DE7832978U1 - Aufbohrwerkzeug - Google Patents

Aufbohrwerkzeug

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DE7832978U1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
    • B23B29/03407Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of screws and nuts

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Anmelderin; Firma Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik, i Robert Breuning GmbH, Postfach 260, 7"«22 Be8igheim
Titel: Aufbohrwerkzeug.
Die Erfindung betrifft ein Aufbohrwerkzeug, mit einem Schaft und mindestens einem in einer zylindrischen Sackbohrung des Schaftes eingesetzten, mittels Halteschraube befestigten Träger, der in einem in etwa halbzylindrischen Teil eine Ausnehmung für die Aufnahme einer von einer Klemmschraube durchsetzten Wendeschneidplatte besitzt, wobei die Ausnehmung eine zu der in etwa auf einem Durchmesser verlaufenden Trägeroberseite parallele Auflagefläche und Anlageflächen fm· die Wendeschneidplatte aufweist und im Träger eine senkrecht zu der Auflagefläche angeordnetes Gewinde für die Klemmschraube vorgesehen ist.
Bei einem bekannten derartigen Aufbohrwerkzeug weist der Träger anschließend an das halbzylindrische Teil einen zylindrischen Schaftabschnitt auf, der mit seiner hinteren ebenen Stirnfläche an der ebenen Bodenfläche der Sackbohrung anliegt. Der zylindrische Schaftabschnitt besitzt in seinem, den halbzylindrischen Teil überragen- j den Bereich eine sich parallel zur Achsrichtung erstrek- j kende Bohrung für den Durchtritt einer in die Bodenfläche j der Sackbohrung einschraubbaren Halteschraube. Bei diesem f bekannten Aufbohrwerkzeug erfordert die Herstellung des | zylindrischen Schaftabschnittes einen zusätzlichen Arbeitsaufwand. Die Sackbohrung im Verkzeugschaft muß um die achsiale Länge des zylindrischen Schaftabschnittes tiefer ausgeführt werden, wodurch eine zusätzliche Schwächung des Werkzeugschaftes eintritt, die sich insbesondere dann bemerkbar macht, wenn mehrere gleichartige Träger a^f dem gleichen Durchmesser angeordnet werden sollen. Außerdem können sich an der Halteschraube und dem über den haIbzylindrischen Teil hinausragenden Schaftabschnitt
sowie in der Zylinderbohrung Späne stauen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich der Träger radial nicht verstellen läßt. Eine derartige Radialverstellung ist insbesondere dann erwünscht, wenn das Aufbauwerkzeug auf NC-Maschinen verwendet werden soll, da es bei derartigen Maschinen notwendig ist, die Werkzeugschneiden in Bezug auf die Schaftachse genau voreinzustellen. Das vorbekannte Aufbohrwerkzeug hat jedoch noch den Vorteil, daß die Aussparung zur Aufnahme des Trägers in Form der zylindrischen Sackbohrung verhältnismäßig einfach herstellbar ist, sodaß die Benutzer von Aufbohrwerkzeugen diese auch selbst herstellen können.
Hierzu sei erläutert, daß bei auswechselbaren und umsetzbaren Wendeplatten, die meistens aus Hartmetall bestehen, es wichtig ist, daß diese an ihrer der wirksamen Schneide abgekehrten Seite mit möglichst breiter Fläche an dem Aufbohrwerkzeug abgestützt werden. Diese einwandfreie Abstützung ist erforderlich, um einerseits die Wendeschneidplatte genau gegenüber dem Werkzeugschaft zu fixieren und um andererseits eine Übertragung der bei der Bearbeitung auftretenden Kräfte von der Wendeschneidplatte auf den Werkzeugschaft zu gewährleisten, ohne daß hierbei die nichtbenutzten Schneiden beschädigt werden. Aus diesem Grund sind an dem Werkzeugschaft bzw. an einem in den Werkzeugschaft eingesetzten Träger mindestens zwei im Winkel zueinander verlaufende Anlageflächen vorgesehen. Die Herstellung dieser Anlageflächen, die nicht nur in einem der Außenkontur der Schneidplatte entsprechenden Winkel zueinander verlaufen müssen, sondern auch noch exakt in einem ebenfalls durch die Form der Schneidplatte bestimmten Winkel gegenüber der Auflagefläche erfordert teure SpezialWerkzeugmaschinen. Oft stößt bei komplizierten Werkzeugen die Herstellung der Anlageflächen auf Schwierigkeiten, wenn wenig Platz vorhanden ist und Orientierungspunkte fehlen, um die Schneidplatte maßlich richtig zu platzieren. Vielfach
möchten auch Benutzer der Aufbohr- bzw. Drehwerkzeuge sich diese Werkzeuge sowie sonstige Sonderwerkzeuge selbst herstellen, was wegen der schwierig herzustellenden Anlageflächen kaum möglich ist. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, wenn die Anlageflächen und die Auflagefläche für die Wendeschneidplatte in einem Träger angeordnet sind, der seinerseits einfache Außenkonturen aufweist, und deshalb auch in einer einfach herzustellenden Aussparung, wie z.B. der erwähnten Sackbohrung des Schaftes angeordnet werden kann. In diesem Fall ist es möglich, die Träger für die Wendeschneidplatten in großen Stückzahlen mittels geeigneter Spezialmaschinen mit großer Genauigkeit herzustellen, da sie unabhängig von dem jeweiligen Aufbohrwerkzeug stets die gleiche Form aufweisen. Der Benutzer von Aufbohrwerkzeugen kann dann in einem Werkzeugschaft verhältnismäßig einfach herzustellende Sackbohrungen anbringen, in welche die vorbereiteten Träger mit den Wendeschneidplatten eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Aufbohrwerkzeug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem unter Beibehaltung einer einfach herzustellenden Sackbohrung im Schaft zur Aufnahme des Trägers dieser noch einfacher in der Herstellung ist, platz-
Bg eparend und mit geringstmöglicher Schwächung des
Schaftquerschnittes an dem Schaft angeordnet werden kann und ein günstiger Spanablauf gewährleistet ist.
In weiterer Ausgestaltung soll der Träger auch mit einfachen Mitteln über dem Schaft radial verstellbar
ι sein.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Träger nur aus dem haIbzylindrischen Teil besteht und ein parallel zu dem für die Klemmschraube vorgesehenen ersten Gewinde verlaufendes zweites Gewinde
für die durch eine Bohrung des Schaftes von unten in den Träger eingeschraubte Haiteschraube aufweist.
Durch diese Maßnahmen wird der Träger noch einfacher in seinem Aufbau, denn seine Oberseite bildet eine durchgehende Ebene und einfach zu fräsende Fläche. Da über die Oberseite keinerlei Teile vorstehen, insbesondere die Halteschraube von der Unterseite in den Träger eingreift, wird ein günstiger Spanablauf gewährleistet. Weiterhin kann der Träger Abmessungen aufweisen, die nur geringfügig größer sind als die Abmessungen der verwendeten Wendeschneidplatte. Hierdurch wird dieser Träger sehr universell verwendbar und er kann auch dort eingesetzt werden, wo nur wenig Platz zur Unterbringung erforderlich ist. Wegen der geringen Abmessungen des Trägers wird auch der Schaftquerschnitt durch die zur Aufnahme des Trägers erforderliche Sackbohrung nur geringfügig geschwächt. Neben diesen Vorteilen besitzt das neue Aufbohrwerkzeug den Vorteil, daß es ohne aufwendige Maschinen in einfacher Weise von den Benutzern derartiger Aufbohrwerkzeuge auch selbst hergestellt werden kann. Lediglich der Träger wire! mittels geeigneter Spezialmaschinen in einem hierfür eingerichteten Betrieb hergestellt. Da dies jedoch unabhängig von dem Aussehen und dem Aufbau des späteren Aufbohrwerkzeuges in großen Stückzahlen erfolgen kann, werden insgesamt die Herstellungskosten für Aufbohrwerkzeuge gesenkt.
Wie oben erwähnt wurde, ist zur Aufnahme des Trägers in dem Schaft nur eine verhältnismäßig einfach herzustellende Sackbohrung erforderlich. Um auch hier noch die Anforderungen an die Genauigkeit zu senken, ist es wünschenswert, daß der Träger nachträglich radial verstellbar ist. Eine derartige radiale Einstellbarkeit ist auch wichtig, wenn das Aufbohrwerkzeug an NC-Maschinen verwendet werden soll. Die radiale Verstellbarkeit des
-V-
Trägers kann bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug auf zwei verschiedene Arten erreicht werden.
Eine erste vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Träger ein sich parallel zu dessen Achse erstreckendes drittes Gewinde für eine Verstellschraube vorgesehen ist, deren hinteres Ende sich am Grund der Sackbohrung abstützt und deren vorderes Ende durch eine in der vorderen Stirnfläche des Trägers mündende Bohrung zugänglich ist, und daß die Bohrung für die Halteschraube im Schaft als ein sich in Achsrichtung des Trägers erstreckendes Langloch ausgebildet ist.
Eine zweite Ausgestaltung besteht darin, daß in dem Schaft ein sich parallel zu der Trägerachse erstreckendes Gewinde für eine Stellschraube vorgesenen ist, deren vorderes Ende an der hinteren Stirnfläche des Trägers anliegt und deren hinteres Ende durch eine an der dem Träger abgewandten Seite des Schaftes mündende Bohrung zugänglich ist, und daß die Bohrung für die Halteschraube im Schaft als ein sich in Achsrichtung des Trägers erstreckendes Langloch, ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 4- gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Aufbohrwerkzeug gemäß der Erfindung
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig.
Fig. 4· eine Teilseiteaansicht des Werkzeuges in Richtung IV der Fig. 1
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
< a Vs . · ·
Fig. 6 einen Träger in abgewandelter Form.
In der Zeichnung ist mit 1 der Schaft des Aufbohrwerkzeuges bezeichnet. Dieses Aufbohrwerkzeug dient beispielsweise dazu, in einem Arbeitsgang die Bohrung einer Gelenkgabel eines Kraftfahrzeuges fertig zu bearbeiten und zwar durch Schruppen, Vorschlichten und Fertigschlichten. Anhand dieses Ausführungsbeispieles soll gezeigt werden, wie dank der sehr kleinen Abmessungen des verwendeten Trägers 2 auch an einem Schaft 1 mit einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser auf engstem Raum drei Wendeschneidplatten untergebracht werden können. In der Zeichnung ist das Aufbohrwerkzeug, welches einen Arbeitsdurchmesser von etwa 24 Millimeter besitzt, in doppelter Größe dargestellt.
Bei dem als Beispiel dargestellten Aufbohrwerkzeug sind drei gleiche Träger 2 verwendet, die auch in gleichen zylindrischen Sackbohrungen 3 angeordnet sind. Der Einfachheit halber wird deshalb nur die Ausgestaltung eines dieser Träger beschrieben.
Der Träger 2 besteht aus einem in etwa halbzylindrischen Teil. Seine Oberseite 2a verläuft in etwa auf einem Durchmesser dieses halbzylindrischen Teiles, sie kann auch etwas oberhalb oder unterhalb dieses Durchmessers angeordnet sein. In einer Ausnehmung des Trägers ^ ist eine bekannte sechseckförmige Wendeschneidplatte 4 angeordnet, die an jeder zweiten Seite eine Schneidkante 4a, 4b, 4c besitzt. Die Ausnehmung ist durch eine parallel zur Oberseite 2a verlaufende Auflagefläche 5 sowie Anlageflächen 6 begrenzt. Diese Auflagefläche 5 sowie die Anlageflächen müssen sehr genau hergestellt sein, damit die auf die wirksame Schneidkante 4a der Wendeschneidplatte 4 wirkenden Kräfte sicher auf den Träger
ι a a · · ·
aaa *■-- · ·*
übertragen werden, was auch über die nichtbenutzten Schneidkanten 4-b und 4- c erfolgt. Damit eine Beschädigung dieser nichtbenutzten Schneidkanten ausgeschlossen ist, müssen diese satt an den Anla^eflachen 6 anliegen. Der Träger 2 besitzt ferner ein erstes Gewinde 7, welches sich senkrecht zu der Auflagefläche 5 erstreckt und zum Einschrauben einer Klemmschraube 8 dient, welche die Wendeschneidplatte 4- auf dem Träger 2 befestigt.
Zur Aufnatme jedes der halbzylindrischen Träger 2 dient eine zylindrische Sa-ckbohrung 3· Von dieser zylindrischen Jäackbohrung 3 ist in der Zeichnung nur noch die untere Hälfte zu erkennen. Es wurde nämlich in dem Schaft 1 zur Bildung eines großen Spanraumes zu einer ungehinderten Aufuhr der Spane exne Ausfrssung 9 vorgesehen, deren eine Begrenzungsfläche 9a mit der Oberseite 2a des Trägers fluchtet und deren andere Begrenzungsfläche 9h in etwa mit der hinteren Stirnfläche 2b des Trägers fluchtet.
Der Irriger 2 weist ferner ein parallel zu dem für die I
Klexamschr-arbe 8 vorgesehenen ersten Gewinde 7 verlaufen-
I
des zweites Gewinde 10 auf. In dieses zweite Gewinde 10
ist eine Halteschraube 11 von unten her in den Träger 2 eingeschraubt, die sich durch eine Bohrung 12 des Schaftes
I erstreckt. Die Bohrung 12 ist hierbei zweckmäßig als
ί ein sich in Achsrichtung des Trägers erstreckendes Lang-
loch ausgebildet. Das Gewinde 10 für die Halteschraube
II ist dabei zweckmäßig in der Nähe der hinteren Stirnseite 2b des Trägers 2 angeordnet.
Wie erwähnt wurde ,besteht der Träger 2 praktisch nur aus einem halbzylindrischen Teil. Damit dieses halbzylindri-Bche Teil möglichst kleine Bauabmessungen aufweist, ist es zweckmäßig, wenn die achsiale Innge L der» Trägers 2 und sein Durchmesser D in etwa dem Umkrei^durchmesser U der Wendeschneidplatte 4- entspricht.
Zweckmäßig soll der Träger 2 in einem begrenzten Bereich
- 10 -
·· β rat* · · «
.· . -it.ι U ti- . c.
radial verstellbar sein. Bei dem ersten, in i'ig. 1 bis
4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck
f ' in dem Träger 2 ein sich parallel zur Achse des Trägers
erstreckendes drittes Gewinde 13 für eine Stellschraube 14 vorgesehen. Diese Steilschraube 14 stützt sich mit Γ ihrem hinteren Ende 14a am Grund 3a der Sackbohrung 3
ab. Das vordere Ende 14b der Stellschraube 14 ist durch
S* eine in der vorderen Stirnfläche 2c des Trägers 2 münden-
den Bohrung 15 zugänglich. Zum radialen Verstellen des
Trägers 2 wird die Halteschraube 11 nur leicht angezogen und es kann dann mittel-a eines durch die Bohrung
j 15 eingeführten Schraubendrehers die Stellschraube 14
gedreht und der Träger 2 radial von innen nach außen
; verstellt werden. Ist die gewünschte Einstellung erreicht,
εο wird die Halteschraube 11 fest angezogen. Auf diese Weise ist eine genaue Voreinstellung des Trägers mit der darauf angeordneten Wendeschneidplatte möglich.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur radialen Verstellung des Trägers 21 in dem Schaft ein sich parallel zu der Trägerachse (bzw. zu der Achse der Sackbohrung 3) erstreckendes Gewinde 16 für eir.e Stellschraube 17 vorgesehen. Das vordere Ende 17b der X Stellschraube I7 liegt an der hinteren Stirnfläche 2b
des Trägers an. Das hintere Ende 17a der Stellschraube 17 ist durch eine an der dem Träger 2' abgewandten Seite des Schaftes 1' mündende Bohrung 18 für Einstellzwecke zugänglich. Im übrigen entspricht die Ausgestaltung des Trägers 2* einschließlich des Langloches 12
; für die Halteschraube 11 der Ausgestaltung des zuersO
j beschriebenen Ausführungsueispieles, sodaß für die
Teile gleicher Funktion auch die gleichen Bezugsseichen
verwendet wurden und die obige Beschreibung sinngemäß anzuwenden ist,, Die Radialverstellung des Trägers 21 erfolgt ebenfalls von innen nach außen mit leicht angezogener Halteschraube 11.
Wie man insbesondere aus den Fig. 2, 3 und 5 erkennen kann, sind bei dem erfindungsgemäßen Aufbohrwerkzeug
P -
oberhalb der Schneidplatt 4 und der Oberseite 2a des Trägers 2 keinerlei störende Teile vorhanden und es wird damit ein ungehinderter Spanablauf ohne die Gefahr von Stauungen der Späne gewährleistet. Die zylindrische Sackbohrung 3 ist einfach herstellbar und sie schwächt den Schaftquerschnitt dank der kleinen Bauabmessungen des Trägers 2 nur unwesentlich.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dient die ganz links dargestellte Wendeschneidplatte zur Schruppbearbeitung einer Bohrung, die radial etwas nach außen versetzte mittlere Wendeschneidplatte zum Vorschlichten und die gegenüber der mittleren Wendeschneidplatte geringfügig radial weiter außen angeordnete rechte Wendeschneidplatte zum Feinschlichten. Mit dem in Fig. Ί dargestellten Aufbohrwerkzeug kann die Bohrung der Gelenkgabel eines Kraftfahrzeuges in einem einzigen Durchgang fertig bearbeitet werden, was eine erhebliche Zeiteinsparung mit sich bringt.
Die Wendeplatten können selbstverständlich auch mit anderen Einstellwinkeln gegenüber der Schaftachse A auf den Trägern 2 angeordnet sein. Während bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dieser Einstellwinkel 60° beträgt, ist in Fig. 6 ein Träger 2 '' dargestellt, bei dem die wirksame Schneidkante 4a der Wendeschneidplatte 4 unter einem Einstellwinkel von 90° zur Schaftachse A verläuft. Auch andere Einstellwinkel von beispielsweise 75°oder 45° sind möglich. Hierbei hat das erfindungsgemäße Werkzeug den weiteren Vorteil, daß die Träger untereinander ausgetauscht werden können, sodaß man ein- und denselben Werkzeugschaft mit Trägern, auf denen die S ^.hneidplatten mit unterschiedlichen Einstellwinkeln angeordnet sind, in die verschiedensten Bearbeitungsvorgänge verwenden kann. Schließlich sei noch erwähnt,
- 12 -
daß die Verwendung der Träger nach der Erfindung auch bei einem Bruch der Wendeschneidplatte von Vorteil ist, Hierbei kann es gelegentlich vorkommen, daß auch die zur Aufnahme der Wendeschneidplatte vorgesehene Ausnehmung beschädigt wird. In einem solchen Fall kann der Schaft des Werkzeuges weiter verwendet werden und es ist lediglich der Austausch des Trägers erforderlich«.

Claims (6)

  1. Ansprüche
    . Aufbohrwerkzeug, mit einem Schaft und mindestens einem in einer zylindrischen Sackbohrung des Schaftes eingesetzten, mittels einer Halteschraube befestigten Träger, der in einem etwa halbzylindrischen Teil eine Ausnehmung für die Aufnahme einer von einer Klemmschraube durchsetzten Wendeschneidplatte besitzt, wobei die Ausnehmung eine zu der in etwa auf einem Durchmesser verlaufenden Trägeroberseite parallele Auflagefläche und Anlageflächen für die Wendeschneidplatte aufweist und in dem Träger eine senkrecht zu der Auflagefläche angeordnetes Gewinde für die Klemmschraube vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (2,2',2'') nur aus dem halbzylindrischen Teil besteht und ein parallel zu dem für die Klemmschraube (8) vorgesehenen ersten Gewinde (7) verlaufendes zweites Gewiade (10) für die durch eine Bohrung (12) des Schaftes (1,1') von unten in den Träger (2,2',2'') eingeschraubten Halteschraube (11) aufweist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die axiale Länge (L) des Trägers (2) und sein Durchmesser (D) in etwa dem Umkreisdurchmesser (U) der Wendeschneidplatte (4) entspricht.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (10) für die Halteschraube (11) in der Nähe der hinteren Stirnseite (2b) des Trägers (2,2') angeordnet ist.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaft (1) des Bohrwerkzeuges angrenzend an den Träger (2) eine Ausfräsung (9) zur Abfuhr der Späne vorgesehen ist, deren eine Begrenzungsfläche (9a) mit der Oberseite (2a) des Trägers (2) und deren andere Begrenzungsfläche (9b) in etwa mit der hinteren Stirnfläche (2b) dps Trägers (2) fluchtet.
  5. 5. Werkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 - A-, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Träger (2) ein sich parallel zu dessen Achse erstreckendes drittes Gewinde (13) für eine Stellschraube (14) vorgesehen ist, deren hinteres Ende (14a) sich am Grund (3a) der Sackbohrung (3) abstützt und deren vorderes Ende (14b) durch eine in der vorderen Stirnfläche (2c) des Trägers (2) mündende Bohrung (15) zugänglich ist und daß die Bohrung (12) für die Halteschraube (11) im Schaft (1) als ein sich in Achsrichtung des Trägers (2) erstreckendes Langloch ausgebildet ist.,
  6. 6. Werkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Schaft (11) ein sich parallel zu der Trägerachse erstreckendes Gewinde (16) für eine Stellschraube (17) vorgesehen ist, deren vorderes Ende on der hinteren Stirnfläche des Trägers anliegt und deren hinteres Ende durch eine an der dem Träger (21) abgewandten Seite des Schaftes (11) mündende Bohrung (18) zugänglich ist und daß die Bohrung (12) für die Halteschraube (11) im Schaft (11) als ein sich in Achsrichtung des Trägers (21) erstreckendes Langloch ausgebildet ist.
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