DE68902705T2 - Reibahle mit Einsatz. - Google Patents

Reibahle mit Einsatz.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Reibahle mit zusammengesetzem Einsatz.
  • Bisher waren zahlreiche Arten von Werkzeugen mit zusammengesetztem Einsatz bekannt, beispielsweise zum Drehen (CH-A-488.513, FR- A-2.302.806 und FR-A-1.158.194), zum Bohren (FR-A-2.298.393) und zum Fräsen (FR-A-2.589.765) oder zum Ausdrehen (FR-A-2.347.142, 2.209.630, 2.005.928 und DE-A-3.316.953).
  • Bei Dreharbeiten, beispiesweise dem Ausbohren, greift der Einsatz bzw. die Schneide an ihrem Ende oder nahe demseiben an, während sie beim Bohren im wesentlichen mit der ganzen Länge ihrer Schneidkante am Metall angreift.
  • Somit sind die Arbeitsbedingungen sehr unterschiedlich.
  • Außerdem spielt beim Drehen und auch beim Fräsen oder Bohren die Position der Schneidkante gegenüber dem Hauptteil des Werkzeugs keine vorrangige Rolle, um die Einhaltung des herzustellenden Maßes zu gewährleisten, da die Arbeitstiefe des ab der Berührungsstelle zwischen dem Werkzeug und dem zu bearbeitenden Metall bestimmt wird.
  • Beim Ausbohren dagegen bestimmt einzig und allein die Position der Schneidkante gegenüber der Längsachse des Haupttees des Werkzeugs das zu erziende Maß.
  • Aus diesem Grund ist bei Reibahlen mit angesetster Einsatzklinge, die einen Schaft mit einem Kopf aufweisen, in dem eine Nut im wesentlichen parallel zur Achse zur Aufnahme der Schneide, beispielsweise aus Karbid, ausgebildet ist, folgendes erforderlich:
  • - nicht nur Mittel zur Befestigung dieser Klinge in der erforderlichen Position,
  • - sondern auch Mittel, mit denen die Position der Klinge in der Nut mit hoher Präzision eingestellt werden kann, und zwar unter Einstellung der Position ihrer Schneidkante bezüglich der Achse des Kopfes, während bei den anderen Werkzeugen Festell- und Befestigungsmittel genügen.
  • Bei einer der bis heute bekannt gewordenen Reibahlen (FR-A- 2.209.630) bestehen die Einstellmittel aus mindestens einer Druckschraube, die direkt auf der hinteren Kante der Klinge, die leicht geneigtist, aufliegt.
  • Bei diesen Einstellmitteln sitzt das Ende dieser Schraube während ihrer Drehung auf der Kante der Schneide anders auf, woraus sich eine Unregelmäßigkeit in der Einstellung ergibt.
  • Bei einer anderen dieser bekannten Reibahlen (FR-A-2.005.928 und 2.347.142) wird bei dem Versuch, diesen Nachteil zu beseitigen, zwischen dem rückwärigen Abschnitt der Klinge und dem Ende der Schraube ein Mitnehmer, der aus einem zylindrischen Hauptteil besteht, das in einer Bohrung frei verschieblich ist, welche die Gewindeöffnung zur Aufnahme der Schraube verlängert und an ihrem Ende einen Schrägschnitt aufweist, wodurch sie die Form eines Winkels erhält und mit welchem sie auf die hintere Kante der Klinge drückt.
  • Dieser Mitnehmer setzt eine hochpräzise Herstellung voraus, wo durch er höhere Kosten verursacht.
  • Zur Bildung der Befestigungsmittel für die Klinge in der erforderlichen Position ist bei einer dieser Reibahlen (FR-A-2.209.630, 2.347.142 und DE-A-3.316.053) die Nut, in welche die Klinge eingesezt wird, zumindest örtlich begrenzt so erweitert, daß sie zusätzlich einen Bund neben der Klinge aufnehmen kann, der über mindestens einen Teil seiner Länge über die Klinge vorteeht und hinter derselben mit Gewindeöffnungen versehen ist, die gegenüber Bohrungen im Kopf münden, in welche Schrauben eingesezt sind, mit denen der Bund in Richtung seiner Anlage gegen die Klinge gespannt wird.
  • Die maschinelle Bearbeitung der erweiterten Nut und des Bunds muß mit hoher Präzision ausgeführt werden, da sonst die Klinge nicht mit ihrer ganzen Vorder- und Rücksette festgeklemmt wird.
  • Bei der beschriebenen Reibahle (DE-A-3.316.053) ist in dem Bund eine Auskehlung in Querrichtung ausgebildet, die unter Belassung eines Spieis um den rückwärtigen Teil der Schneidklinge verläuft und eine Nase bildet, die über die Schneidklinge vorsteht und erst in Höhe der Außenkante sich nach oben abstützt.
  • Bei einer anderen bereits beschriebenen Reibahle (FR-A- 2.005.928) wird über eine Länge, die zumindest gleich der Klingenlänge ist, im Kopf, genauer gesagt im Boden der Nut zur Aufnahme der Klinge, ein in Längsrichtung verlaufender Einschnitt vorgesehen, der tief genug ist, um zwischen den beiden Teilen des durch den Einschnitt geteilten Kopfes und der Nut nur ein Materialband zu belassen, das dünn genug ist um elastisch zu sein, damit die beiden vorgenannten Teile zwei Spannbacken bilden, wobei in eine von diesen eine Gewindeöffnung eingelassen ist, die gegenüber einer Bohrung durch die andere Spannbacke mündet und in die eine Schraube eingessst wird, mit der die Spannbacken unter Klemmung der in die Nut eingesetzten Klinge dazwischen gegeneinander gespannt werden.
  • Unter Berücksichtigung der Toleranzen in der Stärke der Klinge in Klemmposition biegen bei dieser Anordnung die Spannbacken nicht immer ganz flach gegen die Klingenflächen an, während die Klemmung nicht ganz wirksam ist.
  • Bei diesen beiden Anordnungen, sei es mit erweiterter Nut oder sei es mit tiefem Einschnitt, liegt über die gesamte Länge dieser Erweiterung bzw. dieses Einschnitts eine sehr starke Schwächung des Kopfes vor, der deshalb nur wenig geeignet ist, den Belastungen zu widerstehen, die auf ihn infolge der Schnittkräfte einwirken.
  • Bei einem Bohrwerkzeug (FR-A-2.298.393) ist es bekannt, zur Befestigung der Klinge einen Bund der vorgenannten Art einzusetzen, wodurch sich diesem Probleme wie vortstehend erläutert ergeben.
  • Um die Klinge in ihrer Position zu verkeilen, setzt man Mitnehmer mit Schrägschnitt ein, wie dies bei einer der vorstehend beschriebenen Reibahlen der Fall ist, allerdings in diesem Fall mit einer Achse, die im wesentlichen Senkrecht zur Klingenebene verläuft, wo durch eine sehr genaue Einstellung nicht möglich ist; es hat sich jedoch gezeigt, daß bei einem Bohrwerkzeug dies auch nicht erforderlich ist.
  • Bei einem Drehwerkzeug beiindet sich der Schneidmeißel nicht in einer Nut, sondern liegt mit ihren drei Flächen, die sich an dieselbe Spitze anschließen und den Wirkflächen gegenüberliegen, gegen drei Flächen an, die an den gleichen Winkel angrenzen und von einer im Kopf vorgesehenen Aufnahmeöffnung gebildet werden.
  • Es ist bekannt (FR-A-2.302.806 und CH-A-488.513) hierbei mindestens einen Bund zur Befestigung einzusetzen, und dabei sind, um die Halterung gegen die drei Auflageflächen sicherzustellen, diese und die entsprechenden Flächen auf der Klinge geneigt.
  • Leider besteht deshalb die Neigung, daß sich durch die Klemmwirkung die Position der Schneidkante verändert, so daß dieses System nicht bei einer Reibahle einsetzbar ist.
  • Was den Bund betrifft, so ist dieser bei einer Ausführungsform (FR-A-2.302.806) von der vorstehend genannten Art und erbringt so mit die gleichen Nachteile, insbesondere führt er zur Schwächung des Kopfes.
  • Bei einer anderen Ausführungsform (CH-A-488.513) wird der Bund durch eine Auskelung geschaffen, die in einen verschieblich im Kopf entlang einer Gleitführung geführten dünnen Schaft eingeschnitten ist, wobei die Achse dieser Führung nicht zur Ebene der Vorderseite der Klinge parallel ist.
  • Dieser Schaft wirkt mit einer Klemmschraube zusammen, deren Achse mit dem Abschnitt der Achse der Gleitführung, durch den der Bund geführt ist, einen spitzen Winkel bildet, und zur Aufnahme der Wirkung der Schraube weist der Schaft in Höhe des Endes der Schraube einen Ausschnitt auf, der um die Seitenfläche der Schraube ein gewisses Spiel beläßt und eine Fläche aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Achse der Schraube verläuft und eine Auflage am Ende dieser Schraube bietet.
  • Der Bund wirkt dabei mit einer der Flächen einer in die Klinge ab deren rückwärtiger Fläche eingeschnittenen Auskehlung zusammen.
  • Auch wenn diese Lösung es ermöglicht, die Schwächung des Kopfes auf den Durchmesser jedes Schattes zu begrenzen, ist diese Auflage auf einer Fläche einer Auskehlung sehr zufällig und verursacht eine Schwächung, die die Verwendung von Klingen aus Keramikmaterial verbietet, deren Dehnungsbeanspruchung prakisch Null ist.
  • Darüberhinaus wird durch die Klemmung die Klinge in ihrer Auflageebene beansprucht und in ihrer Position beeinträchtigt, da die auf dieser Klinge sich abstützende Bundfläche senkrecht zur Achse des Schaftes steht, wobei diese Achse gegenüber der Hauptauflagefläche der Klinge geneigt ist, wie vorstehend bereits erläutert wurde.
  • Bei einem Fräswerkzeug (FR-A-2.589.765) wird die Klinge durch Abstützung in einer konischen Aufnahmeöffnung gehalten, welche an ihrer Vorderseite eine Kugel aufweist, auf die eine Druckschraube drückt; somit kann diese Klinge nicht mit einer Einstelleinrichtung versehen sein.
  • Eines der Ergebnisse, auf das die Erfindung abzielt, besteht darin, eine Reibahle mit in Längsrichtung angesetzter Klinge der vorgenannten Art zu schaffen, welche Einstellmittel aufweist, die eine sehr hohe Regelmäßigkeit in der Einstellung gewährleisten, ohne eine komplizierte und mühsame Bearbeitung zu erfordern.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine solche Reibahle zu schaffen, bei weicher die Befessigungsmittel den Werkzeugkopf nicht schwächen und dennoch eine einwandfreie Halterung der Klinge gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Reibahle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale gelöst, die im Kennzeichen dieses Anspruchs aufgeführt sind.
  • Nachstehend wird nun die Erfindung anhand eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen dabei schematisch:
  • Fig. 1 die Reibahle im Querschnitt;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Kopfes dieser Reibahle;
  • Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III aus Figur 2;
  • Fig. 4 einen Schnitt enflang der Linie IV-IV in Figur 2;
  • Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie V-V in Figur 2.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Reibahle 1 folgendes aufweist:
  • einen Schaft 2, dessen eines Ende 3 den Schneidkopf bildet, während das andere Ende 4 den Abschnitt dastellt über welchen die Reibahle in einem Werkzeugträger des Dreh- und Bohrwerks montiert wird, und
  • eine langgestreckte Klinge 5, deren Schneidkante 6 im wesentlichen parallel zur Längsachse 7 des Schaftes 2 verläuft.
  • Der Schneidkopf trägt im allgemeinen unter anderem mehrere geradlinige oder schraubenlinienförmige Führungen 8, die allgemein als Leisten bezeichnet werden, über welche sich die Reibahle gegen die Wandung des zu bohren Loches abstützt, um so die Schnittkräfte weiterzuleiten und dabei die durch den Schnittvorgang hervorgerufenen Unregelmäßigkeiten durch Glättung verschwinden zu lassen.
  • Diese Führungen 8 haben eine geringe Stärke, wobei ein Teil ihrer Höhe in einer Auskehlung 9 mit komplementärem Querschnitt aufgenommen ist, weiche in den Kopf eingelassen ist.
  • Im Querschnitt weist die Klinge 5 zwei zueinander parallele Hauptflächen 10, 11 auf, die jeweils als Vorder- und Rückseite bezeichnet werden, sowie zwei Felder 12, 13, von denen das eine (12) auf der Außenseite des Kopfes liegt und die Reibfläche bildet, während das andere (13) auf der Innenseite des Kopfes liegt und sich darauf Mittel zur Einstellung der Position der Schneidkante 6 bezüglich der Achse 7 des Kopfes 3 abstützen.
  • Zur Aufnahme dieser Klinge weist der Kopf eine in Längsrichtung verlaufende Nut 15 auf, zwischen deren Vorderflanke 16 und rückwärtigen Flanke 17 die Vorder- und Rückseite der Klinge zu liegen kommt.
  • Auf dem Grund 18 der Nut 15 münden die Durchführungen 19 der Einstelleinrichtung 14, welche insbesondere eine Schraube 20 einerseits, die in eine Gewindebohrung 21 des Kopfes eingesezt ist, sowie andererseits einen Stößel 22 auf, der zwischen die Schraube 20 und das hintere Feld 13 der Klinge 5 eingest ist und sich in der Ausbohrung befindet, die die Gewindebohrung 21 verlängert und die vorgenannte Durchführung 19 bildet.
  • Zur Positionierung der Klinge in Längsrichtung und zur Sicherung derselben gegen eine Verschiebebewegung, während Schnittkräfte wirksam sind, stützt sich das hintere Ende 23 der Klinge auf einem Anschlag 24 ab, der im allgemeinen in einer Bohrung 25 im Kopf eingesetzt ist.
  • Ein Teil der Vorderseite 10 der Klinge liegt frei und bildet so die Angriffsfläche der Klinge.
  • Zu diesem Zweck weist die Reibahle eine Auskehlung 26 in Form eines asymmetrischen V mit einem Winkel von rund 120º auf, die unter anderem den Austritt der Späne gestattet und deren eine Fläche 27 von der Angriffsfläche der Klinge gebildet wird, während die andere Seite 28 von einer Auflachung gebildet wird, die sich auf dem Kopf von der Nut 15 zur Aufnahme der Klinge bis zum Umfang des Kopfes erstreckt.
  • In diese Auskehlung 26 kann eine Öffnung 29 zum Anschluß an einen in der Schaftachse vorgesehenen Kanal 30 zur Schneidölzuführung und/oder zur Ableitung der Späte münden.
  • Um die Klinge 5 in einwandfreier Position zu halten umfaßt die Reibahle noch mindestens eine Befestigungseinrichtung 31, die insbesondere zumindest eine Spanneinrichtung 32 umfaßt, welche mittels einer in eine Gewindeöffnung 34 eingesetsten Schraube 33 betätigt wird, deren Wirkkopf 35 35 sichtbar bleibt.
  • Jede der Spanneinrichtungen 32 besteht aus einem Bundring 36, der sich auf der Klinge abstützt und durch eine Querkehle 39 gebildet wird, die in einen dünnen Schaft 37 eingelassen ist, der von einer Gleitführung 38, deren Achse zur Ebene der Vorderseite der Klinge nicht parallel ist, im Kopf verschieblich geführt wird.
  • Der Bundring 36 stützt sich auf der Klinge mit der Kraft ab, die auf ihn über die Schraube 33, mit weicher der Schaft zusammenwirkt, übertragen wird.
  • Die Gleitführung 38 wird von einer Bohrung gebildet, deren Achse senkrecht zur Achse des Kopfes verläuft und die sich teilweise mit dem Grund der Nut 15, in welche die Klinge eingesetzt ist, schneidet.
  • Der Querschnitt des Schaftes 37 ist komplementär zur Gleitführung.
  • Die Auskehlung umschließt mit Spiel den hinteren Teil der Klinge über deren gesamte Dicke und beläßt im Schaft einen oberen Abschnitt 40, der über die Klinge übersteht.
  • Der Bundring 36 stützt sich auf der Vorderseite der Klinge unter Zurücksetzung von der Angriffsfläche der Klinge über eine Fläche 41 ab, die parallel zur hinteren Fläche 17 der Nut 15 zur Aufnahme der Klinge ist.
  • Durch die verschiebliche Führung durch die Gleitführung unabhängig von der Klingenstärke bleibt die Auflagefläche 41 des Bunds immer parallel zur Hinterflanke der Nut zur Aufnahme der Klinge und verursacht somit keinerlei Gleitbewegung der Klinge in der Nut, wo durch die zuvor herbeigeführte Einstellung beibehalten wird.
  • Der Grund der Querkehle 39 weist vorteilhafterweise eine große Abrundung auf, um jedes Anreißen zu vermeiden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Endfläche 43 des oberen Abschnitts 40 des Schaftes einen Schrägschnitt auf, dessen Neigung so stark ist, daß bei Einspannung der Klinge im Bundring das Ende zumindest im wesentlichen in der Ebene der Fläche 28 des Kopfes zu liegen kommt, welche die Angriffsfläche 27 der Klinge freigibt.
  • Das andere Ende 44 weist ebenfalls vorteilhafterweise einen Schnitt in einer Ebene auf, die so gewählt ist, daß beim Einspannnen der Klinge in dem Bundring dieses Ende keinen Vorsprung gegenüber der Fläche des Kopfes bildet.
  • Vorteilhafterweise verläuft die Achse der Gleitführung zur Rückseite der Klinge hin, und der über der Vorderseite der Klinge liegende Abschnitt ihrer Achse bildet mit dieser Vorderseite der Klinge einen Winkel A in der Größenordnung von 60º.
  • Die Achse der Gewindeöffnung zur Aufnahme der Klemmschraube 33 bildet mit dem Teil der Achse der Gleitführung, der durch den Bundring führt, einen spitzen Winkel B, während zur Aufnahme der Wirkung der Schraube 33 der Schaft in Höhe des Endes 45 der Schraube einen Ausschnitt 46 auf, der um die Seitenfläche der Schraube ein gewisses Spiel J beläßt und eine Fläche 47 aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Schraubenachse verläuft, wobei die Fläche 47 am Ende 45 dieser Schraube eine Auflage bildet.
  • Vorzugsweise schließt die Achse der Schraube mit der Achse der Gleitführung einen Winkel B in der Größenordnung von 45º ein.
  • Das Spiel J sorgt dafür, daß der Schaft zumindest im Rahmen der Klemmgrenzen und der Toleranzen in der Stärke der Klinge gleiten kann.
  • Bei einer Klinge mit einer Länge von zwanzig Millimeter genügen zu ihrer Befestigung zwei Bundschäfte der vorgenannten Art, beispeilsweise mit einem Durchmesser von nur drei Millimeter, wobei natürlich der Kopf hierdurch sehr viel weniger stark geschwächt wird wie bei den bisher bekannten Nuten und großen Bundringen und dabei dennoch eine sehr stabile Halterung der Klinge gewährleistet ist.
  • Im Zusammenhang mit den Mitteln 14 zur Einstellung der Position der Klinge bezüglich des Grundes 18 der Längsnut besteht gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal der Stößel 22, der zwischen der Schraube 20 und dem hinteren Feld 13 der Klinge eingesetzt ist, aus einer Kugel mit einem Durchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser der Ausbohrung 19 entspricht, die die Gewindeöffnung 21 verlängert und im Grund 18 der Längsnut 15 mündet.
  • Wegen der Verwendung einer solchen Kugel ist keine maschinelle Bearbeitung an dem Stößel für dessen Abstützung auf dem hinteren Feid 13 vorgesehen, während seine Abstützung auf der Schraube immer in der Mitte der Schraube an demselben Punkt erfolgt, wodurch die Regelmäßigkeit der Einstellung gewährleistet ist.

Claims (5)

1. Reibahle mit langgestrecktem Einsatz, welche folgendes aufweist:
- einen Schaft (2), dessen eines Ende (3), den Schneidkopf bildet, während das andere Ende (4) den Abschnitt darstellt, über welchen die Reiliahle in einem Werkzeugträger montiert wird, und
- eine langgesteckte Einsatzlinge (5), deren Schneidkante (6) im wesentlichen parallel zur Längsachse (7) des Schaftes (2) verläuft, und die im Querschnitt zwei zueinander parallele Hauptflächen (10, 11) aufweist, die jeweils als Vorder- bzw. Rückseite bezeichnet werden, sowie zwei Felder (12, 13), wovon das eine (12) auf der Außenseite des Kopfes liest und die Reibfläche bildet, während das andere (13) auf der Innenseite des Kopfes liest und sich auf einer Einrichtung (14) zur Positionseinstellung der Schneidkante (6) gegenüber der Achse (7) des Kopfes (3) abstützt, wobei ein Abschnitt der Vorderseite (10) der Klinge (5) freiliegt und die Angriffsfläche der Klinge bildet,
- wobei der Kopf zur Aufnahme der Einsatzklinge eine Längsnut (15) aufweist, zwischen deren vorderer (16) und hinterer Flanke die Vorder- und Rückseite der Klinge zu liegen kommt, während auf ihrem Grund (18) die Durchführungen (19) der Einstelleinrichtung (14) münden,
- und wobei die Einstelleinrichtung insbesondere eine Schraube (20) aufweist, die in eine Gewindebohrung (21) des Kopfes eingeschraubt iet, sowie einen Stößel (22), der zwischen die Schraube (20) und das hintere Feld (13) der Klinge (5) in eine in Verlängerung der Gewindebohrung ausgebildete Ausbohrung eingesetzt ist, welche die Durchführung (19) bildet,
wobei die Reibahle:
- beispieisweise eine asymmetrisch V-förmige Auskehlung von etwa 120º aufweist, die darüberhinaus den Austritt (26) der Späne gestattet und deren eine Seite von der Angriffsfläche (27) der Klinge gebildet wird, während ihre andere Seite (28) von einer Anflachung gebildet wird, die sich auf dem Kopf von der Nut (15) zur Aufnahme der Klinge bis zum Umfang des Kopfes erstreckt, und
- zur Halterung der Klinge (5) in korrekter Position schließlich Befestigungsmittel (31) aufweist, welche insbesondere zumindest eine Spanneinrichtung (32) umfassen, die mittels einer in eine Gewindeöffnung (34) eingesetzten Schraube (33) betätigt wird und deren Wirkkopf (35) sichtbar bleibt, wobei die Spanneinrichtung (32) aus einem Bundring (36) besteht, der aus einer Querkehle gebildet wird, die in einen feinen Schaft (37) eingelassen ist, der von einer Gleitführung (38), deren Achse nicht zur Ebene der Vorderseite der Klinge parallel ist, verschieblich im Kopf geführt wird,
wobei sich der Bundring (36) auf der Klinge mit der Kraft abstützt, die auf ihn am Schaft über die Schraube (33) übertragen wird, welche mit dem Achsenabschnitt der Gleitführung (38), der durch den Bundring verläuft, einen spitzen Winkel einschließt und zum Zusammenwirken mit dem Schaft sich auf einer Fläche (47) eines Ausschnitts abstützt, den der Schaft in Höhe des Endes der Schraube aufweist,
wobei die Gleitführung (38) aus einer Bohrung besteht, deren Achse senkrecht zur Kopfachse verläuft und welche sich teilweise mit dem Grund der Nut (15) schneidet, in welche die Klinge eingesetzt ist, und
wobei der Schaft (37) einen zur Gleitführung komplementären Querschnitt aufweist und die Querkehle des Schaftes mit Spiel den hinteren Teil der Klinge über deren gesamte Dicke so umschließt, daß im Schaft ein oberer Abschnitt (40) verbleibt, der über die Klinge übersteht,
dadurch GEKENNZEICHNET,
- daß sich der Bundring auf der Vorderseite der Klinge über eine Fläche (41) abstützt, die parallel zur Rückseite (17) der Klingenaufnahmenut verläuft, und dabei von der Angriffsfläche zurückspringt,
- daß die Endfläche (43) des oberen Abschnitts (40) des Schaftes einen Schrägschnitt aufweist, dessen Neigung so stark ist, daß bei Einspannen der Klinge in dem Bundring das Ende zumindest im wesentlichen in der Ebene der Fläche (28) des Kopfes zu liegen kommt, welche die Angriffsfläche (27) der Klinge freigibt, und
- daß das Ende (44) der Klinge, das dem Ende mit dem Bundring gegenüberbegt, einen Schnitt in einer Ebene aufweist, die so gewählt ist, daß beim Einspannen der Klinge in dem Bundring dieses Ende keinen Vorsprung gegenüber der Fläche des Kopfes bildet
2. Reibahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Gleitführung zur Rückseite der Klinge hin verläuft, und daß der Abschnitt ihrer Achse, der oberhalb der Vorderseite der Klinge liegt, mit dieser Vorderseite der Klinge einen Winkel A in der Größenordnung von 60º bildet.
3. Reibahle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Schraube mit der Achse der Gleitführung einen Winkel B in der Größenordnung von 45º einschließt.
4. Reibahle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Querkehle (39) vorteilhafterweise zur Vermeidung jedweden Anreißens eine große Abrundung aufweist.
5. Reibahle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einstelleinrichtung (14) der zwischen die Schraube (20) und das hintere Feld (13) der Klinge eingesetzte Stößel (22) aus einer Kugel besteht, deren Durchmesser dem Durchmesser der die Gewindebohrung (21) verlängernden Ausbohrung (19) entspricht, welche im Grund (18) der Längsnut (15) mündet.
DE89401909T 1988-07-08 1989-07-04 Reibahle mit Einsatz. Expired - Lifetime DE68902705T2 (de)

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