DE2854149A1 - Schneidwerkzeug - Google Patents

Schneidwerkzeug

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DE2854149A1
DE2854149A1 DE19782854149 DE2854149A DE2854149A1 DE 2854149 A1 DE2854149 A1 DE 2854149A1 DE 19782854149 DE19782854149 DE 19782854149 DE 2854149 A DE2854149 A DE 2854149A DE 2854149 A1 DE2854149 A1 DE 2854149A1
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DE
Germany
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cutting
adjustment
locking screw
parallel
contact surface
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Withdrawn
Application number
DE19782854149
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English (en)
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Ernst Grossmann
Gustav Werthwein
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Gwt Geraete & Werkzeugbau Tech
Original Assignee
Gwt Geraete & Werkzeugbau Tech
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/007Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor for internal turning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1666Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicularly on chip-forming plane
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    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1681Adjustable position of the plate-like cutting inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Schneidwerkzeug
  • Bei der spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken werden nicht nur beim Außendrehen, sondern auch beim Innendrehen und beim Bohren in zunehmendem Maße Schneidwerkzeuge eingesetzt, bei denen an den als Einspannschaft dienenden Teil des Schneidwerkzeuges ein Schneidplattenhalter anschließt, an dem eine Schneidplatte lösbar befestigt ist, die meist aus gesintertem Hartmetall besteht. Sie hat in der Regel die Gestalt einer planparallelen Platte mit dreieckigem oder viereckigem Grundriß. Mit ihrer Bodenfläche liegt sie auf einer ebenen Auflagefläche des Schneidplattenhalters auf. Mit zumindest einer ihrer Randflächen, die nicht die Schneide bilden, liegt sie an einer Anlagefläche oder Führungsfläche des Schneidplattenhalters an.
  • Am Schneidplattenhalter wird die Schneidplatte manchmal durch eine Klemmpratze festgehalten. Manchmal ist die Schneidplatte gelocht und sie wird mittels einer durch sie hindurchgesteckten Kopfschraube befestigt, die in ein Gewindeloch am Schneidplattenhalter eingeschraubt ist.
  • Beim-Einsatz solcher Schneidwerkzeuge an Drehmaschinen hat man keine Schwierigkeiten, eine Bohrung mit vorgegebenem Innendurchmesser herzustellen, weil hierbei das Schneidwerkzeug mit dem Maschinensupport verstellt werden kann. Beim Herstellen genauer Bohrungen auf Bohrmaschinen oder Fräsmaschinen kann man solche Schneidwerkzeuge im allgemeinen nur zum Vorbohren verwenden und muß die Endbearbeitung mit verstellbaren Bohrköpfen ausführen, weil die Schneidplatte der bekannten Schneidwerkzeuge sich entweder überhaupt nicht oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten ausreichend genau gegenüber ihrem Werkzeugschaft und damit gegenüber der Arbeitsspindel der Bearbeitungsmaschine einstellen läßt. Verstellbare Bohrköpfe sind sehr teuer.
  • Außerdem sind sie nur für verhältnismäßig kleine Spanquerschnitte geeignet, was die Bearbeitungszeit erhöht. Die an speziellen Bohrspindeln von Bohrwerken und Fräswerken in Querbohrungen derselben befestigten Bohreinsätze können schon wegen des großen Aiißendurchmessers der Rohrspindeln nur ab einem verhältnismäßig großen Bohrungsdurchmesser überhaupt verwendet werden.
  • Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidwerkzeug mit S#chneidplatte zu schaffen, bei dem die Schneidplatte gegenüber dem Schneidplattenhalter leicht und genau eingestellt und die Einstellung leicht und einfach geändert werden kann.
  • Durch die seitliche Anlage der Schneidplatte an dem Einstellteil erhält die Schneidplatte eine genau festgelegte Relativlage gegenüber dem Schneidplattenhalter und damit ihre Hauptschneide und gegebenenfalls ihre Nebenschneide gegenüber dem Werkstück. Durch die Verschiebbarkeit des Einstellteils längs seiner Führung, deren Führungsbahn mit der Anlagefläche für die Schneidplatte einen spitzen Winkel einschließt, der bevorzugt in der Größenordnung von 100 bis 200 liegt, läßt sich eine bestimmte Grundeinstellung der Schneidplatte leicht und genau erzielen und ebenso leicht die Einstellung feinfühlig verändern und anschließend mittels der Feststellvorrichtung für das Einstellteil sichern.
  • Die Schneidplatten in der Ausgestaltung nach Anspruch 2 haben bereits die erforderliche zweite Anlagefläche, die im allgemeinen unter einem bestimmten Winkel gegenüber den übrigen Seitenflächen, insbesondere der Hauptschneide, ausgerichtet ist, sodaß der Schneidplattenhalter und das Einstellteil in der Regel stets gleich ausgebildet werden können.
  • Bei der Ausgestaltung des Schneidwerkzeuges nach Anspruch 3 läßt sich sowohl das Einstellteil, wie auch seine Führung besonders einfach und billig und auch besonders genau herstellen. Mit der Weiterbildung nach Anspruch 4 wird eine ebenso einfach und billig herzustellende Feststellvorrichtung geschaffen. Durch eine weitere Ausgestaltung des Schneidwerkzeuges nach Anspruch 5 wird die Feststellvorrichtung zugleich zu einer Verstellvorrichtung, mittels der das Einstellteil und damit auch die Schneidplatte nach geringfügigem Lösen deren Befestigung zumindest in einer Einstellrichtung sehr feinfühlig verstellt werden und danach mittels ihrer Befestigung wieder festgelegt werden kann. Bei derWeit#'rbildung des Schneidwerkzeuges nach Anspruch 6 kann das Einstellteil sogar in beiden Einstellrichtungen unmittelbar verstellt werden, wobei die Feinfühligkeit der Verstellung dadurch erhöht ist, daß die eine Einstellschraube nur soviel zurückgedreht wird, wie die andere vorgedreht werden soll. Mit der Weiterbildung nach Anspruch 7 wird die Feinfühligkeit der Einstellung dadurch nochmals verbessert, daß nach dem Prinzip der schiefen Ebene eine Weguntersetzung zwischen dem Verstellweg der Drehbewegung der Schrauben und dem geradlinigen Verstellweg des Einstellteils auftritt.
  • Bei der Weiterbildung des Schneidwerkzeuges nach Anspruch 8 oder 9 lassen sich die Anlageflächen am Einstellteil für die Feststell- oder Verstellschraube besonders einfach und billig herstellen.
  • Das nach Anspruch 10 ausgestaltete Schneidwerkzeug eignet sich besonders für den Einsatz bei hohen Zerspannungsleistungen, bei dem hohe Schnittkräfte auftreten, die von der Schneidplatte und vom Einstellteil sicher aufgenommen und auf den Schneidplattenhalter übertragen werden müssen.
  • Mit der Weiterbildung des Schneidwerkzeuges nach Anspruch 11 wird eine verhältnismäßig einfach und billig herzustellende Feststellvorrichtung geschaffen, die zugleich als Verstellvorrichtung für das Einstellteil dient. Mit der Weiterbildung nach Anspruch 12 wird eine Feststellvorrichtung geschaffen, die ebenfalls als Verstellvorrichtung zu dienen vermag, wobei bei der Ausbildung mit Rechts- und Linksgewinde große Verstellbewegungen des Einstellteils schnell ausgeführt werden können und bei der Verwendung von zwei Gewinden mit unterschiedlicher Steigung, einem sogenannten Differenzialgewindebolzen, eine besonders feinfühlige Verstellung des Einstellteils möglich ist. Bei der Weiterbildung des Schneidwerkzeuges nach Anspruch 13 erhält das Einstellteil eine zusätzliche Führung, die über die Schneidplatte auch seinen Halt verbessert.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig.0 eine Gesamtansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des Schneidwerkzeuges gemäß der Erfindung; Fig.2 eine ausschnittweise dargestellte Seitenansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. l; Fig.3 eine ausschnittweise und teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. l; Fig.4 eine Stirnansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. l; Fig.5 verschiedene, teilweise geschnitten dargestellte Anbis 7 sichten eines Einstellteils für das Schneidwerkzeug nach Fig. 1; Fig.8 eine Stirnansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des Schneidwerkzeuges gemäß der Erfindung; Fig.9 eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 8; Fig.00 eine ausschnittweise und teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 8 und 9; Fig.lO l°2 verschiedene Ansichten einer Einstellschraube für das bis 12 Schneidwerkzeug nach Fig. 8 bis OD; Fig.13 verschiedene Ansichten eines Einstellteils für das bis 15 Schneidwerkzeug nach Fig. 8 bis 10; Fig.16 eine Stirnansicht eines dritten Ausführungsbeispieles des Schneidwerkzeuges gemäß der Erfindung; Fig.07 eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 16; Fig.18 eine ausschnittweise und teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 16 und 07.
  • Das aus Fig. 1 ersichtliche Schneidwerkzeug 20 weist einen zylindrischen Schaftteil 21 auf, an dessen einem Ende sich ein ebenfalls zylindrischer Einspannschaft 22 mit größerem Außendurchmesser anschließt. Mittels dieses Einspannschaftes 22 wird das Schneidwerkzeug 20 im Werkzeughalter einer Werkzeugmaschine eingespannt. An dem vom Einspannschaft 22 abgekehrten Ende ist der Schaftteil 21 als Schneidplattenhalter 23 ausgebildet, an dem eine Schneidplatte 24 aus gesintertem Hartmetall befestigt ist. Die Schneidplatte 24 ist eine planparallele Platte mit rautenförmigem Grundriß, eine sogenannte Wendeplatte. In ihrer Mitte befindet sich ein rundes Durchgangsloch, dessen Umfangswand in axialer Richtung etwa von der Mitte der Schneidplatte 24 aus zumindest nach einer Außenseite, der Oberseite der Schneidplatte 24, hin sich kegelig erweitert. In dieses Durchgangsloch ist eine Befestigungsschraube 25 in Form einer Senkkopfschraube eingesteckt, deren Gewindeschaft in ein Gewindeloch am Schneidplattenhalter 23 eingeschraubt ist.
  • Die in axialer Richtung vom Schafttteil 21 abgekehrte obere Kante der Schneidplatte 24 bildet die Hauptschneide 26 des Schneidwerkzeuges 20. Die in Fig. 3 unten gelegene Kante bildet die Nebenschneide 27. Die an die Hauptschneide 26 und an die Nebenschneide 27 anschließenden Freiflächen an den Schmalseiten der Schneidplatte 24 sind gegenüber der Fläche.nnormalen ihrer beiden ebenen Stirnflächen um den Freiwinkel « geneigt, der beipielsweise 70 beträgt. Der Spitzenwinkel t zwischen der Hauptschneide 26 und der Nebenschneide 27 beträgt beispielsweise 800. Die von der Hauptschneide 26 abgekehrte Seitenfläche der Schneidplatte 24 bildet eine erste Anlagefläche 28. Die von der Nebenschneide 27 abgekehrte Seitenfläche bildet eine zweite Anlagefläche 29.
  • Mit ihrer ebenen Bodenfläche 31 liegt die Schneidplatte 24 auf einer ebenfalls ebenen Auflagefläche 32 des Schneidplattenhalters 23 auf. Am Schneidplattenhaiter ist außerdem eine Führungsfläche 33 vorhanden, die parallel zur Anlagefläche 28 an der Schneidplatte 24 ausgerichtet ist. Wenn die Schneidplatte 24 am Schneidplattenhalter 23 so ausgerichtet sein soll, daß ihre Hauptschneide 26 rechtwinkelig zur Vorschubrichtung ausgerichtet ist, zu der wiederum die Längsachse des Schaftteils 21 zumindest annähernd parallel ausgerichtet wird, dann ist die Führungsfläche 33 so anzulegen, daß ihre Grundrißspur in einer zur Auflagefläche 32 parallelen Ebene rechtwinkelig zur Längsachse des Schaftteils 21 ausgerichtet ist. Die Schneidplatte 24 liegt mit ihrer Anlagefläche 28 an der Führungsfläche 33 an. Bei gelockerter Befestigungsschraube 25 kann die Schneidplatte 24 im Rahmen des Durchmesserunterschiedes zwischen der Befestigungsschraube 25 und dem Durchgangsloch in der Schneidplatte 24, im Rahmen der Lose zwischen dem Schraubengewinde der Befestigungsschraube 25 und dem zugeordneten Muttergewinde im Schneidplatten halter 23 und im Rahmen der elastischen Verformung der Befestigungsschraube 25 entlang der Führungsfläche~53 gegen über dem Schneidplattenhalter 23 verstellt werden.
  • Für das Einstellen der Schneidplatte 24 auf die gewünschte radiale Relativlage gegenüber dem Schaftteil 21 ist ein Einstellteil 35 vorhanden. Dieses Einstellteil 35 ist beim ersten Ausführungsbeispiel als kreiszylindrischer Einstellstift 36 ausgebildet, der in einer kreiszylincrischen Ausnehmung 37 längs-verschiebbar geführt ist, die sich von der freien Stirnseite des Schaftteils 21 durch den als Schneidplattenhalter 23 dienenden Längenabschnitt hindurch bis in den Schaftteil 21 hinein erstreckt. Die Längsachse der Ausnehmung 37 ist außermittig zur Längsachse des Schaftsteils 21 in einer zur Auflagefläche 32 am Schneidplattenhalter 23 parallelen Ebene gelegen, die ihrerseits etwa auf halber Höhe der Schneidplatte 24 gelegen ist. In dieser Ebene ist die Längsachse der Ausnehmung 27 parallel zur Längsachse des Schaftteils 21 ausgerichtet.
  • Der Einstellstift 36 weist an seinem vorderen Endabschnitt, der im Bereich des als Schneidplattenhalter 23 dienenden und dafür in mehreren Ebenen abgesetzten Längenabschnitt des Schaftteils 21 gelegen ist, eine Anlagefläche 38 auf, die parallel zu der zweiten Anlagef-lË.che 29 der Schneidplatte 24 ausgerichtet ist und an dieser Anlagefläche 29 anliegt. Aufgrund der gegebenen Winkelverhältnisse der Schneidplatte 24 und deren Ausrichtung am Schneidplattenhalter 23 schließt die Grundrißspur der Anlagefläche 38 am Einstellstift 36 in einer zur Auflagefläch 32 parallelen Ebene mit #der Längsachse der Ausnehmung 37 einen spitzen Wínkel ß ein, der gleich dem Komplementärwinkel des Spitzenwinkels zwischen der Hauptschneide 26 und der Nebenschneide 27, also beispielsweise 10° ist. Bei einer anderen Ausrichtung der Schneidplatte 24, wenn etwa die Hauptschneide 26 gegenüber der Spitze der Schneidplatte in Vorschubrichtung voreilt oder nacheilt, müßte der Winkel fl zwischen der Grundrßspur der Anlagefläche 38 am Einstellstift 36 und dessen Längsachse um den Voeilwinkel oder den Nacheilwinkel größer bzw. kleiner gemacht werfen. Auf der von der Anlagefläche 38 abgekehrten Seite weist der Einstellstift 36 an seinem Ende eine Anfasung 39 auf, um bei einem Überstand des Einstellstiftes die Verletzungsgefahr zu verringern.
  • Für die Sicherung der richtigen Einstellung des Einstellteils 35 und damit auch der Schneidplatte 24 gegenüber dem Schneidplattenhalte#r 23 ist eine Feststellvorrichtung 40 vorhanden.
  • Diese wird durch zwei kegelige Einsenkungen 41 und 42 am Einstellstift 36 und durch zwei damit zusammenwirkende Feststellschrauben 43 und 44 gebildet. Die beiden Einsenkungen 41 und 42 sind in die Umfangsfläche des Einstellstiftes 36 in einem von der Anlagefläche 38 entfernt liegenden Längenabschnitt eingebohrt. Ihre Kegelachsen 45 bzw. 46 liegen in einer Axialebene des Einstellstiftes~36. Sie sind untereinander parallel ausgerichtet und haben einen Abstand-a voneinander.
  • Die beiden Feststellschraubtr 43 und 44 sind Gewindestifte mit kegeliger Endfläche. Sie sind in je ein Gewindeloch 47 bzw. 48 eingeschraubt, deren Längsachse 49 bzw. 50 im Stellbereich der zugeordneten Einsenkung 41 bzw. 42 in einer Axialebene des Schaftteils 21 gelegen sind, in der auch die Längsachse der Ausnehmung 37 und des Einstellstiftes 36 gelegen ist. Die Längsachsen49 und 50 sind untereinander paral]tl ausgerichtet und haben einen Abstand b voneinander.
  • Zwischen dem Abstand a der Kegelachsen 45 und 46 der Einsenkung 41 bzw. 42 und dem Abstand b der Längsachsen 49 und 50 der beiden Gewindelöcher 47 und 48 und damit der beiden Feststellschrauben 43 und 44 ist eine Abstandsdifferenz c vorhanden, die kleiner als der Halbmesser der Kegelbasis der kegeligen Einsenkungen 41 und 42 ist. Dadurch greifen die kegelige Endfläche der Feststellschrauben 43 und 44 immer beide in die kegeligen Einsenkungen 41 und 42 am Einstellstift 36 ein. Infolge der Abstandsdifferenz c lassen sich die beiden Einstellschrauben 43 und 44 nie gleichzeitig bis zur vollständigen Anlage ihrer kegeligen Endflächen in den beiden Einsenkungen 41 und 42 in diese hineinschrauben. Wenn eine der beiden Einstellschrauben 43 und 44 tiefer eingeschraubt werden soll, muß die andere um das gleiche Maß zurückgeschraubt werden. Dabei wirken die kegeligen Endflächen der Feststellschrauben 43 und 44 mit den kegeligen Einsenkungen 41 und 42 beide Male als Rampsnflächen oder Keilflächen zusammen, die auf den Einstellstift 36 eine Kraft ausüben, deren eine Kraftkomponente parallel zur Längsachse des Einstellstiftes 36 ausgerichtet ist und entweder in die eine oder in die andere Verstellrichtung weist. Die beiden Feststellschrauben 43 und 44 dienen damit gleichzeitig als Einstellschrauben und bilden somit zusammen mit den kegeligen Einsenkungen 41 und 42 des Einstellstiftes 36 eine Verstellvorrichtung für die Schneidplatte 24. Die zwischen den kegeligen Endflächen der Feststellschrauben 43 und 44 und den zugeordneten kegeligen Einsenkungen 41 und 42 wirkenden Kräfte bewirken gleichzeitig eine Verklemmung der beiden Feststellschrauben 43 und 44 sowohl an den Kegelflächen, wie auch an den Gewindeflächen, so daß die ganze Anordnung sowohl als Feststellvorrichtung für den Einstellstift 36, wie auch als Schraubensicherung für die beiden Feststell-und Einstellschrauben 43 und 44 dient.
  • Für das Einstellen der Schneidplatte 24 auf einen ganz bestimmten Abstand ihrer Schneidenspitze in Bezug auf die Längsachse des Schaftteils 21 wird die Befestigungsschraube 25 so weit gelockert, daß die Schneidplatte 24 sich relativ zum Schneidplattenhalter 23 verstellen läßt. Durch Rückdrehen der einen und Eindrehen der anderen Feststell- und Einstellschraube 43 und 44 wird der Einstellstift 36 in axialer Richtung so weit verstellt, wie es der Keilwinkel zwischen seiner Längsachse und der Grundrißspur seiner Anlagefläche 38 erfordert, um eine entsprechende radiale Verstellung der Schneidplatte 24 zu bewirken. Danach wird die Befestigungsschraube 25 der Schneidplatte 24 wieder festgezsgen.
  • Durch die beschriebene Ausbildung und raumsparende Anordnung der verschiedenen Teile, insbesondere des Einstellteils 35 und seiner Feststellvorrichtung, hat ein Schneidwerkzeug gemäß der ersten Ausführungsform einen sehr geringen radialen Raumbedarf, so daß mit ihm Bohrungen bis herunter zu 10 mm Durchmesser hergestellt werden können. Für rauhe Einsatzbedingungen mit hohen Schnittkräften und hohen Vesspannungsleistungen eigenen sich mehr die anderen beiden Ausführungsformen des Schneidwerkzeuges. Bei diesen sind die gleichen oder zumindest gleichwirkenden Teile, wie bei der ersten Ausführungsform, vorhanden. Soweit nachfolgend einzelne Teile nicht mehr gesondert beschrieben werden, ist davon auszugehen, daß sie gleich oder zumindest ähnlich den entsprechenden Teilen des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels sind. Bei dem aus Fig. 8 bis 10 ersichtlichen Schneidwerkzeug 51 ist das vordere Ende des zylindrischen Schaftteils 52 ebenfalls als Schneidplattenhalter 53 ausgebildet. Auf der ebenen Auflagefläche 54 liegt die Schneidplatte 55 auf. Sie ist eine Wendeplatte, wie die Schneidplatte 24 des ersten Ausführungsbeispiels, und wie diese mittels einer Befestigungsschraube 56 mit dem Schneidplattenhalter 53 lösbar verbunden. Die von der Hauptschneide 57 abgekehrte erste Anlagefläche 58 der Schneidplatte 55 liegt an der Führungsfläche 59 des Schneidplattenhalters 53 an. An der von der Nebenschneide 61 abgekehrten Anlagefläche 62 der Schneidplatte 55 liegt eine erste Anlagefläche 63 des Einstellteils 64 an.
  • Das Einstellteil 64 ist als planparallele Einstellplatte 65 ausgebildet, die einen keilförmigen Grundriß hat. Mit ihrer ebenen Bodenfläche 66 liegt die Einstellplatte 65 auf einer zweiten Auflagefläche 67 des Schneidplattenhalters 53 auf, die parallel zur ersten Auflagefläche 54 für die Schneiplatte 55 angeordnet ist. Die eine Keilfläche oder Seitenfläche der Keilform der Einstellplatte 65 bildet die Anlagefläche 63 für die Schneidplatte 55. Sie ist um den Winkels gegenüber der Flächennormalen ihrer Bodenfläche 66 geneigt, der im allgemeinen 70 beträg-t. Die von der ersten Anlagefläche 63 abgekehrte zweite Keilfläche der Einstellplatte 65 bildet eine zweite Anlagefläche 68. Diese ist parallel zu einer zweiten ebenen Führungsfläche am Schneidplattenhalter 53 ausgerichtet, an der sie anliegt. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist die Flächennormale der zweiten Führungsfläche 69 am Schneidplattenhalter 53 zur zweiten Auflagefläche 67 für die Einstellplatte 65 hin geneigt. Wie vor allem aus Fig. 9 hervorgeht, verläuft die Grundrißspur der zweiten Führunysfläche 69 in einer zur ersten AuflageFläche 54 oder zur zweiten Auflagefläche 67 parallelen Ebene parallel zur Längsachse des Schaftteils 52. Damit ist die Führungsbahn für die Einstellplatt#e 65 am Schneidplattenhalter 53 parallel zu dessen Längsachse ausgerichtet. An der Einstellplatte 65 ist der Keilwinkel ß zwischen der Gru.ndrißspur der ersten Anlagefläche 63 und der Grundrißspur der zweiten Anlagefläche 68 gleich dem Komplementärwinkel des Winkels zwischen der Hauptschneide 57 und der Nebenschneide 61 an der Schneidplatte 55, sofern die Hauptschneide 57 rechtwinkelig zur Längsachse des Schaftteils 52 ausgerichtet sein soll.
  • Die Einstellplatte 65 weist am Boden einen Sohlenteil 71 auf, der als planparallele Platte mit rechteckiger &rundrißfläche ausgebildet ist. Die Bodenfläche des Sohlenteils 71 bildet zugleich die Bodenfläche 66 der Einstellplatte 65.
  • Wie aus Fig. 14 und 15 ersichtlich ist, weist der Sohlenteil 71 auf der von der Anlagefläche 68 abgekehrten Seite eine Seitenfläche 72 auf, die normal zur Bodenfläche 66 und parallel zur Grundrißspur der Anlagefläche 68 ausgerichtet ist. Am Schneidplattenhalter 53 wird die zweite Auflagefläche 66 für die Einstellplatte 65 auf der von der geneigten Führungsfläche 69 abgekehrten Seite von einer zweiten Führungsfläche 73 begrenzt, die parallel zur Seitenfläche 72 an der Einstellplatte 65 ausgerichtet ist und an dieser anliegt. Die beiden Führungsflächen 69 ud 72 am Schneidplattenhalter 53 und die Seitenfläche 73 des Sohlenteils 71 und die zweite Anlagefläche 68 an der Schneidplatte 65 bilden zusammen eine seitliche Führung für die Einstellplatte 65 am Schneidplattenhalter 53.
  • Der Sohlenteil 71 ragt seitlich über die erste Anlagefläche 63 hinaus und weist eine von dieser Anlagefläche 63 bis zu seiner Seitenfläche 72 reichende ebene Deckfläche 74 auf, die parallel zur Bodenfläche 66 ausgerichtet ist. Am Schneidplattenhalter 53 iat die zweite Auflagefläche 67 für die Einstellplatte 65 zumindest annähernd u die Dicke des Sohlenteils 71 unterhalb der ersten Auflagefläche 54 für die Schneidplatte 55 gelegen. Dadurch ist die Deckfläche 74 bündig mit der Auflagefläche 54. Die Schneidplatte 55 liegt dadurch auch an dem in ihrem Bereich gelegenen Teil der Deckfläche 74 auf dem Sohlenteil 71 auf. Dieser Teil der Deckfläche 74 und der darauf aufliegende Teil der Schneidplatte 55 sowie die geneigte Führungsfläche 69 am Schneidplattenhalter 53 und die an ihr anliegende Anlagefläche 68 an der Einstellplatte 65 bilden zusammen eine in lotrechter Richtung wirkende Führung für die Einstellplatte.
  • Die Feststellvorrichtung 75 für das Einstellteil 64, die zugleich als Verstellvorrichtung dient, wird durch eine Feststellschraube 76 in Form einer Kopfschraube mit kreiszylindrischem Schraubenkopf 77 und durch eine Feststellnut 78 gebildet. Der Gewindeschaft 79 der Feststellschraube 76 ist am Schneidplattenhalter 53 in ein Gewindeloch 81 eingeschraubt, dessen Längsachse parallel zu der Auflagefläche 67 und zu den beiden Führungsflächen 69 und 73 ausgerichtet ist. Das Gewindeloch 81 liegt knapp unterhalb der Aufl#agefläche 67, so daß der über die Umfangsfläche des Gewindeschaftes 79 radial hinausragende Teil des Schraubenkopfes 77 mit der in einer axialen Projektion oberhalb der Auflagefläche 67 gelegenen Kreisabschnittfläche in die Bewegungsbahn der Einstellplatte 65 hineinragt. Auf der freien Stirnseite des Schraubenkopfes 77 ist ein Schlüsselloch 80 mit Innensechskant vorhanden. Der Schneidplattenhalter 53 weist im Verstellbereich des Schraubenkopfes 77 eine Aussparung 82 auf, die die Form eines Kreiszylinderabschnittes hat, dessen Halbmesser größer als der Halbmesser des Schraubenkopfes 77 ist und dessen Zylinderachse mit der Längsachse des Gewindeloches 81 fluchtet. Die Feststellnut 78 ist am Boden der instellplatte 65 in diese eingefräst Ihre Längsschnittform ist ein Kreisabschnitt, dessen Halbmesser größer als der ~Halbmesser des Schraubenkopfes 77 ist und dessen Drehachse zumindest annähernd mit der Längsachse des Gewindeloches 81 fluchtet. Die aus Fig. 13 ersichtliche Querschnittsform der Feststellnut 78 ist ein Rechteck. Ihre beiden parallelen Seitenwände haben einen gegenseitigen Abstand, der auf die axiale Dicke des Schraubenkopfes 77 der Feststellschraube 76 so abgestimmt ist, daß wischen dem Schraubenkopf 77 und der Feststellnut 78 eine möglichst spielfreie Gleitführung gebildet wird. In der Längsrichtung der Einstellplatte 65 ist die Feststellnut 78 so angeordnet, daß sie sich im üblichen Verstellbereich der Einstellplatte 65 zugleich im Verstellbereich des Schraubenkopfes 77 der Feststellschraube 76 befindet.
  • Beim Zusammenbau des Schneidwerkzeuges wird zuerst die Feststellschraube 76 in das Gewindeloch 81 eingeschraubt. Die Einstellplatte 65 wird von oben her so in ihre Führung eingesetzt, daß ihre Feststellnut 78 den überstehenden Teil des Schraubenkopfes 77 in sich aufnimmt. Danach wird die Schneidplatte 55 auf die Auflagefläche 54 und zugleich auf den Sohlenteil 71 aufgelegt und mittels ihrer Befestigungsschraube 56 befestigt. Für das Einstellen der Schneidplatte 55 auf eine bestimmte radiale Relativstellung zum Schneidplattenhalter 53 wird die Befestigungsschraube 56 so weit gelockert, daß sich die Schneidplatte 55 einstellen läßt. Durch Verdrehen der Feststellschraube 76, die dann als Verstellschraube wirkt, wird das durch die Einstellplatte 65 gebildete Einstellteil 64 in axialer Richtung so weit verstellt, daß die am Einstellteil 64 anliegende Schneidplatte in die gewünschte Stellung geschoben wird. Danach wird die Befestigungsschraube 56 der Schneidplatte 55 angezogen und damit sowohl die Schneidplatte 55 wie auch die Einstellplatte 65 festgeklemmt. Die Einstellplatte 65 wirkt damit zugleich als Schraubensicherung für die Feststellschraube 76.
  • Beidem aus Fig. 16 bis 18 ersichtlichen dritten Ausführungsbeispiel sind der am Schaftteil 84 vorhandene Schneidplattenhalter 85, die Schneidplatte 86 und das Einstellteil 87 weitgehend gleich den entsprechenden Teilen beim zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Lediglich die Feststellvorrichtung 88 für das Einstellteil 87 und die damit zusammenwirkenden Teile des Schneidplattenhalters 85 und des Einstellteils 87 sind abgewandelt. Daher wird hinsichtlich der im folgenden nicht gesondert beschriebenen Teile auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen.
  • Die Feststellvorrichtung 88 wird durch eine Feststellschraube 89 in Form eines Gewindestiftes mit zwei Gewindescha#ftabschnitten 91 und 92 gebildet. Diese beiden Gewindeschaftabschnitte 91 und 92 haben entweder Rechtsgewinde und Linksgewinde oder sie haben eine unterschiedliche Gewindesteigung bei gleicher Steigungsrichtung. In der freien Stirnseite der Feststellschraube 89 ist ein Schlüsselloch 93 mit Innensechskant vorhanden.
  • Von den beiden Gewindeschaftabschnitten 91 und 92 wirkt jeder mit je einem dazu passenden Muttergewindeabachnitt 94 bzw. 95 zusammen. Der Muttergewindeabschnitt 94 ist am Schneidplattenhalter 85 und der Muttergewindeabschnitt 95 auf der Unterseite des Einstellteils 87 vorhanden. Die beiden Mutt.ergewindeabschnitte 94 und 95 sind in dem zugehörigen Teil so gelegen, daß die Längsachse ihres Gewindeloches und damit auch die Längsachse der Feststellschraube 89 zumindest annähernd in der Trennebene zwischen dem Schneidplattenhalter 85 und dem Einstellteil 87 gelegen sind, die durch die Auflagefläche 96 am Schneidplattenhalter 85 und durch die Bodenfläche 97 am Einstellteil 87 festgelegt wird. Dadurch haben beide Muttergewindeabschnitte 94 und 95 die Gestalt einer Halbkreiszylinderfläche. In dem dem Muttergewindeabschnitt 94 am Schneidplattenhalter 85 gegenüberliegenden Flächenbereich weist das Einstellteil 87 eine halbkreiszylinderförmige Aussparung 98 auf. In entsprechender Weise weist der Schneidplattenhalter 85 in dem dem Muttergewindeabschnitt 95 am Einstellteil 87 gegenüberliegenden Flächenbereich eine ebenfalls halbkreiszylinderförmige Aussparung 99 auf. Beide Aussparungen 98 und 99 haben einen Halbmesser, der größer als der Halbmesser des in sie hineinragenden Gewindeschaftabschnittes 91 bzw. 92 ist. Beim Zusammenbau dieses Schneidwerkzeuges wird zuerst die Feststellschraube 89 mit ihrem Gewindeschaftabschnitt 91 in den Muttergewindeabschnitt 94 des Schneidplattenhalters 85 eingelegt. Das Einstellteil 87 wird in seine Führung eingelegt, wobei sein Muttergewindeabschnitt 95 sich auf den Gewindeschaftabschnitt 92 der Feststellschraube 89 auflegt. Die Schneidplatte 86 wird auf ihre Auflagefläche am Schneidplattenhalter 85 und auf den Sohlenteil des Einstellteils 87 aufgelegt und mittels ihrer Befestigungsschraube am Schneidplattenhalter 85 befestigt. Zum Einstellen der Schneidplatte 86 wird bei gelockerter Befestigungsschraube 100 die Feststellschraube 89, die dann als Verstellschraube wirkt, solange gedreht'bis das Einstellteil 87 und damit die SchneidplatXe 86 die gewünschte Relativlage am Schneidplattenhalter 85 einnehmen.
  • Danach wird die Befestigungsschraube 100 wieder angezogen.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Schneidwerkzeug Ansprüche 1. Schneidwerkzeug, das an einem Ende einen Einspannschaft aufweist und das am anderen Ende als Schneidplattenhalter ausgebildet ist, an dem eine Schneidplatte lösbar befestigt ist, die eine ebene Bodenfläche aufweist, mit der sie auf einer ebenen Auflagefläche des Schneidplattenhalters aufliegt, und die in einem von der Schneide abgekehrten Randbereich eine Anlagefläche aufweist, mit der sie an einer parallel dazu ausgerichteten Führungsfläche des Schneidplattenhalters anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatte (24) in dem von der Schneide (26) abgekehrten Randbereich eine zweite AnlageFläche (29) aufweist, die nicht senkrecht zur Hauptschnittrichtung der Schneide (26) ausgerichtet ist, daß ein Einstellteil (35) vorhanden ist, das eine Anlagefläche (38) aufweist, die parallel zur zweiten Anlagefläche (29) der Schneidplatte ((24) ausgerichtet ist und an dieser anliegt, daß am Schneidplattenhalter (23) ein Führung (37) für das Einstellteil (35) vorhanden ist, deren Führungsbahn mit der Grundrißspur der Anlagefläche (38) am Einstellteil (35) in einer zur Auflagefläche (32) des Schneidplattenhalters (23) parallelen Ebene einen spitzen Winkel ( ) einschließt, und daß eine Feststellvorrichtung (41; 42; 43; 44) für das Einstellteil !35) vorhanden ist.
  2. 2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, Dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatte (24) als Wendeplatte nit parallelogrammförmigem oder rautenförmigem Grundriß ausgebildet ist.
  3. 3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß das Einstellteil als kreiszylindrischer Einstellstift ( 36 ) ausgebildet ist, der im Schneidplattenhalter ( 23 ) in einer kreiszylindrischen Ausnehmung ( 37 ) längs verschiebbar geführt ist, die in einer zur Auflagefläche ( 32 ) für die Schneidplatte ( 24 ) parallelen Ebene gelegen ist und vorzugsweise zumindest annähernd in Richtung der Längserstreckung des Schneidplattenhalters ( 23 ) ausgerichtet ist.
  4. 4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung durch eine Feststellschraube ( 43 ) gebildet wird, die in ein im Stellbereich des Einstellstiftes ( 36 ) vorhandenes Gewindeloch ( 47 ) eingeschraubt ist, das zumindest mit einem Teil seines Qucrschnittes in die als Führung für den Einstellstift ( 36 ) dienende Ausnehrrung ( 37 ) mündet.
  5. 5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellstift ( 36 ) in dem der Feststellschraube ( 43 ) gegenüberliegenden Längenabschnitt eine Anlagefläche ( 41 ) für die Feststellschraube ( 43 ) aufweist, deren Flächennormale mit der Längsachse des Einstellstiftes ( 36 ) einen Winkel derart einschließt, daß ihre parallel zur Längsachse des Einstellstiftes ( 36 ) verlaufende Komponente und die ebenfalls parallel zur Längsachse des Einstellstiftes ( 36 ) verlaufende Komponente der Flächennormale der Anlagefläche ( 38 ) am Einstellstift ( 36 ) für die Schneidplatte ( 24 ) entgegengesetzt zueinander ausgerichtet sind.
  6. 6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Feststellschraube ( 44 ) vorhanden ist, die in ein im Stellbereich des Einstellstiftes ( 36 ) vorhandenes zweites Gewindeloch ( 48 ) eingeschraubt ist, das zumindest mit einem Teil seines Querschnittes in die Ausnehmung ( 37 ) für den Einstellstift (36) mündet, daß der Einstellstift ( 36 ) in dem der zweiten Feststellschraube (44) gegenüberliegenden Längenabschnitt eine Anlagefläche (42) für diese Feststellschraube ( 43 ) aufweist, deren Flächennormale mit der Längsachse des Einstellstiftes einen Winkel derart einschließt, daß ihre parallel zur Längsachse des Einstellstiftes ( 36 ) verlaufende Komponente entgegengesetzt ausgerichtet ist, zu der ebenfalls parallel zur Längsachse des Einstellstiftes verlaufende Komponente der Flächennormale der Anlagefläche ( 41 ) für die erste Feststellschraube ( 43 ).
  7. 7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vorhandenen Feststellschrauben (43; 41 ) an ihrem dem Einstellstift ( 36 ) zugekehrten Ende eine ballige oder bevorzugt eine kegelige Endfläche aufweisen, deren der zugeordneten Anlagefläche (41; 42 ) am Einstellstift ( 36 ) zugekehrte Flächennormale zumindest annähernd gleich der Flächennormalen dieser Anlagefläche (41; 42 ) ausgerichtet ist.
  8. 8. Schneidwerkzeug nach Anspruch 7 mit einer Feststellschraube mit kegeliger Endfläche, dadurch gekennzeichnet, daß am Einstellstift die Anlagefläche für die Feststellschraube als kegelige Einsenkung ausgebildet ist, deren Kegelachse zumindest annähernd parallel zur Längsachse der Feststellschraube ausgerichtet ist und in einer Querschnittsebene des Einstellstiftes gelegen ist, die von der dazu parallelen und durch die Längsachse der Feststellschraube hindurchgehende Ebene in der Einstellrichtung des Einstellstiftes einen Abstand hat, der kleiner als der Halbmesser der Kegelbasis der kegeligen Einsenkung ist.
  9. 9. Schneidwerkzeug nach Anspruch 7 mit zwei Feststellschrauben mit kegeliger Endfläche, dadurch gekennzeichnet, daß am Einstellstift ( 36 ) die Anlagefläche für jede Feststellschraube ( 43; 44 ) als kegelige Einsenkung ( 41; 42 ) ausgebildet ist, deren Kegelachsen 45; 46 ) untereinander und in Bezug auf die Längsachsen/der Feststellschrauben (43; 44) zumindest annähernd parallel ausgerichtet sind, und daß zwischen dem Abstand der Kegelachsen ( 45; 46 ) der Ein-(49; 50) senkungen ( 4T; 42 ) und dem Abstand der Längsachsen/der beiden Feststellschrauben ( 43; 44 ) eine Abetandsdifferenz(c) vorhanden ist, die kleiner als der Halbmesser der Kegelbasis der kegeligen Einsenkungen ( 41; 42 ) ist.
  10. 10. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellteil als Einstellplatte ( 65 ) mit keilförmigem Grundriß ausgebildet ist, die eine ebene Bodenfläche ( 66) aufweist, mit der sie am Schneidplattenhalter (53) auf der ersten Auflagefläche für die Schneidplatte neben dieser oder auf einer parallel dazu gelegenen zweiten Auflagefläche ( 67 ) aufliegt, daß die eine Seitenfläche der Keilform die Anlagefläche ( 63 ) für die Schneidplatte 66585)) bildet, daß die davon abgekehrte andere Seitenfläche/parallel zu einer vorzugsweise gerade verlaufenden und ebenen Führungsfläche ( 69 ) am Schneidplattenhalter ( 53 ) ausgerichtet ist und an dieser anliegt, deren Flächennormale bevorzugt zur Auflagefläche ( 67 ) hin geneigt ist.
  11. 11. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung durch eine Feststellschraube ( 76 ) in Form einer Kopfschraube mit kreisrundem, vorzugsweise kreiszylindrischem, Kopf ( 77 ) und durch eine Feststellnut ( 78 ) gebildet wird, die rechtwinkelig zur Längsachse der Feststellschraube ( 76 ) ausgerichtet ist, und deren Querschnittsform zur Bildung einer Gleitführung auf die Längsschnittform des Kopfes ( 77 ) der Feststellschraube ( 76 ) abgestimmt ist, daß am Schneidplattenhalter ( 53 ) der Gewindeschaft ( 79 ) der Feststellschraube ( 76 ) in ein Gewindeloch ( 81 ) eingeschraubt ist, dessen Längsachse parallel zu der Auflagefläche ( 67 ) und zu der Führungsfläche ( 69 ) ausgerichtet ist und so angeordnet ist, daß der über die Umfangsfläche des Gewindeschaftes ( 79 ) radial hinausragende Teil des Kopfes ( 77 ) der Feststellschraube ( 76 ) wenigstens zum Teil in die Bewegungsbahn der Einstellplatte ( 65 ) hineinragt, und daß die Einstellplatte ( 65 ) auf der der Feststellschraube ( 76 ) zugekehrten Seite, vorzugsweise in ihrer Bondenfläche ( 66 ), die Feststellnut ( 78 ) aufweist, und daß der Schneidplattenhalter ( 53 ) im Stellbreich des Kopfes ( 77 ) der Feststellschraube ( 76 ) eine Aussparung ( 82 ) aufweist, die größer als der Kopf ( 77 ) der Feststellschraube ( 76 ) ist.
  12. 12. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (88 ) durch eine Feststellschraube ( 89 ) in Form eines Gewindestiftes mit zwei Gewindeschaftabschnitten (91; 92 ) mit Rechts-und Linksgewinde und/oder unterschiedlicher Gewindesteigung und durch zwei Muttergewindeabsch.'#itte ( 94; 95 ) mit je einem dazu passenden Muttergewinde gebildet wird, daß die Längsachse der Feststellschraube ( 89 ) parallel zur Auflagefläche ( 96 ) und zur Führungsfläche ( ) für die Einstellplatte ( 87 ) ausgerichtet ist, daß der in Umfangsrichtung zumindest annähernd über einen Halbkreisbogen sich erstreckende eine Muttergewindeabschnitt ( 94 ) am Schneidplattenhalter ( 85 ) im Bereich der Auflagefläche ( 96 ) für die Einstellplatte ( 87 ) im axialen Stellbereich des einen Gewindeschaftabschnittes # 91 ) angeordnet ist, und daß der in Umfangsrichtung zumindest annähernd über einen Halbkreisbogen sich erstreckende andere Muttergewindeabschnitt ( 95 ) an der Einstellplatte ( 87 ) im Bereich deren Bodenfläche (97) im axialen Stellbereich des zweiten Geurindeschaftabschnittes ( 92 ) angeordnet ist, und daß der dem Muttergewindeabschnitt ( 95 ) der Einstellplatte ( 87 ) gegenüberliegende Flächenbereich in der Auflagefläche ( 96 ) am Schneidplattenhalter ( 85 ) und der dem Nuttergewindabschnitt ( 94 ) des Schneidplattenhalters gegenüberliegende Flächenbereich in der Bodenfläche ( 97 ) der Einstellplatte ( 87 ) für den dort befindlichen Gewindeschaftabschnitt (91 bzw.92) der Feststellschraube ( 89 ) ausgespart ist.
  13. 13. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß die Einstellplatte ( 65 ) am Boden einen Sohlenteil ( 71 ) aufweist, der auf derjenigen Seite, die von der mit der Führungsfläche ( 69 ) am Schneidplattenhalter zusammenwirkenden Anlagefläche ( 68 ) abgekehrt ist, eine Seitenfläche (72) aufweist, die parallel zu der Grundrißspur der von ihr abgekehrten Anlagefläche ( 68 ) und vorzugsweise rechtwinklig zur Bodenfläche ( 66 ) ausgerichtet ist und über die ihr zugekehrte Anlagefläche (63) für die Schneidplatte (55) zumindest seitlich hinausragt, daß am Schneidplattenhalter ( 53 ) eine zweite Führungsfläche (73) vorhanden ist, die parallel zur Seitenfläche ( 72 ) an der Einstellplatte ( 65 ) ausgerichtet ist und an dieser anliegt, daß der Sohlenteil ( 71 ) eine von seiner Seienfläche (72) bis zur benachbarten Anlagefläche (63) für die Schneidplatte (55) reichende und parallel zur Bodenfläche (66) verlaufende ebene Deckfläche (74) hat, und daß am Schneidülattenhalter (53) die Anlagefläche (67) für die Einstellplatte (65) zumindest um die Dicke des Sohlenteils (71 ) unterhalb der Auflagefläche (54) für die Schneidplatte ( 55 ) gelegen ist.
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