Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Bohrhilfsgerät
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß diese
Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Bohrhilfsgerät der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß ein
von Hand haltbares Bohrteil vorgesehen ist, das mit einer als Führung für einen Bohrer
einer Bohrmaschine dienenden ersten Durchgangsöffnung versehen ist, und daß am Bohrteil
eine Stange angeordnet ist, die im definierten Abstand von der ersten
Durchgangsöffnung
ein Element aufweist, das an dem ersten gebohrten Loch festlegbar ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst, weil zunächst das
erste Loch gebohrt und dann das Element in dieses erste Loch gesteckt
werden kann, so daß sich
dann die Durchgangsöffung
für den
Bohrer im definierten Abstand von dem ersten Loch befindet. Dieser
ist so bemessen wie der Abstand der Aufhängeelemente an dem aufzuhängenden
Objekt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist das Element an der Stange verschiebbar und verstellbar
angeordnet.
Die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
Die Erfindung gestattet es nämlich, den
Abstand der nacheinander herzustellenden Bohrungen stufenlos einzustellen,
indem in einfacher Weise das Element an der Stange bis zu seiner
gewünschten Position,
d.h. bis zu einem gewünschten
Abstand, zwischen dem Element und der ersten Durchgangsöffnung verschoben
und dann festgestellt wird.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung weist das Element eine zweite Durchgangsöffnung auf,
in die ein Stift, Zapfen oder dergleichen einsetzbar ist.
Diese an sich bekannte Maßnahme hat
den Vorteil, daß der
eingesetzte Stift, Zapfen oder dergleichen in ein bereits gebohrtes
erstes Bohrloch eingesetzt werden kann, so daß dann das zweite Bohrloch in
definiertem Abstand vom ersten Bohrloch gebohrt wird.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
ist bevorzugt, wenn das Element als schlittenartiges Markierteil
ausgebildet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein besonders
einfaches und betriebssicheres Verschieben des Elementes an der
Stange möglich
ist.
Bei besonders bevorzugten Weiterbildungen dieses
Ausführungsbeispiels
ist das Bohrteil mit eines ersten Markierung und das Markierteil
mit einer zweiten Markierung versehen, wobei sich die Markierungen
im wesentlichen in der selben Ebene befinden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ähnlich wie
bei dem eingangs erläuterten
Bohrpunktmarkierer der Abstand der herzustellenden Bohrungen zunächst an
einem zum Beispiel aufzuhängenden Objekt
abgenommen und dann fehlerfrei auf die gewünschte Position, zum Beispiel
an einer Wand eines Raumes, übertragen
werden kann.
Dies wird insbesondere dann erleichtert, wenn
die Markierungen als Zeiger ausgebildet sind, die unter einem rechten
Winkel von einer Längsachse
der Stange abstehen.
In diesem Falle ist sowohl die Abnahme
des Abstandmaßes
wie auch dessen Übertragung
auf den Ort der Anbringung in besonders einfacher Weise möglich.
Bei weiteren Ausbildungen der Erfindung
ist das Markierteil in seinem die Stange umschließenden Abschnitt
spannzangenartig mit einer Feststellschraube ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zum einen
das Markierteil in besonders einfacher und reproduzierbarer Weise
an der Stange verschiebbar, andererseits dann aber auch sicher feststellbar
ist.
Besonders bevorzugt ist, wenn die
Stange als unrundes Längsprofil
ausgebildet ist, und das Markierteil eine dem Längsprofil entsprechende dritte Durchgangsöffnung aufweist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Markierteil
unverdrehbar an dem Längsprofil
geführt ist,
so daß zum
Beispiel die durch die beiden Markierungen definierte Ebene erhalten
bleibt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung
der vorstehend erläuterten
Variante ist das Längsprofil
an seiner Oberseite und an seiner Unterseite rund.
Diese Maßnahme ist dann besonders vorteilhaft,
wenn in einer erfinderischen Weiterbildung die Stange mit einer
Längsmarkierung
versehen ist, die mit einer dritten Markierung am Markierteil zusammenarbeitet.
Dann kann man nämlich
in Weiterbildung der Erfindung das Markierteil mit einem Fenster versehen,
durch das hindurch die Längsmarkierung sichtbar
ist, wobei die dritte Markierung am Innenrand des Fensters ausgebildet
ist.
Auf diese Weise erhält man auf
der flachen Oberseite eine dort einfach anzubringende Markierung,
die bei der genannten Variante durch das Fenster hindurch über die
dritte Markierung sehr einfach und fehlerfrei abzulesen ist.
Eine besonders gute Wirkung wird
erzielt, wenn das Markierteil an seiner Unterseite mit einem rutschhemmenden
Werkstoff, insbesondere mit einem Gummirand, versehen ist. Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, daß beim
Aufsetzen der erfindungsgemäßen Gerätes ein
Verrutschen und damit ein Fehler bei der Anwendung vermieden wird.
Bei bevorzugten Ausgestaltungen der
Erfindung ist das Bohrteil mit mindestens einer Libelle versehen,
von denen eine vorzugsweise unter einem rechten Winkel und eine
zweite vorzugsweise parallel zur Längsachse der Stange angeordnet
ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das erfindungsgemäße Gerät zugleich
als Wasserwaage benutzt werden kann, bzw, andererseits gewährleistet
wird, daß die
zum Beispiel an einer Wand angebrachten Bohrungen zueinander im
Wasser liegen.
Hierzu ist besonders bevorzugt, wenn
das Bohrteil und das Markierteil eine gemeinsame Auflagefläche bilden,
weil dann eine klare Bezugsfläche hinsichtlich
der Wasserwaagenfunktion in der Wagerechten oder in der Senkrechten
besteht.
Dies gilt vor allem dann, wenn die
Auflagefläche
in Weiterbildung der Erfindung parallel zur Längsachse der Stange verläuft.
Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung
verläuft
die erste Durchgangsöffnung
im Bohrteil durch einen Aufnahmeraum für Bohrstaub hindurch.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß insbesondere
beim Bohren von Dübellöchern in
Wänden der
aus dem Bohrloch austretende Bohrstaub sogleich aufgefangen wird
und nicht etwa den Bereich um das Dübelloch herum verschmutzt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung
dieser Variante ist die erste Durchgangsöffnung im Aufnahmeraum mindestens
teilweise als Kranz von Fingern ausgebildet, zwischen denen sich
Zwischenräume zum
Durchtritt von Bohrstaub befinden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß einerseits
eine ausreichende Führung
für den
Bohrer dargestellt wird, andererseits aber genügend Freiraum verbleibt, um
einen Durchtritt des Bohrstaubes aus der Bohrung bzw. aus den Gängen des
Bohrers in den Aufnahmeraum zu gewährleisten.
Auch bei dieser Variante ist bevorzugt,
wenn das Bohrteil an seiner Unterseite mit einem rutschhemmenden
Werkstoff, vorzugsweise einem Gummirand, versehen ist.
Es ergeben sich dann in gleichem
Maße wie oben
dargestellt Vorteile hinsichtlich der sicheren Handhabung und der
Sicherheit gegen Verrutschen.
Wenn bei den Ausführungsformen mit einem Gummirand
am Boden des Bohrteils und des Markierteils die Gummiränder in
der selben Ebene liegen, wird wiederum eine gemeinsame Ebene definiert,
mit der sowohl die Wasserwaagenfunktion des Gerätes wie auch allgemein dessen
Handhabung verbessert wird.
Schließlich ist eine Gruppe von Ausführungsbeispielen
der Erfindung bevorzugt, bei denen das Bohrteil einen flachen Abschnitt
sowie einen erhabenen Abschnitt aufweist, sich die er ste Aufnahmeöffnung im
flachen Abschnitt befindet und die Stange am Bohrteil im Abstand
von einer Unterseite des Bohrteils angeordnet ist.
Diese Anordnung der Elemente ermöglicht eine
besonders einfache und sichere Handhabung.
Dies gilt in besonderem Maße beispielsweise
dann, wenn der an das Bohrteil angrenzende Abschnitt der Stange
als Handgriff ausgebildet ist.
Da nämlich die Stange dann im Abstand
von zum Beispiel einer Wand angeordnet ist, in der ein Dübelloch
gebohrt werden soll, kann der genannte Abschnitt der Stange mit
der einen Hand ganz umgriffen und damit das erfindungsgemäße Gerät sicher gehalten
werden, während
die andere Hand des Benutzers die Bohrmaschine hält und den Bohrer durch die
erste Durchgangsöffnung
hindurch führt.
Wenn in der bereits geschilderten
Weise das Element als schlittenartiges Markierteil mit einer zweiten
Durchgangsöffnung
für einen
Stift, Zapfen oder dergleichen ausgebildet ist, wird bei dieser Gruppe
von Ausführungsbeispielen
das Markierteil vorzugsweise mit einem unteren, im Abstand von einer
Längsachse
der Stange angeordneten Fuß ausgebildet,
in dem die zweite Durchgangsöffnung
vorgesehen wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß oberhalb
des Fußes,
aber unterhalb der Stange genügend
Freiraum für
ein oberes Ende des Zapfens vorhanden ist. Gleichzeitig wird gewährleistet,
daß die Unterseite
des Fußes
und die Unterseite des Bohrteils sich in der selben Ebene befinden,
was zu den bereits erläuterten
Vorteilen führt.
Weitere Vorteile ergeben sich aus
der Beschreibung der beigefügten
Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend
genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur
in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es
zeigen:
1 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bohrhilfsgerätes, von
schräg
oben;
2 eine
Darstellung, ähnlich 1, jedoch aus einer anderen
Perspektive;
3 eine
weitere perspektivische Darstellung des Gerätes gemäß den 1 und 2,
jedoch von unten.
In den Figuren bezeichnet 10 insgesamt
ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Bohrhilfsgerätes. Das
Bohrhilfsgerät 10 weist
ein Bohrteil 12 auf, an dem eine Stange 14 befestigt
ist. Ein Markierteil 16 ist auf der Stange 14 verschiebbar und
fest legbar angeordnet. Die Längsachse
der Stange 14 ist mit 18 bezeichnet.
Das Bohrteil 12 weist einen
flachen Abschnitt 20 auf, in dem sich eine Durchgangsöffnung 22 als Führung für einen
Bohrer einer elektrischen Handbohrmaschine befindet.
Wie man besonders deutlich aus 3 erkennen kann, läuft die
Durchgangsöffnung 22 im
flachen Abschnitt 20 nach unten in eine Hülse und
dann in eine Mehrzahl von auf einem Umfang angeordneten Fingern 24 aus,
die zwischen sich Zwischenräume 26 aufweisen.
Die Finger 24 und die Zwischenräume 26 befinden sich
im Bereich eines Aufnahmeraumes 28 für Bohrstaub, der ebenfalls
im flachen Abschnitt 20 angeordnet ist.
Neben dem flachen Abschnitt 20 befindet sich
ein erhabener Abschnitt 30. An dessen oberer Oberfläche 32 sind
zwei Libellen 34 und 36 angeordnet. Die erste
Libelle 34 erstreckt sich dabei senkrecht zur Längsachse 18 und
die zweite Libelle 36 parallel dazu. Die Oberfläche 32 verläuft parallel
zur Längsachse 18.
Ein Boden 38 bzw. eine Unterseite
des Bohrteils 12 ist mit einem umlaufenden Gummirand 40 versehen.
Anstelle eines Gummirandes 40 kann auch ein Belag eines
rutschhemmenden Materials vorgesehen werden.
Schließlich befindet sich auf einer
Längsseite
an der Unterseite 38 des Bohrteils 12 noch eine erste
Markierung 42 in Gestalt eines Zeigers bzw. einer Spitze,
der unter einem rechten Winkel von der Längsachse 18 absteht.
Die Stange 14 ist als unrundes
Längsprofil 50 mit
einer flachen Oberseite 52 ausgebildet, auf der in Längsrichtung
ein Längsmaßstab 54 aufgebracht ist.
Das Längsprofil 50 verfügt über eine
runde Unterseite 56.
Das Markierteil 16 ist mit
einer Durchgangsöffnung 60 versehen,
dessen unrunde Querschnittsform der Querschnittsform des Längsprofils 50 entspricht.
Auf diese Weise ist das Markierteil 16 zwar längs verschiebbar,
aber unverdrehbar an der Stange 14 bzw. dem Längsprofil 50 angeordnet.
Zum Feststellen des Markierteils 16.
an der Stange 14 ist dessen oberer Abschnitt im Bereich
der Durchgangsöffnung 60 als
Spannzange 62 ausgebildet, die in an sich bekannter Weise
mittels einer Feststellschraube 64 fixiert bzw. gelöst werden
kann.
Da die Stange 14 im oberen
Bereich des erhabenen Abschnitts 30 des Bohrteils 12 an
diesem befestigt ist, befindet sich die Stange 14 im Abstand oberhalb
der Unterseite 38 des Bohrteils 12. Das Markierteil 16 ist
deswegen mit einem Fuß 66 versehen,
der sich am Ende zweier Streben 67 befindet. Der Fuß 66 ist
an seiner Vorderseite mit einer zweiten Markierung 68 versehen,
die ebenfalls als vorstehender Zeiger ausgebildet ist.
Im Fuß 66 befindet sich
ein Hülsenabschnitt 70 mit
einer zweiten Durchgangsöffnung 72 zur
Aufnahme eines Stiftes, eines Zapfens oder dergleichen (nicht dargestellt).
Der Stift oder Zapfen erstreckt sich dabei in Richtung einer Achse 73,
die senkrecht zur Längsachse 18 verläuft.
3 zeigt
einen Boden 74 bzw. eine Unterseite des Markierteils 16.
Durch das Vorsehen der Streben 67 befindet sich der Fuß 66 in
einer Position, bei der die Böden
bzw. Unterseiten 38 und 74 von Bohrteil 12 und
Markierteil 16 bzw. die dort angebrachten Gummiränder 40 und 76 miteinander
fluchten. Dies ist in 3 durch
eine strichpunktierte Linie 78 angedeutet, mit der die
gemeinsame Auflageebene bezeichnet ist. Diese verläuft parallel
zur Oberfläche 32.
Schließlich verfügt das Markierteil 16 an
seiner Oberseite noch über
ein Fenster 80, durch das hindurch die flache Oberseite 52 des
Längsprofils 50 mit
dem Längsmaßstab 54 erkennbar
ist. Eine dritte Markierung 82, die mit der zweiten Markierung 68 in einer
gemeinsamen Radialebene relativ zur Längsachse 18 fluchtet,
gestattet eine Ablesung des Längsmaßstabes 54.
Mit dem Bohrhilfsgerät 10 lassen
sich mehrere Funktionen darstellen:
Die primäre Funktion
des Bohrhilfsgeräts 10 besteht darin,
Bohrungen an einer Oberfläche
eines Objektes, beispielsweise an einer Wand eines Raumes, im definierten
Abstand zueinander anzubringen.
Hierzu markiert der Benutzer zunächst die Position
des ersten Bohrloches. Der Benutzer nimmt nun die elektrische Bohrmaschine
mit eingespanntem Bohrer in die eine Hand und das Bohrhilfsgerät 10 in
die andere Hand. Er führt
den Bohrer der Bohrmaschine durch die erste Durchgangsöffnung 22 im Bohrteil 12 und
setzt das Bohrhilfsgerät 10 mit
dem Bohrteil 12 fest auf die Wand auf, derart, daß der Bohrer
sich an der vorgesehenen Position befindet. Das Loch wird nun in
die Wand gebohrt. Der dabei entstehende Bohrstaub sammelt sich dabei
im Aufnahmeraum 28.
Zum Bohren des zweiten Loches wird
nun in die zweite Durchgangsöffnung 72 ein
Stift oder Zapfen gesteckt, dessen Durchmesser dem des bereits gebohrten
ersten Loches entspricht. Durch Lösen der Feststellschraube 64 und
Verschieben des Markierteils 16 auf der Stange 14 wird
nun über
den Längsmaßstab 54 und
die dritte Markierung 82 im Fenster 80 der gewünschte Abstand
zu dem zweiten zu bohrenden Loch eingestellt. Das Markierteil 16 wird
dann durch Anziehen der Feststellschraube 64 in dieser gewünschten
Position auf die Stange fixiert.
Der Benutzer führt nun den in der zweiten Durchgangsöffnung 72 befindlichen
Stift in das erste Bohrloch ein. Dies hat zur Folge, daß sich die
erste Durchgangsöffnung 22 in
dem voreingestellten Abstand vom ersten Bohrloch befindet und damit
das zweite Bohrloch exakt im gewünschten
Abstand gebohrt wird.
Wenn die beiden Bohrlöcher in
waagerechter bzw. in senkrechter Flucht zueinander angebracht werden
sollen, kann die präzise
waagerechte bzw. senkrechte Ausrichtung des Bohrhilfsgerätes 10 in diesem
Zustand mittels der Libellen 34 bzw. 36 überwacht
werden.
Das zweite Bohrloch wird nun gebohrt,
indem der Bohrer der Bohrmaschine durch die erste Durchgangsöffnung 22 geführt wird.
Die rutschfeste Ausbildung der Unterseiten 38 und 74 gewährleistet
dabei, daß das
Bohrhilfsgerät 10 an
der Wand nicht verrutscht.
Wenn der Abstand der anzubringenden
Bohrungen zueinander nicht als Maß bekannt ist, sondern sich
zum Beispiel aus dem tatsächlich
vorhandenen Abstand zweier Aufhängösen oder
dergleichen an der Rückseite
eines Hängeschrankes,
eines Bildes oder dergleichen ergibt, so kann der Abstand zwischen
Bohrteil 12 und Markierteil 16 auch ohne Vorgabe
eines bestimmten Maßes
von diesen Aufhängelementen
abgenommen werden, indem diese mittels der Markierungen 42 und 68 abgetastet
werden. Der Benutzer stellt sich also beispielsweise hinter den
aufzuhängenden
Hängeschrank
und hält
die Markierungen 42 und 68 in das Zentrum der
Aufnahmeöffnungen
der Aufhängeösen, wobei
das Markierteil 16 in der beschriebenen weise so lange
auf der Stange 14 verschoben wird, bis Übereinstimmung besteht. Der
so abgenommene Abstand kann dann in der bereits beschriebenen Weise
auf die anzubringenden Bohrungen übertragen werden.
Schließlich läßt sich das erfindungsgemäße Bohrhilfsgerät 10 noch
für eine
weitere Funktion einsetzen, nämlich
die einer normalen Wasserwaage.
Das Bohrhilfsgerät 10 hat in der bereits
beschriebenen Weise eine gemeinsame Auflagefläche 78 für die Unterseite
bzw. Böden 38 und 74 von
Bohrteil 12 und Markierteil 16.
Da sich diese gemeinsame Ebene parallel zur
Oberfläche 32 des
Bohrteils 12 erstreckt, auf die beiden Libellen 34 und 36 angeordnet
sind, kann das Bohrhilfsgerät 10 auch
ohne jede Bohrfunktion als Wasserwaage zur Messung der waagerechten und/oder
senkrechten Ausrichtung eingesetzt werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
kann das vorstehend geschilderte Ausführungsbeispiel selbstverständlich auch
in mannigfaltiger Weise modifiziert werden, ohne daß damit
der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
So ist es zum Beispiel ohne weiteres
möglich,
die Libellen 34 und 36 statt auf dem Bohrteil 12, auf
dem Markierteil 16 oder auf der Stange 14 anzubringen.
Weiterhin kann bevorzugt die erste
Durchgangsöffnung 22 als
auswechelbares Teil ausgebildet werden, da diese einem besonderen
Verschleiß unterliegt.
Weiterhin kann die zweite Durchgangsöffnung 60 auch
so gestaltet sein, daß ein
Schreibgerät aufgenommen
werden kann. Dies gilt auch für
die Markierungen 42 und 68, die unmittelbar auch
zum Anzeichnen von Positionen verwendbar sind.