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Die Erfindung betrifft einen Hammer
mit einem Hammerkopf und einem Hammerstiel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Der Hammer ist insbesondere zum Einschlagen
von Nägeln
und dergleichen in schwer erreichbaren Ecken sowie für ein gleichmäßiges Einschlagen von
Nägeln
auf eine bestimmte Länge
geeignet.
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Die im Handel angebotenen Hämmer erfüllen in
der Regel zwei Funktionen; neben dem Einschlagen von Nägeln gehört oft das
Heraushebeln von krummen bzw. halb eingeschlagenen Nägeln dazu.
In der Praxis bedeutet dies häufig,
dass der Benutzer mehrere Werkzeuge einsetzen muss, um beispielsweise
ein Bild an die Wand zu hängen.
In der Regel benötigt
er für
diese Tätigkeit
einen Zollstock, eine Wasserwaage sowie eine Nagelhilfe zum Festlegen
des Abstandes, den der Nagelkopf aus der Wand herausstehen soll.
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Aus der
US-2517345 ist ein Hammer zum Bearbeiten
von Dachschindeln bekannt, bei dem im Bereich der Finne ein herausschraubbarer
und dadurch einstellbarer Abstandsmesser angeordnet ist. Über diesen
Abstandsmesser kann festgelegt werden, wo eine zweite Schindelreihe
zu positionieren ist, die mit einer üblich ausgestatteten Schlagseite, die
der Hammerfinne gegenüberliegt,
befestigt werden kann.
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Aufgabe der Erfindung ist, einen
Hammer bereitzustellen, der funktionell günstig, insbesondere im Hinblick
auf die Befestigung eines Bildes an einer Wand ausgestaltet ist.
Der Benutzer soll durch den Hammer in die Lage versetzt werden,
ein Objekt an der Wand problemlos zu installieren. Dies sollte auch an
schwer erreichbaren Orten möglich
sein.
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Diese Aufgabe wird durch einen Hammer
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst; vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Um die volle Funktionstüchtigkeit
des Hammers zu gewährleisten,
ist es vorgesehen, dass die Stirnfläche des ausfahrbaren Elementes
ebenfalls als Schlagfläche
ausgebildet ist.
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Durch ein aus dem Hammerkopf ausfahrbares
Element, das im ausgefahrenen Zustand aus der Stirnfläche des
Hammerkopfes hinausragt, wird insbesondere in schwer zugänglichen
Ecken und bei kleinen Nägeln
die Arbeit dadurch erleichtert, dass die Einsehbarkeit der Arbeitsstelle
verbessert wird und ein präziserer
Schlag ausgeführt
werden kann, da nicht die gesamte Stirnfläche des Hammerkopfes eingesetzt
wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei einem ausgefahrenen
Element und dem Einsatz der Stirnfläche des Hammerkopfes zum Einschlagen
des Nagels ein vollständiges
Einschlagen des Nagels verhindert wird. Je weiter das ausfahrbare
Element aus der Stirnfläche
des Hammerkopfes herausragt, desto weiter steht letztlich der Nagel
aus der Wand hervor, so dass ein gleichmäßiges Einschlagen und Herausragen
insbesondere mehrerer Nägel
gewährleistet
ist.
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Damit sich das ausfahrbare Element
bei normalen Einsätzen
nicht als störend
erweist, ist es vorgesehen, dass das Element im eingefahrenen Zustand
mit der Stirnfläche
des Hammerkopfes plan abschließt.
Um eine stufenlose Einstellung der Einschlagtiefe bzw. Herausraglänge eines
Nagels zu gewährleisten,
ist es vorgesehen, dass das herausfahrbare Element über ein
Schraubgewinde in der Ausfahrlänge
einstellbar ist. Alternativ zu einem Schraubgewinde kann die Länge über eine
Karabinerrastung in festgelegten Abschnitten eingestellt werden.
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Als zusätzliche Sicherung des Hammerkopfes
auf dem Hammerstiel ist vorgesehen, dass das ausfahrbare Element
in den Hammerstiel hineinragt oder diesen durchdringt. Das Hineinragen
oder Durchdringen des Hammerstieles verhindert, dass der Hammerkopf
sich von dem Hammerstiel löst,
wobei es vorteilhaft ist, wenn zumindest ein Teil des ausfahrbaren
Elementes auch noch im ausgefahrenen Zustand in den Hammerstiel
hineinragt.
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In einer Weiterbildung der Erfindung
ist die Stirnfläche
des ausfahrbaren Elementes im wesentlichen kreisförmig oder
rotationssymmetrisch und die sich daran anschließende Mantelfläche profiliert,
insbesondere gerändelt,
ausgebildet, um eine leichte Betätigung
des ausfahrbaren Elementes zu ermöglichen. In einer Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass das ausfahrbare Element mit der
Oberkante des Hammerkopfes im wesentlichen plan abschließt, so dass
kein bzw. nur ein geringer Absatz zwischen der Mantelfläche des
ausfahrbaren Elementes und dem oberen Ende des Hammerkopfes gebildet
wird. Durch das im wesentlichen glatte Abschließen wird die Gefahr eines Hängenbleibens
des Hammerkopfes vermieden.
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Insbesondere wenn Nägel in Wände mit
Tapeten, Stoffbespannungen oder in Holzvertäfelungen eingeschlagen werden
sollen, ist es vorteilhaft, wenn das ausfahrbare Element mit einem
Polsterschuh versehen ist, um eine Beschädigung der Wand bzw. der Wandverkleidung
beim Einschlagen eines Nagels auf eine bestimmte Länge zu vermeiden.
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Die Ausbildung des in Richtung der
Stirnfläche
vom Hammerstiel verlaufenden Abschnittes des Hammerkopfes im rechten
Winkel zu dem Hammerstiel ermöglicht
es, den Hammer auch als Winkel zu benutzen, so dass Markierungen
oder Schnittlinien ohne Hinzunahme eines weiteren Werkzeuges angebracht
werden können.
Um das aufzuhängende
Objekt vor Ort ausmessen zu können,
ohne einen separaten Zollstock oder ein Maßband zur Hand nehmen zu müssen, ist
auf dem Hammerstiel ein Messstock angebracht, mit dem auf einfache
Art und Weise kürzere
Entfernungen ausgemessen werden können. Sollen längere Strecken
ausgemessen werden, wird der Messstock dadurch verlängert, dass
ein in dem Hammerstiel angeordneter Messstab herausgezogen wird,
der an dem auf dem Hammerstiel angebrachten Messstock anschließbar ist.
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Mit Vorteil ist der Messstab über einem
an seinem Ende angeordneten Magneten in dem Hammerstiel gehalten,
wobei dieser Magnet auch zum Aufheben fallengelassener Nägel oder
zum Halten der Nägel
an dem Hammerstiel verwendet werden kann.
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Eine Weiterbildung sieht vor, dass
der Messstab als Schieblehre ausgebildet ist, wobei ein Messschnabel
durch das Hammerstielende und der andere Messschnabel durch den
an dem Ende des Messstabes angeordneten Magneten ausgebildet wird.
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In einer Weiterbildung der Erfindung
ist vorgesehen, dass in dem Hammerstiel eine Wasserwaage integriert
ist, so dass durch Anlegen des Hammerstieles an das Objekt dieses
waagerecht bzw. lotrecht ausgerichtet werden kann. Um ein genaues
Messen zu ermöglichen,
schließt
die Wasserwaage plan mit der Hammerstieloberfläche ab, so dass keine Vorsprünge oder
Vertiefungen in dem Hammerstiel auftreten, die einerseits die Handhabung
des Hammers beeinträchtigen
und andererseits ein exaktes Ausrichten der Gegenstände erschweren.
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Um alte Leisten oder dergleichen
einfach demontieren zu können,
ist der der Stirnfläche
gegenüberliegende
Abschnitt des Hammerkopfes gebogen ausgebildet und verjüngt sich
zum Hammerkopfende hin. Insbesondere zum Entfernen von Nägeln ist
es vorgesehen, dass in dem gebogenen Hammerkopfabschnitt zumindest
eine keilförmige
Ausnehmung zum Hintergreifen von Nägeln eingearbeitet ist, mit
denen durch ein Abrollen des gebogenen Hammerkopfabschnittes die
Nägel aus
der Wand oder dem sie umgebenden Material herausgezogen werden können.
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In einer Weiterbildung der Erfindung
ist vorgesehen, dass an dem Hammerstiel eine Markierung dergestalt
angeordnet ist, dass die gedachte Linie zwischen der Spitze des
sich verjüngenden
Hammerkopfendes und der Hammerstiel einen rechten Winkel ausbilden.
Dadurch wird einerseits ein zweiter rechter Winkel zur Verfügung gestellt
und andererseits das rechtwinklige Ausrichten auch von gewellten
Gegenständen
bzw. Gegenständen
mit einer unregelmäßigen Profilierung
ermöglicht.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, dass in dem Hammerkopf zumindest eine Kammer zum Einlegen
eines Nagels eingearbeitet ist, da dadurch der Nagel mit einer Hand
sicher eingeschlagen werden kann, während die andere Hand zum Halten eines
Gegenstandes oder zum Sichern des eigenen Standes auf der Leiter
eingesetzt werden kann.
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In einer Weiterbildung der Erfindung
ist vorgesehen, dass der Nagel durch eine Sicherungseinrichtung
in der Kammer gesichert ist, wobei die Sicherungseinrichtung vorteilhafterweise
klappbar, insbesondere als eine Spange ausgebildet ist. Nachdem
der Nagel mit einer Hand eingeschlagen worden ist, kann die Sicherungseinrichtung
bzw. die Spange hochgeklappt und der Hammer von dem Nagel getrennt
werden. Alternativ zu einer klappbaren Sicherungseinrichtung ist
eine schiebbare oder drehbare Sicherungseinrichtung vorgesehen,
die als Schieber, beispielsweise als Wechselschieber oder Exzenter verwirklicht
wird. Der Nagel kann anschließend
endgültig
eingeschlagen bzw. auf die gewünschte
Einschlagtiefe gebracht werden. Es ist zweckmäßig und vorteilhaft, dass die
Kammer bzw. die Kammern zur Aufnahme des Nagels bzw. der Nägel seitlich
neben dem ausfahrbaren Element, in Längserstreckung parallel zu
der Schlagrichtung angeordnet sind, um ein einfaches Einschlagen
der Nägel
zu ermöglichen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Gleiche
Bezugszeichen in verschiedenen Zeichnungen bezeichnen gleiche Elemente.
Aus Übersichtlichkeitsgründen sind
nicht in allen Zeichnungen sämtliche
Bezugszeichen eingetragen. Es zeigen:
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1 einen
Hammer in Seitenansicht;
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2a und 2b einen Hammer in Draufsicht;
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3a und 3b einen Hammer in Seitenansicht
mit einem herausgefahrenen Element;
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4 einen
Hammer beim Hintergreifen eines Nagels;
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5 einen
Hammer mit einem ausgefahrenen Messstab;
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6 einen
Hammer mit ausgefahrenem Messstab in Verwendung als Schieblehre;
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7 einen
Hammer in Verwendung als Tiefenmesser;
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8 einen
Hammer in Rückansicht;
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9 einen
Hammer in Seitenansicht, sowie
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10 einen
Hammer in Vorderansicht.
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Die 1 zeigt
einen Hammer in der Seitenansicht, bestehend aus einem Hammerkopf 1 und
einem Hammerstiel 2. Der Hammerkopf 1 besitzt
eine traditionelle äußere Form,
wobei nachfolgend der einer Schlagfläche (Stirnfläche m) zugewandte
Teil des Hammerkopfes 1 als hinterer Hammerkopfabschnitt 3 und
der gebogene Teil des Hammerkopfes 1 als der vordere Hammerkopfabschnitt 4 bezeichnet
wird. Der im wesentlichen gerade ausgebildete Hammerstiel 2 durchdringt
mittig den Hammerkopf 1 und stellt dadurch die Verbindung
zu dem Hammerkopf 1 her. Zwischen dem hinteren Hammerkopfabschnitt 3 und dem
Hammerstiel 2 liegt ein rechter Winkel d an, mit dem ein
Ausrichten von Bildern oder anderen Gegenständen oder ein Anreißen und
Markieren im rechten Winkel ohne Zuhilfenahme eines gesonderten
Werkzeuges möglich
ist. Auf der dem vorderen Hammerkopfabschnitt 4 zugewandten
Seite des Hammerstieles 2 ist eine Markierung i angebracht,
in dem Ausführungsbeispiel
als eine Einkerbung ausgestaltet, wobei die gedachte Linie zwischen
der Markierung i und der Spitze (Hammerkopfende I) mit dem Hammerstiel 2 ebenfalls
einen rechten Winkel h bildet. Hiermit kann eine Ausrichtung in
einem rechten Winkel auch dann erfolgen, wenn beispielsweise Schrauben
oder Vorsprünge
aus einem Rahmen hervorstehen und nur an einer Seite des Objektes
eine Gerade plan angelegt werden kann.
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In dem Hammerstiel 2 ist
ferner eine Wasserwaage g angeordnet; die zur Ausrichtung von Gegenständen eingesetzt
werden kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wasserwaage
g dergestalt angeordnet, dass der Hammerstiel 2 waagerecht
gehalten werden muss, um die Libelle der Wasserwaage g auszurichten.
Alternativ oder ergänzend ist
es vorgesehen, die Wasserwaage g so anzuordnen, dass neben der Ausrichtung
mit einem waagerecht gehaltenen Hammerstiel 2 auch eine
Ausführung
mit einem senkrecht gehaltenen Hammerstiel 2 vorgesehen
ist, so dass eine direkte Messung der lotrechten Ausrichtung eines
Gegenstandes möglich ist.
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Weiterhin sind an dem Hammerstiel 2 Markierungen
in Millimeter- bzw. Zentimeter-Abständen angebracht und bilden
so einen Messstock e aus. Alternativ zu den metrischen Einheiten
ist es selbstverständlich
möglich,
bei Verwendung in Ländern
mit anderen Messeinheiten diese an dem Hammerstiel 2 anzubringen;
beispielsweise die Einteilung in Inch.
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An dem unteren Ende des Hammerstieles 2 ist
ein Magnet f angeordnet, auf dessen Funktion weiter unten eingegangen
wird.
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In dem oberen Bereich des Hammerkopfes 1 ist
ein ausfahrbares Element c angeordnet, das über ein Schraubgewinde n in
dem Hammerkopf 1 beweglich und ausfahrbar befestigt ist.
Es ist zu erkennen, dass das Schraubgewinde n durch den Hammerkopf 1 und
durch den Hammerstiel 2 hindurchgeht. Durch diese Durchdringung
des Hammerstieles 2 durch das Schraubgewinde n wird eine
zusätzliche
Befestigung des Hammerkopfes 1 an dem Hammerstiel 2 gewährleistet.
Je nach dem, wie weit das herausfahrbare Element c mittels des Schraubgewindes
n herausgedreht wird, bleibt ein Teil des Schraubgewindes n in dem
Hammerstiel 2 zurück
und gewährleistet
die sichere Befestigung des Hammerkopfes 1 auf dem Hammerstiel 2.
Es ist auch vorgesehen, dass statt eines Schraubgewindes n eine
rastbare, stufenweise Verstellung des ausfahrbaren Elementes c erfolgt, wobei
eine Verstellung mittels einer Karabinerrastung zweckmäßig erscheint.
Um noch einen Teil des Schraubgewindes n oder der Entsprechung bei
einer Karabinerrastung in dem Hammerstiel 2 zu belassen, ist
eine Sperre vorgesehen, die die Ausfahrlänge des Elementes c begrenzt.
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Die 2a und 2b zeigen den Hammer in Draufsicht,
wobei in dieser Darstellung zu erkennen ist, dass das Schraubgewinde
n des ausfahrbaren Elements c sich durch den Hammerkopf 1 und
den Hammerstiel 2 hindurch erstreckt. Ebenfalls gut zu erkennen
sind zwei Aussparungen j, k in dem vorderen Hammerkopfabschnitt 4,
mit denen Nägel
o oder dergleichen hintergriffen werden können. Die Ausnehmungen j, k
sind unterschiedlich ausgebildet, um unterschiedlichen Nageldimensionen
Rechnung zu tragen. Auf die Funktionsweise der Ausnehmungen wird
später
eingegangen.
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In dem hinteren Hammerkopfabschnitt 3 sind beiderseits
des ausfahrbaren Elementes c je eine Kammer a unterschiedlicher
Größe angeordnet,
in die Nägel
o oder dergleichen eingelegt werden können. Eine Draufsicht auf den
Hammer mit eingelegten Nägeln
o in den Kammern a ist in der 2b dargestellt.
Die Kammern a weisen unterschiedliche Abmessungen auf, damit kleine
Nägel o
bzw. große
Nägel o
entsprechend eingelegt werden können
und in den Kammern a gehalten werden. Die Kammern a sind insbesondere
dazu geeignet, Nägel
o an schwer zugänglichen
Stellen zur Fixierung einzuschlagen, um anschließend ein endgültiges Einschlagen
des Nagels o auf die gewünschte
Länge vorzunehmen. Dies
ist insbesondere vorteilhaft, wenn die zweite Hand zum Festhalten
auf einer Leiter benötigt
wird. Die Nägel
o können
durch einen Magneten oder durch ein anderes Sicherungselement in
den Kammern a gehalten werden; insbesondere ist vorgesehen, dass
eine Spange bzw. ein Bügel
klappbar über die
Kammern a gelegt wird, um die Nägel
o in den Kammern a zu sichern. Statt eines klappbaren Sicherungselementes
können
auch Schieber oder Drehelemente die entsprechende Sicherung in der
jeweiligen Kammer a bewirken.
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Durch die Ausbildung der Kammern
a parallel zu der Schlagrichtung und den relativ langen Rillen zum
Einlegen des Nagelschaftes wird eine gute Führung in Längsrichtung erreicht, so dass
ein sicheres und zielgenaues Einschlagen des Nagels o ermöglicht wird.
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In 3a ist
ein Hammer mit einem herausgeschraubten ausfahrbaren Element c dargestellt, wobei
das Element c aus der Stirnfläche
m des Hammerkopfes heraussteht. In dieser Darstellung wird deutlich,
dass das Element c als "Vorhammer" eingesetzt wird,
um einen kleinen Nagel o zunächst
leicht in eine Wand einzuschlagen. Durch das Herausstehen des Elementes
c wird die Einsehbarkeit auf den Nagel o erhöht und ein punktgenaues Treffen
ermöglicht.
Die Stirnfläche
r des ausfahrbaren Elementes c ist dabei groß genug, um einen präzisen Schlag
auf den Nagel o ausüben
zu können.
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Die 3b zeigt
eine alternative Verwendung des ausfahrbaren Elementes c, nämlich als
Einschlagtiefenbegrenzer für
einzuschlagende Nägel. Dabei
wird der Nagel mit der Stirnfläche
m des Hammerkopfes 1 in die Wand eingeschlagen und das
ausfahrbare Element c, das um eine bestimmte Länge über das Schraubgewinde n aus der Stirnfläche m herausgedreht
wurde, legt die herausstehende Länge
des Nagels fest. Um die Wand bzw. das Material um den Nagel nicht
zu beschädigen,
ist das herausfahrbare Element c mit einem nicht dargestellten Polsterschuh
umgeben, um so eine Beschädigung
zu vermeiden.
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In der 4 ist
die Funktion eines Nagelentferners dargestellt, indem der vordere
Hammerkopfabschnitt 4, dessen Oberseite gebogen ausgebildet
ist und Aussparungen j und k aufweist, so an einen herausstehenden
Nagel o angesetzt wird, dass die Spitze (Hammerkopfende l) des vorderen
Hammerkopfabschnittes 4 den Nagelkopf hintergreift, so dass
durch ein einfaches Abrollen des vorderen Hammerkopfabschnittes 4 ein
Herausziehen des Nagels o bewirkt wird.
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In der 5 ist
eine weitere Funktion des Hammers dargestellt, nämlich die eines ausfahrbaren
Messstabes p, der in dem Hammerstiel 2 untergebracht ist.
Am Ende des Messstabes p ist ein als Permanentmagnet ausgestalteter
Magnet f angeordnet, der einerseits den Messstab p in dem Hammerstiel 2 hält und andererseits
dazu eingesetzt werden kann, Nägel
oder andere ferromagnetische Gegenstände zu halten bzw. aufzunehmen.
Auf dem Messstab p ist ebenfalls eine Skalierung aufgebracht, die vorteilhafterweise
so ausgebildet ist, dass sie mit den Skalierungen bzw. der Skalierung
auf dem Hammerstiel 2 in Übereinstimmung gebracht werden
kann, so dass der Messstock e eine Verlängerung erfährt.
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Die 6 zeigt
den Einsatz des Messstabes p als eine Schieblehre, wobei ein Messschnabel durch
den Magneten f und der andere durch das untere Ende des Hammerstieles 2 ausgebildet
wird. Neben der Verwendung als Schieblehre ist in der 7 eine Alternative dargestellt,
nämlich
die Verwendung eines Tiefenmessers. Weiterhin ist der 7 zu entnehmen, dass das
ausfahrbare Element c im eingefahrenen Zustand bündig mit der Stirnfläche m und die
Mantelfläche
s des ausfahrbaren Elementes c im wesentlichen bündig mit der Oberkante des
Hammerkopfes 1 abschließt. Die Anordnung des ausfahrbaren
Elementes c wird ebenfalls in der 8 deutlich,
wo die Stirnfläche
r des ausfahrbaren Elementes c kreisförmig ausgebildet ist und sich
die Mantelfläche
s des ausfahrbaren Elementes c, die sich an die Stirnfläche r anschließt, bündig mit
der Oberkante des Hammerkopfes 1 abschließt. Durch
eine Aussparung in dem oberen Bereich des Hammerkopfes 1 ist
eine leichte Zugänglichkeit
zu der vorteilhafterweise gerändelten
oder profilierten Mantelfläche
s des Elementes c gewährleistet
und die Zeichnung lässt
erkennen, dass das Element c dermaßen präzise in die Stirnfläche m des
Hammerkopfes 1 eingearbeitet ist, dass nahezu keine Lücken oder
Spalten auftreten, in denen sich Nägel oder dergleichen verhaken
könnten.
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Ebenfalls ist in der 8 dargestellt, dass die Kammern a beidseitig
neben dem ausfahrbaren Element c angeordnet sind, womit der normalen Schlagbewegung
des Hammers Rechnung getragen wird.
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Die 9 zeigt
den Hammer in einer weiteren Draufsicht, wobei die Kammer a für die Aufnahme eines
kleinen Nagels o besonders deutlich wird.
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Die Frontalerstellung der 10 zeigt die Anordnung der
Wasserwaage g in dem Hammerstiel 2, die, wie auch in der 9 ersichtlich, so in dem Hammerstiel 2 integriert
ist, damit dessen glatte Oberfläche
nicht beeinträchtigt
wird.
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Der Hammerstiel 2 ist vorteilhafterweise
in seiner Grundform ein an den Ecken abgerundetes Viereck, so dass
er an allen seinen Kanten als Lineal benutzt werden kann, ohne dass
die Handhabbarkeit beeinträchtigt
wird. Der Magnet f nimmt am unteren Ende des Hammerstieles 2 ca.
2/3 der Fläche
ein und schließt
plan mit der Hammerstielunterkante ab.