CH302460A - Gesteinsbohrer. - Google Patents
Gesteinsbohrer.Info
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description
Gesteinsbohrer. Die meisselförnligen Schneiden voll<B>Ge-</B> steinsbohrern für das schlagende Bohren im Gestein, insbesondere auch von hartmetall- bestückten Bohrern, weisen bisher in der Draufsicht geradlinige Form auf. Auch Bohr kronen mit ylehrfachschneiden in Kreuz- oder T-Form besitzen. in der Regel Schneiden, deren Kanten in einer Ebene liegen, die ent weder durch die Bohrerachse oder in eine zu dieser parallelen Geraden gedacht werden kann. Es hat sieh gezeigt, dass solche in der 1)r-aufsieht geradlinigen Schneiden, wenn sie durch die Bohrerachse gehen, häufig in vor her schon entstandene Schlagkerben hinein schlagen. Die grösste Abnützung der Schneid- kanten tritt allgemein an den Stellen ein, die dem Umfang zunächst gelegen sind, weil die Abstände der durch die lqehlüze entste henden Kerben im Gestein hier am grössten sind, während die einzelnen Kerben gegen die Bohrlochmitte zu immer näher zusammen rücken und sieh schliesslich in der Achse überschneiden. Diesen beiden Erscheinungen versuchte man dadurch entgegenzuwirken, dass man die geradlinigen Bohrerschneiden teilweise aussermittig anordnete, so dass die Merkreuzungen der einzelnen Schlagkerben auf den ganzen Bohrlochquersehnitt verteilt werden. Auch bei diesen, Schneiden@formen kommt es jedoch häufig vor, dass die Schneide wieder in eine 'bereits vorhandene Kerbe schlägt und auf diese Art nur geringe Zer- trümmerungsarbeit leistet. Man versuchte auch, die Schlagwirkung durch Bohrer mit bogenförmiger Schneide zu verbessern und verwendete Bohrer mit kreis förmigen Schneiden und auch solche, deren Schneiden Teile von Kreisen bilden, deren Öffnungen voneinander abgewendet sind. Doch haben alle diese Sehneidenformen keine ,günstigeren Ergebnisse gezeitigt. Versuche haben ergeben, dass die Härte und die Be- sehaffenh eit des jeweils zu zertrümmerniden Gesteins die Schneidenform bestimmen und selbst unbedeutende Abweichungen, so zum Beispiel betreffend die Lage der Schneide zur Bohrerachse, auf die rasche Bearbeitung des Gesteins unerwartet grossen Einfluss haben. Erfindungsgemäss werden Gesteinsbohrer vorgeschlagen, die mindestens eine Schneide besitzen, deren Schnittkante ein Kegelschnitt ist, wobei die Achse des geschnittenen Kegels ausserhalb der Bohreraehse liegt, bei der, in Richtung der Bohrerachse gesehen, diese nicht auf. -der Krümmungsaussense!ite des Kegel schnittes liegt. Ein Vorteil dier erfindungsgemässen bogen förmigen Schneide liegt darin, dass bei Ver wendung von Hartmetallschneidkörpern die Ausnehmung für das Einpassen der Hart metallkörper mit einem rotierenden Werk zeug eingearbeitet werden kann. Die Hart- metallschneidkörper können aus hohlzylinder- förmigen Drehkörpern leicht und präzis durch Teilen der Drehkörper und dachförmiges An schleifen der Schneidkanten hergestellt wer den. In den Fig.1 bis 6 sind bekannte Bohr kronen im Auf.- und Grundriss und die dazu gehörigen Schlagbilder dargestellt. In den Fig. 7 bis 15 sind die gleichen. Darstellungen von Ausführungsbeispielen erfindungsgemässer Bohrkronen gezeigt. Die Bohrkronen nach Fig.1 und ? erge ben Schlagkerben (Fig. 3), die zueinander unter gleichem 'Winkel stehen. Die Bohrkrone mit er geradlinigen Doppelmeisselschneide nach Fig. 4 und 5 ergibt ein Schlagbild (Fig.6), bei welchem je zwei Kerben zuein ander parallel sind. Sie lassen um die Achse des Bohrloches entsprechend der Exzentrizi- tät E der Schneiden einen Kern F stehen. Diese beiden Bohrkronen (Fig. 1, 2 und 4, 5) schlagen Kerben, in die ihre 'Schneidkanten immer wieder treffen. Die Bohrkronen gemäss der Erfindung er möglichen, eine erheblich. bessere Verteilung der Kerben über den ganzen Bohrgrundquer- schnitt. zu erzielen. Bohrer, bei welchen keine Schneidkante durch deren Achse geht, lassen im Bohrgrund! einen Kern unbearbeitet. Das Schlagbild in Fig. 9 ,des Bohrers gemäss Fig. 7 und 8 zeigt, dass der ganze Bohrgrund gleich mässig, und zwar so bearbeitet wird, dass der folgende 'Schlag die vorher geschaffene Kerne zerschlägt und damit das Gestein rasch zer trümmert. Nach dem :Schlagbild in Fig.12 lässt ,der Bohrer gemäss Fig. 10, 11 einen Kern f ste hen, zerschlägt aber besonders kräftig die Randgebiete des Umfangkreises, während der Bohrer gemäss den Fig. 13 und 14 ein Schlag- Bild (Fig.l5) ergibt, das auf der Grund fläche des Bohrloches eine gleichmässige Schlagwirkung erkennen lässt. Dieses günstige Schlagbild wird) dadurch erreicht, :dass ausser einer bogenförmigen Schneide eine gerade , Schneide angeordnet ist. In manchen Fällen kann es von besonderem Vorteil sein, zu der booenförrmigen Schneide eine weitere 'Schneide anzuordnen, die nietet gerade, sondern ebenfalls, und zwar mit einer, Öffnung, die im. allgemeinen nach der glei chen Richtung weist, .gekrümmt. ist. In diesem Falle ist. es zweckmässig, die Schneide mit der gleichen Krümmung zu versehen und im gleichen Abstand von der ersten Schneide verlaufen zu lassen. Am Umfang der Bohrkronenmantelfläelie ist zweckmässigerweise eine Panzerung P vor gesehen., da an dieser Stelle die grösste Bean spruchung der Mantelfläche auftritt. Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ge mäss der Erfindung sind sämtliche Merkmale des Patentanspruches vorhanden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Gesteinsbohrer mit mindestens einer Schneide, deren Schnittkante ein Kegelschnitt ist, wobei die Achse des geschnittenen Kegels ausserhalb der Bohrerachse liegt, dadurch ge kennzeichnet, dass, in Richtung der Bohrer achse gesehen, diese nicht auf der Krüm- mungsaussenseite des Kegelschnittes liegt..UNTER-AN SPRL CHE 1. (festeinsbohrer gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der bogenförmigen Bohrerschneiden durch den Mittelpunkt des Bohrexatmfangkreises gehl-. 2. Gesteinsbohrer gemäss Patentanspruch, dadurch dass zusätzlich gerade Schneiden angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT302460X | 1949-09-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH302460A true CH302460A (de) | 1954-10-31 |
Family
ID=3671163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH302460D CH302460A (de) | 1949-09-03 | 1950-09-02 | Gesteinsbohrer. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH302460A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1048848B (de) * | 1954-07-14 | 1959-01-22 | Hellefors Bruks Aktiebolag | Schlagbohrer mit Hartmetallschneide mit nur einer sich quer ueber den Bohrerkopf erstreckenden Schneidkante |
US3163244A (en) * | 1961-05-19 | 1964-12-29 | Ingersoll Rand Co | Rock drill bit having non-aligned cutting members |
US4951761A (en) * | 1988-06-18 | 1990-08-28 | Hawera Probst Gmbh & Co. | Rock drill |
EP2848339A1 (de) * | 2013-09-13 | 2015-03-18 | Irwin Industrial Tool Company | Welle für ein Bohrwerkzeug, Bohrwerkzeug und Verfahren zur Herstellung eines Bohrwerkzeugs |
-
1950
- 1950-09-02 CH CH302460D patent/CH302460A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1048848B (de) * | 1954-07-14 | 1959-01-22 | Hellefors Bruks Aktiebolag | Schlagbohrer mit Hartmetallschneide mit nur einer sich quer ueber den Bohrerkopf erstreckenden Schneidkante |
US3163244A (en) * | 1961-05-19 | 1964-12-29 | Ingersoll Rand Co | Rock drill bit having non-aligned cutting members |
US4951761A (en) * | 1988-06-18 | 1990-08-28 | Hawera Probst Gmbh & Co. | Rock drill |
EP2848339A1 (de) * | 2013-09-13 | 2015-03-18 | Irwin Industrial Tool Company | Welle für ein Bohrwerkzeug, Bohrwerkzeug und Verfahren zur Herstellung eines Bohrwerkzeugs |
EP3345705A1 (de) * | 2013-09-13 | 2018-07-11 | Irwin Industrial Tool Company | Welle für ein bohrwerkzeug, bohrwerkzeug und verfahren zur herstellung eines bohrwerkzeugs |
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