CH302233A - Bohrer. - Google Patents

Description

  Bohrer.    Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  ein Bohrer zum Anfertigen von Löchern für  Schrauben in Holz, dadurch gekennzeichnet,  dass er im Längsprofil bis auf den Gewindeteil  demjenigen der Schraube und beim Gewinde  teil dem des Gewindekernes nachgebildet ist.  



  Mit     entsprechenden    Bohrern dieser Art  ist es möglich, in einem Arbeitsgang ein Loch  für eine Holzschraube mit glattem zylindri  schem Schaftteil fertigzustellen, in das diese  mühelos eingetrieben werden kann. Bei den  heute üblichen Holzbohrern hatte das Loch  hinten für den glatten zylindrischen Schaft  teil der Schraube entweder einen zu kleinen       Durchmesser    (kleiner als derjenige des be  treffenden Schraubenschaftteils) und stellte  dem Eintreiben der Schraube einen unnötigen       Widerstand    entgegen, oder das Loch war  vorn zu gross, so dass das Schraubengewinde  nicht richtig fasste. Zum Ausfräsen einer kege  ligen Versenkung für den Schraubensenkkopf  musste ausserdem ein weiterer     Arbeitsgang    mit.

    einem. besonderen -Werkzeug folgen, wobei der  vordere Lochteil sich oft wieder mit Späne  anfüllte.  



  Beiliegende Zeichnung stellt einige     Aus-          ührungsbeispiele    des erfindungsgemässen Boh  rers dar.  



  Fig.1 ist ein Aufriss einer ersten     Aus-          1'ülxrungsform.     



       Fing.    2 ist. ein Querschnitt längs der Linie  11-1I der Fig. 7..    Fig. 3 ist eine Ansicht einer zweiten Aus  führungsform, von welcher  Fig. 4 ein Querschnitt längs der Linie  IV-IV der Fig. 3 ist.  



  Fig. 5 ist eine Ansicht einer dritten Aus  führungsform, und  Fig. 6 ist ein Querschnitt längs der Linie  VI-VI der Fig. 5.  



  Der Bohrer gemäss Fig.1 und 2 ist als  Spiralbohrer ausgebildet und hat einen Vor  derteil     l.,    einen Mittelteil 2, einen Hinterteil 3  und einen Kopfteil 4 mit einem Stellring 5  darauf. Der Vorderteil 1 ist hinten zylindrisch  und läuft vorn in eine Spitze aus. Sein Durch  xnesser entspricht an allen Stellen demjenigen  des Kernes des mit Gewinde versehenen Teils  der Schraube. Der zylindrische Mittelteil 2  hat einen Durchmesser gleich demjenigen des  glatten Schaftteils der Schraube, der dem  Aussendurchmesser des mit Gewinde     versehe-          nen    Teils gleich ist. Der an den Mittelteil an  schliessende Hinterteil 3 ist dem Kopf der  letzteren nachgebildet.

   Der Stellring 5 dient  als verstellbarer Anschlag zur     Einstellung    der  Tindringtiefe des Bohrers.  



  Zum Einspannen des Bohrers ist. hinten  ein nicht gezeichneter     Einspannteil    angeord  net, der je nach dem verwendeten Bohrgerät  ein Vierkant, ein Kegel oder ein Zylinder sein  kann.  



  Der zweite Bohrer ist gemäss     Fig.    3 und 4  ähnlich wie     Zentrierbohrer    mit zwei zur Achse  parallelen Nuten 7 versehen, und der dritte,      der einfachste und billigste, ist gemäss Fig. 5  und 6 als sog. Kanonenbohrer ausgeführt, d. h.  auf der einen Längsseite bis auf die Längs  achse ausgenommen .  



  Der Schreiner wird sich zweckmässig einen  Satz. von Bohrern anschaffen, die sowohl be  züglich Querdimensionen als auch bezüglich  Längsdimensionen den von ihm verwendeten  Schraubentypen entsprechen, die ja. bekannt  lich normalisiert sind.  



  Die Bohrer tragen zweckmässig auf dem  Schaftteil eine Bezeichnung, die den Durch  messer und die Länge der Schraube angibt,  die in die mit dem Bohrer angefertigten Lö  cher passt, z. B.  5 X 60 . Wenn er den rich  tigen Bohrer benützt, so kann er die Schraube  nachher mit dem Mindestmass an     'Mühe    ein  treiben und die Sehraube greift. mit dem Ge  windeteil richtig und satt. Der Lochteil für  den Gewindeteil und der für den glatten  Schraubenschaftteil, welche beiden Lochteile  bisher mit. dem gleichen Bohrer hergestellt  wurden, und die     Ausfräsung    für den Senk  kopf, werden in einem Arbeitsgang erhalten.  Wenn diese Ausfräsung tiefer sein soll als  normal, so kann der Stellring 5 nach hinten  verstellt werden.

   Wird dann     gebohrt,    bis dieser  Stellring am Material anliegt, so entsteht zu  Oberst ein zylindrischer Lochteil, in den z. B.  ein Zapfen eingeschlagen werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bohrer zum Anfertigen von Löchern für Sehrauben in Holz, dadurch gekennzeichnet, dass er im Längsprofil bis auf den Gewinde teil demjenigen der Sehraube und beim Ge windeteil dem des Gewindekernes nachgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Bohrer nach Patentanspruch zum An fertigen von Löchern für Schrauben mit glat tem Schaftteil, dadurch gekennzeichnet, dass er hinter dem Gewindeteil einen zylindrischen Teil aufweist, der in Durchmesser und Länge dem des glatten Schaftteils der Schraube ent spricht. z. Bohrer nach Unteranspruch 1 zum An fertigen von Löchern für Versenkschrauben, gekennzeichnet durch einen Teil, der dem. Kopf der Schraube nachgebildet ist. 3.

   Bohrer nach Unteranspruch ?, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Schaft aufweist, auf dem ein Stellring einstellbar angebracht ist, der als Anschlag zur Einstellung der Ein dringtiefe dient. 4. Bohrer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er als Kanonenbohrer ausgebildet ist. 5. Bohrer nach den Unteransprüchen 1 und 4. 6. Bohrer nach den Unteranspi-iiehen und 4. 7. Bohrer nach den U nteransprüehen 3 und 4.