung von Feinstaub auf.
  • Die Erzielung grobkörnigen Bohrkleins kann erfindungsgemäß weiter dadurch gefördert werden, daß die Hilfsschneiden zu einer ihnen auf noch abspaltbare Entfernung nahe kommenden radialen Kerbe parallel oder annähernd parallel angeordnet «-erden. Hierdurch wird erreicht, daß in dem von den exzentrischen Schneiden bearbeiteten Außenkranz der Bohrsohle die Abspaltung von sektorförmigen Flächen zugunsten der von gleichmäßiger Breite verringert wird, die die Schlagwucht stets am günstigsten ausnutzen.
  • Um den verschiedenen Widerstand, den die verschiedenen Gesteinsarten der Spaltarbeit der Bohrkrone entgegensetzen, zu berücksichtigen, gibt die Erfindung die weitere Regel, daß der zwischen den Hilfsschneiden und dem durch ihren äußeren Endpunkt gezogenen Radius gebildete Winkel mit zunehmendem Widerstand abnehmen soll.
  • Die günstigste Ausführungsform besteht schließlich erfindungsgemäß darin, daß das der radialen Schneide allein zugewiesene @E-irkungsfeld bis oder annähernd bis zur noch abspaltbaren Sektorbreite des Gesteins am Umfang dieses Wirkungsfeldes ausgedehnt und der anschließende Außenkranz durch die Kerben der Hilfsschneiden in Streifen etwa derselben Breite aufgeteilt wird.
  • Gesteinsschlagbohrer mit radialen mid exzentrisch gerichteten Hartmetallschneide» sind an sich bekannt; entweder reicht aber bei ihnen die radiale Schneide nicht bis zur Mitte, wodurch die bereits oben geschilderte unnütze Zertrümmerungsarbeit geleistet 1>z«-. die Schlagwucht der Schneiden gebremst wird, oder die exzentrischen Schneiden besitzen eine größere Länge, mit der Folge vermehrter Kreuzungen mit den radialen Kerben, insbesondere solchen unter sehr spitzem Winkel auch der eigenen Kerben untereinander, wie sie dann namentlich in der Nähe der Achse entstehen und dort in ihrer Gesamtheit meist in einem vollen Ring dicht beieinanderliegen.
  • Bekannt sind ferner Gesteinsschlagbohrer, die zwar eine einzige radiale, bis zur Mitte reichende Schneide und dazu mehrere exzentrisch gerichtete besitzen, die sich innerhalb der oben gegebenen Längsbegrenzungen halten; ihnen gesellt sich aber eine exzentrisch verlaufende bogenförmige Schneide zu, welche über das Doppelte der Länge der exzentrischen Schneiden besitzt. Diese erzeugt infolgedessen namentlich mit ihrem der Achse nahe liegenden Bereiche eine große Anzahl von Kerbkreuzungen der spitzesten Form, sowohl untereinander wie mit den Kerben der exzentrischen Schneiden. Die an sich brauchbare Anordnung der letzteren kann nun gar nicht ihre Leistungsfähigkeit entfalten, weil die Bogenschneide mit Zertrümmerungsarbeit belastet ist und sogar noch die exzentrischen Schneiden mit solcher belastet und so das Feld für gute Spaltarbeit sehr beschränkt.
  • Man könnte an sich die Erfindung auch mit schwach gekrümmten - Schneiden ausführen, wenn man die schwierigere Herstellung und das ebenso schwierigere Nachschleifen solcher Schneidenformen in Kauf nehmen will.
  • Es gibt schließlich noch Gesteinsschlagbohrer, bei denen eine große Anzahl sehr kurzer exzentrisch gerichteter Schneiden in einem Ring oder zwei konzentrischen Ringen um die Achse angeordnet sind. Dort bleibt bei einem Ring die Mitte unbearbeitet, bei zwei Ringen überlappen die einwärtigen Enden der äußeren Schneiden die auswärtigen Enden der inneren Schneiden und erzeugen zu der an sich schon viel zu großen Zahl von geschlagenen Kerben und Kreuzungen solcher noch ein besonders dichtes Gewirr von solchen, die in einer Ringzone dicht beieinanderliegen.
  • Der Erfindungsgedanke hat, weil er jeder Schneide einen günstigeren Wirkungsgrad sichert, auch eine Verkürzung der Gesamtlänge aller Schneiden zur Folge und damit eine Vermehrung der Schlagwucht auf die Längeneinheit der Schneiden oder die Möglichkeit der Verwendung leichterer Hämmer. Es wird dadurch an Hartmetall gespart und an Betriebsstoff und Anschaffungskosten der Hämmer. Die Herabsetzung der Zertrümmerung gibt den Bohrköpfen eine längere Betriebsdauer, was wiederum eine Ersparnis an diesem Mangelmetall mit sich bringt.
  • Die Längsgrenze von drei Kreuzungen zwischen einer exzentrischen Kerbe mit radialen Kerben bei i8 Schlägen auf eine Umdrehung ist so zu verstehen, daß z. B. bei 2q. Umdrehungen vier, bei 30 Umdrehungen fünf und bei 36 Umdrehungen sechs solcher Kreuzungen noch zulässig sind, was natürlich entsprechend widerstandsstarkes Gestein zur Voraus- setzunghat. Man kann aber statt dessen oder gleichzeitig auch die Anzahl der exzentrischen Schneiden vermehren.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In den Abb. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Seitenansichten und einer Ansicht auf den Bohrkopf gezeigt; die Abb. q. bis 5 geben weitere Ausführungsbeispiele nur in Ansicht gegen den Bohrkopf gemäß Abb. 3 des ersten Ausführungsbeispiels; die Abb. 6 bis 8 geben die Schlagbilder zu den Schlagbohrern gemäß Abb. 3 bis 5 ; die Abb.9 bis io geben charakteristische Schlagbilder von Bohrköpfen vorbekannter Ausführung.
  • Unter Schlagbild ist dabei eine Aufzeichnung der sämtlichen Schneidenstellungen während einer vollen Umdrehung des Bohrers und bei der Wahl eines bestimmten Versetzwinkels zu verstehen.
  • In den Abb. i bis 3 ist i der Kopf, in dem die Hartmetailkörper 2 eingesetzt sind, welche die Arbeitsschneiden 3 tragen. Diese Schneiden sind die höchsten Erhebungen des Kopfes und liegen in einer gemeinsamen Kugelkalotte, die durch die gestrichelten Kreise q. in Abb. i und a angedeutet ist. 5 sind Spüllöcher, die von einer zentralen Bohrung 6 her im Mittelfeld der Stirnfläche des Kopfes münden.
  • Gemäß der Erfindung und wie Abb. 3 zeigt, verläuft die eine der drei Schneiden radial vom Umfang einwärts bis wenig über den Mittelpunkt des Kopfes. Die beiden anderen Schneiden, die im folgenden Hilfsschneiden genannt seien, sind exzentrisch gerichtet und kürzer. In Abb. 6 ist das Schlagbild dazu gezeichnet, welches alle geschlagenen Kerben zeigt, die bei einem Versetzwinkel von 1/1s des Vollkreises bei 18 aufeinanderfolgenden Schlägen entstehen. Es geht daraus hervor, daß außer den radialen Kerben durch die Hilfsschneiden ein äußerer Kranz von Kerben entsteht, die sich je mit den radialen nur einmal kreuzen, untereinander nur zweimal. Für Gesteinsarten, die weniger zu Staubentwicklung neigen, könnte man die Hilfsschneiden nach der Mitte hin auch länger machen, so daß die geschlagenen Kerben sich z. B. gegenseitig noch ein drittes Mal kreuzen, wie das in Abb. 6 und 7 angedeutet ist. In Abb. q. ist eine ähnliche Schneidenstellung gezeigt wie in Abb. 3. Die Hilfsschneiden haben aber eine geringere Exzentrizität. Das dazugehörige Schlagbild zeigt Abb. 7 ebenfalls unter der Annahme von 18 Schlägen auf eine volle Umdrehung.
  • Abb. 5 mit dem dazugehörigen Schlagbild. Abb. 8 weist eine Durchmesserschneide mit parallelen Hilfsschneiden auf, die kürzer als eine Radiuslänge sind. Für das Schlagbild sind 24. Schläge auf eine volle Umdrehung gerechnet.
  • Bei jeder der Ausführungsformen Abb.3 bis 5 reicht die radiale Schneide bis zur Mitte. Die exzentrischen Hilfsschneiden liegen, wie die Schlagbilder zeigen, je parallel zu einer ihnen auf abspaltbare Entfernung nahe kommenden radialen Kerbe. Der Winkel, den eine Hilfsschneide mit dem durch ihren äußeren Endpunkt gezogenen Radius einschließt, ist um so kleiner; je größer der Widerstand des Gesteins gegen Abspaltung ist. Er ist bei dem Schlagbild der Abb. 7 kleiner als bei Abb. 6 und 8, weil die Ausführungsform nach Abb. 4. für widerstandskräftigeres Gestein gedacht ist als bei den Ausführungsformen der Abb. 6 und B. Die Schneiden sind symmetrisch über die Bohrkopffläche verteilt.
  • Alle Schlagbilder zeigen eine recht gleichmäßige Verteilung der Kreuzungspunkte, so daß der Gesamtanblick gewissermaßen einen gleichmäßigen Helligkeitsgrad besitzt.
  • Die Schlagbilder vorbekannter Schneidenanordnungen an Schlagbohrern dagegen unterscheiden sich in charakteristischer Weise dadurch, daß in ihnen ausgesprochen helle Bereiche auffallend dunkleren gegenüberstehen, in welch letzteren sich die Kreuzungspunkte derart häufen, daß erstens eine gesundheitsschädliche Feinststaubentwicklung die Folge ist und zweitens der Bohrfortschritt gehemmt wird.
  • Abb. 9 z. B. zeigt in der Mitte einen von Kerben völlig freien Kreis, auf dem das Mittelfeld des Kopfes stumpf arbeiten und deshalb dort lauter Feinststaub erzeugen muß. Der freie Kreis wird umgrenzt von einem so dichten Kranz von Kerbkreuzungen, daß auch dort ein Übermaß an Feinststaub entstehen muß. Nur der äußere Kranz weist eine befriedigende Verteilung der Kreuzungen auf.
  • Abb. io gibt ein anderes Beispiel, bei dein nur der Mittenbereich befriedigt, der gesamte Außenkranz dagegen höchst ungünstige Verhältnisse zeigt. Hier ist es die bogenförmige Schneide, welche besonders spitzwinklige Kreuzungen untereinander und außerdem auch mit den anderen Hilfsschneiden erzeugt, im übrigen sehr nahe tangentiale Berührungen benachbarter Kerben ermöglicht. Auch hier fällt eine besondere Anhäufung von Kreuzungen unmittelbar an der Begrenzung der hellen Mitte auf.
  • Diese beiden Schlagbohrer müssen gesundheitsschädliche Staubmengen erzeugen und geringere Bohrleistung aufweisen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesteinsschlagbohrer mit radialen und exzentrisch gerichteten Hartmetallschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung grobkörnigen Bobrkleins außer einer einzigen radialen und wenigstens bis zur Bohrachse reichenden Hauptschneide nur noch exzentrisch gerichtete Hilfsschneiden vorgesehen sind, die folgende Merkmale aufweisen; a) sie sind nur so lang, daß bei z. B. 18 Umsetzungen auf eine volle Umdrehung des Bohrgestänges die von ihnen geschlagenen Kerben diejenigen von der radialen -Schneide geschlagenen höchstens dreimal kreuzen, b) sie verteilen sich zusammen mit der radialen Schneide auf die Bohrkronenfläche derart symmetrisch, daß die resultierende Schlagwucht aller Schneiden kein Verlaufen des Bohrers verursacht, c) sie bilden keine Winkelschneiden.
  2. 2. Gesteinsschlagbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschneiden zu einer ihnen auf noch abspaltbare Entfernung nahe kommenden radialen Kerbe parallel oder annähernd parallel liegen.
  3. 3. Gesteinsschlagbohrer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Hilfsschneiden und dem durch ihren äußeren Endpunkt gezogenen Radius gebildete Winkel mit zunehmendem, vom Gestein der Abspaltung gebotenem Widerstand abnimmt. 4.. Gesteinsschlagbohrer nach Anspruch i, z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der radialen Schneide- allein zugewiesene Wirkungsfeld bis oder annähernd bis zur noch abspaltbaren Sektorbreite des Gesteins am Umfang dieses Wirkungsfeldes ausgedehnt ist und der anschließende Außenkranz durch die Kerben der Hilfsschneiden in Streifen etwa derselben Breite aufgeteilt wird.
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