DE3531384C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/18—Mining picks; Holders therefor
- E21C35/19—Means for fixing picks or holders
- E21C35/197—Means for fixing picks or holders using sleeves, rings or the like, as main fixing elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
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- E02F9/2866—Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits for rotating digging elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeugaggregat für einen rotie
renden, längs einer Abbaufront geführten Schneidkopf einer
Abbaumaschine aus Befestigungsunterteil und Werkzeugoberteil,
wobei das Befestigungsunterteil an dem Schneidkopf mittels
Schweißverbindungen zu befestigen ist und das Werkzeugober
teil einen keilförmigen Querschnitt und eine vordere messer
förmig ausgebildete Schneidkante vorgegebener Schneidstellung
aufweist. - Abbaumaschine bezeichnet Maschinen zum Abbau von
mineralischen Rohstoffen, aber auch zum schneidenden Herein
gewinnen von Gestein und anderem Gut. Der Begriff umfaßt auch
Saugbagger.
Bei einem aus der DE-PS 11 56 731 bekannten Werkzeugaggregat
bilden das Befestigungsunterteil sowie das Werkzeugoberteil
eine Einheit, die starr an dem Schneidkopf befestigt ist. Die
vorgegebene Schneidstellung ist für eine vorgegebene Orien
tierung des Schneidkopfes zur Abbaufront eingerichtet und
insoweit optimiert und konstruktiv vorgegeben. Die Schneid
kante verliert ihre optimale Einrichtung, wenn der Schneid
kopf im Zuge der Abbauarbeiten geschwenkt werden muß und
dabei seine vorgegebene Orientierung zur Abbaufront verläßt.
Die dadurch bedingte Beeinträchtigung der Schneidleistung hat
man bisher in Kauf genommen.
Für andere Zwecke, nämlich beim Streckenvortrieb und beim
Tunnelvortrieb mit Teilschnittmaschinen kennt man rotierende
Schneidköpfe mit aufgesetzten Werkzeughaltern und Schrämm
eißeln in der Form von sogenannten Picken mit zylindrischem
Schaft, mehr oder weniger kegelförmigem Kopf und darin einge
setzter, ebenfalls kegelförmiger Hartmetallspitze (GB-Zeit
schrift "Colliery Guardian", Dez. 1976, S. 663, 664). Der
zylindrische Schaft ist in eine entsprechende Bohrung des
zugeordneten Werkzeughalters eingesetzt und darin drehbar
gehalten. Die Schrämmeißel drehen sich beim Rotieren des
Schneidkopfes unter dem Einfluß der Schneid- und Reaktions
kräfte um die Schaftachse. Diese Achse liegt in der Rotations
ebene der Schrämmeißel bei der Rotation des Schneidkopfes.
Zur Weiterentwicklung der gattungsgemäßen Werkzeugaggregate
haben die bekannten Maßnahmen nicht beigetragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Werkzeugaggregat so weiter auszubilden, daß sich die Schneid
kante bei Schwenkbewegungen und sonstigen Veränderungen der
Stellung des Schneidkopfes in bezug auf die Abbaufront auf
ihre konstruktiv vorgegebene Schneidstellung selbständig
einstellt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Werkzeugoberteil
in dem Befestigungsunterteil drehbar gehalten ist, und zwar
um eine zur Rotationsrichtung des Werkzeugaggregates am
Schneidkopf orthogonale oder schräge Achse, und daß diese
Achse so dicht hinter der Schneidkante angeordnet ist, daß
die Schneidkante durch an dem Werkzeugoberteil angreifende
Schneid- und/oder Reaktionskräfte in ihre Schneidstellung
gelangt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil Einstellele
mente für die Schneidkante aufweist. Die Einstellelemente
können auf verschiedene Weise gestaltet sein. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung, die sich durch Funktionssicher
heit und Einstellstabilität auszeichnet, ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Keilflächen des Werkzeugoberteils konkav
bogenförmig gestaltet sind. Zweckmäßigerweise ist dabei die
der Schneidkante gegenüberliegende Fläche des keilförmigen
Querschnittes konkav ausgenommen. Das schafft bei der Rotation
des Werkzeugaggregates an dem Schneidkopf gleichsam hinter
dem Werkzeugoberteil einen Freiraum, der zur Stabilisierung
beiträgt. Auch die drehbare Halterung des Werkzeugoberteils
an dem Befestigungsunterteil kann auf verschiedene Weise
erfolgen. Insbesondere lehrt die Erfindung, daß das Werkzeug
oberteil mit einem Zapfen in das Befestigungsunterteil dreh
bar eingesetzt ist. Der Zapfen kann auf der anderen Seite
durch einen Sprengring gehalten sein. Das Befestigungsunter
teil kann auch auf andere Weise als durch eine Schweißverbin
dung mit dem Schneidkopf vereinigt sein, beispielsweise unter
Zwischenschaltung eines besonderen Werkzeughalters. Es ver
steht sich, daß man an einem Schneidkopf ein erfindungsgemäßes
Werkzeugaggregat mit anderen Werkzeugen und Werkzeugaggrega
ten kombinieren kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Schneidkopf, der mit erfindungsgemäßen Werkzeug
aggregaten bestückt ist,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maß
stab und teilweise im Axialschnitt ein erfindungsge
mäßes Werkzeugaggregat und
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand
nach Fig. 1.
Das in den Figuren dargestellte Werkzeugaggregat ist für
einen rotierenden, längs einer Abbaufront geführte, Schneid
kopf 1 einer Abbaumaschine bestimmt. Das Werkzeugaggregat
2, 3 besteht aus einem Befestigungsunterteil 2 und einem
Werkzeugoberteil 3. Das Befestigungsunterteil 2 ist an dem
Schneidkopf 1 mittels Schweißverbindung befestigt.
Das Werkzeugoberteil 3 besitzt eine
messerförmig ausgebildete Schneidkante 4 mit vorgegebener
Schneidstellung. Die vorgegebene Schneidstellung muß einge
halten werden, damit der Schneidvorgang mit der erforder
lichen Wirkung durchgeführt werden kann. Bei dem Schneid
kopf 1 mag es sich beispielsweise um einen Saugbaggerschneid
kopf handeln.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig.
2 und 3 entnimmt man, daß das Werkzeugoberteil 3 in dem Be
festigungsunterteil drehbar gehalten ist, und zwar um eine
zur Rotationsrichtung des Werkzeugaggregates 2, 3 am Schneid
kopf 1 orthogonale oder schräge Achse. Diese Achse ist so
dicht hinter der Schneidkante 4 angeordnet, daß die Schneid
kante 4 durch an dem Werkzeugoberteil 3 angreifende Schneid-
und/oder Reaktionskräfte in die Schneidstellung gelangt.
Außerdem sind an dem Werkzeugoberteil 3 besondere Einstell
elemente 5 für die Schneidkante 4 vorgesehen. Im Ausführungs
beispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
ist zu diesem Zwecke die Anordnung so getroffen, daß das
Werkzeugoberteil 3 einen keilförmigen Querschnitt mit vorderer
Schneidkante 4 aufweist, dessen Keilflächen als Einstellele
mente 5 konkav bogenförmig gestaltet sind. Außerdem ist die
der Schneidkante 4 gegenüberliegende Fläche 6 des keilförmi
gen Querschnittes konkav ausgenommen. Im Ausführungsbeispiel
ist das Werkzeugoberteil 3 mit einem Zapfen 7 in dem Befesti
gungsunterteil 2 drehbar angeordnet, der Zapfen 7 ist durch
einen Sprengring 8 festgehalten.
Claims (5)
1. Werkzeugaggregat für einen rotierenden, längs einer Abbau
front geführten Schneidkopf einer Abbaumaschine aus
Befestigungsunterteil und
Werkzeugoberteil,
wobei das Befestigungsunterteil an dem Schneidkopf mittels Schweißverbindungen zu befestigen ist und das Werkzeugober teil einen keilförmigen Querschnitt und eine vordere messer förmig ausgebildete Schneidkante mit vorgegebener Schneid stellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (3) in dem Befestigungsunterteil (2) drehbar gehalten ist, und zwar um eine zur Rotationsrichtung des Werkzeugaggregates (2, 3) am Schneidkopf (1) orthogonale oder schräge Achse und daß diese Achse so dicht hinter der Schneidkante angeordnet ist, daß die Schneidkante (4) durch an dem Werkzeugoberteil (3) angreifende Schneid- und/oder Reaktions kräfte in ihre Schneidstellung einrichtbar ist.
Befestigungsunterteil und
Werkzeugoberteil,
wobei das Befestigungsunterteil an dem Schneidkopf mittels Schweißverbindungen zu befestigen ist und das Werkzeugober teil einen keilförmigen Querschnitt und eine vordere messer förmig ausgebildete Schneidkante mit vorgegebener Schneid stellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (3) in dem Befestigungsunterteil (2) drehbar gehalten ist, und zwar um eine zur Rotationsrichtung des Werkzeugaggregates (2, 3) am Schneidkopf (1) orthogonale oder schräge Achse und daß diese Achse so dicht hinter der Schneidkante angeordnet ist, daß die Schneidkante (4) durch an dem Werkzeugoberteil (3) angreifende Schneid- und/oder Reaktions kräfte in ihre Schneidstellung einrichtbar ist.
2. Werkzeugaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugoberteil (3) Einstellelemente (5) für die
Schneidkante (4) aufweist.
3. Werkzeugaggregat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Keilflächen des Werkzeugoberteils (3)
konkav bogenförmig gestaltet sind.
4. Werkzeugaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Schneidkante (4) gegenüberliegende
Fläche (6) des keilförmigen Querschnittes konkav ausgenommen
ist.
5. Werkzeugaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (3) mit einem Zapfen
(7) in das Befestigungsunterteil (2) drehbar eingesetzt ist.
Priority Applications (4)
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