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Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfsvorrichtung zum Bohren von genau miteinander fluchtenden Löchern in zwei miteinander zu verbindenden, plattenartigen Bauteilen, bestehend aus einem auf das zu bohrende plattenartige Bauteil auflegbaren und mit einem Anschlagwinkel an dessen Seitenkante anliegenden Grundkörper, der an seiner Unterseite eine Führung zur Aufnahme eines Schenkels des Anschlagwinkels aufweist und eine Aussparung für eine rasterartig positionierbare Bohrschablone mit mehreren Führungsöffnungen für unterschiedliche Bohrer besitzt, wobei sowohl der Grundkörper als auch der senkrecht zum Grundkörper ragende Schenkel des Anschlagwinkels Führungen zur verschiebbaren Aufnahme einer mit einem Zentrierelement versehenen Platte ausgebildet sind, und wobei sowohl die Bohrschablone als auch der Anschlagwinkel in ihrer jeweiligen Arbeitslage am Grundkörper gesichert sind.
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Eine derartig ausgebildete Hilfsvorrichtung, die auch als Bohrlehre bezeichnet werden kann, ist aus der
5 der
deutschen Offenlegungsschrift 42 28 285 bekannt. Diese Hilfsvorrichtung dient dazu, in zwei in einer Ebene miteinander oder rechtwinklig zueinander zu verbindende Bretter sehr genau zueinander fluchtende Bohrungen erzeugen zu können, in die dann die für eine gute Verbindung erforderlichen und mit Klebstoff bestrichenen Dübel eingesetzt werden. Mittels eines in einer Führung an der Unterseite des Grundkörper verschiebbaren Anschlagwinkels wird dabei der genaue Abstand der zu erzeugenden Bohrung von einer Seitenkante eines Bauteiles aus eingestellt, während eine dem Durchmesser der zu erzeugenden Bohrung entsprechende Führungsöffnung in der in einer Aussparung des Grundkörpers drehbar gehaltenen und mit einer jeder Bohrung zugeordneten Raste versehenen Bohrschablone die genaue Lage für die zu erzeugende Bohrung vorgibt und eine gute Führung des Bohrers in dieser Lage sicherstellt.
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Zur Sicherung des Anschlagwinkels und der Bohrschablone in der jeweils vorgegebenen und einzustellenden Lage ist eine Schraube mit einer Griffmutter vorgesehen, die sich durch den Grundkörper erstreckt und über die einerseits der Anschlagwinkel in seiner Führung gegen den Grundkörper und andererseits die Bohrschablone über eine Spannplatte in der Aussparung des Grundkörpers festgespannt wird.
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Bei dieser Ausgestaltung der Einhaltung der jeweiligen Arbeitstag von Anschlagwinkel und Bohrschablone wird es als nachteilig angesehen, dass bei einem Lösen der Mutter für das Drehen der Bohrschablone in eine andere Arbeitsstellung auch der Anschlagwinkel gelöst wird und damit zwangsläufig seine eingestellte Arbeitslage verlässt. Umgekehrt ist dies natürlich auch der Fall. Dies macht dann wieder ein neues und zeitaufwendiges Einstellen des Anschlagwinkels oder der Bohrschablone, also desjenigen Teiles erforderlich, welches eigentlich nicht neu eingestellt werden müsste. Dabei ist nicht auszuschliessen, dass dabei die Genauigkeit der Einstellung, insbesondere des Anschlagwinkels beeinträchtigt wird.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Hilfsvorrichtung zum Bohren von genau miteinander fluchtenden Löchern in zwei miteinander zu verbindenden, plattenartigen Bauteilen so weiter zu bilden, dass einerseits der Einstellvorgang und damit die Handhabung der Hilfsvorrichtung vereinfacht und andererseits die Einstellgenauigkeit, insbesondere des Anschlagwinkels nicht beeinträchtigt wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Hilfsvorrichtung zum Bohren von genau miteinander fluchtenden Löchern in zwei miteinander zu verbindenden, plattenartigen Bauteilen vorgeschlagen, dass sowohl der Bohrschablone als auch dem Anschlagwinkel jeweils ein eigenes, die jeweilige Arbeitslage sicherndes Element 23) zugeordnet ist.
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Durch diese Ausgestaltung der Hilfsvorrichtung ist es möglich, insbesondere die Bohrschablone zu lösen, neu einzustellen und wieder festzuspannen, ohne dass sich dabei der Anschlagwinkel aus seiner eingestellten Arbeitslage löst und wieder neu eingestellt werden muss. Der Anschlagwinkel behält also seine einmal eingestellte und eingespannte Lage bei. Umgekehrt gilt dies auch bei einer Neueinstellung des Anschlagwinkels. Dieser Fall ist jedoch selten.
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Weitere Merkmale einer Hilfsvorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 offenbart.
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Die Erfindung sowie weitere Vorteile derselben werden nachfolgend anhand in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen
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1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eine Hilfsvorrichtung gemäß der Erfindung,
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2 eine Draufsicht auf die 1,
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3 einen der 1 entsprechenden Ausschnitt einer anderen Ausbildung der Hilfsvorrichtung,
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4 eine Draufsicht auf zwei andere Ausbildungen der Hilfsvorrichtung und
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5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausbildung der Hilfsvorrichtung.
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In den 1 und 2 der Zeichnung ist eine Hilfsvorrichtung zu sehen, mit der paarweise genau miteinander fluchtende Bohrungen in zwei miteinander zu verbindenden, plattenartigen Bauteilen – es sind dies normalerweise Bretter – hergestellt werden können. Die Bohrungen werden dabei so hergestellt, dass die plattenartigen Bauteile entweder in einer Ebene oder rechtwinklig zueinander miteinander verbunden werden können. Als Verbindungsmittel werden dabei entweder mittels Klebstoff einsetzbare Dübel oder sogenannte Korpusverbinder verwendet. Letztere bestehen aus einem in eine Topfbohrung eines plattenartigen Bauteiles einsteckbaren Korpus und einem in das andere plattenartige Bauteil mittels Gewinde eindrehbaren und mit dem Korpus durch Drehung verspannbaren und damit in diesem verankerbaren Stift.
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Die Hilfsvorrichtung besteht zunächst aus einem Grundkörper 1, der, von oben betrachtet, eine etwa quaderförmige Grundfläche besitzt, an seiner Unterseite – zur Materialeinsparung – weitgehend hohl ausgebildet ist und in an sich bekannter Weise aus Kunststoff hergestellt ist. An dem Grundkörper 1 kann ein nur angedeuteter Griff 1a befestigt oder angegossen sein. Von seiner in der Zeichnung linken Stirnfläche aus erstreckt sich eine etwa rechteckige Ausnehmung 2 nach innen, deren Schenkel an ihrer Innenseite jeweils eine horizontale und vertikale Führungsleiste 3 tragen. Die beiden Führungsleisten 3 dienen zur verschiebbaren Aufnahme einer U-förmigen Platte 4, die zwischen ihren beiden Schenkeln eine Zunge besitzt, die an ihrem freien Ende eine Positionierelement 5 trägt (2).
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Ferner weist der Grundkörper 1 eine in Längsrichtung vorteilhaft mittig angeordnete und durchgehende Aussparung 6, deren Querschnitt im gezeichneten Ausführungsbeispiels kreisförmig ist. Eine mehreckige Form der Aussparung 6, vorteilhaft achteckig, ist ebenfalls möglich. Diese Aussparung 6 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel abgestuft und besitzt einen sich von der Oberseite zur Unterseite des Grundkörpers 1 verringernden Querschnitt. In diese Aussparung 6 ist eine ebenfalls kreisförmige Bohrschablone 7 drehbar eingesetzt, die sich mit einem oberen, umlaufenden Kragen 8 auf der Stufe der Aussparung 6 abstützt. Die Bohrschablone 7 ist mit einer Vielzahl von durchgehenden zylindrischen Führungsöffnungen 7a versehen, die unterschiedliche Durchmesser entsprechend den einzusetzenden Bohrern besitzen. Vorteilhaft ist auch mindestens eine Führungsöffnung 7b vorhanden, die dem Durchmesser des Korpuses des bereits oben erwähnten Verbindungselementes entspricht. Alle Führungsöffnungen 7a, 7b befinden sich mit ihrer Achse auf einer gemeinsamen Kreislinie, so dass sich bei einer Drehung der Bohrschablone 7 deren Mittenabstand der einzelnen Führungsöffnungen 7a, 7b beispielsweise zur vorderen Stirnfläche des Grundkörpers 1 nicht verändert.
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Im Kragen 8 der Bohrschablone 7 sind mehrere senkrechte, parallel zur Mittelachse derselben verlaufende Nuten 8a eingearbeitet, wobei jeweils jeder Führungsöffnung 7a, 7b eine Nut 8a zugeordnet ist. In der oberen Stufe der Aussparung 6 befindet sich ein Nocken 6a, der in der jeweiligen Arbeitsstellung einer Führungsöffnung 7a, 7b der Bohrschablone 7 in eine entsprechende Nut 8a ragt und damit deren Lage gegen eine Verdrehung sichert. Dieser Nocken 6a ragt nur um einen geringen Betrag, normalerweise etwa 2 bis 3 mm, in die jeweilige Nut 8a, so dass lediglich durch entsprechendes Anheben der Bohrschablone 7 die jeweilige Nut 8a den Nocken 6a verlassen kann, so dass dann die Bohrschablone 7, falls es erforderlich sein sollte, gedreht und damit eine andere Führungsbohrung 7a, 7b der Bohrschablone 7 in die Arbeitsstellung gelangt.
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Um ein unbeabsichtigtes Anheben der Bohrschablone 7 und damit ein Austreten einer Nut 8a aus dem Bereich des Nockens 6a zu vermeiden, ist der Bohrschablone 7 als sicherndes Element eine Platte 9 zugeordnet. Diese Platte 9 liegt in ihrer in 1 gezeichneten Stellung über mindestens ein geringfügig vorgespanntes und bereits zusammengepresstes Federelement 10, das beispielsweise auch aus Schaumstoff bestehen kann, auf der Oberfläche des Grundkörpers 1 an. Auch andere Ausbildungen des Federelementes 10 sind möglich. Die Platte 9 weist eine Öffnung 11 auf, durch die eine Gewindehülse 12 ragt, die ortsfest in dem Grundkörper 1 verankert ist. Bedarfsweise kann die Gewindehülse 12 auch entfallen, wenn derjenige Teil der Gewindehülse 12, der über die Oberseite des Grundkörpers 1 hinausragt, einstückig mit dem Grundkörper 1 gefertigt ist. Mittels einer an sich bekannten, auf der Gewindehülse 12 aufgedrehten und vorteilhaft als Griffmutter ausgebildeten Mutter 13 liegt die Platte 9 in der vorerwähnten Stellung einerseits auf dem Grundkörper 1 und andererseits auf der Bohrschablone 7 an. Bei einem Lösen der Mutter 13 wird die Platte 9 durch das vorgespannte Federelement 10 angehoben. Jetzt ist die Bohrschablone 7 für ein Anheben aus dem Bereich des Nockens 6a frei und kann in eine andere Arbeitslage gedreht werden.
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Die Hilfsvorrichtung enthält ferner einen Anschlagwinkel 14, der sich an der Unterseite des Grundkörpers 1 befindet. Der Grundkörper 1 ist hier mit einer nicht näher dargestellten Führung ausgestattet, die es ermöglicht, dass der Anschlagwinkel 14 in Richtung eines Doppelpfeiles 15 verschoben werden kann. Über diesen Anschlagwinkel 14 kann der Abstand der herzustellenden Bohrung von der Seitenkante des plattenartigen Bauteiles eingestellt werden. Der Anschlagwinkel 14 weist in seinem an dem Grundkörper 1 anliegenden Schenkel 15 einen Führungsschlitz 16 auf, der die Bewegung bzw. Verschiebung des Anschlagwinkels 14 in Richtung des Doppelpfeiles 17 begrenzt. In diesem Führungsschlitz 16 ist der Vierkant 18 einer beispielsweise als Schlossschraube ausgebildeten Schraube 19 geführt, die dadurch gegen eine Verdrehung gesichert ist. Diese Schraube 19 ist so lang ausgebildet, dass sie um ein vorgegebenes Maß aus der Gewindehülse 12 herausragt. Hier nimmt die Schraube 19 eine ebenfalls als Griffmutter ausgebildete Mutter 20 auf, mittels der die Schraube 19 angezogen werden kann. Bei diesem Anziehen wird einerseits der Anschlagwinkel 14 gegen den Grundkörper 1 und andererseits die Mutter 20 gegen die Gewindehülse 12 und damit indirekt ebenfalls gegen den Grundkörper 1 festgespannt.
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In dieser beschriebenen Stellung muss immer, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein vorgegebener Abstand zwischen der Unterseite der Mutter 20 und der Oberseite der Mutter 13 vorhanden sein, damit stets sicher gestellt ist, dass die Mutter 13 ohne Beeinträchtigung der festgespannten Lage des Anschlagwinkels 14 gelöst und wieder angezogen werden kann. Der freie Abstand zwischen der Unterseite der Mutter 20 und der Oberseite der Mutter 13 wird vorteilhaft so groß gewählt, dass bei gelöster Mutter 13 und somit bei gelöster Platte 9 die entsprechende Nut 8a der Bohrschablone 7 den Nocken 6a der Aussparung 6 verlassen und die Bohrschablone 7 mit einer anderen Führungsöffnung 7a, 7b in eine andere Arbeitsstellung gedreht werden kann. Andererseits kann durch Lösen der Mutter 20 der Anschlagwinkel 14 neu eingestellt werden, ohne dass dabei die Lage der festgespannten Bohrschablone 7 beeinträchtigt wird.
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Der andere, senkrecht zum Grundkörper 1 verlaufende Schenkel 21 des Anschlagwinkels 14 weist in gleicher Weise wie bei dem weiter oben beschriebenen Grundkörper 1 auch eine etwa rechteckige Ausnehmung auf, deren seitliche Schenkel ebenfalls an ihrer Innenseite jeweils eine Führungsleiste 3 tragen. Auch die hier befindlichen Führungsleisten 3 können eine U-förmige Platte 4 verschiebbar aufnehmen, die zwischen ihren beiden Schenkeln die bereits weiter oben erwähnte Zunge mit der Positionierelement 5 besitzt. Je nach Verwendungszweck der Hilfsvorrichtung wird die Platte 4 mit dem Positionierelement 5 entweder in die horizontalen oder vertikalen Führungsleisten 3 der Ausnehmung 2 des Grundkörpers 1 oder den Führungsleisten 3 der Schenkel 21 des Anschlagwinkels 14 eingesetzt. Damit sich die jeweils eine Führungsleiste 3 tragenden, die Ausnehmung seitlich begrenzenden und die U-förmige Platte 4 verschiebbar aufnehmenden Schenkel des senkrechten Schenkels 21 des Anschlagwinkels 14 eine besonders stabile Lage einnehmen können, ist es vorteilhaft, deren freie Enden durch einen Steg 22 miteinander zu verbinden. Dadurch wird die Genauigkeit der Führung der Zentrierspitze 5 weiter verbessert. Gleiches gilt aber auch für die U-förmige Platte 4. Auch hier können die freien Schenkelenden durch einen dünnen Steg miteinander verbunden sein.
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Die 3 der Zeichnung zeigt in Abänderung der 1 eine Hilfsvorrichtung, bei der die Gewindehülse 12 und die Mutter 13 vollkommen entfallen und somit die auf der Schraube 19 aufgedrehte Mutter 20 direkt auf der Platte 9 anliegt. Zwischen der Platte 9 und einer Vertiefung des Grundkörpers 1 befindet sich jedoch auch hier das bereits weiter oben erwähnte Federelement 10. Dieses Federelement 10 ist hier als besonders starke und in der beschriebenen Lage der Platte 9 auch stark vorgespannte Schraubenfeder ausgebildet ist. Beim einem Lösen der Mutter 20 um einen Betrag von etwa 2 bis 3 m wird nun die Platte 9 durch eine geringe Teilentspannung des vorgespannten Federelementes 10 von dem Grundkörper 1 um den gleichen Betrag abgehoben, so dass die Platte 9 jetzt die Bohrschablone 7 freigibt, so dass dieselbe angehoben und für eine Drehung in eine andere Arbeitsposition freigegeben werden. Der Anschlagwinkel 14 behält jedoch auch dabei seine eingestellte Lage durch die immer noch unter Vorspannung stehende Feder 10 durch sogenannten Reibschluss weiterhin bei. Bedarfsweise kann an der Unterseite des Grundkörpers 1 und dem diesen zugeordneten Schenkel 15 des Anschlagwinkels 14 eine Rasterung vorgesehen sein.
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Die 4 der Zeichnung zeigt zwei weitere Ausbildungen einer Hilfsvorrichtung zur getrennten Sicherung von Bohrschablone 7 und Anschlagwinkel 14 in ihren Arbeitsstellungen. Im linken Teil der Zeichnung wird das sichernde Element für die Bohrschablone 7 durch zwei Riegel 23 gebildet, die seitlich neben der Bohrschablone 7 im Grundkörper 1 schwenkbar gehalten sind. Durch entsprechendes Verschwenken dieser Riegel 23 wird die Bohrschablone 7 für ein Anheben freigegeben, so dass dieselbe gedreht und eine andere Führungsöffnung 7a, 7b in die Arbeitsposition gebracht werden kann. Der Anschlagwinkel 14 verbleibt dabei in seiner eingestellten Lage, in der er, wie beispielsweise aus der 5 ersichtlich, über die Schraube 19 und die Mutter 20 sicher gehalten ist.
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Der rechte Teil der 4 der Zeichnung zeigt eine Lösung, bei der die Gewindehülse 12 durch eine Schraube 24 mit einer anders ausgebildeten Mutter 13 ersetzt ist. Hier kann über die Mutter 13 die die Bohrschablone 7 haltende Platte 9 gelöst und danach die Bohrschablone 7 in eine neue Arbeitsposition gedreht werden. Durch die getrennte Schraube 19 und die Mutter 20 behält der Anschlagwinkel 14 hier ebenfalls seine eingestellte Position bei.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 5 ist die die Arbeitsstellung der Bohrschablone 7 sichernde Platte 9 in zwei sich gegenüberliegenden Führungen 25 in Richtung des Pfeiles 26 verschiebbar gehalten. Durch diese Platte 9 kann die Bohrschablone 7 in der eingezeichneten Lage nicht angehoben und damit auch nicht in eine andere Arbeitsposition gedreht werden. Durch entsprechendes weites Verschieben der Platte 9 in Richtung des Pfeiles 26 wird die Bohrschablone 7 freigegeben, was dann ein Anheben und Drehen der Bohrschablone 7 in eine andere, gewünschte Arbeitsposition ermöglicht. Der Anschlagwinkel 14 behält bei einer Neueinstellung der Bohrschablone 7 über die Schraube 19 und die Griffmutter 20 seine einmal eingestellte Lage bei.
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Die Platte 9 der 5 kann auch so ausgebildet und geführt sein, dass sie drehbar gelagert ist, so dass sie nach einer Drehung um einen vorgegebenen Winkel, beispielsweise von 90° die Bohrschablone 7 für ein Anheben und Drehen freigibt. Auch dann ist der Anschlagwinkel 14 über die Schraube 19 und die Griffmutter 20 in seiner einmal eingestellten Lage gesichert.
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In Abänderung der erläuterten und gezeichneten Ausführungsbeispiele ist es möglich, die Bohrschablone 7 als quaderförmiges Bauteil auszubilden, das in einer Führung des Grundkörpers 1 verschiebbar und in seinen jeweiligen Arbeitsstellungen einrastbar gehalten ist. Ferner es in Abänderung des Ausführungsbeispieles der 1 möglich, an der Platte 9 und an der Mutter 20 miteinander zusammenwirkende Hinterschneidungen vorzusehen. Über diese Hinterschneidungen kann ebenfalls erreicht werden, dass die Platte 9 bei einem Lösen der Mutter 20 von dem Grundkörper 1 abgehoben wird und dadurch die Bohrschablone 7 für eine Neueinstellung freigegeben wird. Das Federelement 10 kann dann entfallen. Schließlich kann am Grundkörper 1 oder am Anschlagwinkel 14 eine Skala für die Einstellung der Bohrtiefe vorgesehen sein. Die Ausbildungen der Muttern 13, 20 als Griffmuttern macht eine werkzeuglose Sicherung von Bohrschablone 7 und Anschlagwinkel 14 möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Grundkörper
- 1a
- Griff
- 2
- Ausnehmung
- 2a
- Schenkel
- 3
- Führungsleiste
- 4
- U-förmige Platte
- 5
- Positionierelement
- 6
- Aussparung
- 6a
- Nocken
- 7
- Bohrschablone
- 7a
- Führungsöffnung
- 7b
- Führungsöffnung
- 8
- Kragen
- 8a
- Nut
- 9
- Platte
- 10
- Federelement
- 11
- Öffnung
- 12
- Gewindehülse
- 13
- Mutter
- 14
- Anschlagwinkel
- 15
- Schenkel
- 16
- Führungsschlitz
- 17
- Doppelpfeil
- 18
- Vierkant
- 19
- Schraube
- 20
- Mutter
- 21
- Schenkel
- 22
- Steg
- 23
- Riegel
- 24
- Schraube
- 25
- Führung
- 26
- Pfeil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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