DE931524C - Hammernippel fuer Gesteinsschlagbohrer - Google Patents
Hammernippel fuer GesteinsschlagbohrerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Hammernippel für Gesteinsschlagbohrer Die Erfindung betrifft einen Hammernippel für einten Gesteinsschlagbohrer mit Wasserspülung. Gewöhnlich werden derartige Nippel meit genau gearbeitete zylindrischem Spülkopfsitz gemeinsam mixt der Bohrstange aus einem Stück hergestellt und waren dementsprechend werkstoff- und' bearbeitungsmäßig kostspielig. Es war auch üblich, bei Gesteinsschlagbohrern die Hammernippel als besondere Teile auszubilden und sie auswechselbar mit der Bohrstange zu verbinden. Ferner ist schon vorgeschlagen worden, die Verbindung durch Hohl- und Vollkegel vorzunehmen, wobei der Hammernippel mit einem Hohlkegel und das Bohrrohr mit einem Vollkegel versehen wurde. Diese Anordnung halt jedoch häufig ein Platzen des. Nippels zur Folge. Der Nippel muß nämlich mit Rücksicht auf die starke Schlagbeanspruchung einen erhöhten Druck aushalten können. Er wird deshalb aus gehärtetem und, vergütetem Stahl hergestellt, der aber nur eine geringere Zerreißfestigkeit aufweist.
- Die Erfindung beseitigt diesen, Nachteil und verbessert einen Hammernippel der in Frage stehen,-den Art durch die Vereinigung folgender Merkmale: Erstens ist der Nippel mit einem vollkegeligen Ende zur Einführung in eine hohlkegelige Bohrung am Bohrrohr versehen und zweitens ist der Nippel mit einem zylindrischen Spülkopfsitz versehen, wobei eine innere Bohrung für dien Durchlaß der Spülflüssigkeit; voirgeisehen isst. Die gleichzeitige Verwendung der beiden vorstehenden Kennzeichen ermöglicht die Herstellung eines Hammernippels, der bei geringsten Herstellungskosten eine beliebige Verlängerung oder Verkürzung des Bohrrohrs und einen guten Anschluß an den Spülkopf sichert und vor allem die Möglichkeit bietet, für Hammernippel und Bohrrohr verschiedene Werkstoffe, nämlich für den Hammernippel einen vergüteten Stahl, und für das. Bohrrohr einen gewöhnlichen ungehärteten und unvezgütgeten Stahl zu verwenden, die den auftretenden Beanspruchungen besser entsprechen, als wenn der gleiche Werkstoff für Hammernippel und Bohrrohr verwendest wird, wobei die Verbindung zwischen Hammernippel und Bohrrohr unter Ausnutzung der besonderen Eigenschaften der hierfür in Betracht kommenden Werkstoffe so ausgebildet ist, daß sie allen auftretenden Beanspruchungen standhält. Es hat sich gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Ausführung die Lebensdauer des Hammeruippels um dass Drei- und Vierfache, verlängert wird.
- Es ist an sich bereits bekannt, eine Bohrstange mit denn Bobhrmeißel mittels einer kurzen Kupplungshülse durch Hohlkegel und Vollkegel miteinander zu verbinden. Hierbei ist die, Bohrstange mit einem vollkegeligen Ende zur Einführung in eine hohlkegelige Bohrung an dem einen. Ende der Kupplungshülse versehen. Der Bohrkopf endet an seiner Rückseite in einem konischen Ansatz, der in einer entsprechenden konischen. Erweiterung an denn anderen Ende der Kupplungshülse eingesteckt wird. Jedoch handelt es sich hierbei nicht um einen Hammernippel, sondern ist die Bohrstange an ihrem Einsteckende mit einem festen Vier- kaut vezseben, mit dem sie in den Bohrhammer eingesetzt wird. Auch ist hierbei eine Spülvorrichtung, wie nach der Erfindung, nicht vorhanden. Das den Ein, wirkungen des Schlagkolbens ausgesetzte Einsteckende unterliegt selbstverständlich erheblich größeren Beanspruchungen als die Bohrstange selbst. Beis unmittelbarem Anschluß einer solchen Bohrstange an dem Bohrhammer muß man deshalb entweder die ganze Bohrstange von vornherein aus hochwertigerem Werkstoff herstellen, als an sich erforderlich wäre, oder sie aber aus mehreren Teilen zusammenscliweißen, beides sind kostspielige und umständliche Maßnahmen. Demgegenüber löst die Erfindung die Aufgabe, einen getrennt von dem Bohrrohr herzustellenden Hammernippel so auszubilden, daß die Verwendung eines vergüteten Stahles mit seinen technologischen Vorteilen für den Hammernippel eine Verbindung mixt ernenn beliebig auswechselbaren Bohrrohr üblicher Werkstoffgüte, die den erforderlichen Beanspruchungen gewachsen ist, ermöglicht und gleichzeitig den Hammernippel so auszubilden, daß er ahne weiteres für einen Schlagbohrer mit Spülung verwendet werden kann und zu diesem Zweck eine geeignete-Aufnahmevorrichtung für einen Spülkopf besitzt.
- Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung.
- In der Zeichnung ist i ein Gesteinsbohrkopf aus Gußstahdl oder einem Sonderstahl mit Schneiden z. Für den Durchtritt der Spülflüssigkeit sind zu den Schneiden sich erstreckendes Bohrungen 4 im Innern des Kopfes vorgesehen. Der Bohrkopf endet in einen konischen Ansatz, welcher in eine entsprechende konische Erweiterung des Bohrrohres Io einfassen kann. Für den Durchtritt der Spülflüssigkeit dient eine Längsbohrung 3.
- Das an beiden Seiten offene Bohrrohr Io besitzt eine innere Längsbohrung f I, die über die zur Spülung erforderliche Abmessung von 7 mm Durchmesser und zwar bis zu etwa 2o mm erweitert ist. Ar dem Ende geht die Bohsrung II in eine konische Ausnehmung I2, über, welche zur Aufnahme des lösbaren Hammernippels dient.
- Dar Hammernippel I6 besitzt an denn einen Ende einen konischemn Zapfen 7, während an dem anderen Ende ein Vier- oder Sechskant I7 angebracht ist, der in dene Bohrhammer eingefügt werden kann. Außerdem besitzt der Hammernippel eine zylindrischen Schaftteil I8, auf welchen der Spülkopf aufgesetzt wird, mit dem die Spülflüssigkeit durch die seitlich abgewinkelte Bohrung 3a der Spülbohrung 3 in das Bohrrohr eingeleitet wird. Der zwischen dem konischen Zapfen 7 und dem zylindrischen Teil I8 vorhandene Bund i9 dient dazu, die Eindringtiefe des Hammernippels in die Bohrhammerhülso zu begrenzen. Er kann aber auch zwischen demn zylindrischen Teil I8 und dem eigentlichen Einsteckzapfen I7 angebracht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hammernippel für einen Gesteinsschlagbohrer mixt Wasserspülung, der von dem eigent lichen Bohrrohr getrennt hergestellt isst, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: Erstens ist der Nippel (i6) mit einem vollkegligen Ende (7) zur Einführung in eine hohlkeglige Bohrung (i2) am Bohrrohr (Io) versehene und zweitens ist der Nippel (i6) mit einem zylindrischen Spülkopfsitz (i8) versehen, wobei eine innere Bohrung (3) für dem; Durch.-laß der Spülflüssigkeit vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche PatEntsehriftem, Nr. 36,i 953, 391976, 6q.9"869.; britische Patentschrift Nr. fo 566 vom Jahre 1913; USA.-Paitentsohriften Nr. 9a4 692, 2 042 o88; Zeitschrift »Schlägel und Eisen«, 1938, S. 6i.
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