DE813387C - Mit Hartmetall bestueckter Schlagbohrer - Google Patents

Mit Hartmetall bestueckter Schlagbohrer

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DE813387C
DE813387C DEP9415D DEP0009415D DE813387C DE 813387 C DE813387 C DE 813387C DE P9415 D DEP9415 D DE P9415D DE P0009415 D DEP0009415 D DE P0009415D DE 813387 C DE813387 C DE 813387C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
steel
carbide
drill head
wear resistance
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Expired
Application number
DEP9415D
Other languages
English (en)
Inventor
Ottmar Barth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Widia GmbH
Original Assignee
Krupp Widia GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/36Percussion drill bits
    • E21B10/38Percussion drill bits characterised by conduits or nozzles for drilling fluids

Description

  • Es sind mit Hartmetall bestückte Gesteinsschlagbohrer bekanntgeworden, bei denen der Abfluß des mit dem Bohrklein vermengten Spülmittels nicht, wie es früher üblich war, durch an der Außenfläche des Bohrkopfes angebrachte Nuten erfolgt, sondern durch runde Bohrungen, mit denen der Bohrkopf versehen wird. Durch diese Maßnahme erhält man eine kreisrunde, an keiner Stelle unterbrochene Mantelfläche des Bohrkopfes, die eine sehr gute Rundführung des Bohrers im Bohrloch gewährleistet und dem Entstehen unrunder Bohrlöcher vorbeugt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Schlagbohrer, der gegenüber solchen Bohrern einen leichteren Abfluß des Bohrmehls gewährleistet und dessen Kennzeichen darin bestehen, daß der eigentliche Bohrerkopf außen mit Aussparungen von möglichst großem Querschnitt versehen und von einem mit ihm fest verbundenen zylindrischen Stahlring umgeben ist.
  • Der äußere Durchmesser des Ringes entspricht dem Durchmesser des herzustellenden Bohrlochs. Durch die Anwendung eines solchen Ringes ist die Möglichkeit gegeben, mit einfachen Mitteln, z. B. durch Fräsen oder Gesenkschlagen, besonders große Abflußkanäle herzustellen. Infolge der gegenüber den mit Rundbohrungen versehenen Bohrköpfen weit vergrößerten Abflußmöglichkeit für das Spülmittel und Bohrklein wird erreicht, daß der Abfluß leicht vonstatten geht und die energieverbrauchende Weiterzerkleinerung des Bohrkleins, die mit einem zu langen Verweilen des Bohrkleins an der Bohrlochsohle verbunden ist, herabgesetzt wird. Die Vergrößerung der Abflußöffnungen für das Bohrmehl wirkt sich auch beim Zurückziehen des Bohrers aus dem Bohrloch insofern günstig aus, als sich das an der Bohrwandung befindliche Bohrklein leichter in Richtung zur Bohrerschneide zurückdrücken läßt, wodurch die sonst vorhandene Klemmwirkung herabgemindert wird.
  • Insbesondere bei Bohrern, die nicht mit einer Hartmetallkreuzschneide, sondern mit einer einfachen Hartmetallschneide versehen sind, besteht die Neigung, an dem senkrecht zur Schneidenrichtung stehenden Bohrerdurchmesser während des Bohrens abzuflachen, wodurch die ursprünglich vorhandene Rundführung des Bohrers beeinträchtigt wird. Dieser Abflachung an dem nicht mit Hartmetall bewehrten Mantelteil des Bohrkopfes kann gemäß der Erfindung dadurch in einfacher Weise entgegengewirkt werden, daß man den Ring aus einem Stahl großer Verschleißfestigkeit, z. B. aus einem Chromnickel- oder Chrommanganstahl von beispielsweise 15o kg/mm2 Festigkeit herstellt, insbesondere aus einem Stahl, dessen Verschleißfestigkeit größer als die -des eigentlichen Bohrkopfes ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2 eines mit einer einfachen Hartmetallschneide versehenen Schlagbohrers, Abb. 4 eine Seitenansicht, Abb. 5 eine Draufsicht, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5 eines mit einer Hartmetallkreuzschneide bestückten Schlagbohrers, der die Merkmale der Erfindung trägt.
  • Der Bohrerkopf a ist an seinem arbeitenden Ende zur Erhöhung der Lebensdauer und Leistungsfähigkeit mit einem Einzelhartmetallschneidenträger b (Abb. i, 2 und 3) bzw. einer Hartmetallkreuzschneide b (Abb.4, 5 und 6) versehen. Das Spülmittel wird durch die axiä.le Bohrung c der Bohrstelle zugeführt. Der Abfluß des Spülmittels und des Bohrkleins erfolgt durch die im Bohrerkopf a in der Regel durch Formfräsen oder Einformen beim Gesenkschlagen außen angebrachten Aussparungen d. Die Bohrkrone a ist an ihrem vorderen Teil von einem Ring e umgeben, der aus einem Stahl großer Verschleißfestigkeit besteht und zweckmäßig durch Löten mit diesem fest verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Hartmetall bestückter Schlagbohrer, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerkopf (a) außen mit möglichst großen, z. B. durch Fräsen oder Gesenkschlagen angebrachten Aussparungen (d) für den Abfluß des Spülmittels und Bohrkleins versehen und von einem mit ihm, z.B. durch Löten, fest verbundenen zylindrischen Stahlring (e) umgeben ist.
  2. 2. Schlagbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlring (e) aus einem Stahl großer Verschleißfestigkeit, z. B. aus einem Chromnickel- oder Chrommanganstahl von beispielsweise i5o kg/mm2 Festigkeit besteht.
  3. 3. Schlagbohrer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlring (e) aus einem Stahl größerer Verschleißfestigkeit als der Bohrerkopf (a) besteht.
DEP9415D 1947-03-07 1948-10-02 Mit Hartmetall bestueckter Schlagbohrer Expired DE813387C (de)

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FR813387X 1947-03-07

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DE813387C true DE813387C (de) 1951-09-13

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ID=9266183

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DEP9415D Expired DE813387C (de) 1947-03-07 1948-10-02 Mit Hartmetall bestueckter Schlagbohrer

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