AT165936B - Gesteinsbohrerkopf mit einfacher oder doppelter Meißelschneide - Google Patents

Gesteinsbohrerkopf mit einfacher oder doppelter Meißelschneide

Info

Publication number
AT165936B
AT165936B AT165936DA AT165936B AT 165936 B AT165936 B AT 165936B AT 165936D A AT165936D A AT 165936DA AT 165936 B AT165936 B AT 165936B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cutting edge
drill head
rock drill
drill
rock
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Boehler & Co Ag Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boehler & Co Ag Geb filed Critical Boehler & Co Ag Geb
Application granted granted Critical
Publication of AT165936B publication Critical patent/AT165936B/de

Links

Landscapes

  • Earth Drilling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gesteinsbohrerkopf   mit einfacher oder doppelter Meisselschneide 
Unter den vielfältigen Schneidenformen von Gesteinsbohrem hat sich für angestauchte ebenso wie auch für abnehmbare Bohrköpfe die einfache oder auch die doppelte Meisselschneide bisher am besten bewährt, da sie leicht herzustellen und nachzuschleifen ist und bei Verwendung von Hartmetallschneiden die sicherste Befestigung der Hartmetallplättchen gewährleistet. 



   Für die Verbesserung der Führung des Bohrers im Bohrloch und zur Vermeidung unrunder Bohrlöcher erwies sich eine zylindrische oder schwach kegelige, im Querschnitt kreisrunde Form der Bohrkrone als zweckmässig. Zur Abführung des Bohrmehls dienen Nuten oder Bohrungen im Schneidenkopf, wie sie in den bisher bekannten Ausführungsformen in der Zeichnung in Fig. 1 und 1 a, Fig. 2 und 2 a, Fig. 3 und 3 a beispielsweise dargestellt sind.

   Diese bisher ausgeführten Formen haben den Nachteil, dass der kreisrunde Mantelquerschnitt des Schneidenkopfes gerade an der Stelle durch die Ausnehmung für die Bohrmehlabfuhr unterbrochen oder geschwächt ist, die wegen der senkrecht zur Schneide auftretenden Schläge beim Bohren für die gute Führung des Bohrers und die Erzielung kreisrunder   Bohrlöcher   am wichtigsten ist, oder dass der Durchgangsquerschnitt der Bohrungen bzw. Nuten Fig. 2, Fig. 3 so klein ist, dass Stauungen des Bohrmehls entstehen und die Schneide in das Bohrmehl statt auf das feste Gestein schlägt, so dass die Bohrleistung absinkt. 



   Bei der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Form ist zwar ein ausreichender Durchgangsquerschnitt für die Bohrmehlabfuhr gegeben, es hat sich jedoch im Betrieb gezeigt, dass durch die quer zur Schneide auftretenden Schläge die in Fig. 1 der Zeichnung mit a bezeichneten Kanten der Bohrmehlnuten sogar trotz Hartmetallpanzerung schnell verschlagen werden. Die Bohrkronenform nützt sich   daher   vorzeitig zu einem ovalen Querschnitt ab und die sichere Führung des Bohrers bzw. die Erzielung kreisrunder Bohrlöcher ist dann nicht mehr   gewanrleistei.   



  Die Folge ist ein zunehmender Leistungsabfall beim Bohren, Steckenbleiben des Bohrers und verkürzte Lebensdauer des Bohrkopfes. 



     Erfindungsgemäss   werden diese Nachteile vermieden, indem liman die nutenförmigen Aus- nehmungen 1 für die Bohrkleinabfuhr im Umfang des zylindrisch oder schwach kegelig geformten Schneidenkopfes derart anordnet, dass von seiner einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Mantelfläche beiderseits ihrer beiden Schnittlinien 2 mit einer senkrecht zur Schneide durch die Bohrerachse gelegten Ebene bis zu je einem Achtel des Gesamtumfanges als tragende Führungsflächen erhalten bleiben.

   Je nach den durch Gesteinsart und Bohrwerkzeug bedingten Umständen kann die Grösse der Nuten und der erforderlichen Führungsflächen festgelegt werden, so dass das Bohrklein ohne Stauungen abgeführt werden kann und die beiden erfindungsgemäss bis zu je ein Viertel des Gesamtumfanges des Bohrkopfmantels bedeckenden Führungsflächen ohne Gefahr leicht eintretender Beschädigung oder Abnutzung die beim Bohren auftretenden Querschläge aufnehmen können. 



   Bei dieser Ausführung, wie sie z. B. in der Zeichnung in Fig. 4 und 4 a dargestellt ist, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Bohrung 3 für die   Spülmittelzufuhr   in bezug 
 EMI1.1 
 Schneide zu legen. Auf diese Weise wird mit Sicherheit vermieden, dass sich das beim Bohren zersplitterte Gestein vor der Schneide ansammelt und die Wirkung der Schneidenschläge auf das feste Gestein abdämpft. Es ist ferner bei dieser   erfindungsgemässen   Ausführung möglich, die leichte Abfuhr des Bohrkleins dadurch zu sichere, dass die Nuten 1 im Bohrkopfmantel einen ausreichenden   Durchlassquerschnitt   freigeben.

   Bohrversuche in verschiedenen Gesteinsarten haben ergeben, dass solche Bohrkronen gegenüber den bisher bekannten Formen eine bis zu 25% grössere Lebensdauer haben und eine entsprechende Steigerung der Bohrleistung ergeben. 



  Um die Lebensdauer dieser durch die Querschläge beanspruchten Flächen, insbesondere bei den mit Hartmetallschneiden ausgestatteten und daher besonders   leistungsfähigen   Bohrköpfen noch weiter zu steigern, werden sie erfindunggemäss an den der Schneidenmitte diametral gegenüberliegenden in Fig. 4 der Zeichnung mit b bezeichneten Stellen mit Hartmetall gepanzert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gesteinsbohrerkopf mit einfacher oder doppelter, gegebenenfalls durch eingesetzte Hart-, metallkörper gebildeter Meisselschneide und zylindrischer oder kegelstumpfförmiger Mantelfläche, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich des Bobrdrehsinns unmittelbar hinter den beiden Schneidenenden je eine Bohrung (3) für die Spülmittelzufuhr und unmittelbar vor den beiden Schneidenenden je eine Ausnehmung (1) im Bohrkopfmantel für die Bohrmehlabfuhr angeordnet ist.
    2. Gesteinsbohrerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine zylindrische oder kegelstumpfförmige Mantelfläche beiderseits ihrer beiden Schnittlinien mit einer senkrecht zur Schneide durch die Bohrerachse gelegten Ebene bis zu je einem Achtel des Umfanges als tragende Führungsfläche erhalten bleibt.
    3. Gesteinsbohrerkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden der Schneidenmitte gegenüberliegenden tragenden Führungsflächen wenigstens teilweise in an sich bekannter Weise mit Hartmetall gepanzert sind.
AT165936D 1948-12-02 1948-12-02 Gesteinsbohrerkopf mit einfacher oder doppelter Meißelschneide AT165936B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT165936T 1948-12-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT165936B true AT165936B (de) 1950-05-10

Family

ID=34200077

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT165936D AT165936B (de) 1948-12-02 1948-12-02 Gesteinsbohrerkopf mit einfacher oder doppelter Meißelschneide

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT165936B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945836C (de) * 1950-08-20 1956-07-19 Eisen & Stahlind Ag Gesteinsdrehbohrer mit Bohrkleinabsaugung
DE952523C (de) * 1948-12-02 1957-01-10 Boehler & Co Ag Geb Gesteinsbohrkopf mit einfacher oder doppelter Meisselschneide

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952523C (de) * 1948-12-02 1957-01-10 Boehler & Co Ag Geb Gesteinsbohrkopf mit einfacher oder doppelter Meisselschneide
DE945836C (de) * 1950-08-20 1956-07-19 Eisen & Stahlind Ag Gesteinsdrehbohrer mit Bohrkleinabsaugung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3407427C2 (de)
DE2735368C2 (de) Gesteinsbohrkrone mit einem Hartmetall-Bohrkopf
AT165936B (de) Gesteinsbohrerkopf mit einfacher oder doppelter Meißelschneide
EP0069276A2 (de) Bohrwerkzeug zur radialen Erweiterung einer zylindrischen Grundbohrung
DE686029C (de) Mehrfluegeliger Drehbohrer mit Schneidentraegern aus Hertmetall
DE918741C (de) Gesteinsbohrer mit Einfach- oder Mehrfachschneiden
DE804314C (de) Bohrer mit Hartmetallschneiden
DE952523C (de) Gesteinsbohrkopf mit einfacher oder doppelter Meisselschneide
DE758463C (de) Gesteinsschlagbohrer
DE2423510A1 (de) Gesteinsbohrer
DE967491C (de) Zweistufiger Gesteinsschlagbohrer
DE1608358C3 (de) Bohrer zum drehschlagenden Bohren
DE856589C (de) Gesteinsschlagbohrer mit Hartmetalleinsaetzen
DE763921C (de) Bohrkrone mit Hartmetallschneiden fuer Gesteinsbohrer
CH302460A (de) Gesteinsbohrer.
AT389563B (de) Bohrkrone
DE803895C (de) Gesteinsschlagbohrer mit Hartmetallschneiden
DE584358C (de) Gesteinsdrehbohrer
DE813387C (de) Mit Hartmetall bestueckter Schlagbohrer
DE801389C (de) Gesteinsbohrer
DEP0009412DA (de) Schlagbohrer
DE764041C (de) Loesbare Bohrverbindung mit Zwischenstueck fuer Gesteinsschlagbohrer
DE827482C (de) Gesteinsbohrer
DE955217C (de) Pressluftschlagwerkzeug, insbesondere Pressluftbohrhammer, mit einem Zwischenkolben
DE3644707A1 (de) Bohrhammer