DE502975C - Fraeskopf zum Abschraegen der Stirnraender und Entgraten von Mutterrohlingen - Google Patents

Fraeskopf zum Abschraegen der Stirnraender und Entgraten von Mutterrohlingen

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DE502975C
DE502975C DEK108526D DEK0108526D DE502975C DE 502975 C DE502975 C DE 502975C DE K108526 D DEK108526 D DE K108526D DE K0108526 D DEK0108526 D DE K0108526D DE 502975 C DE502975 C DE 502975C
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milling head
deburring
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nut blanks
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fräskopf zum Facettieren und Entgraten der Stirnseiten von Mutterrohlingen u. dgl.
Schwarze Muttern von Handelsbeschaffenheit werden in großen Massen auf den allgemein gebräuchlichen Warmmutternpressen erzeugt. Diese Maschinen lassen sich wegen der sonst geringen Haltbarkeit der Werkzeuge nur so ausbilden, daß die Muttern mit beiderseits ebenen Stirnseiten, d. h. ohne Facette, ausfallen. Dazu kommt noch der Übelstand, daß nicht nur die beiden Stirnränder, sondern
■ auch das warm eingedornte Gewindeloch mit Grat behaftet sind. Es ist deshalb notwendig, solche Preßlinge in einem besonderen Arbeitsgang zu facettieren und das Loch vor dem Einschneiden des Gewindes eine Kleinigkeit zu versenken.
Auf den für diesen Zweck bisher gebauten Maschinen kann während des gleichzeitigen Abschrägens der beiden Stirnränder mittels zweier dagegen bewegter Fräsköpfe auch das Entfernen des Lochgrates vorgenommen werden. Gegen ihre Wirtschaftlichkeit würdenichts einzuwenden sein, wenn nicht fortwährend Betriebsstörungen eintreten. Warmgepreßte Muttern weisen je nach dem Hitzegrad des Werkstoffes bei ihrer Erzeugung und mehr noch infolge des durch die Zunderbildung stattfindenden überaus starken Verschleißes der Preßstempel sowie des Gesenkes ungleichmäßige Schlüsselmaße auf. Die bisher für das Einführen solch ungenauer Werkstücke und deren Festhalten während der Bearbeitung verwendeten Mittel wirken zu unsicher, um den gestellten Anforderungen zu genügen. Obwohl es sich in der Massenherstellung nicht vermeiden läßt, daß zuweilen schlecht oder unvollständig gepreßte Rohlinge sowie Lochputzen mit in die Maschine geraten, sind keine zuverlässigen Vorkehrungen getroffen, welche die dann drohende Gefahr einer Überbeanspruchung und daraus leicht entstehenden Beschädigung der arbeitenden Einfiihrungsteile fernhalten.
Die dadurch verursachten LTnregelmäßigkeiten in der Beförderung der Werkstücke zur Arbeitsstelle haben zur Folge, daß auch die Werkzeuge der Fräsköpfe sehr gefährdet sind, weil sie das aus der Mitte sitzende Werkstück, regelwidrig erfassen. Das nicht selten vorkommende Abbrechen der Werkzeuge wird noch dadurch begünstigt, daß das aus Flachstahl gefertigte Facettiermesser, um es doppelschneidig zu machen, U-förmig gestaltet ist. Mit dieser Form wird aber den auftretenden Biegungsbeanspruchungen kein genügender Widerstand geboten.
Erfindungsgemäß wird zum Abschrägen der Stirnräder und gleichzeitigen Versenken des Gewindeloches ein Fräskopf verwandt, dessen Werkzeug aus drei ein- und feststellbaren Spiralbohrern besteht, von denen der mittlere zum Versenken des Gewindeloches dient, während die beiden äußeren mit entgegengesetztem Drall versehenen Bohrer den Stirnrand abschrägen. Die Bohrer, die aus der Stirnfläche des Kopfes nur wenig hervorragen,
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stehen senkrecht und in symmetrischer Anordnung auf einer durch die Mitte der Stirnfläche gehenden Linie, so daß der mittlere Spiralbohrer, welcher zum Versenken des Gewindeloches dient, in der Achsmitte des Fräskopfes liegt, wodurch sich mit wenigen Bauteilen eine einfache Ausführung ergibt. Damit die äußeren Bohrer nicht rückwärts laufen, müssen diese entgegengesetzten Drall
to wie der Versenkbohrer aufweisen, dessen Drall von der Drehrichtung des Fräskopfes bestimmt wird.
Da jeder Spiralbohrer zwei Schneidkanten hat, aber nur eine davon für das Facettieren in Tätigkeit tritt, läßt selbige sich nach Stumpfwerden durch die andere Schneidkante ersetzen, indem man den Spiralbohrer um i8o° dreht. Das Nachschleifen geschieht in der für Spiralbohrer üblichen Weise mit den bekannten, in den meisten Betrieben vorhandenen Geräten. Ein weiterer Vorteil liegt in der Widerstandsfähigkeit solcher Werkzeuge und nicht zuletzt darin, daß sie in jeder gewünschten Abmessung überall erhältlich sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel für das Bearbeiten von sechskantigen Muttern schematisch veranschaulicht, und zwar stellen dar
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 die Stirnansicht des Fräskopfes.
Die beiden genau sich gegenüberliegenden Fräsköpfe α und a1 lassen sich gleichmäßig auf einstellbare Entfernung gegen das Werkstück b bewegen. Jeder ist mit drei parallel in axialer Ebene liegenden und symmetrisch zur Mitte angeordneten Spiralbohreni versehen, die mit ihren Schneiden etwas aus der Stirnfläche hervorragen. Der mittlere Spiralbohrer c dient zum Versenken des Gewindeloches, während die dem Werkstück zugekehrten Schneidkanten der beiden äußeren Spiralbohrer c1 facettieren. Zum schnellen Herausnehmen und Auswechseln der Werkzeuge wird der Fräskopf zweckmäßig so geteilt, daß die eine Hälfte als Klemmdeckel für sämtliche drei Bohrer zu benutzen ist. Diese Teilung hat außerdem den Vorteil, daß jeder Spiralbohrer für sich in der Längsrichtung durch Hinterlegen von Plättchen eingestellt und durch einfaches Verdrehen in die beste Fräslage gebracht werden kann. Es empfiehlt sich, den beiden Fräsköpfen entgegengesetzte Drehrichtung zu geben, damit die auf das Werkstück b wirkenden Drehkräfte sich gegenseitig aufheben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fräskopf zum Abschrägen der Stirnränder und zum Entgraten von Mutterrohlingen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in die Stirnfläche des Kopfes drei Spiralbohrer ein- und feststellbar eingelassen sind, von denen der mittlere zum Versenken des Gewindeloches dient, während die beiden äußeren mit entgegengesetztem Drall versehenen Bohrer gleichzeitig den Stirnrand abschrägen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK108526D 1928-03-18 1928-03-18 Fraeskopf zum Abschraegen der Stirnraender und Entgraten von Mutterrohlingen Expired DE502975C (de)

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