DE514861C - Scharrierwerkzeug fuer Oberflaechenbearbeitung von Steinen - Google Patents

Scharrierwerkzeug fuer Oberflaechenbearbeitung von Steinen

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DE514861C
DE514861C DEB143908D DEB0143908D DE514861C DE 514861 C DE514861 C DE 514861C DE B143908 D DEB143908 D DE B143908D DE B0143908 D DEB0143908 D DE B0143908D DE 514861 C DE514861 C DE 514861C
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DE
Germany
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ribs
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cutting ribs
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DEB143908D
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JAKOB BOGNER
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JAKOB BOGNER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/26Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge
    • B28D1/265Scabbling machines or scabbling tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildet eine weitere Ausbildungsform des Scharrierwerkzeuges für die Oberflächenbearbeitung von Steinen, wie es im Patent 496 525 beschrieben worden ist.
Die Erfordernisse der Praxis in bezug auf die notwendige, verschiedenartige Bearbeitungsweise der Gesteine haben dazu geführt, noch verschiedene andere Formen des Scharrier-Werkzeuges, das in der Hauptsache, wie im Hauptpatent beschrieben ist, aus einer pendelnd bewegbaren Schlagwalze, die bei jedem Schlage um ein gewisses Stück um ihre Achse gedreht oder verstellt werden soll, besteht und die mit Schneiderippen (oder Graten) besetzt ist, zu erfinden.
Wie in der Beschreibung des Hauptpatents ausgeführt ist, soll sich während der Bewegungen des Scharrierwerkzeuges dieses oder das zu bearbeitende Werkstück (der Stein) entweder horizontal oder vertikal bei oder nach jedem Schlage — oder mehreren Schlägen — bewegen, so daß nach und nach die Oberfläche des Werkstückes in entsprechender Weise bearbeitet werden kann. Dabei erfordern aber die verschiedenen Gesteinsarten, die ja auch bei der Bearbeitung von Hand mit verschiedenen Werkzeugen und auf verschiedene Weise behandelt werden, verschiedene Anordnungen der Schneiderippen und Bearbeitungsmethoden.
Zum Beispiel können einige Gesteinsarten nur mit gröberen und stärkeren Werkzeugen bzw. Schneidrippen bearbeitet werden, die größeren Widerstand gegen die Abnutzung haben. Man muß aber auch in solchen Fällen eine gewisse Feinheit und Gleichmäßigkeit der Einschläge de.r Rippen und der Kreuzungsarbeit erzielen können. Bei anderen Gesteinen muß man gegebenenfalls mit sehr harten Werkzeugen arbeiten, und auch können unter Umständen die Arten der Kreuzungen der sich folgenden Schlageindrücke verschieden gewählt werden, was also den Gesteinsarten angepaßt werden muß.
Diese Umstände ergaben die im folgenden beschriebenen weiteren Ausführungsformen der Erfindung, die auf der beiliegenden Zeichnung in einigen beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt sind, und zwar in schematischer, vergröberter oder karrikierter Weise, da die Zeich- go nung nur die Aufgabe hat, die Prinzipien der Arbeitsweise und der Werkzeuge darzustellen, nicht aber sollen die praktischen Ausführungen der Werkzeuge hier dargestellt werden.
Zuerst soll nun erwähnt werden, daß die Grate oder die Rippen der Schlagwalze bzw. die Schlagwalzenoberfläche selbst mit Rohdiamanten in geeigneter Weise und entsprechender Form besetzt werden können, was bei der Bearbeitung gewisser Gesteinsarten von Vorteil ist
und zu dem erwünschten Ziele führt. Hierbei kann die Besetzung mit den Rohdiamanten in den verschiedenen Linienführungen erfolgen, wie die Schneidrippen angeordnet werden und wie es später beschrieben wird, natürlich auch in der Linienführung, wie sie im Hauptpatent angegeben ist. Diese Art der Abänderung ist zeichnerisch nicht dargestellt, weil der Gedanke schon durch die Erläuterung ohne weiteres verständlich ist.
Um gewisse Gesteinsarten mit verhältnismäßig gröberen Werkzeugen bearbeiten zu können, trotzdem aber eine gewisse Feinheit der Oberfläche der Steine zu erzielen, ist eine Anordnung getroffen, die, ganz schematiseh, in der Abb. 1 der Zeichnung wiedergegeben ist. Hierbei soll die durch das Hauptpatent bekannt gewordene Schlagwalze a so gelagert werden, daß sie sich nicht allein bei jedem Schlage etwas um ihre Längsachse dreht, sondern sie soll auch nunmehr bei jedem Hube um ein mehr oder weniger großes Stück auf oder mit ihrer Achse seitlich verschoben und zurückverschoben werden können, bzw. erfolgen solche Verschiebungen auch bei wiederholten Schlaghüben, bei denen nicht jedesmal eine Drehung der Walze selbst stattzufinden braucht, so daß die Einschläge dann mehr oder weniger dicht nebeneinander erfolgen. Man hat hierbei die Möglichkeit einer großen Anzahl von Kombinationen, die den verschiedenen Anforderungen angepaßt werden können.
Eine andere Ausführungsform ist schematisch in der Abb. 2 dargestellt. Hier ist die Anordnung getroffen, daß das an sich bekannte Schlagwerkzeug mit seiner Längsachse derart verschoben werden kann, daß es nach jedem Hube oder nach mehreren Hüben aus der horizontalen Lage der Längsachse in eine mehr oder weniger große Neigung zur Horizontalen in wechselnder Winkelrichtung übergehen kann, so daß sich dadurch gewisse mehr oder weniger starke Kreuzungen der Ein-
♦5 schlage ergeben müssen. Dabei kann man nun, wie es hier gezeichnet ist, beide Achsenlager entsprechend verschieben, oder man kann auch nur eines der Lager eine solche Verschiebung machen lassen, wie das in der Abb. 2a durch eine beispielsweise Ausführung dargestellt ist. (Dabei wird bemerkt, daß der Drehoder Angelpunkt beliebig weit entfernt sein kann, um den Kreuzungswinkel nach Gutdünken bestimmen zu können).
Bei anderen Gesteinsarten wieder wird es erforderlich, daß die Einschläge oder Eindrücke der Werkzeugrippen sich allmählich verstärken sollen. Dies kann in der Weise erzielt werden, daß man, wie die Abb. 3 es zeigt, die Rippen oder Grate nicht konzentrisch auf der an sich bekannten Schlagwalze α anordnet, sondern mehr oder weniger exzentrisch (daß also die Maße χ und y in der Zeichnung verschieden groß sind), so daß beispielsweise bei der Drehung der Walze um ihre Längsachse die Rippen sich gewissermaßen erhöhen und somit die Einarbeitung allmählich tiefergehend wirkt. Anstatt der Exzentrizität kann auch eine wulstartige Erhöhung der Rippen oder Grate angeordnet werden. Hierbei wird auch die seitliche Verschiebung der Schlagwalze besser ermöglicht, da der Stein während der Walzenverschiebung infolge der exzentrischen Anordnung von der Walzenhälfte mit den kleineren Radien nicht so hart oder überhaupt nur weniger getroffen wird, während die Walzenhälfte mit den größeren Radien dann desto tiefere Parallehmten in den Stein fräst oder desto schneller die stehengebliebenen Grate entfernt.
In den Abb. 4 und 5 ist nun in der Seitenansicht und im Schnitt noch eine andere Anordnung der Schneidrippen dargestellt, wobei diese auf dem Umfange der an sich bekannten Walze α zum Teil senkrecht zur Längsachse, zum anderen Teile parallel zu dieser angeordnet sind, und endlich zeigen die Abb. 6 und 7 in Ansicht und im Querschnitt solche Anordnungen, bei denen die Schneidrippen oder Grate in beliebigen und verschiedenen, einander entgegengesetzten Winkeln zur Längsachse vorgesehen sein können. Natürlich können ferner verschiedene Kombinationen der Lagen oder Anordnungen der Schneidrippen angewendet werden, so daß horizontale Rippen mit winklig gestellten usw. vereinigt werden.
Hiermit sind einige der Ausführungsformen der Scharrierwerkzeuge beschrieben, mit denen man den verschiedenen Anforderungen entsprechen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Scharrierwerkzeug für Oberflächenbearbeitung von Steinen nach Patent 496 525, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagwalze («) gemäß Hauptpatent bei jedem oder nach mehreren Schlaghüben entweder nur eine axiale Verschiebung erhält, um trotz der groben, weit voneinander entfernten Schlagrippen die Einschnitte mehr oder weniger dicht nebeneinanderzulegen, oder eine andere Neigung innerhalb der horizontalen Ebene erhält, um Kreuzungen der Einschläge zu erzielen, wobei die Schneiderippen exzentrisch oder mit Vorsprüngen angeordnet sein können, um verschieden tiefe oder allmählich sich vertiefende Schläge ausführen zu können.
2. Scharrierwerkzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiderippen oder Grate in Abänderung der An-
Ordnung gemäß Hauptpatent teils parallel mit der Walzenachse, teils vertikal dazu angeordnet sind oder in Winkeln oder schließlich in verschiedenen Kombinationen dieser unterschiedlichen Anordnungen.
3. Scharrierwerkzeug nach den Ansprüchen ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiderippen oder Grate in jeder beliebigen Linienführung mit Rohdiamanten besetzt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB143908D 1929-05-31 1929-05-31 Scharrierwerkzeug fuer Oberflaechenbearbeitung von Steinen Expired DE514861C (de)

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DE (1) DE514861C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3575155A (en) * 1968-03-20 1971-04-20 Ingalls Stone Co Machine tool (stone groover)
GB2440002A (en) * 2006-07-08 2008-01-16 Eskdale Stone Ltd Stone surface picking device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3575155A (en) * 1968-03-20 1971-04-20 Ingalls Stone Co Machine tool (stone groover)
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