DE1280469B - Messgriff fuer die Zahnwurzelkanalbehandlung - Google Patents

Messgriff fuer die Zahnwurzelkanalbehandlung

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DE1280469B
DE1280469B DEZ9940A DEZ0009940A DE1280469B DE 1280469 B DE1280469 B DE 1280469B DE Z9940 A DEZ9940 A DE Z9940A DE Z0009940 A DEZ0009940 A DE Z0009940A DE 1280469 B DE1280469 B DE 1280469B
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measuring handle
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Eduard Zdarsky
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
    • A61C5/44Means for controlling working depth, e.g. supports or boxes with depth-gauging means, stop positioners or files with adjustably-mounted handles

Description

  • Meßgriff für die Zahnwurzelkanalbehandlung Die Erfindung betrifft einen Meßgriff für die Zahnwurzelkanalbehandlung, bei dem ein Behandlungsinstrument ver- und feststellbar in einem Handgriff gehalten ist.
  • Es ist bekannt, die Zahnwurzelkanalinstrumente, wie Bohrer, Feilen, Sonden usw. im Handgriff auf ein bestimmtes Tiefenmaß einstellbar zu führen. Der Handgriff kann auch mit einer Meßskala versehen sein. Zur Halterung des Instrumentenschaftes im Handgriff ist ein Widerlager ausgebildet, so daß das Instrument nur entgegengesetzt zur Instrumentenspitze aus dem Handgriff herausgezogen werden kann. Dieses Widerlager ist vom hakenförmigen Ende des Instrumentenschaftes und einem diesen Haken führenden Längsschlitz im Handgriff gebildet, wodurch das Instrument nur längs- aber nicht radialbeweglich ist. Das Feststellen des Instrumentes im Handgriff auf ein bestimmtes Tiefenmaß erfolgt mittels eines Schraubkonus.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß bei dieser Lösungsform die Feststellung des Instrumentes Schwierigkeiten bereitet. Beim Festziehen des Schraubkonus wird das Instrument außerdem leicht verrutscht. Bei einer solchen Spannhalterung ist auch nicht erkennbar, ob das Instrument auch genügend festsitzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Mängel zu beheben und einen Meßgriff zu schaffen, der bei einfachster Ausführungsform eine genaue und sichere Ver- und Feststellung des Instrumentes gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen Meßgriff mit im Handgriff nur längsverschiebbarem Instrument vor, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Führungshaken des Instrumentes zusätzlich in einem am Handgriff drehbaren Schraubengang gegen selbständige Verstellung gesichert geführt ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schraubengang von einer in einem zylindrischen Hohlraum des Handgriffes drehbar gelagerten Schraubenwendel gebildet. Zur Verdrehung dieses Schraubenwendels ist am freien Griffende eine Drehscheibe vorgesehen. Zur Einstellung eines Tiefenmaßes des Instrumentes bedarf es daher nur einer entsprechenden Drehung der Drehscheibe mit der Schraubenwendel, wodurch das Instrument je nach Drehrichtung sich im Handgriff verschiebt und in jeder Haltestellung auch fixiert ist, da die Ganghöhe der Schraubenwendel im Bereich der Selbsthemmung ausgelegt ist.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungssbeispiele von Meßgriffen gemäß der Erfindung. Es stellt dar F i g. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform, F i g. 2 eine Draufsicht hierzu, Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform und F i g. 4 eine Draufsicht zur Fig. 3.
  • Bei dem Meßgriff gemäß den F i g. 1 und 2 ist ein zylindrischer Handgriff 1 auf der Außenfläche mit mehreren Rändelringen 2 versehen, um eine gewisse Griffigkeit zu gewährleisten. Innen ist ein Zylinderhohlraum3 ausgebildet, in den ein Behandlungsinstrument 4 mit seinem Schaft 5 hineinragt. Der Griffzylinder weist entlang einer Mantellinie einen Längsschlitz 7 auf, der nur auf der der Instrumentenspitze gegenüberliegenden Griffseite durchgehend offen ist. Die Breite dieses Schlitzes entspricht der Materialstärke des Instrumentenschaftes 5, der am freien Ende zu einem Führungshaken 6 umgebogen ist. Dieser Führungshaken ist im Schlitz verschiebbar und das Instrument kann am oberen offenen Schlitzende auch aus dem Griff herausgezogen werden.
  • Mit 8 ist das vorstehende Hakenende bezeichnet. Im Innern des Zylinderhohlraumes ist eine Schraubenwendel 10 drehbar untergebracht. Der Führungshaken 6 des Instrumentes durchgreift diese Wendel und wird bei deren Drehung daher auf- oder abwärts verschoben. Um dem Instrument eine gute Halterung und Führung zu geben, ist die Schraubenwendel 10 so ausgebildet, daß die Windungen den Instrumentenschaft und die übereinanderliegenden Wendelgänge den Hakenteil 6 satt umschließen. Auf diese Weise ist es möglich, das Instrument weitgehend wackelfrei zu führen. Um die Wendel zu drehen, greift das obere Wendelende 11 in eine Drehscheibe 12, die in einer Nut 13 des Handgriffgehäuses gelagert ist, ein. Ein Rändelkopf 14 dieser Drehscheibe ermöglicht ein leichtes Erfassen. Auch diese Drehscheibe ist mit einem Schlitz 15 versehen, um das Einsetzen und Herausnehmen der Instrumente nicht zu behindern. Die Schraubenwendelhat zweckmäßig runden Querschnitt, um die Reibungs- und Abnutzungsflächen zwischen Instrumentenschaft und Wendeloberfläche zu verkleinern. Um eine selbsthemmende Wirkung zwischen diesen beiden Organen zu erreichen, ist die Ganghöhe der Wendel entsprechend niedrig. Die Instrumentenverschiebung am Griff 1 ist am Hakenende 8 zu beobachten und zu kontrollieren. Eine Meßskala kann außen am Handgriff vorgesehen sein.
  • Es ist klar, daß die Schraubenwendel auch aus einem anderen, beispielsweise rechteckigem Profil gefertigt sein kann. Die Drehscheibe 12 kann an Stelle des Rändelknopfes 14 auch nur den Schlitz, in den zum Drehen ein Stift oder dergleichen Werkzeug eingesteckt wird, aufweisen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 ist ein Handgriff 20 mit einer äußeren Schraubhülse 21 versehen, die in Nuten 22 des Griffes 20 drehbar ist. In einer Mittelbohrung 23 des Griffes ist der Instrumentenschaft 5 geführt, wobei wiederum ein Schlitz 25 den Führungshaken 6 und damit das Instrument nur für eine Längsverschiebung freigibt.
  • Das Ende 8 dieses Führungshakens 6 ragt diesmal in einen auf der Innenfläche der Drehhülse 22 eingearbeiteten Schraubengang 26 hinein. Wird nun diese Drehhülse 21 gegenüber dem Griff 20, der mit einem Rändelring 27 versehen sein kann, gedreht, dann verschiebt sich das Instrument mit seinem Schaftteil 5 innerhalb des Schlitzes 25 auf und ab. Dieser Schlitz 25 wie auch die Drehhülse 21 sind oben zum Auswechseln der Instrumente wiederum frei. Eine Meßskala kann in diesem Falle gegebenenfalls am Instrumentenschaft selbst vorgesehen sein.
  • Um zu vermeiden, daß bei einer drehenden Handhabung des Meßgriffes, z. B. während des Einführens in den Zahnwurzelkanal, eine Verdrehung der Drehhülse21 gegenüber dem Griffstück 20 eintritt, kann eine geeignete Sicherung, beispielsweise ein Splint, Steckstift oder -keil oder eine durch Einrasten in einen Vielecksitz am Griffstück fixierbare Drehhülse vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. Patent ansprüche: 1. Meßgriff zur Behandlung von Zahnwurzelkanälen, bestehend aus einem Handgriff und einem darin verstellbaren Instrument, dessen Schaftende mit einem in einem Längs schlitz des Handgriffes geführten Führungshaken versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshaken (6) zusätzlich in einem am Handgriff (1) drehbaren Schraubengang (10 bzw. 26) gegen selbständige Verstellung gesichert geführt ist.
  2. 2. Meßgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubengang von einer in einem Zylinderhohlraum (3) des Handgriffes (1) drehbar gelagerten Schraubenwendel (10) gebildet ist.
  3. 3. Meßgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenwendel (10) runden Querschnitt aufweist.
  4. 4. Meßgriff nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenwendel (10) durch eine Drehscheibe (12) im Handgriff (1) drehbar ist.
  5. 5. Meßgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubengang in einer außen um den Handgriff (20) drehbaren Drehhülse (21) ausgebildet ist.
  6. 6. Meßgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (7 bzw. 25) der Handgriffe auf der der Instrumentenspitze gegenüberliegenden Handgriffseite nach außen offen und ebenfalls Drehscheiben bzw.
    Drehhülsen auf dieser Seite mit Schlitzen (15) zum Auswechseln der Instrumente versehen sind.
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CH408280A (de) 1966-02-28
US3324555A (en) 1967-06-13

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