DE341197C - Mikrometer (Schraublehre) - Google Patents

Mikrometer (Schraublehre)

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DE341197C
DE341197C DE1920341197D DE341197DD DE341197C DE 341197 C DE341197 C DE 341197C DE 1920341197 D DE1920341197 D DE 1920341197D DE 341197D D DE341197D D DE 341197DD DE 341197 C DE341197 C DE 341197C
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micrometer
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screw
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throat
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DE1920341197D
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HEINRICH SCHWARTEN
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HEINRICH SCHWARTEN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Mikrometer (Schraublehre). Die Erfindung bezieht sich auf eine Mikroineterschraube und betrifft im besonderen eine solche Ausgestaltung derselben, daß die Schraube leicht und schnell auf die verschiedensten Werte eines großen Meßbereiches eingestellt werden kann. Gleichzeitig erhält man durch die Mikrometerschraube den Vorieil, daß die Zahl der für die einzelnen Meßbereiche notwendigen Schrauben erheblich verringert wird. Die Erfindung bedient sich dabei der an sich bekannten- Grobverschiebung der Mikrometerspindel, wobei jedoch die technische Lösung dieser Aufgabe durch Hilfsmittel erreicht wird, die sich durch absolute Präzision und große Einfachheit auszeichnen: Gemäß der Erfindung ist die eigentliche Mikrometerspindelhohl ausgeführt und in ein Rohr eingelegt, das sich in dem Bügelende des Mikrometerrachens hin und her verschieben läßt. Im Innern der Mikrometerspindel liegt eine Schraubenspindel mit zweckmäßig metrischem Gewinde, die an dein äußeren Führungsrohr befestigt ist und zum t Festlegen des äußeren Führungsrohres in Dezimalstellungen dient. Die Festlegung selbst wird dabei durch einen dem Gewindeprofil. genau angepaßten Bolzen erhalten, dessen Vor- und Rückbewegung durch eine Scheibe erfolgt, die mit einer spiralig verlaufenden Zahnnut versehen ist und mit dieser Nut in eine Verzahnung des Sperrbolzens eingreift.
  • Weitere Besonderheiten des Erfindungsgedankens sind aus der Zeichnung zu ersehen, in der eine beispielsweise "gusführung wiedergegeben ist.
  • Die Mikrometerschraube besitzt die gebräuchliche Rachenform a und trägt am unteren Ende den feststehenden Amboß b. Der bewegliche Amboß c ist in dem Ende eines Rohres d befestigt, in dessen anderem Ende mittels einer gebräuchlichen Kupplung e die eigentliche Mikrometerspindel f angeschlossen ist. Die Spindel f, die im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen sehr kurz gehalten ist und dadurch den Anschaffungspreis der gesamten Schraube wesentlich herabsetzt, trägt den Stehgriff g und die Ratsche h. Die Mikrometergrob- und -feinablesung erfolgt an denn Rohre i, welches in dem Rachenteil a eingesetzt ist. Das Mikrometerspindelrohr d liegt sauber geführt in einem Rohr m, wel= ches einerseits als Mutter n für die Mikrometerspindel f dient und sich anderseits in dem Rachen a verschieben läßt. Hierdurch ist die Möglichkeit-gegeben, im Augenblick die Schraube in Grobverstellung auf jeden beliebigen Wert zu bringen. Die Feineinstellung erfolgt dann an der Mikrometerspindel f, g. Damit hierbei das Rohr in in dem Rachen festgelegt werden kann, ist eine Schraubenspindel k vorgesehen, die durch Stifte p, Schrauben o. dgl. starr im Rohre m festgelegt ist. Die Spindel k liegt dabei innerhalb des Rohres d. Die Relativverschiebung dieses Rohres durch die Mikrometerschraube f gegenüber der Spindel k und dem Rohrein wird durch Schlitze r ermöglicht. Der diesen beiden Schlitzen diametral gegenüberliegende lange Schlitz s wie auch der sich mit diesem deckende Schlitz t im Rohrein gestatten einem Sperrstift w, mit seiner genau auf das Gewindeprofil der Spindel k zugeformten Spitze z den Zutritt zu der Spindel k. Der Stift besitzt an seinem rückwärtigen Ende einen zylindrischen Ansatz x, durch den der Stift in dem Rachen a geführt wird. Die Schraube y begrenzt die Einwärtsstellung des Stiftes w in der Weise, daß die Spitze z noch in die Schlitze s, t hineinragt und ein Herausfallen des- Rohres in verhindert. Zur Verschiebung des Stiftes w dienen zwei Scheiben u und v. Von diesen beiden Scheiben liegt die Scheibe v dauernd fest und bewirkt durch einen radialen Schlitz die genaue radiale Führung des Stiftes w in bezug auf die Schraubenspindel k.- Auf der der Scheibe v zugekehrten Seite besitzt die Scheibe u eine spiralig verlaufende, zahnförmig zugeschärfte Nut u', in welche die Verzahnung w' des Stiftes w paßt.
  • Zweckmäßig wählt man für die Steigung des Gewindes der Spindel k metrisches Gewinde, damit die Verschiebungen des Rohres nt um eine oder zwei Steigungen jeweils in ganzzahligen Dezimalwerten erfolgt. Am geeignetsten für die Praxis ist es, die Steigung auf 2,5 mm festzulegen und den kleinsten Verschiebungsschritt des Rohres in auf zwei Ganghöhen (5 mm) zu bestimmen, wie dies auch durch die am Rohre vorgesehenen Einschnitte oder Marken q angedeutet ist. In diesem Fall genügt es dann, für die Relativverschiebung des Rohres d gegenüber dem Rohre in einen Wert von 5 mm vorzusehen, was sich leicht durch entsprechende Bemessung der Schlitze r erreichen läßt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRücHE: i. Mikrometerschraube mit Grob- und Feineinstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrometerspindel (d, e, f) zwi- schen begrenzter3 Werten (y) verschiebbar in einem Rohr (m) angeordnet ist, welches einerseits als Mutter (ii) für das Mikrometergewinde (f) dient und anderseits in dem Mikrometerrachen (a) verschiebbar eingesetzt ist.
  2. 2. Mikrometerschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung des Führungsrohres (m) in dem Rachen (a) durch eine Schraubenspindel (k) von zweckmäßig metrischem Gewinde erfolgt, die mit dem Führungsrohr (m) starr verbunden und innerhalb der Mikrometerspindel (d) eingesetzt ist.
  3. 3. Mikrometerschraube nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Festlegen des Rohres (m) in die Schraubenspindel (k) eingreifende und genau passende Sperrstift (w) mit einer seitlichen Verzahnung (w') versehen ist, mit der er in die spiralig verlaufende, zahnförmig ausgebildete Nut (z%) einer im Rächen (a) drehbar gelagerten Scheibe (u) eingreift, derart, daß Drehen der Scheibe (u) der Sperrstift (w) entweder aus der Schraubenspindel (k) heraus oder in dieselbe hineingezogen wird.
DE1920341197D 1920-09-30 1920-09-30 Mikrometer (Schraublehre) Expired DE341197C (de)

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DE (1) DE341197C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3046666A (en) * 1959-11-24 1962-07-31 Mesich Paul Micrometer
DE3216259A1 (de) * 1981-04-30 1982-11-18 Mitutoyo Mfg. Co., Ltd., Tokyo Mikrometer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3046666A (en) * 1959-11-24 1962-07-31 Mesich Paul Micrometer
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