DE908843C - Schlagbohrer mit zwei Hartmetallschneiden - Google Patents

Schlagbohrer mit zwei Hartmetallschneiden

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DE908843C
DE908843C DEH5347A DEH0005347A DE908843C DE 908843 C DE908843 C DE 908843C DE H5347 A DEH5347 A DE H5347A DE H0005347 A DEH0005347 A DE H0005347A DE 908843 C DE908843 C DE 908843C
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Germany
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cutting edges
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groove
solder joint
drill bit
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DEH5347A
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/58Chisel-type inserts

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Description

  • Schlagbohrer m:i.t zwei Hartmetallschneiden Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlagbohrer mit zwei Hartmetallschneiden, die in einer quer verlaufenden Nut an der Bohrerkopffläche eingelötet sind, und betrifft insbesondere die Ausbildung und Anordnung der Hartmetallschneiden, um den Verschleiß am Umkreis der Bohrkrone soweit wie möglich zu vermindern. Um dabei weiterhin dem Schlagbohrer eine möglichst lange Lebensdauer zu geben, müssen daher die Schneiden, die aus Hartmetall und somit sehr hart und auch spröde sind, derart geformt und eingebettet sein, daß sie den auftretenden Beanspruchungen standhalten.
  • Es sind schon Schlagbohrer bekanntgeworden, bei denen die Schneiden aus der Bohrkrone unmittelbar ausgeschmiedet sind. Diese besitzen jedoch keine Hartmetallschneiden, so daß sie also hohen Beanspruchungen nicht standhalten können. Auch sind Ausführungen bekannt, wobei die Schneiden auswechselbar in die Bohrkrone eingesetzt werden können. Diese Ausbildung hat aber den Nachteil, daß derartige Schneiden sich während des Bohrens lockern und somit leicht abbrechen und aus der sie aufnehmenden Nut fallen können. Weiterhin sind auch schon Schlagbohrer vorgeschlagen worden, in denen sich die Schneide über die ganze Krone erstreckt und von der einen Seite aus eingeführt wird. Die Seitenflächen der Schneiden divergieren dabei von einem Ende hin bis zum anderen, aber nicht von der Längsachse der Krone nach deren Umkreis, so daß durch diese Ausbildung der Verschleiß der Schneide am Umkreis, wo er am größten ist, nicht verringert wird. Da auch hierbei die Schneide nicht fest gelötet ist, wird sie bei stärkerer Beanspruchung leicht brechen und sich dabei von der Krone lösen.
  • Diese Nachteile werden bei einem Schlagbohrer mit zwei Hartmetallschneiden, die in einer quer verlaufenden Nut an der Bohrerkopffläche eingelötet sind, dadurch verhindert, daß die Seitenflächen der Nut wie auch die der Hartmetallschneiden von der Mitte aus bis zum Umkreis der Bohrkrone nach beiden Seiten hin derart divergieren, daß die Seitenflächen der Nut wie auch die der Hartmetallschneiden an der einen Seite der Bohrkrone im wesentlichen parallel zu den entgegengesetzt gelegenen Seitenflächen der anderen Seite der Bohrkrone sind und daß die Lötfuge zwischen den Seitenflächen der Schneiden und den entsprechenden Seitenflächen der Nut bedeutend stärker als die Lötfuge zwischen den Bodenflächen der Schneiden und der Bodenfläche der Nut sind sowie daß die Lötfuge zwischen den inneren Enden der Schneiden bedeutend stärker als die Lötfuge an den Seitenflächen ist. Durch diese Ausbildung der Hartmetallschneiden wird eine vorteilhafte Ausnutzung des Hartmetalls erzielt, ,da sich (däbei edler größte Teil des letzteren in der Nähe des Umkreises der Bohrkrone befindet, da an dieser Stelle die Abnutzung am größten ist. Ebenso entsteht eine größere Lötfugenfläche sowohl am Boden der quer verlaufenden Nut der Krone als auch an den Seitenflächen. Hierdurch ergibt sich eine längere Lebensdauer des Schlagbohrers.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung verdeutlicht, und zwar ist Fig. i eine zum Teil geschnittene Seitenansicht einer Bohrkrone, die mit einer Hartmetallschneide nach der Erfindung versehen ist, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht -der Krone, wie von rechts in Fig. i ersichtlich, Fig. 3 eine Endansicht der Bohrkrone, Fig. 4 eine Seitenansicht, Fig. 5 eine Endansicht und Fig. 6 eine Draufsicht der einen Hälfte der Hartmetallschneide der in Fig. i bis 3 dargestellten Bohrkrone; Fig. 7 ist eine Endansicht einer Bohrkrone, die mit einer Hartmetallschneide nach einer etwas veränderten Ausführungsform versehen ist.
  • In der Bohrkrone i, die auf einem Ende der Bohrstange :2 aufgestaucht ist, ist in einer quer verlaufenden Nut eine Hartmetallschneide 3 eingelötet. Die Bohrstange 2 ist durchsetzt von einem Kanal q. für ein Spülmittel, z. B. Druckluft, die sich in der Bohrkrone i auf zwei Teilkanäle 5 verzweigt. In der Mantelfläche der Bohrkrone sind außerdem zwei Spülkanäle 6 vorgesehen, um die Bohrspäne vom Boden des Bohrloches wegzuführen.
  • Nach der in Fig. i bis 6 dargestellten Ausführungsform ist die Hartmetallschneide 3 aus zwei Hälften 7, 8 zusammengesetzt, deren Seitenflächen9, io bzw. 11, 12 nach ihren Außenenden hin auseinandergehen. Der Winkel a zwischen den Seitenflächen 9 und io bzw. ii und 12 soll q. bis io°, zweckmäßig 6° sein. Die quer verlaufende Nut in der Krone i wird mit einem Fräser hergestellt, dessen Breite der Breite der Innenenden der Schneidenhälften 7, 8 entspricht. Die Nut wird so ausgeformt, daß die Seitenflächen des Fräsers an-I fänglich den strichpunktierten Linien 13, 1¢ in Fig. 3 folgen, wonach der Fräser um einen Winkel a geschwenkt oder die Bohrkrone i gedreht wird, so daß der Fräser im nächstfolgenden Arbeitsvorgang den strichpunktierten Linien 15, 16 folgen wird. Die Seitenfläche 9 wird somit zur Seitenfläche i i parallel und die Seitenfläche io zur Seitenfläche 12 parallel verlaufen. Die Abmessungen der Schneidenhälften 7, 8 und der Nut der Krone werden so gewählt, daß ein Zwischenraum zwischen der Außenseite von jeder Schneidenhälfte und der entgegenstehenden Seite der Nut der Krone entsteht, `renn die Schneidenhälften in die Nut eingeführt sind, welcher Zwischenraum mindestens o,i mm ist und der Zwischenraum 17 zwischen den Innenenden der Schneidenhälften 7, 8 mindestens o,2 mm, zweckmäßig o,5 mm ist. Die Schneidenhälften werden so eingelötet, daß eine möglichst dünne Lötfuge am Boden der Nut gebildet und die Lötfugen an den Seitenflächen 9 bis 12 und im Zwischenraum 17 die oben angegebene Stärke erhalten werden.
  • Weil die Beanspruchungen des Schlagbohrers ungefähr die Richtungen der Pfeile in Fig. 2 haben, ergibt sich, daß eine Schneide der in Fig. i bis 6 dargestellten Gattung außerordentlich haltbar ist. Während der Bohrarbeit wird nämlich, auf Grund ihrer Keilform, eine seitliche Verschiebung derselben in der Bohrkrone i verhindert. Auch die vergrößerte Lötfugenfläcbe trägt zu einem Festhalten der Schneidenhälften in ihrer eingelöteten Lage bei.
  • Weil die Beanspruchungen des Bohrers an der Mittelachse des Bohrers verhältnismäßig gering sind, ist es, wie in Fig. 7 gezeigt, wenn eine zweiteilige Hartmetallschneide verwendet ist, zweckmäßig, den Spülkanal 4 auch axial durch die Krone i zu führen, so,daß er,an den Innenenden der Schneidenhälften 7; 8 ausmündet. Dies ergibt ein verbessertes Wegführen der Bohrspäne aus dem Bohrloch, denn die Bohrspäne werden dadurch von der Mitte aus radial auswärts nach den Seitenkanälen gepreßt.
  • Die Außenenden der Schneidenhälften 7, 8 sollen eine derartige Breite besitzen, daß sie zusammen etwa 2o bis 300%, zweckmäßig ungefähr 24% des größten Umkreises der Bohrkrone i umfassen.
  • Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen sind nur als Beispiele zu betrachten, und der Bohrer kann auch auf andere Weise als die in der Zeichnung gezeigte ausgeformt werden. Die Bohrkrone kann mit mehreren Schneiden versehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagbohrer mit zwei Hartmetallschneiden, die in einer quer verlaufenden Nut an der Bohrerkopffläche eingelötet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Nut wie auch die der Hartmetallschneiden von der Mitte aus bis zum Umkreis der Bohrkrone nach beiden Seiten hin derart divergieren, daß die Seitenflächen der Nut wie auch die der Hartmetallschneiden an der einen Seite der Bohrkrone im wesentlichen parallel zu den entgegengesetzt gelegenen Seitenflächen der anderen Seite der Bohrkrone sind und idaß die Lötfuge zwischen den Seitenflächen der Schneiden und den entsprechenden Seitenflächen der Nut bedeutend stärker als die Lötfuge zwischen den Bodenflächen der Schneiden und der Bodenfläche der Nut sind sowie daß die Lötfuge zwischen den inneren Enden der Schneiden bedeutend stärker als die Lötfuge an den Seitenflächen ist.
  2. 2. Schlagbohrer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötfuge zwischen den Bodenflächen so dünn wie möglich ist, d@aß die Lötfugen zwischen den Seitenflächen mindestens o, i mm betragen und daß die Lötfuge zwischen den inneren Endflächen mindestens o,2 mm, zweckmäßig mindestens o,5 mm beträgt.
  3. 3. Schlagbohrer gemäß Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß der Winkel zwischen den Seitenflächen der Schneide ungefähr q. bis io°, zweckmäßig ungefähr 6° ist. q.. Schlagbohrer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Hartmetallschneiden an den beiden Außenenden zusammen ungefähr 2o bis 30°/0, zweckmäßig ungefähr 2q.0/0 des größten Umkreises der Bohrkrone umfaßt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 ioi 865, 2 196 598, 2205238.
DEH5347A 1949-09-30 1950-09-16 Schlagbohrer mit zwei Hartmetallschneiden Expired DE908843C (de)

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SE284310X 1949-09-30

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FR (1) FR1024932A (de)
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DE102006020101A1 (de) * 2006-04-29 2007-10-31 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Harmetallverschleißschutzschichten für weiche und nicht aushärtbare Metalle

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US2101865A (en) * 1935-02-18 1937-12-14 William J Mccallum Rock drill
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US2205238A (en) * 1939-06-19 1940-06-18 Joseph H Burt Cable tool

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Publication number Publication date
FR1024932A (fr) 1953-04-08
CH284310A (de) 1952-07-31
GB674601A (en) 1952-06-25

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