DE742492C - Schraemmeissel mit eingesetzten Schneidentraegern aus Hartmetall - Google Patents
Schraemmeissel mit eingesetzten Schneidentraegern aus HartmetallInfo
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- DE742492C DE742492C DEE54852D DEE0054852D DE742492C DE 742492 C DE742492 C DE 742492C DE E54852 D DEE54852 D DE E54852D DE E0054852 D DEE0054852 D DE E0054852D DE 742492 C DE742492 C DE 742492C
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
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Description
- Schrämmeißel mit eingesetzten Schneidenträgern aus Hartmetall Es ist bekannt, an Schrämpicken oder Schrämmeißeln, statt Hartmetailplättchen aufzuschweißen, Hartmetall in Form zylindrischer Stifte in eine entsprechend weite Bohrung am Meißelkopf einzusetzen und einzulöten. Es ist außerdem bekannt, einem derartigen Hartmetallstift außer der vorderen Schneide noch daran anschließende hinterschliffene Flankenschneiden zu geben, die nach rückwärts auseinanderlaufen. Während Hartmetallplättchen bei größerer Beanspruchung zum Abspringen oder Zerbröckeln neigen, hat die Anordnung eines Hartmetallstiftes in einer Meißelkopfbohrung den Nachteil, daß das den Stift einfassende Meißelkopffleisch im Betrieb allmählich abgewetzt wird; so daß der Stift immer stärker freigelegt und schließlich im ganzen ausgebrochen. wird.
- Beiden Nachteilen soll durch die Anordnung nach der Erfindung begegnet werden, welche darin besteht, daß in dem Meißel an oder unter ein und derselben Brustfläche an den Seitenkanten nebeneinander zwei Hartmetallstifte als Schneidenträger eingesetzt und eingelötet sind. Die Hartmetallstifte münden hierbei in der vorderen Schneide aus und sind durch das Abschleifen der Meißelkopfflächen zugeschärft. Vorzugsweise werden die Längsachsen der zylindrischen oder schwachkegeligen Har tmetallstifte in gleicher Höhe und annähernd parallel zueinander und unter geringer Neigung zur Meißelbrustfläche angeordnet. Die von dem Meißelschliff nicht berührten Mantelflächen der Stifte sind zugleich Haftflächen, an welchen beispielsweise Kupferlot die innige Verbindung mit dem Meißelkopf herstellt. Infolge der Einbeziehung der Flankenschneiden in den Hartmetallbereich durch den seitlichen Anschliff wird auch der Meißelkopf vor Ausfressungcn, welche die Stifte freilegen, bewahrt. Wenn sich die Meißelflanken auf einem recht großen Abschnitt im Hartmetall befinden sollen, sind die Längsachsen der Stifte zweckmäßig gleichlaufend zu den Flankenschneiden angeordnet.
- Es ist bereits bei Gesteinsbohrkronen bekannt, die strahlenartig angeordneten Schneiden an ihren äußeren Ecken mit Hartmetallstiften derart zu versehen, daß die beim Anschliff der Bohrkrone entstehenden Schneidkanten am äußeren Umfange im Hartmetallstift zusammentreffen. Hier ist zwar bereits der Vorteil erreicht, daß die Schneiden an ihrer äußeren Ecke nicht abbrechen oder angefressen werden können. Jedoch sind die inneren Enden der Schneiden unbewehrt. Sie haben zwar der geringeren Umfangsgeschwindigkeit entsprechend wenig Schneidarbeit zu leisten, sie «,erden jedoch sehr hoch belastet, wenn sie einmal infolge ihrer geringeren Härte stumpf werden. Dies kann in sehr hartem Gestein oder bei harten Gesteinseinlagen sehr leicht eintreten.
- Demgegenüber ist bei dem Gegenstand der Erfindung die Meißelbrustkante an ihren beiden empfindlichen Enden durch die eingesetzten und von dem Meißel_schliff miterfaßten Hartmetallstifte gegen vorzeitiges Stumpfwerden und Ausbrechen geschützt. Es wird auch ein verhältnismäßig viel größerer Teil der Schneidkanten in das Hartmetall verlegt. Die beiden Stifte schützen sich selbst und untereinander davor, daß sie durch tiefgehenden Verschleiß des sie umfassenden 3Ieißelkopfwerkstoffes ihres Haltes beraubt werden.
- Die Zeichnung zeigt in der Abb. i in Draufsicht auf die Meißelbrustfläche, in der Abb. 2 in Seitenansicht, in der Abb. 4. in Ansicht vor Kopf eine Ausführungsform, zu welcher die Abb. 7 eine schaubildliche Darstellung des ungeschliffenen :Meißels ist. Die Abb. 6 zeigt teilweise die Ansicht nach Abb. s in vergrößertem Maßstabe.
- Der Meißel hat einen Schaft i mit rechteckigem Querschnitt und einen Meißelkopf 2, welcher, in Richtung der Schaftachse betrachtat, von der Meißelbrust 3 ausgehend sich leicht nach hinten verjüngt (4bb. q. und g). Die Schneide q. kann, wie in den Abb. j und 6, geradlinig sein und rechtwinklig zur Schaftachse verlaufen, sie kann auch, wie in den Abb. i und .4, leicht abgerundet sein. In dem Meißelkopf sind in zwei nebeneinander angeordneten Bohrungen gleichen Durchmessers Hartmetallstifte S und 6 eingesetzt und eingelötet. Die Achsen der Bohrungen oder der zylindrischen Stifte sind entweder annähernd parallel zu den Flankenschneiden 7 und 8 und damit auch parallel zur Brustfläche 3 angeordnet, oder sie haben zu der Brustfläche eine geringe Neigung spitzer Winkel, so daß die Zylinderstifte im wesentlichen nur mit ihrem vorderen Ende an dem Meißelschliff beteiligt sind (Abb. 3 und g). Aber auch bei der zur Brustfläche 3 parallelen Anordnung der Zylinderstiftachsen sind die Stifte annähernd mit der Hälfte ihrer Manteloberfläche im Meißelkopf angelötet; die Schneiddrücke an den Flanken wirken ebenfalls als reine Druckkräfte auf die Haftflächen, so daß ein Herausbrechen der angeschliffenen Stifte auch nach längerem Betrieb nicht zu befürchten ist.
- Die Herstellung ist denkbar einfach. Der .Meißel wird als Rohling mit einem an der Brustfläche 3 verdickten Kopf geschmiedet, so daß, wie aus den Abb. 6 und 7 ersichtlich, bei io im Vollen gebohrt werden kann. Nach dem Einlöten der Hartmetallstifte «=erden die in der Abb. 6 gestrichelt umrandeten Teile des Kopfes abgeschliffen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schrämmeißel mit eingesetzten Schneidenträgern aus Hartmetall, gekennzeichnet durch zwei an dem Meißelkopf (2) an oder unter ein und derselben Brustfläche (3) an den Kanten (7, 8) nebeneinander eingesetzte und eingelötete Hartmetallstifte (5, 6) als Schneidenträger.
- 2. Schrämmeißel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Hartmetallstifte untereinander annähernd parallel in gleicher Höhe und unter geringer Neigung zu der Brustfläche (3) angeordnet sind.
- 3. Schrämmeißel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Hartmetallstifte gleichlaufend mit den ihnen zugeordneten Flankenschneiden (7, 8) angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschrift . . . . . . . . . Nr. 2 oqj o30.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE54852D DE742492C (de) | 1941-05-13 | 1941-05-13 | Schraemmeissel mit eingesetzten Schneidentraegern aus Hartmetall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742492C true DE742492C (de) | 1943-12-04 |
Family
ID=7081987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEE54852D Expired DE742492C (de) | 1941-05-13 | 1941-05-13 | Schraemmeissel mit eingesetzten Schneidentraegern aus Hartmetall |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE742492C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2097030A (en) * | 1934-12-15 | 1937-10-26 | Robert J Killgore | Rock drill bit |
-
1941
- 1941-05-13 DE DEE54852D patent/DE742492C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
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