DE1156731B - Schraemmeissel, insbesondere fuer Schraemwalzen - Google Patents

Schraemmeissel, insbesondere fuer Schraemwalzen

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DE1156731B
DE1156731B DEE17180A DEE0017180A DE1156731B DE 1156731 B DE1156731 B DE 1156731B DE E17180 A DEE17180 A DE E17180A DE E0017180 A DEE0017180 A DE E0017180A DE 1156731 B DE1156731 B DE 1156731B
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DE
Germany
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chisel
cutting
edges
cutting edges
plane
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Pending
Application number
DEE17180A
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English (en)
Inventor
Heinrich Honke
Wilhelm Funke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Schrämmeißel, insbesondere für Schrämwalzen Es hat sich gezeigt daß mit zum Flözabbau geeig- neten Schrärnwalzen, deren Umfang mit in größerem Folgeabstand voneinander angeordneten Schrämmeißeln besetzt ist, eine im Vergleich zu dicht besetzten Schrämwalzen wesentlich stückigere Kohle hereingewonnenen werden kann. Dieser stückigere Kohleanfall ist auf die größere Schnittiefe der einzelnen Schrämmeißel zurückzuführen, die bei konstanter Schrämwalzendrehzahl und konstantem Maschinenvorschub allein vom Folgeabstand der einzelnen Schrämmeißel auf dem Schrämwalzenumfang abhängt.
  • Es sind bereits Werkzeuge für die schälende, Kohlengewinnung bekannt (Patentanmeldung p 28186 VI/5b), deren beide im Abbaustoß befindliche seitliche Schneidkanten in einer Ebene liegen, die mit der Bewegungsebene des Werkzeuges den erforderlichen Freiwinkel einschließt. Die auf der Oberseite dieser Werkzeuge ansteigend verlaufende Spanfläche, die von zwei seitlichen Kanten begrenzt wird, verhindert aber einen grobstückigen Anfall der gelösten Kohle, da die beiden die Spanfläche, begrenzenden Kanten brechend auf den aus der Kohlenfront herausgeschälten Span einwirken.
  • Ferner sind Schrämkettenineißel bekannt (deutsche Patentschrift Nr. 620 447), welche drei in der Spitze des Meißelkopfes zusammenlaufende Kanten besitzen. Dabei arbeitet lediglich die Kante, die in der über die Längsmitte des Schränikettenmeißels verlaufenden senkrechten Symmetrieebene liegt, als Schneid-kante, während den beiden anderen bogenförmig (konvex) verlaufenden seitlichen Kanten, weiche die von der Schneidkante aus dachförinig abfallenden konkaven Flächen des Meißelkopfes begrenzen, beim Schneidvorgang keine besondere Aufgabe zukommt. Mt einem solchen Schrämkettenmeißel wird lediglich eine seinem Profil entsprechende dreieckige Kerbe in der anstehenden Kohle angebracht und dabei der durch die Schneidkante zerteilte, auf den beiden Seitenflächen abgleitende Span gegen die auf beiden Meißelkopfseiten noch anstehende Kohle gedrückt und dabei völlig zerkleinert.
  • Die Erfindung geht von einem Schrämmeißel aus, de,r drei in der Spitze seines Kopfes zusammenlaufende, die beiden nach innen gewölbten Vorderflächen einschließende Kanten besitzt, von deren eine Kante, und zwar die vordere, in der durch die Meißellängsmitte, verlaufenden Symmetrieebene liegt, und schlägt vor, alle drei Kanten als, Schneidkanten auszubilden und die beiden seitlichen Schneidkanten in ,einer zur Symmetrieebene des Meißelkopfes rechtwinkligen Ebene anzordnen, welche mit der von der Meißelspitze beschriebenen Bahn nur den erforderlichen Freiwinkel einschließt, wobei die, beiden zwischen der vorderen Schneidkante und den seitlichen Schneidkanten liegenden Spanflächen pflugscharartig nach innen gewölbt sind. Ordnet man solche Schrämmeißel mit großem Folgeabstand beispielsweise auf dem Umfang einer Schrämwalze an, so werden sie, wenn die Walzendrehzahl und der Maschinenvorschub im richtigen, Verhältnis zueinander liegen, entsprechend tief in die anstehende Kohle einlaufen. Infolge der eigenartigen Stellung und Form des Meißelkopfes dringen dabei auch die beiden seitlichen Schneidkanten tief in die Kohle ein -und lösen, da sie dicht unterhalb der von der Meißelkopfspitze beschriebenen Bahn umlaufen, den durch die vordere Schneidkante zerteilten Span in der Tiefe. des Schnittes. Durch die von den beiden seitlichen Schneidkanten ausgehenden pflugscharartig nach innen gewölbten Flächen wird ein der größten Breite, des Meißelkopfes entsprechender und im Querschnitt etwa rechteckiger Span großer Dicke aus der Stoßfläche herausgehoben und erst dann seitlich weggedrückt und in den zwischen Schrämwalzenumfang und Stoß vorhandenen freien Raum ausgetragen. Wie die untertagige Praxis gezeigt hat, löst die mit derartigen Schrämmeißeln besetzte Schrämwalze die Kohle nicht nur mit wesentlich groberem Korn, sondern sie, kommt auch mit einer merklich niedrigeren Antriebsleistung aus.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können die drei Schneidkanten des Meißelkopfes auch konvex verlaufen.
  • Außerdem empfiehlt es sich, die von den beiden seitlichen Schneidkanten eingeschlossene Rückenfläche in bekannter Weise muldenförmig auszubilden, um den Freiwinkel klein zu halten und dadurch ein möglichst großes Spanvolumen zu lösen. Ferner können nach einem weiteren Erfindungsmerkmal alle drei Schneidkanten auch sägezahnartig ausgebildet sein.
  • Um das im Schramtiefsten liegende Schrämwalzenende freizuschneiden, bestehen die Köpfe der hier angeordneten Schrämmeißel nur aus der durch ihre senkrechte Symmetrieebene begrenzten Hälfte, wobei die eine verbleibende, pflugscharartig gewölbte Meißelkopffläche der Sährämmaschine zugewandt und die zum neuen Kohlenstoß, gerichtete Fläche des Meißelkopfes um den Freiwinkel schräggestellt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Schrämmeißel in perspektivischer Dar-Stellung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 1, Fig. 3 einen Ausschnitt aus der mit Schrämmeißeln besetzten SchYämwalw.
  • Die auf dem Umfang der Schramwalze 1 angeordneten, Schrämmeißel 2 besitzen einen Kopf, der die Form eines Tetraeders hat. Zwei der drei sich in der Meißelspitze treffenden Schneidkanten 3, 4, 5, und zwar die Schneidkanten 3, 4, sind gegenüber der durch die Meißelspitze. verlaufenden, etwa zentrisch zur Schräniwalzenachse liegenden Stoßfläche 6 in Richtung auf den Schrärawalzenumfang geneigt und schließen mit der die Meißelkopfspitze berührenden Tangente T an der Stoßfläche 6 den Freiwinkel a ein. Beide Schneidkanten 3, 4 sind konvex ausgebildet und begrenzen die zwischen ihnen liegende gemuldete, Rückenfläche. In der senkrecht auf dieser gemuldeten Rückenfläche stehenden Ebene, die gleichzeitig Symmetriechene für die, beiden Schneidkanten 3, 4 ist, liegt die, Schwidkante 5. Letztere steigt von der Spitze des Meißelkopfes aus als Gerade schräg nach hinten an (Fig. 1) und begrenzt die sowohl von der Schneidkante 3 als auch von der Schneidkante 4 pflugscharartig zu ihr ansteigenden Flächen. Alle Schneidkanten 3, 4, 5 sind mit einer Hartmotallauftragsschweißung belegt und können zur Verbesserung der Schneidwirkung auch mit kurzen wellenförmigen Vertiefangen versehen bzw sagezahnartig ausgebildet sein.
  • Beim Schrämen dringt die Meiß,--Ispitze des Schrämmeißels 2 bis auf Spandicke in den abzubauenden Flözstreifen ein. Mit seiner schräg nach hinten ansteigenden Schneidkante, 5 ritzt er dabei den vor ihm anstehenden Kohlestreifen über die ganze Spandicke auf, während gleichzeitig die beiden anderen Schneidkanten 3, 4 von der Spitze des Meißelkopfes, aus diesen Schnitt bis auf das Maß des Meißelkopfes verbreitern und dabei den Kohlespan im Tiefsten lösen. Der derart von den Schneidkanten 3, 4, 5 des Schrämmeißelkopfes unterschnittene und halbierte Span läuft dabei zu beiden Seiten der Schneidkante 5 auf den pflugscharartig gewölbten Flächen hoch und zerbricht. Selbstverständlich ist die Verwendung dieser Schrämmeißel 2 nicht allein auf Schrärawalzen beschränkt, sondern es ist auch möglich, andere Werkzeugträger, beispielsweise Schräniketten, mit derartigen Schrämmeißeln zu besetzen.
  • Der Kopf aller im Bereich des Schrärawalzenendes im Schramtiefsten liegender und die Schräniwalze freischneidender Schrämmeißel besteht nur aus der Hälfte des Meißelkopfes, die durch die senkrechte Symmetneebene, welche über die, Längsmitte des Schrämmeißels verläuft, abgeteilt wird. Dabei wendet dieser nicht dargestellte Schrämmeißel seine einzige pflugartig gewölbte Meißelkopffläche der Schräminaschine zu, während die zum neuen Kohlenstoß gerichtete Meißelkopffläche um den Freiwinkel schräggestellt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schrämmeißel, insbesondere für Schramwalzen mit drei in der Meißelspitze zusammenlaufenden, die beiden nach innen gewölbten Vordefflächen einschließenden Kanten, von denen eine Kante, und zwar die vordere, in der durch die Meißellängsmitte verlaufenden Symmetrieebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Kanten (3, 4, 5) als Schneidkanten ausgebildet sind und die beiden seitlichen Schneidkanten (3,4) in einer zur Symmetrieebene des Meißelkopfes rechtwinkligen Ebene liegen, welche mit der von der Meißelspitze beschriebenen Bahn (6) nur den erforderlichen Freiwinkel (a) einschließt, und daß die, beiden zwischen der vorderen Schneidkante (5) und den seitlichen Schneidkanten (3, 4) liegenden Spanflächen pflugscharartig nach innengewölbt sind.
  2. 2. Schrämmeißel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch konvex verlaufende Schneidkanten (3,4,5). 3. Schrämmeißel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden seitlichen Schneidkanten, (3, 4) eingeschlossene Rückenfläche gennildet ist. 4. Schrämmeißel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schneidkanten (3, 4, 6) sägezahaartig ausgebildet sind. 5. Schrämmeißel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schramtiefsten liegenden Meißelköpfe nur aus der durch ihre senkrechte Symmetrieebene begrenzten Hälfte bestehen, wobei die verbleibende pflugscharartig gewölbte Meißelfläche der Schrämmaschine zugewandt und die zum neuen Kohlenstoß gerichtete Fläche des Meißelkopfes um den Freiwinkel schräggestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 620 447, 875 332; deutsche Patentanmeldung p 28186 VI/5b (bekanntgemacht am 9. 11. 1950); G. R a u e r, »Der Kohlenhobcl«, 1946, S. 32.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4936842B1 (de) * 1969-12-30 1974-10-03
DE3531384A1 (de) * 1985-09-03 1987-03-12 Berchem & Schaberg Gmbh Werkzeugaggregat fuer einen rotierenden schneidkopf einer abbaumaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE620447C (de) * 1935-10-21 Hubert Ponesch Schraemkettenmeissel
DE875332C (de) * 1951-12-25 1953-04-30 Gewerk Eisenhuette Westfalia Sohlenmeissel fuer Kohlenhobel

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