DE331207C - Vorrichtung fuer Bohrmaschinen und Drehbaenke zum Ausbohren von Loechern - Google Patents
Vorrichtung fuer Bohrmaschinen und Drehbaenke zum Ausbohren von LoechernInfo
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- DE331207C DE331207C DE1918331207D DE331207DD DE331207C DE 331207 C DE331207 C DE 331207C DE 1918331207 D DE1918331207 D DE 1918331207D DE 331207D D DE331207D D DE 331207DD DE 331207 C DE331207 C DE 331207C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/04—Drills for trepanning
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Description
- Vorrichtung für Bohrmaschinen und Drehbänke zum Ausbohren von Löchern. Gegenstand der Erfindung ist eine für Bohrmaschinen und Drehbänke bestimmte Vorrichtung zum Ausbohren von Löchern. Die Vorrichtung. hat insbesondere den Zweck, die Verwendung der teuren und schwer nachzuschleifenden Spiralbohrer zum Ausbohren von Löchern überflüssig zu machen und zeichnet sich durch ihre Einfachheit, billige Herstellung und leichte Nachschleifbarkeit aus.
- Das Wesen der Vorrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß das auf das Ende eines in die Bohrspindel einzusetzenden Halters aufzusetzende und zu befestigende Bohrmesser scheibenförmig ausgebildet ist und sich aus zwei durch -einen mittleren balkenartigen Befestigungsteil miteinander 'verbundenen segmentförmigen Teilen zusammensetzt, die je in eine Schneidkante derart auslaufen, daß die Schneidkanten radial einander gegenüberliegen. An diese beiden radialstehenden Schneidkanten der scheibenförmigen Bohrvorrichtung schließen sich einerseits zur Bohrspindel etwa rechtwinklig stehende hinterdrehte Flächen und anderseits schräg zu diesen verlaufende Schleifflächen an, während die von den Schleifflächen ausgehenden äußeren Umfangsflächen des Bohi:-messers von den Schleifflächen aus ebenfalls hinterdreht. sind. Mit einer Vorrichtung der gekennzeichneten Art ist es möglich, Löcher von geringem Durchmesser um das Vielfache des ursprünglichen Durchmessers auf beliebige Tiefe auszubohren, während es mit den bekannten stabförmigen Bohrmessern oder. Schneideisen nür möglich ist, vorgebohrte Löcher um ein geringes Maß zu erweitern, d. h. Löcher bzw. Hohlzylinder, die bereits annähernd den gewünschten Innendurchmesser haben, etwas nachzubohren. Gegenüber scheibenförmigen Fräsvorrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung nach der. Erfindung dadurch, daß erstere nur dazu geeignet sind, Flächen auf eine geringe Tiefe abzufräsen, während es. mit derartigen Fräsern nicht möglich ist, Löcher, wie mit der vorliegenden Vorrichtung, auf große Tiefe auszubohren.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß bei ihr infolge ihrer ganzen Gestaltung die Reibarbeit sehr ver-' ringert ist und somit auch der Kraftverbrauch der Vorrichtung verhältnismäßig sehr gering ist.
- Zur Mitnahme der Vorrichtung dienen ein oder mehrere- Mitnehmerstifte, die in Einbohrungen der dem Halter zugekehrten Fläche des scheibenförmigen Bohrmessers eingreifen, wodurch eine sichere und zuverlässige Mitnahme des Bohrmessers gewährleistet ist.
- Um dem scheibenförmigen Bohrmesser an der Befestigungsstelle eine möglichst große Dicke geben zu können und trotzdem die Höhe der Schleiffläche nach Möglichkeit zu begrenzen, besteht die rückwärtige, .dem Halter zugekehrte Fläche des Bohrmessers aus einer ebenen; etwa rechteckigen Anlagefläche und zwei von dieser ausgehenden, zu den Schleifflächen verlaufenden Ringflächen, die nach den Schleifflächen zu von der Anlagefläche aus stark hinterdreht _ sind.
- Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Bohrmessers einer Vorrichtung nach der Erfindung und zwei Ausführungsbeispiele des Bohrmesserhalters dargestellt.
- Fig. i ist eine perspektivische Ansicht des Bohrmessers, auf die Schneidfläche gesehen, während Fig. 2- dasselbe Messer von rückwärts her, gegen die Anlagefläche am Halter gesehen, wiedergibt.
- Fig. 3 stellt eine Seitenansicht auf das Bohrmesser in Richtung des Pfeiles III der Fig. i und Fig. 4. eine Seitenansicht auf das Bohrmesser in Richtung des Pfeiles IV der Fig. i dar. Fig.5 stellt einen abgewickelten Schnitt nach V-V der Fig. i dar und 'Fig: -6-- einen -Schnitt - nach- VI=VI, jedoch bei etwas abgeänderter Ausbildung der Schneidkanten. -Fig. 7 zeigt in Ansicht den -Halter für ein größeres Bohrmesser und ' Fig. $ eine Aufsicht auf denselben, während Fig. 9 einen Schnitt durch einen Halter für ein kleineres Bohrmesser wiedergibt.
- Die Vorrichtung setzt sich aus dem mit einem Konus in die Bohrspindel einzusetzenden Halter a und dem. scheibenförmigen Bohrmesser b zusammen. Das Bohrmesser b besitzt einen mittleren, mit einer Durchbohrung d versehenen Befestigungsteil r., an den sich zwei segmentförmige Teile e und f anschließen. Die Ausbildung der Teile e und f ist aus den Fig. i bis 6 deutlich ersichtlich. Sowohl der Teil e als auch der Teil f laufen in eine Schneidkante g bzw. h aus. Beide Schneidkanten stehen einander radial gegenüber. Die äußeren Stirnflächen o, p der Teile e und f sind, wie aus Fig. i . ersichtlich, von den Schneidkanten g und h aus hinterdreht, und die sich an die Schneidkanten g und h anschließenden Schleifflächen i stehen nicht rechtwinklig zu den hinterdrehten Flächen o, P, sondern etwas schräg entgegen der Bewegungsrichtung k des Bohr-- messers geneigt. Die sich an die Schleifflächen i anschließenden Außenflächen w, x sind von den Schleifflächen aus ebenfalls um ein geringes Maß zur Verringerung der reibenden Wirkung des Bohrmessers hinterdreht. Die hinterdrehten Flächen o, p der Teile e und f sind, wie aus Fig, i ersichtlich, noch mit Nuten k1 versehen.
- Die dem Halter zu liegende- rückwärtige Fläche des Bohrmessers setzt sich aus der ebenen Anlagefläche L mit den beiden Öffnungen na für die. Mitnehmerstifte und zwei Ringflächen n zusammen, die von der Anlagefläche Laus nach den Schleifflächen i . schräg zulaufen, damit die S:chleif$ächen i nicht unnötig hoch werden.
- Bei der in Fig. 6 gezeichneten Ausführungsform .stehen die hinterdrehten Flächen o, p- von dem mittleren Befestigungsteil aus nach außen etwas schräg, wie dies in Fig. 6 ausgezogen gezeichnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Schneidkanten 7z und g zunächst mit ihrem innenliegenden Teile zum Schneiden kommen, was bei größeren Löchern von Vorteil sein kann. In Fig. 6 ist dann noch strichpunktiert eingezeichnet, wie die Fläche p und entsprechende Fläche o bei diesem Schnitte verläuft, wenn auf die Abschrägung der Flächen o, P verzichtet wird.
- Der Halter a des Bohrmessers b endet bei beiden Ausführungsformen der Vorrichtung nach Fig. 7 und 9 in einem balkenförmigen Teile q, an dem zwei hlitnehmerstifte r angebracht sind, die in die Mitnehmeröffnungen m des Bohrmessers eingreifen. Bei der Ausbildung der Vorrichtung nach Fig. 7 besitzt der Halter a noch eine zapfenförmige Fortsetzung s, die die mittlere Bohrung d" des Bdhrmessers durchdrhigt und zur Aufnahme der Befestigungsschraube t dient. Die Befestigung des Bohrmessers b erfolgt hierbei durch die versenkte Schraube t unter Zwischenschaltung einer Muffe rt, die das Bohrmesser gegen den Halter a beim Anziehen der Schraube t- drückt und die gleichzeitig als Führung der Vorrichtung in dem vorgebohrten Loche dient.
- Bei der Ausführungsform des Halters nach Fig. 9, die insbesondere für Bohrmesser kleineren Durchmessers bestimmt ist, erfolgt die Befestigung des Bohrmessers durch eine in das Halter ende einzuschraubende, die mittlere Bohrung des Bohrmessers durchdringende Schraube v mit rundem Kopf, der zur Führung der Vorrichtung in dem vorgebohrten Loche dient.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung für Bohrmaschinen und Drehbänke zum Ausbohren von Löchern, gekennzeichnet durch ein auf das Ende eines in die Bohrspindel einzusetzenden Halters aufzusetzendes und zu befestigendes scheibenförmiges Bohrmesser, bestehend aus zwei durch einen mittleren 'balkenartigen -Befestigungsteil miteinander verbundenen segmentförmigen Teilen (e, f), die je in eine Schneidkante (g, h) auslaufen, wobei die beiden Schneidkanten einander radial gegenüberliegen und sich an sie einerseits zur Bohrspindel etwa rechtwinklig stehende hinterdrehte Flächen (o, p) und anderseits schräg zu diesen stehende Schleifflächen (i) anschließen, während die von den Schleifflächen ausgehenden äußeren Umfangsflächen (w, x) des Bohrmessers von den Schleifflächen (i) aus ebenfalls hinterdreht sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, _ dadurch gekennzeichnet; daß die dem Halter zugekehrte Fläche des Bohrmessers aus einer mit nach dem «'erkzeugumfange zu liegenden Einbohrungen (m) für die Aufnahme von Mitnehmerstiften (r) versehenen ebenen Anlagefläche (L) und von dieser ausgehenden und zu-den Schleifflächen (i) verlaufenden Ringflächen (7a) sich zusammensetzt, wobei die -Ringflächen nach den Schleifflächen zu von der Anlagefläche aus hinterdreht sind.
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