AT115335B - Bohrwerkzeug für Erdarbeiten. - Google Patents

Bohrwerkzeug für Erdarbeiten.

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AT115335B
AT115335B AT115335DA AT115335B AT 115335 B AT115335 B AT 115335B AT 115335D A AT115335D A AT 115335DA AT 115335 B AT115335 B AT 115335B
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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description


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  Bohrwerkzeug für Erdarbeiten. 



   Das Werkzeug für Erdbohrarbeiten nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in einem Werkzeugkopf seitliche Ausräummesser zum Ausreiben des Bohrlochs sowie auf die Brustwand des Bohrloches eingreifende Bohrmesser ausnehmbar eingesetzt sind, so dass bei der Bohrarbeit nicht nur die Vertiefung des Loches, sondern auch die Glättung desselben an der Innenwand stattfindet. 



  Es wird dadurch verbürgt, dass das Loch gerade wird und dass es eine ganz bestimmte Grösse beibehält. 



   Zu diesem Zwecke besitzt der Werkzeugkopf einen Halteteil, in welchem nebeneinander Längsschlitze und Radialschlitz angeordnet sind, die beide nach der Seite des Kopfes hin und nach der Unter-   fläche   desselben offen sind und zur Aufnahme der Ausräumplatten und der Bohrmesser dienen, die beide sowohl seitlich aus dem Kopf als auch an der Unterseite desselben herausragen. Infolge dieser Anordnung können ein oder mehrere Paare von Ausräumplatten und Bohrmessern in dem gleichen Werkzeugkopf angeordnet werden, und diese Teile werden vorzugsweise gleichförmig auf dem Umfange des unteren Teiles des Kopfes verteilt. 



   Die gegen den Mittelpunkt hin gerichteten Enden der Bohrmesser, die, wie erwähnt, an der Unter-   fläche   des Werkzeugkopfes herausragen, stehen in Überlappung. Dadurch wird verhütet, dass sich kleinere Erdteilchen u. dgl. unter diesem Kopf selbst festpacken, eine Erscheinung, welche die Bohrarbeit verzögern würde. 
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 der Einsetzung dieser Reibplatten und Schneidemesser werden die äusseren Wandteile des Schlitzes einer grösseren Beanspruchung ausgesetzt, und da diese Teile besonders behandelt worden sind, um solchen Beanspruchungen Widerstand zu leisten, so wird die Lebensdauer des ganzen Werkzeuges erhöht. 



   Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel. Fig. 1 ist ein Aufriss eines solchen Werkzeuges, Fig. 2 eine Draufsicht von unten nach Entfernung der Reibplatten und Bohrmesser, Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Kopfes und Kantenansicht der eingesetzten Werkzeuge, Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Werkzeugteile. 



   Der eigentliche Werkzeugkopf 1 hat im oberen Teil vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt. Zu seiner Befestigung an einen nicht dargestellten Schaft dient der kegelförmige Sehraubenzapfen   2,   an welchen sich ein mit Nuten versehener Teil 3 ansetzt. Die Nuten sind an diesem Teil deswegen gewählt, damit bei Bruch des Schraubenzapfens 2 ein Fangwerkzeug nach seiner Einführung in das Bohrloch den oberen Teil dieses Kopfes besser erfassen kann. Der untere Teil 4 des Werkzeugkopfes hat einen seinem Gebrauch besser angepassten Querschnitt, der hier beispielsweise fischschwanzartig erscheint (Fig. 2). An diesem unteren Teile befinden sich die nach der gleichen Umfangsrichtung vorspringenden   Ansätze   5 und die entsprechenden Einschnitte 6.

   In den seitlichen   Stücken   dieses unteren Teiles 4 hat der Kopf die   Längsschlitze   7, die an der Seitenwand offen sind, und die damit in Verbindung stehenden Quer- 
 EMI2.1 
 werden Reibplatten 9 eingesetzt, die natürlich aus dem Umfang des Kopfes herausragen und die sich auch unter die   Grundfläche   des Kopfes hin erstrecken. Die aus der Seitenwand des, Kopfes herausragenden Randteile der Reibplatten 9 sind zum Eingriff auf die Wände des Bohrloches bestimmt, und um die Reibarbeit und die Ausräumarbeit zu verbessern, können die freien Kanten mit schneidenartigen   Vorsprüngen 10 versehen sein   (Fig.   3), welche sich   neben den   in der gleichen Richtung verlaufenden Nuten 11   befinden.

   Eine Rippe 12, Fig. 1 und 4, ragt von der einen Seite einer solchen Platte in eine entsprechende Nut 13 in jener Wand, durch welche der Schlitz 7 von dem zugehörigen Schlitz 8 getrennt wird. Es wird dadurch die Radialverschiebung der Reibplatten unmöglich gemacht. 



   Unmittelbar unter dem unteren Ende jedes solchen Kopfes und unmittelbar neben jeder dieser Reibungsplatten 9 befindet sich das Schneidemesser 14. Dieses Messer ragt mittels eines Teiles 15 in den Kopf hinein und hat den eigentlichen Werkzeugteil 16, der aus der   Unterfläche   herausragt. Nach Fig. 4 ist der Messerteil 16 dünner gehalten, als der obere Teil 15. Es ist dies jedoch nicht unbedingt notwendig. Auch hat der Halteteil 15 auf der einen Seite einen Ansatz   17,   durch welchen er in einer ent-   sprechenden Nut. M festgelegt   wird, die sich von der Wand des Schlitzes 8 aus nach einwärts erstreckt und die nach Fig. 2 die Einschiebung des Messers von der Seite her   möglich   macht. 



   Nach Fig. 1 erfolgt die Zufuhr des Kühlwassers durch die Bohrung   17'des Kopfes,   Der Kanal   17'   verzweigt sich bei   18',   und diese Zeigleitungen lassen das Wasser am Unterteil des Kopfes neben den Seitenwänden für die Schlitze durch die Ansätze 5 austreten. Der Austritt erfolgt also unmittelbar an jenem Punkte, in welchem die Schneidekante des Messers 16 in das zu bearbeitende Erdreich eingreift. 



  Die Zufuhr von Wasser an dieser Stelle bezweckt die Abkühlung des Messers 16 und die Ausspülung des Abfalles von der Schneidekante weg. 



   Die Zweigkanäle   18'sind   in dem Bohrkopf so angeordnet, dass sie bis über jene Ebene hinausgehen, von welcher aus der Teil 4 des Bohrkopfes einsetzt. Durch Ansätze 19 an diesem Teil 4 zur Aufnahme der Kanäle 18'entstehen an der Seite des Teiles 4 offene Kanäle oder Führungen 20, die schräg und etwas gekrümmt von der   Unterfläche   des Kopfes bis zu dem Teil 1 hingehen und die infolge dieser   schrägen   und etwas gekrümmten Verlegung die Entfernung des Spülwassers sowie der ausgebohrten Abfallstoffe möglich machen. 



   Die Seitenkanten der Reibungsplatten 9 und die äusseren Kanten der Bohrmesser 16 ragen über die Seite des Kopfes hinaus und greifen also in das Erdreich ein. Es entsteht dadurch ein Bohrloch, das vollkommen gerade ist und dessen Durchmesser ein für allemal festgelegt ist. Auch an das untere Ende der Reibungsplatten 8 kann sich ein Messer M ansetzen, dessen Dicke jedoch geringer sein kann als die Dicke der Platte 9 und das auch an seiner unteren Kante weniger breit sein kann als der Hauptteil der Platte 9. Wenn das   Schneidemesser-M,   wie aus Fig. 4 hervorgeht, in seinem eigentlichen Schneidteil 16. eine kleinere Wandstärke hat als in dem Teil 15, in welchem es gehalten wird, so mag die Anordnung von, Versteifungsrippen 22 geboten erscheinen. 



   Nach Fig. 1 überlappen sich die gegen die Mitte des Bohrkopfes hin ragenden Enden der Bohrmesser   M,   wie bei 23 angedeutet. Infolge dieser Überlappung dieser Platte wird verhindert, dass sich Material unter dem Bohrkopf, u. zw. in der Mitte desselben, festpaekt. Durch Versuche und langjährige Erfahrungen hat sich herausgestellt, dass gerade durch die   Festdrückung   von solchem ursprünglich gelösten Material die Fortschrittgeschwindigkeit des Bohrers   beträchtlich   vermindert wird. 



   In dem unteren Teil des Kopfes sind auch seitliehe Öffnungen 24 angeordnet, in welche die Halte- 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRtCHE : 1. Bohrwerkzeug für Erdarbeiten mit einem oder mehreren in die Brustwand des Bohrloches eingreifenden Bohrmessern und in die Umfangswand des Bohrloches eingreifenden Ausräummessern, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopf (1) einen Halteteil (4) hat, in welchem nebeneinander Längsschlitze (7) und Radialschlitz (8) angeordnet sind, die beide nach der Seite des Kopfes hin und nach der Unterfläche desselben offen sind und zur Aufnahme der Ausräumplatten (9) und Bohrmesser (14) dienen, die beide sowohl seitlich aus dem Kopf als auch von der Unterseite desselben herausragen.
    2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Unterseite des Bohr- kopfes (1) herausragenden Stücke der Ausräumplatten (9) mit als Bohrmesser dienenden Verlängerungen (-) versehen sind, damit diese Verlängerungen die Arbeit der ebenfalls von der Unterseite herausragenden Bohrmesser (14) unterstützen.
    3. Bohrwerkzeug nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Einfügung der Ausräumplatten (9) in die Arbeitsstellung durch Verschiebung derselben von der Unterseite des Bohrkopfesher in der Aehsrichtung des Kopfes ermöglicht wird. während eine Radialverschiebung dieser Ausräumplatten nach ihrer Einfügung in den Bohrkopf durch einen an ihnen angebrachten Wulst oder eine Rippe (12) verhindert wird, die bei dieser Einführung der Ausräumplatten (9) in einer über dem Radialschlitz in Achsrichtung verlaufenden Nut (18) Stellung finden.
    4. Bohrwerkzeug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführung der Schneidemesser (14) in den Bohrkopf in den Radialsehlitz (8) von der Seite des Bohrkopfes her erfolgt und eine Verschiebung der eingefügten Bohrmesser in der Achsrichtung des Bohrkopfes durch einen am Messer angeordneten Ansatz (17). der in eine entsprechende Aussparung (18) des Bohrkopfes eintritt, verhindert wird.
    5. Bohrwerkzeug nach den Ansprüchen 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, dass die die Radial- versehiebung der Ausräumplatten (9) verhindernde Rippe (12) derselben sich mit ihrem unteren Ende auf der Oberkante des eingeführten Sehneidemessers (14) abstützt, um den bei der Arbeit ausgeübten EMI3.1 gegen Aehsverschiebung durch Anstoss an das innere Ende des Schlitzes gehindert wird.
    6. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 mit in dem Kopf (1) verlaufenden Kanälen zur Zuführung von Kühlwasser zur Bohrstelle, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ausräumplatten (9) und Schneidemesser (14) aufnehmende Teil (4) des Bohrkopfes flacher gehalten ist als der zylindrische Teil (1) des Kopfes, um dem ausgenommenen Erdreich Platz für Wanderung nach aufwärts zu gewähren, wobei die unteren Enden der Wasserzufuhrkanäle (18') in wulstartigen Erweiterungen (19) des abgeflachten Teiles (4) gelegen sind, 7.
    Ausräumplatte zur Benutzung an Bohrwerkzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenkante der Platte mit Längsrippen (10) und dazwischenliegenden Vertiefungen (11) versehen ist, durch welche die Platte auf das Erdreich eingreift, um die Wände des Bohrloches entsprechend zu glätten. EMI3.2
AT115335D 1927-09-17 1927-09-17 Bohrwerkzeug für Erdarbeiten. AT115335B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3221150A (en) * 1963-04-11 1965-11-30 Goodwin Edward Leavitt Time accumulator system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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