DE603576C - Optischer Torsionsmesser - Google Patents

Optischer Torsionsmesser

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DE603576C
DE603576C DET39366D DET0039366D DE603576C DE 603576 C DE603576 C DE 603576C DE T39366 D DET39366 D DE T39366D DE T0039366 D DET0039366 D DE T0039366D DE 603576 C DE603576 C DE 603576C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/08Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving optical means for indicating

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mounting And Adjusting Of Optical Elements (AREA)

Description

  • Optischer Torsionsmesser Die Erfindung betrifft einen optischen Torsionsmesser, d. h. ein Gerät, durch welches die Kraft gemessen wird, die durch eine sich drehende Welle übertragen wird. Bei derartigen Geräten sind zwei Körper an zwei im gewissen gegenseitigen Abstand liegenden Stellen auf der zu messenden Welle festgeklemmt. Die Torsion wird durch Lichtstrahlen angezeigt, die von zwei Rücken an Rücken an einem gemeinsamen Träger angeordneten Spiegeln reflektiert werden, welche an einem der Körper drehbar und mit dem anderen Körper derartig verbunden sind, daß sie entsprechend einer zwischen beiden Körpern stattfindenden relativen Drehbewegung verstellt werden. An einem der beiden Körper sind ferner zwei Nullspiegel angeordnet. Durch diese Nullspiegel werden Nullichtstrahlen hervorgerufen, welche eine Standlinie bilden, von der aus die Bewegung der beweglichen Lichtstrahlen abgelesen werden kann.
  • Es sind bereits optische Torsionsmesser bekannt, bei denen mit Hilfe mehrerer Spiegel Ablesüngen zu verschiedenen Zeiten während der Umdrehung der zu messenden Welle ermöglicht sind. Bei diesen Einrichtungen müssen aber zunächst die getrennten Nullpunkte der beweglichen Spiegel durch Hinundherdrehen der Welle ermittelt werden. Die Nullspiegel müssen dann unabhängig in die mittlere Stellung zwischen den genannten Nullpunkten eingestellt werden. Hierauf müssen die beweglichen Spiegel getrennt eingestellt werden, bis ihre Nullpunkte mit dem vorher für die Nullspiegel bestimmten Punkt übereinstimmen. Diese Maßnahmen sind zusammen mit den erforderlichen Kontrollversuchen schwierig und zeitraubend.
  • Es ist ferner bekannt, bei einem optischen Torsionsmesser um die Welle herum mehrere bewegliche Spiegel in solcher Weise zu verteilen, daß die Bilder dieser Spiegel über einen Zyklus verteilt werden, so daß die Bilder der verschiedenen Spiegel an verschiedenen Punkten im Zyklus sichtbar sind. In diesem Fall ist aber keine sichere Kontrolle bezüglich der Genauigkeit des Geräts ermöglicht, und zwar ist es namentlich schwierig, die Anfangseinstellung mit genügender Genauigkeit durchzuführen, weil ein beweglicher Spiegel durch Reibung abgelenkt werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein die beiden parallel zueinander ausgerichteten Nullspiegel enthaltender Träger mit dem zugehörigen Körper derart einstellbar verbunden ist, daß die beiden Nullspiegel durch eine einzige Einstellung in Ebenen gebracht werden, welche parallel zu der Achse der zu messenden Welle gerichtet sind. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß bei der Einstellung des einen Nullspiegels selbsttätig auch der andere Nullspiegel eingestellt wird. Die richtige Stellung beider Nullspiegel wird beim Erfindungsgegenstand erreicht, sobald die beiden von diesen Spiegeln reflektierten Strahlen auf den gleichen Punkt der Gradteilung, an der die Ablesung erfolgt, geworfen werden, denn die Nullspiegel sind bereits vorher richtig relativ zueinander in Übereinstimmung mit den beabsichtigten Stellungen der Lichtquelle und der Gradteilung eingestellt worden. Beim Erfindungsgegenstand ist es daher nicht notwendig, beim jedesmaligen Gebrauch des Torsionsmessers zuerst die Nullpunkte der beiden beweglichen Spiegel zu ermitteln und dann beide Nullspiegel unabhängig voneinander auf die Mitte zwischen den genannten Punkten einzustellen, vielmehr ist es nur erforderlich, durch eine einzige Einstellung die beiden. Nullspiegel in eine solche Lage zu bringen, daß die von ihnen ausgesandten Strahlen auf den gleichen Punkt der Gradteilung treffen.
  • Um eine einfache Einstellung des festen Nullspiegelträgers relativ zu dem Körper, an dem dieser Nullspiegelträger angeordnet ist, zu ermöglichen, liegt nach der Erfindung der Nullspiegelträger mit zwei parallelen Leisten an dem Flansch des Körpers, an dem der genannte Träger angeordnet ist, an, und es ist in diesem Träger eine kegelförmige Bohrung vorgesehen, welche parallel zu den genannten Leisten und unmittelbar hinter einer dieser Leisten liegt, wobei die Bohrung durch einen Schlitz unterbrochen ist, der sich durch die angrenzende Kante des Trägers erstreckt. In der Bohrung ist ein entsprechend kegelförmiger Zapfen angeordnet, der in seiner Längsrichtung durch eine Schraubenmutter o. dgl. derartig einstellbar ist, daß der Schlitz in größerem oder geringerem Maße geöffnet und auf diese Weise die Ebene, in welcher die angrenzende Leiste liegt, relativ zum übrigen Teil des Trägers in geringen Grenzen änderbar ist.
  • Nach der Erfindung ist zweckmäßig der die beiden beweglichen Spiegel enthaltende Träger an dem Nullspiegelträger drehbar gelagert. Bei dieser Anordnung ist es bei der Einstellung des Torsionsmessers nur erforderlich, den die beiden beweglichen Spiegel enthaltenden Träger zu drehen, bis die von diesen Spiegeln ausgesandten Strahlen auf einen gemeinsamen Punkt der Gradteilung treffen, welcher ihren Nullpunkt bildet. Es ist daher ermöglicht, vor der Anbringung des Torsionsmessers ein für allemal die richtige Einstellung der beiden Spiegelpaare vorzunehmen, so daß nach der Anbringung des Torsionsmessers auf der zu messenden Welle durch Einstellung eines Nullspiegels auf seinen Nullpunkt und eines beweglichen Spiegels auf seinen Nullpunkt der andere Nullspiegel und der andere bewegliche Spiegel ebenfalls selbsttätig richtig eingestellt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Torsionsmesser nach der Erfindung dargestellt. Fig. i ist eine Seitenansicht der Spiegelanordnung.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
  • Fig. 3 ist eine Oberansicht der Einrichtung nach Fig. i.
  • Fig. q. ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i.
  • Fig.5 ist eine Seitenansicht, aus welcher Einzelheiten der Einrichtung nach Fig. i ersichtlich sind.
  • Fig. 6 veranschaulicht im Schnitt eine weitere Einzelheit der Einrichtung nach Fig. i.
  • Fig. 7 veranschaulicht die Anordnung und Einstellung eines einzelnen Spiegels.
  • Fig.8 ist eine Seitenansicht der Spiegelanordnung mit einer zusätzlichen Dämpfungsvorrichtung und stellt einige Teile im Schnitt dar.
  • Fig. 9 ist eine Oberansicht der Einrichtung nach Fig. 8, wobei einige Teile weggebrochen sind.
  • Fig. io veranschaulicht schematisch die Anordnung des Torsionsmessers nach Fig. i bis 7 auf einer zu messenden Welle.
  • Nach Fig. i bis 7 und io sind an den beiden relativ beweglichen Körpern des Torsionsmessers Flanschen A und B vorgesehen. An dem Flansch A ist ein zum Tragen von zwei Nullspiegeln Dl dienender Rahmen angeordnet, der mit einer Grundplatte C versehen ist. Diese Grundplatte ist mittels eines Schraubenbolzens A' an dem Flansch A starr befestigt und hat zwei mit Abstand parallel zueinander angeordnete, zum Tragen der Nullspiegel Dl dienende Platten Cl, die mit der Grundplatte C aus einem Stück bestehen. An der äußeren Fläche jeder Platte Cl ist eine zylindrische Aussparung vorgesehen, in welcher eine starre, den zugehörigen Nullspiegel Dl tragende Zelle D angeordnet ist. Die Zelle D ist in der genannten Aussparung mittels einer Klemmplatte D2 befestigt, welche gegen den kreisförmigen Rand der Zelle wirkt und in ihrer Lage durch Schrauben D3 gehalten wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Lockerung der Schrauben D3 der Nullspiegel Dl mit seiner Zelle D gedreht werden kann, worauf er in der jeweiligen Stellung durch Anziehen der Schrauben D3 festgeklemmt werden kann.
  • Zwischen den parallelen Platten Cl ist ein Quersteg C2 vorgesehen, der mit diesen Platten aus einem Stück besteht. In der Mitte des Steges C2 ist ein Lager C3 angeordnet, das mit einer kegelförmigen Bohrung versehen ist. In dieser Bohrung ist das äußere kegelförmige Ende eines Drehzapfens E gelagert. Das innere kegelförmige Ende des Drehzapfens E greift in eine kegelförmige Bohrung eines Traggliedes El, welches in bekannter Weise am äußeren Ende eines nachgiebigen, als Blattfeder ausgebildeten Tragarmes E2 angebracht ist. Das innere Ende der Blattfeder EZ ist an der Grundplatte C mittels einer Schraube E3 befestigt. Infolge der Nachgiebigkeit der Feder E2 wird durch das Lager Ei ein geringer axialer Druck gegen das innere Ende des Zapfens E ausgeübt, so daß die Enden dieses Zapfens stets mit ihren Lagern C3, El sicher in Berührung gehalten werden.
  • Mit dem Drehzapfen E ist ein plattenförmiger Träger F fest verbunden, an dem die beiden beweglichen Spiegel F2 Rücken an Rücken angeordnet sind. In den entgegengesetzten, parallelen Flächen des Trägers E sind zylindrische Aussparungen vorgesehen. In jeder dieser Aussparungen ist eine starre Zelle F1 befestigt, welche den zugehörigen beweglichen Spiegel F2 enthält. Die Zellen F' werden in ihrer Lage durch Klemmplatten F3 gehalten, welche gegen die kreisförmigen Ränder der Zellen F1 wirken und durch Schrauben F4 in ähnlicher Weise befestigt sind wie die oben beschriebene Zelle D.
  • Der plattenförmige Spiegelträger F ist mit zwei Armen F5 versehen (Fig. 5), die mit diesem Spiegelträger aus einem Stück bestehen. Die Arme F5 erstrecken sich parallel zur Achse des Drehzapfens E nach einem Punkt jenseits des äußeren Endes des in das Lager C3 greifenden Zapfens E. Zwischen den Armen F5 erstreckt sich eine Antriebsstange G, die durch diese Arme hindurchgeführt ist. Das eine Ende der Stange G ist an einem der Arme F° befestigt. An einer Zwischenstelle auf ihrer Länge ist die Stange G mit einem Ring G' (Fig. 5) versehen, welcher genau in eine Bohrung des anderen Arms F5@paßt. Das freie Ende der Stange G erstreckt sich - durch das äußere Ende eines L-förmigen nachgiebigen Gliedes H und ist mit diesem Ende fest verbunden. Das innere Ende des Gliedes H ist durch Schrauben mit einem zylindrischen Glied H'- verbunden (Fig. q.), welches in einer Bohrung J eines Gliedes J'- angeordnet ist. Das Glied jl ist mittels eines Schraubenbolzens BI an dem Flansch B befestigt.
  • Die soweit beschriebene Einrichtung wirkt in der Weise, daß beim Auftreten einer Relativbewegung zwischen den Flanschen A und B das Glied H auf den Arm G derartig einwirkt, daß die bewegliche Spiegeltragplatte F um die Achse ihres Zapfens E geschwenkt wird.
  • Um eine Einstellung des Gliedes G und infolgedessen der Anfangswinkelstellung des beweglichen Spiegelträgers F zu ermöglichen, ist das zylindrische Glied Hl in seiner Bohrung J einstellbar. An dem Glied Hl ist eine mit Innengewinde versehene Hülse H2 (Fig. ¢) vorgesehen, in welche eine Einstellschraube H3 greift. Der Kopf dieser Einstellschraube liegt an der äußeren Fläche des Gliedes J1 an. Zwischen dem Ende der Bohrung J und dem Gleitstück Hl ist eine Schraubenfeder H4 vorgesehen, welche das Gleitstück Hl stets nach links in Fig. 4 entgegen der Wirkung der Einstellschraube E3 zu drücken sucht: -Durch Drehung dieser Einstellszhraube kann daher die Lage des Gleitstücks Hl in seiner Bohrung verändert werden, während durch die Feder H4 dadurch, daß sie ständig einen Druck in der einen Richtung auf das Gleitstück Hl ausübt, jedes Spiel in den Gewindegängen im Innern der Hülse H2 unterdrückt wird. Es ist vorteilhaft, daß das Gleitstück HI nach seiner Einstellung in der jeweiligen Lage gesichert wird. Zu diesem Zweck ist ein verschiebbares Sperrglied K iri einer Bohrung vorgesehen, die radial in bezug auf die Bohrung J angeordnet ist. Durch eine Blattfeder KI wird das Sperrglied K stets gegen das Gleitstück Hl gedrückt, so daß dieses Gleitstück wiederum gegen die eine Seite der Bohrung J gedrückt wird.
  • In dem Sperrstück K -ist eine kegelförmige Bohrung vorgesehen. Gegen die eine Seite dieser Bohrung kann das entsprechend kegelförmige Ende einer Sperrschraube K2 wirken. Wird die Schraube K2 gelockert, so kann das Gleitstück Hl mittels der Schraube H3 eingestellt werden, jedoch wird dieses Gleitstück noch durch das Sperrstück :K gegen eine Seite der vorher erwähnten Bohrung gedrückt. Falls die Schraube K2 angezogen wird, so wird das Sperrglied K fest gegen das Gleitstück :HI gepreßt, so daß dieses Gleitstück unverrückbar festgehalten wird. Durch die Feder K1 ist verhütet, daß die Stellung des Gleitstücks Hl unbeabsichtigterweise durch ein Spiel zwischen diesem Gleitstück und der zugehörigen Bohrung oder durch das Anziehen der Sperrschraube K2 verändert wird.
  • Bei Einrichtungen, auf die sich die Erfindung bezieht, müssen die beiden festen oder Nullspiegel D1 genau rechtwinklig zu der Ebene gerichtet sein, in welcher sie mit dem Körper A des Torsionsmessers umlaufen. Ebenso müssen auch die beiden beweglichen Spiegel F2 in ihrer Nullstellung genau rechtwinklig zu der vorgenannten Ebene gerichtet sein. Es ist praktisch unmöglich, die Teile der Einrichtung so genau herzustellen, daß der vorher erwähnte Zweck ohne Benutzung einer Einstellvorrichtung erreicht wird. Die Einstellung jedes der Spiegel wird daher wie folgt bewirkt.
  • Falls bei der Untersuchung der Einrichtung ermittelt wird, daß ein Spiegel nicht genau angeordnet ist, so kann diese Ungenauigkeit in vielen Fällen dadurch ausgeglichen werden, daß die Schrauben D3 oder F4 der zugehörigen Klemmplatten gelockert werden und der Spiegel mit seiner starren Zelle in der entsprechenden Aussparung gedreht wird, denn die Ungenauigkeit ist gewöhnlich durch eine kombinierte Ungenauigkeit der den Spiegel tragenden Zelle und der Grundfläche der Aussparung, an welcher diese Zelle anliegt, bedingt. Infolgedessen kann durch Drehung des Spiegels in der Zelle die eine Ungenauigkeit durch die andere aufgehoben werden. Die Art, in welcher durch diese Drehung eine Einstellung herbeigeführt wird, ist schematisch in bezug auf einen der Spiegel D' in Fig. 7 veranschaulicht. In dieser Figur sind die Ungenauigkeiten in der Zelle D und in der Aussparung der Deutlichkeit wegen übertrieben dargestellt. Die Aussparung ist also nach Fig. q. an verschiedenen Stellen ihres Umfanges verschieden 'tief, während die Zelle entsprechend ungenau ausgebildet ist. Wird jetzt die Zelle in ihrer Aussparung gedreht, so bewegt sich die Achse des Spiegels um die Mantelfläche eines Kegels, dessen Spitze auf der reflektierenden Fläche liegt. An zwei Stellen ihrer Drehung liegt die genannte Achse in einer Ebene, die senkrecht zu der Drehachse der Körper des Torsionsmessers gerichtet ist. Diese Ebene stellt die Ebene dar, in welcher sich die Achse des Spiegels drehen soll. Durch Festklemmen des Spiegels in einer der erwähnten Stellungen wird daher die erforderliche Einstellung herbeigeführt.
  • In manchen Fällen kann jedoch die vorhandene Ungenauigkeit nicht durch Drehung des Spiegels beseitigt werden. In diesen Fällen wird der Spiegel aus der Aussparung herausgenommen, und es wird die Fläche der Zelle abgeschliffen, so daß die gewünschte Ungenauigkeit in der Fläche dieser Zelle hervorgerufen wird, um die Ungenauigkeit in der Fläche der kreisförmigen Aussparung, in welcher die Zelle liegt, auszugleichen. Die Einstellung wird dann in der beschriebenen Weise herbeigeführt.
  • Jeder der festen oder Nullspiegel und der beweglichen Spiegel kann in der vorher beschriebenen Weise eingestellt werden.
  • Um beide Nullspiegel Dl durch eine gemeinsame Einstellung in Ebenen bewegen zu können, welche parallel zu der Achse der zu messenden Welle gerichtet sind, und um erforderlichenfalls Ungenauigkeiten in der Fläche des Flansches A an dem die Grundplatte C anliegt, ausgleichen zu können, sind Mittel vorgesehen, um die gesamte 'die Spiegel D' tragende Einrichtung relativ zu dem Flansch A einzustellen. Zu diesem Zweck ist die Fläche der Grundplatte C, mit welcher sie den Flansch A berührt, auf zwei vorspringende Leisten C4 (Fig. 3) begrenzt, die an der dem Flansch A benachbarten Seite der Grundplatte C vorgesehen sind. Ferner ist in der Nähe einer der Leisten C4 und parallel zu ihr eine kegelförmige Bohrung C5 vorgesehen. Diese Bohrung ist durch einen Schlitz unterbrochen, der sich, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, von der Bohrung 01 durch eine Kante der Grundplatte C erstreckt. In der kegelförmigen Bohrung C5 ist ein entsprechend kegelförmiger Zapfen L angeordnet. Das eine Ende dieses Zapfens ist mit Schraubengewinde versehen, mit dem eine Schraubenmutter L1 (Fig. 6) in Eingriff steht. Die Schraubenmutter L' ist in einem Schlitz L2 angeordnet, der sich quer zur Bohrung 05 erstreckt, so daß die Schraubenmutter L2 durch einen geeigneten Schraubenschlüssel gedreht werden kann und in diesem Fall als Antriebsglied wirkt, um den kegelförmigen Zapfen L in seiner Längsrichtung in der Bohrung C5 zu verschieben. Auf diese Weise kann die betreffende Kante der Grundplatte C ein wenig in größerem oder geringerem Maße auseinandergedrückt werden, so daß die mittlere Ebene der Grundplatte C innerhalb gewisser Grenzen relativ zur Ebene des Flansches A eingestellt werden kann und daher beide Nullspiegel Dl gemeinsam in die gewünschte Lage gebracht werden können.
  • In Fig. 8 und 9 ist eine zusätzliche Dämpfungsvorrichtung zur Überwachung der Bewegung des beweglichen Spiegelträgers dargestellt. Die allgemeine Ausbildung des Spiegelträgers ähnelt der in Fig.= bis 3 dargestellten Einrichtung. Anstatt daß jedoch der SpiegelträgerF durch einen starren Arm angetrieben wird, erfolgt sein Antrieb durch eine nachgiebige Stange M. Das eine Ende dieser Stange ist mit einem der Arme F5 fest verbunden, während das andere Ende sich durch eine Bohrung im anderen Arm erstreckt, so daß sich die Stange Min begrenztem Maße biegen kann, ohne daß sie den anderen Arm berührt. Das freie Ende der StangeM ist mit dem Glied H verbunden.
  • Die Bewegung des in Fig. 8 und 9 dargestellten beweglichen Spiegelträgers F wird durch einen Stoßdämpfer bekannter Art überwacht, der mit einem Gehäuse N versehen ist. Dieses Gehäuse ist mit dem unteren Ende des Spiegelträgers F fest verbunden und enthält eine viscose Flüssigkeit. In dieser viscosen Flüssigkeit sind relativ zueinander drehbare Platten N3 bzw. 02 vorgesehen, die am Gehäuse N befestigt bzw. mit dem oben beschriebenen Lager El verbunden sind.
  • Beim Betriebe der Einrichtung nach Fig. 8 und 9 sucht der bewegliche Spiegelträger F mit Rücksicht auf die Nachgiebigkeit der Stange M und die Dämpfungswirkung des vorher beschriebenen Stoßdämpfers in bekannter Weise eine Stellung einzunehmen, die der zu jeder Zeit übertragenen mittleren Drehkraft entspricht, anstatt daß sich der genannte Spiegelträger entsprechend der plötzlichen Drehkraft in jedem Augenblick einstellt.
  • In Fig. =o ist schematisch dargestellt, in welcher Weise der in Fig. i bis 7 veranschaulichte Torsionsmesser auf einer zu messenden Welle angeordnet ist und in welcher Weise die Spiegelbewegung in Übereinstimmung mit Änderungen der Verdrehung der Welle angezeigt wird.
  • Bei der Anordnung nach Fig. =o ist der oben beschriebene Flansch A an einem etwas kegelförmig gestalteten Hohlkörper A 2 vorgesehen. Dieser Hohlkörper ist mittels eines inneren Ringansatzes A 3 starr mit der Welle P verbunden, deren Torsion gemessen werden soll. Ein zweiter mit dem Flansch B versehener Hohlkörper B2 ist mittels eines inneren Ringansatzes B3 starr mit der Welle P verbunden. Wenn daher die Welle P verdreht wird, findet eine relative Drehbewegung zwischen den beiden Flanschen A und B statt. Durch diese Drehbewegung wird der Spiegelträger F um seine in Bezug auf die Achse der Welle P radiale Achse gedreht.
  • Während des Betriebes des Torsionsmessers nehmen die Körper A2, B2 mit den Spiegeln D1, F2 an der Drehung der Welle P teil. In einiger Entfernung vom Torsionsmesser ist eine ortsfeste Lampe Q neben einer Gradteilung Q1 vorgesehen. Von der erwähnten Lampe verläuft ein Lichtstrahl nach, einem Punkt, an dem er, jedesmal wenn einer der Spiegel F2 in die Bahn des Lichtstrahles kommt, von diesem Spiegel nach der Gradteilung Q1 reflektiert wird. Wenn der Spiegelträger F eine Stellung einnimmt, die dem Zustand der Welle P entspricht, in dem in dieser Welle keine Torsion vorhanden ist, so wird der erwähnte Lichtstrahl von jedem der SpiegelF2 nach dem Nullpunkt Q2 der Gradteilung Q1 reflektiert. Werden jedoch die beiden Flanschen A und B gegeneinander gedreht, so wird der Spiegelträger F um seine Achse geschwenkt, so da.ß der Lichtstrahl nach einem Teil der Gradteilung Ql reflektiert wird, der rechts oder links vom Nullpunkt Q 2 liegt, nach welchem der Lichtstrahl von jedem der Nullspiegel Dl reflektiert wird. Auf diese Weise wird bei der Drehung der Welle .P der von der Lampe Q ausgesandte Lichtstrahl von jedem der SpiegelF2 nach der GradteilungQl einmal während jeder Umdrehung der Welle P reflektiert, und durch die Stelle, an welcher dieser Lichtstrahl quer durch die Gradteilung Q1 hindurchtritt, wird die Torsion . der Welle P angezeigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Optischer Torsionsmesser mit zwei Körpern, die mit gegenseitigem Abstand auf der zu messenden Welle befestigt werden, sowie mit zwei Rücken an Rücken an einem gemeinsamen Träger angeordneten Spiegeln, welche an einem der Körper drehbar und mit dem anderen Körper derartig verbunden sind, daß sie entsprechend der relativen Dreh-Bewegung zwischen den beiden Körpern eingestellt werden, wobei an einem der Körper zwei Nullspiegel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein die beiden parallel zueinander ausgerichteten Nullspiegel (D1) enthaltender Träger (C, Cl) mit dem zugehörigen Körper (A) derart einstellbar verbunden ist, daß die beiden Nullspiegel (Dl) durch eine einzige Einstellung in Ebenen gebracht werden, welche parallel zu der Achse der zu messenden Welle gerichtet sind.
  2. 2. Optischer Torsionsmesser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Träger (C, C1) mit zwei parallelen Leisten (C4) an dem Flansch (A) des- Körpers, an dem der Träger (C, Cl) angeordnet ist, anliegt und in dem Träger (C, Cl) eine kegelförmige Bohrung (C5) vorgesehen ist, welche parallel zu den Leisten (C4) und unmittelbar hinter einer dieser Leisten liegt, wobei die Bohrung (C5) durch einen Schlitz unterbrochen ist, der sich durch die angrenzende Kante des Trägers (C, C1) erstreckt, und in der Bohrung (C5) ein entsprechend kegelförmiger Zapfen (L) angeordnet ist, der in seiner Längsrichtung durch eine Schraubenmutter (L1) o. dgl. derartig einstellbar ist, daß der Schlitz in größerem oder geringerem Maße geöffnet und auf diese Weise die Ebene, in welcher die angrenzende Leiste (C4) liegt, relativ zum übrigen Teil des Trägers (C, Cl) in geringen Grenzen änderbar ist.
  3. 3. Optischer Torsionsmesser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden beweglichen Spiegel (F2) enthaltende Träger (F) an dem Nullspiegelträger (C, Cl) drehbar gelagert ist. q.. Optischer Torsionsmesser nach Anspruch z bis 3, gekennzeichnet durch einen aus einem einzigen Stück hergestellten Lagerkörper (C, Cl, C2), der mit einer an dem zugehörigen Körper (A) befestigten Grundplatte (C), mit zwei gabelartigen, außen die Nullspiegel (D1) tragenden Platten (Cl) und mit einem zwischen den beiden gabelartigen Platten (Cl) angeordneten Steg (C2) versehen ist, in welchem das eine Ende des Drehzapfens (E) des drehbaren Spiegelträgers (F) gelagert ist, während das andere Ende dieses Drehzapfens an einem an der Grundplatte (C) befestigten, an sich bekannten nachgiebigen Glied (El, E2) gelagert ist.
DET39366D 1930-09-05 1931-08-29 Optischer Torsionsmesser Expired DE603576C (de)

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