DE801327C - Bohrer fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen - Google Patents
Bohrer fuer GesteinsdrehbohrmaschinenInfo
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- DE801327C DE801327C DEP34974A DEP0034974A DE801327C DE 801327 C DE801327 C DE 801327C DE P34974 A DEP34974 A DE P34974A DE P0034974 A DEP0034974 A DE P0034974A DE 801327 C DE801327 C DE 801327C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B10/46—Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
- E21B10/54—Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts the bit being of the rotary drag type, e.g. fork-type bits
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Description
- Bohrer für Gesteinsdrehbohrmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Gesteinsbohrer für Drehbohrmaschinen und hat zum Gegenstand eine mit Hartmetall besetzte Bohrschneide, die nicht nur bei weichem und mittelhartem Gestein oder Salz, sondern auch bei zähem und hartem Gestein jeder Art, incl)esondere Salzgesteiiieii (Chloride und Sulfate). mit bestem wirtschaftlichem Erfolg verwendbar ist. Die Hauptvorzüge der neuen Bohrschneide sind in der erheblichen Verminderung des 13olirriickdruckes und der daraus resultierenden Verminderung von Verschleiß und Kraftverbrauch zu sehen.
- Erreicht ist das erfindungsgemäß dadurch, (laß die Schneide in zwei symmetrisch dachförmige Schneidenhälften mit unter möglichst großem (stumpfem) @-\'inkel zueinanderstehenden Schneidkanten aufgelöst ist, und daß die Schneidkanten der beiden dachförmigen Schneidenhälften unter Belassung eines Mittelkerbes für eine gewisse Brech-,virkung mit Bezug auf den Bohrerdurchmesser um etwa die Dicke des Hartmetallbesatzes gegeneinander versetzt sind. Auf diese Weise ist unter Vermeidung spitzer Schneidenecken, die bekanntlich besonders starkem Verschleiß unterliegen, eine Bohrschneide mit verhältnismäßig kurzen widerstandsfähigen Schneidkanten geschaffen. Darüber hinaus ist durch die Versetzung der beiden Dachschneiden ein Mittelkerl) erzeugt, der auf der einen Seite das Zustandekommen eines durch günstige Brech- und Schneidarbeit zu entfernenden Kernes gewährleistet, auf der anderen Seite die Möglichkeit schafft, den Kerbfuß mit zusätzlichen, außerhalb der Bohrermittelachse bleibenden zentralen Schneidkanten zu versehen. Das bedeutet insofern einen besonderen technischen Fortschritt, als dadurch mittlere Zonen mit Schneidkantengeschwindigkeiten bis zum Werte Null herab vermieden werden, denen bei einfachen Dachschneiden mit durch die Bolirermittelachse laufender Schneidkante der ungeheure Bolirrückdruck und der sich daraus ergebende Verbrauch an Schneidwerkzeugen und Antriebskräften zuzuschreiben ist.
- Z'on besonderem Vorteil für ein wirtschaftliches Arbeiten der erfindungsgemäßen Bohrschneide ist das Verhältnis der Winkel der Dachschneidenkanten und der Hinterschliffwinkel zueinander, bezogen auf die Querschnittsebene des Bohrers. So hatten Versuche ergeben, daß z. B. ein Verhältnis 25 :3o Gewähr für sehr geringen Schneidenverschleiß bei starker Spanabhebungund ungehindertem Bolirmehlabfluß bietet.
- Eine lediglich als Beispiel anzusehende Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung an einer für hartes Gestein, z. B. Anhydrit, bestimmten Bohrschneide schematisch dargestellt. Fig. i zeigt die Bohrschneide in Stirnansicht, die Fig.2 und 3 zeigen sie in zwei zueinander rechtwinkligen Seitenansichten, und Fig. 4 ist ein Grundriß zu Fig. 2.
- Nach der Zeichnung besteht die Bohrschneide aus dem aus einem Zylinder herausgearbeiteten flügelartigen Schneidenkörper i und dem in das Bohrstangenfutter einzusetzenden Morsekegel 2, der jede geeignete Größe und Querschnittsform aufweisen kann. Erfindungsgemäß ist die Schneide in zwei symmetrisch dachförmige Schneidenhälften 3 und 4 mit unter möglichst großem (stumpfem) Winkel zueinanderstehenden Schneidkanten 8 aufgelöst, die unter I3elassung eines Mittelkerbes 5 für eine gewisse Brecharbeit mit Bezug auf den Bohrerdurchmesser (Linie x-x in den Fig. i und 4) gegeneinander versetzt sind, beispielsweise um die Dicke des Hartmetallbelages 6 der beiden Schneidenhälften. Dadurch sind unter Vermeidung spitzer Schneidenecken verhältnismäßig kurze Schneidkanten 8 erzeugt, die bei günstiger Spanabhebung sehr widerstandsfähig gegen Bruch sind und geringstem Verschleiß unterliegen. Zugleich ergibt diese Schneidenauflösung in zwei zueinander versetzte Dachschneiden die Möglichkeit, die Schneidkanten 8, in Bohrerachsenrichtung gesehen, über den Mittelkerbfuß hinweg, aber außerhalb der Bohrermittellinie 7, zu verlängern und durch diese ebenfalls gegeneinander versetzten, bei der Bohrerdrehung einander überschneidenden Kanten 9 (Fig. i und 2) auch im Mittelkerbgrunde eine gewisse Schneid- und Brecharbeit zu erzwingen. Dadurch unterscheidet sich die neue Bohrschneide sehr vorteilhaft z. B. von den bekannten Eindachschneiden, deren Schneidkante in der Mittelachse die Geschwindigkeit Null hat, was als Ursache für den unverhältnismäßig großen Bolirrückdruck mit allen seinen schädlichen Nebenerscheinungen anzusehen ist.
- Im dargestellten Beispiel sind die Winkel 2 und @, die die Schneidkanten 8 und die Hinterschliffränder io der Dachschneiden 3 und .4 mit der Bohrerquerschnittsebene bilden, mit beispielsweise 25 und 30° angegeben. Dieses Winkelverhältnis oder ein angenähertes wird als besonders günstig für den ;Schneidenverschleiß, 'die wirtschaftliche Spanabhebung und den ungehinderten Spanabfluß angesehen.
- Der Schneidenkörper i bietet mit seinen geräumigen Aussparungen i i ausreichende Sicherheit für die ungestörte Abführung des Bohrgutes.
Claims (1)
- PATENTANSPRUC.HE: i. Bohrer für Gesteinsdrehbohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide in zwei symmetrisch dachförmigen Schneidenhälften (3, 4) mit unter möglichst großem (stumpfem) Winkel zueinanderstehenden Schneidkanten (8) aufgelöst ist und daß die beiden dachförmigen Schneidenhälften (3, 4) unter Belassung eines Mittelkerbes (5) mit Bezug auf den Bohrerdurchmesser (x-x) gegeneinander versetzt sind, beispielsweise um die Dicke des Hartmetallbesatzes (6). z. Bohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (8), in Bohrerachsrichtung gesehen, über den Mittelkerbfuß hinweg, aller außerhalb der Bohrermittellinie (7), verlängert sind (Schneidkanten g). 3. Bohrer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Schneidkanten (8) und den Hinterschliffrändern (io) mit der Bohrerquerschnittsebene gebildeten Winkel (a und b') in einem bestimmten Verhältnis, z. B. 25 :30, -zueinander stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP34974A DE801327C (de) | 1949-03-01 | 1949-03-01 | Bohrer fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP34974A DE801327C (de) | 1949-03-01 | 1949-03-01 | Bohrer fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE801327C true DE801327C (de) | 1951-01-04 |
Family
ID=7373974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP34974A Expired DE801327C (de) | 1949-03-01 | 1949-03-01 | Bohrer fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE801327C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989001086A1 (en) * | 1987-07-23 | 1989-02-09 | Kennametal Inc. | Masonry two-prong rotary drill bit |
US6454029B1 (en) * | 1999-11-26 | 2002-09-24 | Danie Johannes Loots | Rotary boring bit and borer |
-
1949
- 1949-03-01 DE DEP34974A patent/DE801327C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1989001086A1 (en) * | 1987-07-23 | 1989-02-09 | Kennametal Inc. | Masonry two-prong rotary drill bit |
US6454029B1 (en) * | 1999-11-26 | 2002-09-24 | Danie Johannes Loots | Rotary boring bit and borer |
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