DE2161316A1

DE2161316A1 - Mit einem Spiralbohrer auswechselbar verbundenes Werkzeug

Info

Publication number: DE2161316A1
Application number: DE19712161316
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-12-29
Filing date: 1971-12-10
Publication date: 1972-08-03
Also published as: GB1378869A

Description

Meine Akte; 5530/71

Anrru: Ake Knutsson, Strandvägen 1Ö, Traryd, 28050 Strömsnäsbruk / Schweden

Mit einem Spiralbohrer auswechselbar verbundenes Werkzeug

Die Erfindung betrifft ein mit einem Spiralbohrer auswechselbar verbundenes Werkzeug zum Herstellen einer Versenkung für den Kopf einer Schraube· Insbesondere soll dieses Werkzeug so beschaffen sein, daß mit ihm bzw«, mit dem Spiralbohrer Versenkungen für Schrauben oder Bolzen mit ebenen Köpfen herzustellen sind wie auch mit Köpfen, deren Seiten im schrägen Winkel zueinander, bzw· zu der Achse der Schraube stehen·

Bekannte Werkzeuge dieser Art haben sich für den praktischen Gebrauch nicht als ausreichend gezeigt, und zwar weil bei einem Teil solcher bekannter Werkzeuge während des Bohrens Späne des gebohrten Werkstückes auftreten, die sich zwischen das Bohrloch und die Versenkung legen, weil es an einem ausreichenden Spanabieiter fehlt. Diese zurückgebliebenen Bohrspäne ergeben während des Bohrens eine erhebliche Reibung

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zwischen dem Bohrer und dem Werkstück, wobei der Bohrer brechen kann· Bei anderen bekannten Ausführungen ist nicht die Sicherheit dafür gegeben, daß das Werkzeug mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit dreht wie auch der Bohrer selber dreht, was jedoch eine zweckmäßige Voraussetzung für die Herstellung einer solchen Versenkung ist·

Mit der Erfindung wird bezweckt, ein Werkzeug zu schaffen, das frei von den vorgenannten Nachteilen ist, einfach herzustellen ist und den allgemeinen Anforderungen an ein schnelles und sicheres Arbeiten entspricht· Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß das Werkzeug aus einer innenseitig konisch ausgebildeten Gewindehülse besteht, deren unterer Ansatz mit Schneiden versehen ist, sowie einer innenseitig konischen Gewindeschraubkappe, die mit der Gewindehülse verschraubbar ist, sowie zwei von der Gewindehülse und der Gewindekappe umschlossene^ an ihren Enden konischen und im Querschnitt etwa halbringförmigen Haltern, die gemeinsam den Spiralbohrer umfassen und mit ihm sowie der Gewindehülse zu verspannen sind·

In weiterer Ausgestaltung ist dazu vorgesehen, daß die Halter mit einem Spanabieiter versehen sind, der in einer schraubenlinienformigen Versenkung des Spiralbohrers liegt und die Bohrspäne beim Bohren über Kanäle neben die Schneiden

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des Ansatzes ableitet· Die Ränder der Schneiden des Werkzeuges der <£et Schneiden des Spiralbohrers decken sich vorzugsweise, so daß eine Gratbildung in dem Loch der Versenkung verhindert wird.

Es hat sich weiterhin für zweckmäßig gezeigt, wenn hinter den Schneiden des Ansatzes der Gewindehülse eine Ausnehmung eingefräst ist, in die die Schneide des Spiralbohrers als Sicherung gegen ein Verdrehen zwischen Spiralbohrer und Werkzeug eingreifto

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert· In der Zeichnung zeigen :

Fig_o 1 : Den Spiralbohrer mit dem Werkzeug in der Seitenansicht teilweise im Schnitto

Fig· 2 : Den Spiralbohrer von oben her gesehene

Fig. 3 : Den Spiralbohrer mit dem Werkzeug von unten her gesehen·

Fig. 4 : Die zwei zu dem Werkzeug gehörigen Halter mit den Spanableitern in der Seitenansicht und

Fig. 5 : Die halbringförmigen Halter von Fig. 4 in der Unteransicht.

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Der in der Zeichnung wiedergegebene Spiralbohrer 1 trägt eine Schraubkappe 2, die innen bzw· auf ihrer Innenseite mit einer sich konisch nach oben verjüngenden Bohrung versehen ist, sowie mit einem daran anschließenden zylinderförmigen Schraubgewinde· Mit der Schraubkappe 2 ist eine Gewindehülse 4 verschraubt, die innenseitig mit einer sich nach unten hin konisch verjüngenden Kammer versehen ist. Die beiden Schraubkappen 2 und 4 umschließen zwei etwa halbringförmige Halter 3, die jeweils in ihrem oberen und unteren Endabschnitt mit einem konisch, sich nach außen hin verjüngenden Ansatz versehen sind. Die beiden Halter tragen sog_o Spanabieiter 5 in der Form von gekrümmten Ansätzen, die in den Windungen des Bohrers liegen und sich aus einem Ansatz am unteren Rand der Hülse 4 heraus erstrecken, der mit zwei Schneiden 6 versehen ist, die etwa mit den Schneiden 7 des Spiralbohrers 1 fluchten·

Die Schraubkappe 2 und die Gewindehülse 4 sind auf ihrem Außenumfang mit zwei parallelen Wänden versehen, so daß sie mittels eines Schraubenschlüssels oder anderen Werkzeuges fest verspannt werden können, um den sicheren Sitz des unteren Ansatzes der Hülse 4 auf dem Bohrer sicher zu stellen, mit dem das Schneiden einer Versenkung erfolgt· Beim Betrieb wird dann mittels der beiden Spanabieiter 5

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für eine einwandfreie Spanabführung gesorgt, wobei sich als vorteilhaft auswirkt, wenn hinter den Schneiden 6 des Ansatzes eine Ausnehmung 10 eingefräst ist in den Ansatz der Hülse 4, in der eine Schneide des Spiralbohrers als Sicherung gegen ein Verdrehen eingreift· Das ist besonders deutlich der Fig. 3 zu entnehmen· Die Bohrspäne können infolge der Ableitung durch die Spanabieiter, die mit den abgefasten Spitzen in den versenkten Spiralen des Spiralbohrers liegen,durch einen anschließenden Kanal ungehindert abgeführt werden.

Es ist auch aus Pig· 3 zu entnehmen, daß an der Innenseite der Schneiden des Ansatzes der Gewindehülse Ausnehmungen 10 eingefräst sind, in denen die Spanabieiter 5 liegen, wobei die Schneiden 6 des Werkzeuges zum Herstellen einer Versenkung vor den Schneiden des Spiralbohrers liegen, um eine Gratbildung im Loch der Versenkung zu vermeiden und auch Veränderungen der Lagen der Schneiden zueinander·

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Claims

Patentansprüche

1·)Mit einem Spiralbohrer auswechselbar verbundenes Werkzeug zum Herstellen einer Versenkung für den Kopf einer Schraube, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus einer innenseitig konisch ausgebildeten Gewindehülse (4) besteht, deren unterer Ansatz mit Schneiden ( 6 ) ver-. sehen ist sowie einer innenseitig konischen Gewindeschraubkappe ( 2 ), die mit der Gewindehülse ( 4 ) verschraubbar ist sowie zwei von der Gewindehülse ( 4 ) und Gewindekappe ( 2 ) umschlossenen, an ihren beiden Enden konischen und im Querschnitt etwa halbringförmigen Haltern ( 3 ), die gemeinsam den Spiralbohrer umfassen und mit ihm zu verspannen sind.

2· Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter ( 3 ) mit einem Spanabieiter ( 5 ) versehen sind, der in einer sehraubenlinienförmigen Versenkung des Spiralbohrers ( 1 ) liegt und die Bohrspäne beim Bohren über Kanäle neben die Schneiden des Ansatzes ableitet.

3» Werkzeug nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ränder der Schneiden ( 6 ) des Werkzeuges und der Schneiden ( 7 ) des Spiralbohrers in der Seitenansicht decken, so daß eine Gratbildung in dem Loch der Versenkung verhindert wird ο

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4· Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Schneiden ( 6 ) des Ansatzes der Spannhülse ( 4 ) eine Ausnehmung ( 10 ) eingefräst ist, in die die Schneide (7) des Spiralbohrers als Sicherung gegen ein Verdrehen eingreift·

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