DE8616229U1 - Schneidewerkzeug für eine Bergbaumaschine - Google Patents
Schneidewerkzeug für eine BergbaumaschineInfo
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-
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Description
Dipl.-Chem. Carola Keller
Dipl.-!ng. G. Selling
Dr. H.-K. Werner
Diamond Division dhchmannhaus am !
(Proprietary' Limited D-5000 Köln ι
45 Main Street
Johannesburg 9
Transvaal 16.06.1986
South Africa
SCHNEIDEWERKZEUG FÜR EINE BERGBAUMASCHINE
Die Erfindung betrifft ein Schneidewerkzeug für eine Bergbaumaschine des Typs, welcher
zum Schneiden weicher Materialien, wie Kohle,verwendet wird.
In derartigen Maschinen werden viele Schneidwerkzeuge (auch als Meißelelemente bekannt)
zum Beispiel auf der Oberfläche einer Walze angebracht. Dann wird diese Oberfläche in
Schneiderichtung gegen die Fläche des zu schneidenden Materials bewegt.
Jeder Meißel weist einen Meißelkörper und einen Einsatz auf, der gewöhnlich in einer Fassung in dem Meißelkörper verankert
β 2 - if
ist. Die Schileidespitze des Einsatzes kann ij
aus Sinterhartmetall öder einem Schleifkörper I
hergestellt sein, während der Meißelkörper I
gewöhnlich aus gehärtetem Stahl hergestellt s
ist. ι
Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug für eine Bergbau- „
maschine weist einen Meißelkörper auf, der ein Ende ι
besitzt, das zum Einsetzen in die Arbeits- »
fläche der Maschine eingerichtet ist, | zum Beispiel der Arbeitsfläche einer Walze,
und an der gegenüberliegenden Seite I
ein Arbeitsendstück, zudem einen |
Schleifkörper, der mit dem Aiibeitsendstück
des Meißelkörpers verbunden ist. j
Der Schleifkörper besitzt eine Arbeitsfläche |
von pentagonalem oder hexaqonalem Umriß, jj
welche eine Schneidespitze öder eine |
Schneidekante für den Meißel bildet. I
Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen meh- |
rere Ausführungsformen der vorliegenden f
Erfindung erläutert. Es zeigen: s
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schneide- |
Werkzeugs; j
Fig. 2 bis 5 mehrere Ausführungsformen aus f
Richtung des Pfeils A von Fig. 1;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Schleifkörpers, der in einem Ende
eines länglichen Stützteils eingesetzt ist;
und
eines länglichen Stützteils eingesetzt ist;
und
Fig* 7 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Schleifkörpers, der
in einem Ende eines länglichen Stützteils eingebunden ist.
Wesentlich für das Schneid werkzeug ist die Tatsache, daß die Schneidkante
öder - spitze des Schleifkörpers eine hexagonale oder pentagonale Gestalt
besitzt.
Schleifkörper von dieser Gestalt können aus scheibenförmigen Schleifkörpern
herausgeschnitten werden, was unter Verwendung der Fachleuten bekannten Methoden erfolgt. Die hexagonale Gestalt
ist besonders kostengünstig, da viele Schleifkörper dieser Gestalt aus einer einzigen Scheibe hergestellt werden können,
wobei wenig Verschnitt zurückbleibt. Selbstverständlich können zwei Fünfecke aus einem Sechseck hergestellt werden.
Als Schleifkörper können bekannte Typen verwendet werden.
Schleifkörper bestehen im wesentlichen aus einer polykristallinen Masse von Schneidepartikeln, welche im allgemeinen mindestens 70 Prozent, vorzugsweise 80 bis 90 Prozent an Volumen des Schleifkörpers ausmachen und die zu einem hartem Konglomerat verbunden sind.
Schleifkörper bestehen im wesentlichen aus einer polykristallinen Masse von Schneidepartikeln, welche im allgemeinen mindestens 70 Prozent, vorzugsweise 80 bis 90 Prozent an Volumen des Schleifkörpers ausmachen und die zu einem hartem Konglomerat verbunden sind.
Die polykristalline Masse weist eine stabile Partikel-an-Partikel - Bindung auf.
• *
• *
_ 4 —
Die Schleifpartikel für Schleifkörper sind
ültifäharte Schleifmittel wie Diamant und kubisches Bornitrid*
Schleifkörper können eine zweite Phase enthalten. Die zweite Phase kann vornehmlich
aus einem Lösungsmittel/ Katalysator zur synthetischen Herstellung der speziellen
verwendeten Schleifpartikel bestehen.
Wenn thermisch stabilere Schleifkörper gewünscht werden, enthält die zweite Phase
kein Lösungsmittel/ Katalysator.
Der Schleifkörper kann direkt mit dem Arbeitsendstück des Meißelkörpers verbunden
werden» Jedoch ist es vorzuziehen, daß der
Schleifkopf mit einem Stützteil aus Sintercarbid verbunden wird, welches
seinerseits mit dem Arbeitsende des Meißelkörpers verbunden ist. Das Verbinden zwischen Schleifkörper oder Stützteil
und dem Meißelkörper erfolgt allgemeinhin mittels eines geeigneten Hartlots.
\ Der Schleifkörper kann auch mit einem
länglichen Stützteil verbunden werden
j ' oder in ein Ende eines länglichen Stützteils
25 eingefügt werden, welches seinerseits mit dem Arbeitsende des Meißelkörpers
\ verbunden ist. Vorzugsweise ist der
Schleifkörper in einer Vertiefung eingesetzt,
} welche sich in dem länglichen Stützteil
befindet. Die Plazierung des Schleifkörpers
in einer Vertiefung besitzt den Vorteil, daß der Schleifkörper während der Benutzung
fest darin · gehalten wird und daß die Tendenz des Schleifkörpers, sich zu lockern,
verringert wird.
In Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen werden nachfolgend verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben,
Fig. 1 zeigt ein Schneidewerkzeug für eine Bergbaumaschine zur Abtragung von Kohle, welches einen aus
gehärtetem Stahl gefertigten Meißelkörper 10 aufweist. Der Meißelkörper besitzt ein Ende
12, welches geeignet ist, in die Oberfläche einer Walze eingefügt zu werden, und ein
gegenüberliegendes Arbeitsende 1 4 . Das Arbeitsende 14 besitzt eine in diesem ausgebildete Vertiefung 16. Ein Einsatzstück
18 ist in dieser Vertiefung eingepaßt und mit dem Meißelkörper verbunden. Das Einsatzstück 18 weist einen Diamant-Schleifkörper
20 auf, der mit einem Stützteil 22 aus Sinterkarbid verbunden ist. Das Stützteil 22
aus Sinterkarbid ist mit dem Meißelkörper durch bekannte Verfahren verbunden, wie
beispielsweise Hartlötung.
Der Schleifkörper kann eine hexagonale Arbeitsfläche 24 besitzen, wie sie durch
Fig. 2 und 3 dargestellt wird, oder eine pentagonale Arbeitsfläche 26, wie sie Fig.
4 und 5 zeigen. Bei den Ausführungsformen der Figuren 2 und 4 ist es die Spitze 28, die bei Betrieb
den Hauptanteil der Schneidearbeit verrichtet.
I I I · l tr · t »- · *
Die von der Spitze 28 nach entgegengesetzten Richtungen abfallenden schrägen Kanten 30 tragen
ebenfalls zur Schneidearbeit bei. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 5 ist es die äußere längliche
Kante 32, welche bei Betrieb den Hauptanteil der Schneidearbeit bewältigt. Die angrenzenden abfallenden
Kanten 34 tragen ebenfalls zur Schneidearbeit bei. Es bedarf des Hinweises, daß in all diesen
Ausführungsformen das Arbeitsende 14 des Meißelkörpers gänzlich hinter diesen hoch schneidefähigen und scharfen Schneid
kanten angebracht ist. Dies bedeutet, daß das Risiko eines Kontaktes des metallenen
Meißelkörpers mit dem gerade abgeschabten Material reduziert wird und das Risiko
einer Funkenbildung reduziert wird.
Fig. 6 zeigt ein Einsatzstück für ein Schneid werkzeuglwelches einen Schneidekörper
36 von hexagonaler Gestalt aufweist, der in einerVertiefung 38 angebracht ist, die
in einem länglichen Zapfen oder Stützteil aus Sinterkarbid ausgebildet ist. Die Vorderkante 42 des Stützteils ist
weggeschnitten, um eine Schneid spitze 44 des Schleifkörpers freizulegen. Das Stützteil
40 ist weiter hinter dem Schleifkörper so geformt, daß es Oberflächen 46 aufweist,
die in einer ähnlichen Weise abfallen wie die abfallenden Oberflächen 48 des
Schleifkörpers. Dieses Einsatzstück kann
in gleicher Weise wie das jenige nach Fig.1 in einer entsprechen geformten
Spalte oder Vertiefung in einem Meißelkörper für das Schneidewerkzeug eingebondet sein.
4MtII
Das Einsatzstück nach Fig. 7 gleicht dem nach Fig. 6 bis auf die Tatsache, daß der Schleifkörper
eine pentagonale Gestalt besitzt. Bei dieser Ausführungsform ist der pentagonal geformte
Schleifkörper 50 in einer Vertiefung 52 angebracht, die in dem länglichen Zapfen oder
Stützteil 5 4 ausgebildet ist. Die Frontseite 56 des Stützteils ist weggeschnitten,
um eine längliche Schneidekante 58 des Schleifkörpers freizulegen. Das Stützteil ist
weiter hinter dem Schleifkörper so geformt, daß es Oberflächen 60 aufweist, die von ihrer Gestalt
her denOberflachen 62 des Schleifkörpers
gleichen.
In den durch Fig. 6 und 7 dargestellten Einsatzstücken können die Schleifkörper
durch bekannte Verfahren
mit den länglichen Stützteilen verbunden werden, z.B. durch Hartlötung.
it «HI »lit
Claims (1)
- • · t ·ANSPRUCHSchneidwerkzeug für eine Bergbaumaschine, mit einem Meißelkörper (10), der ein zum Einsetzen in eine Arbeitsfläche der Maschine geeignetes Ende (12) sowie ein diesem gegenüberliegendes Arbeitsende (14) aufweist, sowie mit einem Schleifkörper (30;36;50), der durch ein Hartmetall -Stützteil (22;40;54) abgestützt ist, welches mit dem Arbeitsende (14) des Meißelkörpers (10) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daßder Schleifkörper (20;36;50) eine Arbeitsfläche (L4;26) von pentagonaler oder hexagonaler Gestalt aufweist, die eine Schneidspitze (28;44) oder -kante (32;58) des Werkzeugs bildet.• * 4«· i t t I *
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DE8616229U1 true DE8616229U1 (de) | 1986-08-21 |
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Family Applications (1)
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