DE2620869A1 - Schlagbohrwerkzeug - Google Patents

Schlagbohrwerkzeug

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DE2620869A1
DE2620869A1 DE19762620869 DE2620869A DE2620869A1 DE 2620869 A1 DE2620869 A1 DE 2620869A1 DE 19762620869 DE19762620869 DE 19762620869 DE 2620869 A DE2620869 A DE 2620869A DE 2620869 A1 DE2620869 A1 DE 2620869A1
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DE
Germany
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tool
blade
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drilling
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Pending
Application number
DE19762620869
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English (en)
Inventor
Klemens Schulte-Zweckel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/58Chisel-type inserts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/36Percussion drill bits
    • E21B10/38Percussion drill bits characterised by conduits or nozzles for drilling fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Schlagbohrwerkzeug
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schlagbohrwerkzeug mit mehreren aus Hartmetailplatten bestehenden Schneiden, die in der Stirnfläche des Bohrkopfes eingelötet sind.
  • Es sind bereits Bohrwerkzeuge für schlagendes und drehschlagendes Bohren bekannte die mit aus Hartmetallplatten bestehenden Schneiden bestückt sind, die symmetrisch in der Stirnfläche des Bonrkopfes eingelötet sind und die in Meißel-, X-, Kreuz- oder anderen mehrschneidigen Formen angeordnet sein können. Die Schlagenergie verteilt sich beim Arbeiten mit den bekannten Bohrköpfen auf eine relativ große Schne;dkantenzahl und Länge. Dadurcn ist der spezifische Schneiden druck relativ gering, und kann nur ein geringer Bohrfortschritt erzielt werden. Be m schlagenden bzw. drehschlagenden Bohren kommt es aber darauf an, möglichst viel Material durch Schlagen und weniger durch Drehen abzutragen. Je geringer die auf die Schneide wirkende spezifische Schlagenergie ist, umsa geringer ist auch der Wirkungsgrad. Bei den vorerwähnten bekannten Bohrwerkzeugen führt die symmetrische Anordnung der Schneiden außerdem dazu, daß die Schneidkanten durch das kontinuierliche Umsetzen immer wieder in die gleichen Einschlagkerben auftreffen. Durch diese periodische Bearbeitung entstehen unrunde Bohrlöcher und schlechte Bohrergebnisse.
  • Um die Nachteile der bekannten Bohrwerkzeuge zu vermeiden, hat man Bohrköpfe zum schlagenden und drehschlagenden Bohren auch schon mit Hartmetallstiften bestückt, die sich durch ihre punktförmige und zum Teil unsymmetrische Anordnung und durch besseres Bohrverhalten auszeichnen.
  • Die Fertigung derartiger Bohrwerkzeuge ist jedoch verhältnismäßig teuer. Zudem weisen die am Umfang sitzenden Hartmetallstifte im Vergleich zu den Bohrköpfen, die mit Hartmetallplatten bestückt sind, kleinere Führungsphasen auf, die zu einem schnelleren Verschleiß und einer unzulässigen Verringerung des Kalibers führen.
  • Aufgabe der ErfinS mg ist es, die Nachteile der bekannten Bohrwerkzeuge zu vermeiden und ein Bohrwerkzeug zu schaffen, mit dem nicht nur große Bohrfortschritte erzielt werden, sondern auch Schleifkosten gespart werden können. Auch soll ein ruhiges Bohren gleichbleibend runder Löcher möglich gemacht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bohrwerkzeug gelöst, bei dem in der Stirnfläche des Bohrkopfes mindestens zwei aus eingelöteten Hartretallplatten bestehende Schneiden vorgesehen sind, von denen eine radial angeordnet ist, während die andere bzw. die anderen im wesentlichen senkrecht dazu und asymmetrisch zu der durch die Längsachse des Bohrers gehendç Symmetrieebene angeordnet sind. Vorzugsweise besitzt ein Bohrwerkzeug nach der vor'igenden Erfindung drei Schneiden, von denen die eine radial angeordnet ist, während die beiden anderen wie der Querstrich eines T etwa senkrecht dazu in der Stirnseite des Bohrkopfes eingelötet sind. Durch die geenüber den bekannten Bohrwerkzeugen mit Kreuz- oder X-Schneiden verringerte Schneidenzahl bzw. Schneldkantenlänge wird eine Erhöhung der spezifischen Schlagenergie erreicht und dadurch ein erhöhter Bohrfortschritt gewährleistet. Durch die unsymmetrische Anordnung eines Teils der Schneiden wird sichergestellt, daß die Schneiden bei der Drehung des Bohrers immer wieder an einer anderen Stelle auf das zu'bearbeitende Material auftreffen, und vermieden, daß sie immer wieder in bereits vorgeschlagenen Rillen aufsetzen.
  • Da sich die Schlagenergie bei Bohrern nach der Erfindung nicht auf die vorzugsweise dachförmigenFlächen der Schneidplatten verteilt, sondern vielmehr unmittelbar über die Schneidkanten in das zu bearbeitende Material übertragen wird, dringen die Schneiden leichter in das zu bearbeitende Material ein und tragen mehr Material ab. Da somit auch mehr Energie in Arbeit umgesetzt wird, reduziert sich der Rückschlag und de Verschleiß an Bohrstangen und Bohrhämmern erheblich. SchlieBlich erreicht man durch Anwendung von Bohrwerkzeugen nach der Erfindung einen ruhigeren Bohrverlauf, der ebenfalls Bohrhammer und Bohrstange schont. In eingehenden Versuchen mit Bohrwerkzeugen nach der Erfindung hat sich gegenüber den bekannten Bohrköpfen mit symmetrischen Schneidkanten oder mit Stiften ein wesentlich günstigeres Standzeitverhalten ergeben, das etwa 25% höher liegt als das, das mit konventionellen Bohrwerkzeugen erzielt werden kann.
  • In den Versuchen hat sich auch gezeigt, daß der Bohrfortschritt pro Zeiteinheit um bis zu 15 bis 20 gesteigert werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein mit Hartmetallplatten bestücktes Bohrwerkzeug, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Bohrwerkzeugs, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stirnfläche des Bohrkopfes, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 Das in der Zeichnung dargestellte Bohrwerkzeug besteht aus dem Bohrkopf 1 und dem Schaft 2, in dem eine konisch gestaltete Bohrung 3 zum Aufsetzen des Bohrwerkzeugs auf die Bohrstange vorgesehen ist. Mit 4, 5 und 6 sind bogenförmige Ausnehmungen in der Umfangsfläche des Bohrkopfs 1 bezeichnet, die zum Abführen des zerkleinerten Materials dienen. Die Ausnehmung 4 hat, in der Draufsicht gesehen, die Form eines Kreisabschnittes, während die Ausnehmungen 5 und 6 etwa die Form gleichseitiger Dreiecke mit einer innenliegenden abgerundeten Spitze haben. Eine Bohrung 7 verbindet die Ausnehmung 4 mit der Bohrung 3, um Spülwasser oder Spülluft der Arbeitsfläche zuführten zu können.
  • In der Stirnfläche des Bohrkopfes 1 sind Hartm-tallplatten 8, 9 und 10 angeordnet, und zwar so, daß die Platten 8 und 9 unsymmetrisch außerhalb einer durch die Längsachse 10 des Bohrwerkzeugs verlaufenden Symmetrieebene 11 und die Schneidplatte 10 in der dazu senkrecht stehenden Ebene radial angeordnet ist. Mit 12 und 13 sind aus Metallplatten bestehende Stopfen bezeichnet, die die Zwischenräume zwischen den Hartmetallplatten 8 und 9 bzw. 10 ausfüllen. Die Hartmetailplatten 8 und 9 stützen sich beim Bohrvorgang gegenseitig über den Stopfen 12 ab, während sich die Hartmetallplatte 10 über den mittleren Stopfen 13 auf den Stopfen 12 abstützt.
  • Im Stopfen 13 ist eine Bohrung 14 angeordnet, die durch eine Achse des Bohrkopfes 1 zur Bohrung 3 führt und die ebenfalls dazu dient, an die Arbeitsfläche Wasser oder Spülluft zuzufuhren.
  • Gleichmäßiger Verschleiß der Hartmetallplatten 8, 9 und 10 wird erreicht, wenn die abgerundeten Seitenflächen dieser Platten etwa gleich groß sind. Durch die außermittige Anordnung der Hartmetaffllplatten 8 und 9 ist es möglich, diese Platten bei gleicher Größe der abgerundeten Seitenflächen schmaler zu machen als die Hartmetallplatte 10. Dadurch kann in nicht unerheblichem Maße teures Hartmetall gespart werden.
  • Es kann in Einzelfällen zweckmäßig sein, die Hartmetallplatten 8 und 9 auch unter einem stumpfen Winkel zueinander anzuordnen, so daß die Teilung der Schneiden von 1200 abweicht.
  • - Anspruch - Leerseite

Claims (1)

  1. A n s p r u c h: Bohrwerkzeug für schlagendes und drehschlagendes Bohren mit mindestens zwei aus Hartme'allplatten bestehenden Schneiden die in der Stirnflache des Bohrkopfes eingelötet sind, dadurch gekennzeic.anet, daß eine Schneide radial, während die andere Schneide bzw. die anderen Schneiden im wesentlichen senkrecht dazu außerhalb der Mitte der Stirnfläche des Bohrwerkzeugs angeordnet sind.
DE19762620869 1976-05-11 1976-05-11 Schlagbohrwerkzeug Pending DE2620869A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3113109A1 (de) * 1981-04-01 1982-11-04 Christensen, Inc., 84115 Salt Lake City, Utah Drehbohrmeissel fuer tiefbohrungen
WO1996007011A1 (de) * 1994-08-30 1996-03-07 Reburg Patentverwertungsgesellschaft Mbh Bohrkopf mit einer pfeilartigen anordnung von schneidkörpern
DE4303590C5 (de) * 1993-02-08 2007-11-22 Drebo Werkzeugfabrik Gmbh Gesteinsbohrer

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WO1996007011A1 (de) * 1994-08-30 1996-03-07 Reburg Patentverwertungsgesellschaft Mbh Bohrkopf mit einer pfeilartigen anordnung von schneidkörpern

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