DE804314C - Bohrer mit Hartmetallschneiden - Google Patents

Bohrer mit Hartmetallschneiden

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DE804314C
DE804314C DEP8151D DEP0008151D DE804314C DE 804314 C DE804314 C DE 804314C DE P8151 D DEP8151 D DE P8151D DE P0008151 D DEP0008151 D DE P0008151D DE 804314 C DE804314 C DE 804314C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
tube
openings
drill according
hard metal
Prior art date
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Expired
Application number
DEP8151D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Meininghaus
Dr-Ing Otto Mueller
Albert Noll
Herbert Premer
Wilhelm Richter
Hermann Sahm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEWERKSCHAFT EMSCHER LIPPE
Original Assignee
GEWERKSCHAFT EMSCHER LIPPE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/02Core bits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrer mit Hartmetallschneiden Für Gesteins- und Lagerstättenuntersuchungen werden sog. Ifohlbohrer verwendet, die aus einem an seinem vorderen l?iide mit Hartmetall oder anderen harten und verschleißfesten \Verkstoffen bestückten Rohr bestellen. Diese Bohrer dienen der Entnähme von Probestücken aus den verschiedenen Erdschichten, wie sie für geologische, mineralogische und andere Untersuchungen benötigt werden. Die Wirkungsweise solcher Bohrer beruht darauf, daß nicht der gesamte Bohrlochquerschnitt zerspant; sondern lediglich ein ringförmiger Querschnitt im Gestein ausgebohrt wird, während die Hauptmasse des wegzuschaffenden Gesteins als Kern stehenbleibt, der von Zeit zu "Zeit weggebrochen und der beabsichtigten Untersuchung zugeführt wird. @`'ührend des Bobrens inuß dein Bohrloch zur Entfernung des entstehenden Bohrkleins ständig Spül wasser zugeführt werden. Bei der Ko'hlegewinnung sind bisher 1 Tohlbohrer nicht zur Anwendung gekommen, cla hierbei einerseits für die Gewinnung von Kohlekernen für irgendwelche Zwecke kein Bedürfnis -vorliegt und andererseits auch die Anwendung von Spülwasser sehr störend sein würde.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch in der Kohlegewinnung bei der Herstellung von Bohrlöchern der verschiedensten Art Hohlbohrer mit Erfolg eingesetzt werden können, wenn man diese, -,vie es gemäß der Erfindung geschieht, auf der Mantelaußenfläche mit einer'gewindeartigeu, rippenförmigen Erhöhung, d. h. einer Transportschnecke versieht, die beispielsweise durch Aufwickeln eines Drahtes oder Bandes auf die 1`Iantelfläche des Rohres und Versch-,veißen mit diesem erzeugt werden kann. Durch diesen Kunstgriff wird die für das Bohren sehr wichtige Wirkung erzielt, (aß das an der Bohrlochsohle ständig anfallende Bohrklein selbsttätig und kontinuierlich aus dem Bohrloch entfernt wird, ohne daß die Anwendung von Spülwasser erforderlich wäre.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Rohr mit seitlichen Öffnungen zu versehen, die am besten die Form von Schlitzen erhalten. Hierdurch wird dem im Innern des Rohres entstehenden Bohrklein Gelegenheit gegeben, nach außen in den Wirkungsbereich der durch die gewindeförmigen Erhöhungen gebildeten Transportschnecke zu geraten und dadurch ebenfalls in schneckenartiger Bewegung aus dem Bohrloch herausgeschafft zu werden. Die Öffnungen werden im vorderen Teil des Rohres angebracht, können unter Umständen aber auch Tiber die gesamte Länge des Rohres verteilt werden. Mit der Anbringung solcher Löcher ist eine Gewichtsersparnis verbunden, was angesichts der Tatsache, daß die Bedienung. des Bohrers in der Regel von Hand erfolgt, von Bedeutung ist. Die Löcher werden zweckmäßig so angeordnet, daß ein möglichst vollständiges Abfließen des Bohrkleins aus dem Innern des Rohres in den Wirkungsbereich der Transportschnecke gewährleistet ist, so daß kontinuierlich gebohrt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, den Bohrvorgang von Zeit zu Zeit zu unterbrechen und den Bohrer zur Entfernung von Bohrklein aus dem Bohrloch von Zeit zu Zeit herauszuziehen.
  • Es hat sich ferner gezeigt, daß die Leistungsfähigkeit des neuen Bohrers noch verbessert werden kann, wenn man im Vorderteil des Rohres innen einen zweckmäßig auswechselbaren und in radialer und/oder axialer Richtung verstellbaren Kernbrecher anbringt, der eine frühzeitige Zerkleinerung des beim Bohrfortschritt entstehenden Kernes gewährleistet. Außerdem wirkt es sich vorteilhaft aus, wenn man im Rohrboden möglichst große Löcher anbringt, durch die grobe Bohrstücke, die durch die seitlichen Öffnungen der Rohrwandung nicht abgeführt werden können, nach außen befördert werden können.
  • Wenn verhältnismäßig tiefe Löcher gebohrt werden sollen und die normale Länge des Bohrers hierzu nicht ausreichend ist, kann man das Rohr mit einem Verlängerungsstück versehen, dessen Durchmesser (kleiner ist als der des Rohres, das jedoch ebenfalls mit einer gewindeartigen, rippenförmigen Erhöhung versehen wird, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß ein kontinuierlicher Übergang von der Schnecke des Rohres zu der Schnecke des Verlängerungsstückes vorhanden ist. Die Erhöhung auf dem Verlängerungsstück muß dabei, damit in dem Abtransport des Bohrkleins 'keine Stockungen auftreten, größer gehalten werden als die auf dem Bohrerrohr.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht auf einen Bohrer, der die Merkmale der Erfindung trägt, Abli. 2 einen Schnitt durch die Mittelachse eines solchen Bohrers.
  • Das Stahlrohr a trägt an seinem vorderen Ende eine mit Schneidzähnen b versehene aufgeschraubte Hohlkrone c. Die Schneidzähne b sind zur Erhöhung ihrer Lebensdauer mit Formkörpern d bestückt, die aus einem besonders harten und verschleißfesten Werkstoff, z. B. aus Hartmetall oder Schnellarbeitsstahl, bestehen. Das Bohrerrohr a ist auf seiner ganzen Länge außen mit einer z. B. durch Aufwickeln und Verschweißen eines Drahtes oder Bandes erzeugten gewindeartigen rippenförmigen Erhöhung e und zwischen den Erhöhungen liegenden schlitzförmigen Öffnungen f versehen. Zur Zerkleinerung des beim Bohren entstehenden Kerns ist im vorderen Teil des Rohres a innen ein Kernbrecher g angebracht, der auswechselbar und in radialer und/oder axialer Richtung verstellbar ist. Der Boden des Rohres a «eist verhältnismäßig große Löcher h auf, durch die auch gröberes Bohrklein aus dem Innern des Rohres a nach außen entweichen kann.
  • An seinem hinteren Ende trägt das Rohr a ein Verlängerungsstück i, das im Durchmesser kleiner gehalten ist als das Bohrerrohr a und ebenfalls mit einer gewindeartigen, rippenförmigen Erhöhung k versehen ist, die jedoch größer ist als die Erhöhung e. Es muß dabei dafür Sorge getragen werden, daß die beiden Erhöhungen e und k kontinuierlich ineinander übergehen.
  • Der neue Bohrer ist nicht nur zum Bohren von Kohle geeignet, es können mit ihm auch andere Materialien wie Gestein, Erz, Mineralien u. dgl. mit Erfolg gebohrt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit hartem und verschleißfestem Werkstoff, insbesondere Hartmetall bestückter Bohrer, insbesondere Kohlebohrer, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer die Form eines Hohlbohrers hat und zum Abtransport des Bohrkleins auf seiner Mantelaußenfläche eine gewinderartige, rippenförmige Erhöhung (e), d. h. eine Transportschnecke, aufweist. . z. Bohrer nach Anspruch i, dadurch gelkennzeichnet, daß das Bohrerrohr mit seitlichen Öffnungen (f) versehen ist. 3. Bohrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (f) über die gesamte Länge des Bohrers verteilt sind. 4. Bohrer nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (f) die Form von Schlitzen haben. 5. Bohrer nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderteil des Bohrerrohres innen ein Kernbrecher (g) angebracht ist. 6. Bohrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernbrecher (g) auswechselbar ist. 7. Bohrer nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernbrecher (g) in radialer und/oder axialer Richtung verstellbar ist. B. Bohrer nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnct, daß der Boden des Bohrerröhres Öffnungen (h) aufweist. g. Bohrer nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer mit einem Verlängerungsstück (i) versehen ist, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Bohrerrohres und das ebenfalls mit einer gewindeartigen rippenförmigen Erhöhung (k) versehen ist, die größer ist als die des Bohrerrohres und kontinuierlich in diese übergeht.
DEP8151D 1947-08-26 1948-10-02 Bohrer mit Hartmetallschneiden Expired DE804314C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR804314X 1947-08-26

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Family

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DEP8151D Expired DE804314C (de) 1947-08-26 1948-10-02 Bohrer mit Hartmetallschneiden

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DE (1) DE804314C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810566A (en) * 1956-01-26 1957-10-22 United States Steel Corp Shield and feed control for mining machine of the screw auger type
US2831659A (en) * 1954-05-13 1958-04-22 Shell Dev Earth coring apparatus
DE2808885A1 (de) * 1978-03-02 1979-09-13 Hawera Probst Kg Hartmetall Gesteinsbohrer
DE3417399A1 (de) * 1984-05-10 1985-11-14 Karl Bauer Spezialtiefbau GmbH & Co KG, 8898 Schrobenhausen Bohrschneide

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