DE3338152C2 - - Google Patents
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- DE3338152C2 DE3338152C2 DE3338152A DE3338152A DE3338152C2 DE 3338152 C2 DE3338152 C2 DE 3338152C2 DE 3338152 A DE3338152 A DE 3338152A DE 3338152 A DE3338152 A DE 3338152A DE 3338152 C2 DE3338152 C2 DE 3338152C2
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/22—Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Meßuhr mit maximal einer Zeiger
umdrehung und einer Vergrößerungs-/Übertragungsvorrichtung,
durch die eine axiale Verlagerung einer Spindel vergrößert,
übertragen und in eine Drehbewegung des Zeigers umgewandelt
wird, mit einer dem Zeiger zugeordneten Anzeigeskala zur Er
fassung der axialen Verlagerung der Spindel, wobei die Anzei
seskala zwei von einem gemeinsamen Ursprung aus gegensinnig
angeordnete, durch einen ungeteilten Kontrollabschnitt von
einander getrennte Meßskalen aufweist und relativ zu einem
die Spindel halternden Innenrahmen um einen begrenzten Justierbogenweg drehverstellbar und fest
stellbar ist, wobei die Spindel
einen Mittelabschnitt des Gesamthubes der Spindel einnimmt,
wenn der Zeiger im wesentlichen dem Ursprung der Meßskalen
der Anzeigeskala zugeordnet ist.
Meßuhren werden in der Längenmeßtechnik häufig verwendet, um
Vergleiche und Messungen innerhalb eines sehr engen Bereiches
vorzunehmen. Um eine Fehlablesung der Skalenteilung zu ver
meiden, wurde bereits eine Meßuhr mit nur einer Umdrehung be
kannt, bei der die Anzeigenadel in ihrem Drehbereich auf
weniger als eine Umdrehung begrenzt ist. Eine solche Meßuhr
mit nur einer Umdrehung kann die Fehlablesung der Skalen
teilung vermeiden und kann dadurch zur Vornahme von Verglei
chen und Messungen angepaßt werden, wobei die Nadel über
einen bestimmten Winkel innerhalb einer Umdrehung verdrehbar
ist. Dabei weist die Anzeigeskala Normal- und Rückwärtsskalen
auf, welche den Drehwinkelbereich der Nadel zweiteilen, wobei
ein nicht unterteilter Abschnitt zwischen der Normal- und der
Rückwärtsskala vorgesehen ist.
Bei der Meßuhr mit nur einer Umdrehung, wie sie oben be
schrieben ist, kann allerdings dann, wenn das Zifferblatt
bzw. die Anzeigeskala an einem Innenrahmen der Meßuhr auf
eine solche Weise angebrachtist, daß es bzw. sie durch unbe
grenzte Drehung einstellbar ist, die Nadel die Normal- oder
Rückwärtsskala erreichen, indem sie über den nicht unterteil
ten Abschnitt hinausläuft, und zwar in Abhängigkeit einer
Nulleinstellungslage zu dem Zeitpunkt der Einstellung der
Meßuhr. Um einen solchen, oben beschriebenen Nachteil zu um
gehen, sind bei einer bekannten Meßuhr der eingangs erläuter
ten Art das Zifferblatt und die Nadel in ihrem Drehbe
reich auf eine solche Weise festgelegt, daß die Nadel
nicht über den nicht unterteilten Abschnitt des Zifferblattes
hinauslaufen kann (JP-GM 55-6894/80). Hierbei ist das Ziffer
blatt unverdrehbar an einem Außenrahmen angebracht, und der
Außenrahmen, an dem das Zifferblatt befestigt ist, wird durch
Drehung bezüglich des Innenrahmens eingestellt, wobei das
Zifferblatt durch Drehung eingestellt wird. Dies hat jedoch
den Nachteil, daß es erforderlich ist, bei der Montage zwi
schen dem Außenrahmen und dem Zifferblatt eine Lagezuordnung
sehr genau zu überwachen und vorzunehmen, dies gilt ebenso
für die übrigen Funktionselemente der Meßuhr im Zeitpunkt
ihrer Montage. Außerdem ist es, wenn die Anzeigeeinheit der
Meßuhr zusammengebaut und den übrigen Teilen zugeordnet ist,
schwierig, die Feineinstellung und ggf. eine Demontage vorzu
nehmen. Ferner ist die Gesamtkonstruktion kompliziert.
Bei der Meßuhr müssen, genauer gesagt, beim Zusammenbau alle
Teile aufeinander derart ausgerichtet werden, daß das Ziffer
blatt fest am Außenrahmen in einer bestimmten Lagezuordnung
befestigt wird, während die Nadel in einer bestimmten Lagezu
ordnung zu einer Spindel und einer
Vergrößerungs-/Übertragungsvorrichtung für die vergrößerte
Übertragung der Verstellbewegung der Spindel auf die Nadel
gehalten werden muß. Wenn beispielsweise bestimmte Markierun
gen auf dem Zifferblatt und dem Außenrahmen nicht in Zuord
nung zum Innenrahmen gebracht werden, dann tritt eine unge
naue Lagezuordnung zwischen der Nadel und dem nicht unter
teilten Abschnitt des Zifferblattes zwischen einer Meßuhr und
einer anderen auf und es kann vorkommen, daß die Nadel nach
der Montage sich überhaupt nicht in den Bereich des nicht un
terteilten Abschnittes des Zifferblattes einstellen läßt. Zu
dem hat es sich als sehr schwierig erwiesen, Feineinstellun
gen und eine Demontage vorzunehmen, wenn die Meßuhr erst ein
mal zusammengebaut ist.
Aus der GB-PS 20 12 629 ist eine Meßuhr mit einer ersten und
einer zweiten Meßskala sowie zugehörigen Skalenzeigern be
kannt, die um eine gemeinsame Achse drehbar und durch eine
Reibungskupplung verbunden sind. Eine der Skalen ist fest mit
einem drehbaren Gehäusering verbunden, der außerdem einen ra
dial nach innen vorspringenden Zapfen besitzt, so daß er mit
einem Finger in Eingriff bringbar ist, der mit der anderen
Skala in Reibungskontakt steht. Auf diese Weise ist es mög
lich, durch Verdrehen des Einstellringes mit Hilfe des vor
springenden Zapfens sowie des mit der zweiten Skala verbunde
nen Fingers zunächst die zweite Skala im Verhältnis zu ihrem
zugehörigen Skalenzeiger zu verdrehen und z. B. eine Nullstel
lung herbeizuführen. Anschließend wird durch gegensinnige
Drehung des Einstellringes die erste, mit dem Einstellring
verbundene Skala in die gewünschte Stellung zu dem zugehörigen
ersten Skalenzeiger gebracht. Der Aufbau dieser bekannten
Meßuhr, deren Skala getrennt in eine definierte Lage zu den
zugehörigen Anzeigeelementen gebracht werden können, ist un
geeignet, wenn die Montage und Einstellbarkeit von Meßuhren
verbessert werden soll, deren Anzeigeelement zur Verringerung
von Ablese- oder Einstellfehlern lediglich maximal eine Um
drehung ausführen kann.
Aus der GB-PS 13 60 716 ist ein Gehäuse für eine Meßuhr be
kannt, das in üblicher und einfacher Weise eine Skalenein
stellung im Verhältnis zum Anzeigeelement ermöglicht. Zwei
Gehäuseteile sind hierbei in Reibungskontakt miteinander ge
halten, wobei die Skala mit dem drehbaren Gehäuseteil verbun
den ist und relativ zum Anzeigeelement verdreht werden kann.
Auch mit einer derartigen Vorrichtung ist eine definierte Zu
ordnung von Anzeigeelement und Skala derart, daß in Verbin
dung mit der Lagerung des Anzeigeelementes an einem Übertra
gungsmechanismus ein bestimmter Bereich der Anzeigeskala
nicht verlassen oder überschritten wird, nicht möglich.
Aus der DE-PS 3 24 688 ist eine Differenzmeßuhr bekannt, bei
der ein Grenzmaß durch Verdrehen eines federnd mit einem Ab
deckglas verbundenen Glasreifens möglich ist, der seinerseits
mit dem Zifferblatt verbunden ist. Das Abdeckglas läßt nur
den gewünschten Meßbereich frei und ermöglicht im übrigen die
Stellung des Zeigerelementes im Verhältnis zu diesem Meßbe
reich zu erkennen. Auf diese Weise soll die Konzentration des
Beobachters lediglich auf den gewünschten, zuweilen sehr
engen Meßbereich erleichtert und insbesondere die Beobachtung
des Zeigerelementes bei Annäherung an den gewünschten Meßbe
reich zugelassen werden. Zur Lösung des Problems einer aus
reichenden Lagezuordnung zwischen Meßskala, Zeigerelement,
Gehäuse und Übertragungsvorrichtung bei einer Meßuhr mit nur
einer Umdrehung, vermag diese Lösung allerdings nichts beizu
tragen.
Aus der CH-PS 4 37 824 ist eine Differenzmeßuhr bekannt, die
zwei zueinander einstellbare Skalen sowie eine Meßvorrichtung
mit zwei Meßgliedern für den Eingriff in Bohrungen aufweist,
die es ermöglicht, den Achsabstand von Bohrungen direkt an
der Meßuhr abzulesen. Auch diese Meßuhr liefert keinen Hin
weis auf eine geeignete Gestaltung von Meßuhren der erfin
dungsgemäßen Gattung mit nur einer Zeigerumdrehung, insbeson
dere hinsichtlich einer vorteilhaften Montage derselben.
Aus der US-PS 30 46 931 ist eine Skalenkonstruktion für Zei
germeßgeräte mit rotierendem Zeiger und kreisringförmiger An
zeigeskala bekannt, bei der die Skala als Kreisscheibe mit
einer konzentrischen Nut ausgestaltet ist, in dem mit Skalen
strichen versehene Skalensegmente in Umfangsrichtung ver
schieblich und feststellbar angeordnet sind. Die Skalenschei
be ist in ihrer Gesamtheit mit den daran befestigten Skalen
segmenten um ihren Mittelpunkt, d. h., um die Drehachse des mit
der Anzeigeskala zusammenwirkenden Zeigers relativ zu einem
Meßgerätegehäuse innerhalb eines begrenzten Drehwinkels ver
drehbar und festlegbar. Zur Festlegung sind Schrauben vorge
sehen, die in sich in Umfangsrichtung am Außenrand der Ska
lenscheibe befindlichen Ausnehmungen angeordnet sind. Durch
die Umfangslänge der Ausnehmungen wird der maximale Ver
schwenkwinkel bestimmt. Zur Festlegung der Skalenscheibe wer
den die Schrauben angezogen, wobei die Schraubenköpfe die
Ränder der vorgenannten Ausnehmungen erfassen und damit die
Skalenscheibe am Meßgerätegehäuse festklemmen. Die Skalen
scheibe ist zusammen mit den Klemmschrauben unter einem Auf
satzrahmen mit einer kreisförmigen durchsichtigen Abdeck
scheibe angeordnet. Eine Neupositionierung und Festlegung der
Anzeigeskala relativ zur Zeigerstellung kann daher nur vorge
nommen werden, wenn zunächst der Aufsatzrahmen mit der Ab
deckscheibe nach Lösen von Befestigungsschrauben vom Gehäuse
abgenommen wird. Erst dann werden die Klemmschrauben, die die
Anzeigeskala festlegen, zugänglich. Das Lösen der Klemm
schrauben erfordert großes handwerkliches Geschick. Betäti
gungsorgane zur Verstellung der Anzeigeskala sind nicht vor
gesehen, so daß die Positionierung ebenfalls mit großem Ge
schick ggf. unter Zuhilfenahme von Werkzeugen, erfolgen muß.
Bei der Anzeigeskala gemäß US-PS 30 46 931 handelt es sich um
ein sich in einem Drehrichtungssinn um den Umfang herum er
streckende Skala und nicht um eine von einem mittleren Null
punkt nach zwei Seiten hin in entgegengesetzten Richtungen
sich erstreckende Skalen. Diese bekannte Skalenkonstruktion
ist anhand eines ein Druckmeßgerät betreffenden Ausführungs
beispiels beschrieben. Die bekannte Konstruktion ist zur An
wendung auf Meßuhren der erfindungsgemäßen Gattung nicht ge
eignet und ist, davon ganz abgesehen in Aufbau, Montage und
Handhabung kompliziert und für eine Bedienung durch unge
schultes Pesonal nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßuhr der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, deren
Montage wesentlich vereinfacht ist, so daß diese auch von
weniger geübten Personen durchgeführt werden kann, während
andererseits eine Feineinstellung nach der Montage erleich
tert und damit auch ein betriebssicherer Gesamtaufbau der
Meßuhr bei erhöhter Ablessicherheit der Anzeige erreicht
wird.
Entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anzei
geskala zwischen dem Innenrahmen und einem Außenrahmen, der
drehbar am Innenrahmen gelagert ist, derart angeordnet ist,
daß auch zwischen der Anzeigeskala und dem Außenrahmen eine
relative Drehverstellung ausführbar ist, daß die Anzeige
skala reibschlüssig durch eine Andruckeinrichtung mit dem
Außenrahmen gekoppelt ist und ein Justierabschnitt für die
Drehverstellung der Anzeigeskala innerhalb des Justierbogenweges an dem Innenrahmen oder der
Anzeigeskala vorgesehen ist, in den ein zugehöriger Vorsprung
der Anzeigeskala oder des Innenrahmens zur Begrenzung der
Drehverstellung der Anzeigeskala eingreift.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen dargelegt.
Die Erfindung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, den
Außenrahmen unabhängig von der Anzeigeskala auf den Innenrah
men der Meßuhr drehbar aufzusetzen. Die Anzeigeskala ist vor
zugsweise durch eine Andruckvorrichtung reibschlüssig mit dem
Außenrahmen gekoppelt und kann nach dem Maß des durch die
Formelemente zwischen Anzeigeskala und Innenrahmen bestimmten
Einstellsektors der Anzeigeskala durch Drehung des Außenrah
mens drehverstellt werden. Wenn der Einstellsektor für die
Anzeigeskala ausgeschöpft ist und diese durch den Außenrahmen
nicht mehr mitgenommen werden kann, kann der Außenrahmen un
abhängig von der Anzeigeskala weiter verdreht werden. Auf
diese Weise erübrigt sich eine mühsame Zuordnung von Außen
rahmen und Anzeigeskala sowie von Außenrahmen und Innenrahmen
bei der Montage der Meßuhr und nach der Montage kann eine
Feinabstimmung der Meßuhr in vorteilhafter Weise vorgenommen
werden. Vorzugsweise besitzt zur Festlegung des Einstellsek
tors der Anzeigeskala der Innenrahmen in Umfangsrichtung eine
der Anzeigeskala zugewandte Ausnehmung und die Anzeigeskala
einen in der Ausnehmung geführten Vorsprung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels und einer Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigt
Fig. 1 eine Meßuhr nach der Erfindung in einem Axial-Teil
schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1, wobei ein Außenrahmen
der Meßuhr vom Innenrahmen entfernt ist,
Fig. 3 eine Druntersicht nach Fig. 2 (teilweise),
Fig. 4 und 5 Seitenansichten der inneren Hauptbestandteile,
der Meßuhr nach Fig. 1, jeweils 180° gedreht,
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI nach Fig. 4, und
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung der An
zeigeeinheit der Meßuhr nach Fig. 1.
Ein Ausführungsbeipiel der erfindungsgemäßen Meßuhr ist in
Fig. 1 bis 7 gezeigt. In den Zeichnungen umfaßt ein Innenrah
men 11 einen Spindel-Trageabschnitt bzw. Spindelträger 12,
der im wesentlichen die Form einer runden Mulde aufweist,
sowie einen Außenrahmen-Montageabschnitt 13, der die Form
einer dickwandigen Scheibe aufweist und mittels eines Gewin
des an der oberen Endfläche des Spindelträgers 12 befestigt
ist.
Ein Schaft 14 steht von der unteren Endfläche des Spindel
trägers 12 ab, wie in Fig. 1 gezeigt. Eine Spindel 15 ist
axial verschieblich am Spindelträger 12 durch den Schaft 14
hindurch getragen. Ein Meßelement 16 ist am vorderen Ende der
Spindel 15 vorgesehen. Andererseits steht ein Führungsstift
17 von der einen Seitenfläche des zugewandten Endes der Spin
del 15 ab, das im Spindelträger 12 angeordnet ist. Das
vordere Ende dieses Führungsstiftes 17 greift verschieblich
in eine Führungsnut 18 ein, die parallel zur Axialrichtung
der Spindel 15 verläuft. Diese Führungsnut 18 ist an einer
Seitenfläche eines Führungsteils 19 ausgebildet, welches fest
am Spindelträger 12 angebracht ist. Der Führungsstift 17
wirkt mit der Führungsnut 18 dahingehend zusammen, daß die
Drehung der Spindel 15 verhindert wird. Gegen den Führungs
stift 17 liegt ein Ende einer Spiralfeder 22 an, deren
anderes Ende an dem Spindelträger 12 durch eine Schraube 21
befestigt ist (s. Fig. 2). Die Spindel 15 ist in Richtung zum
Meßelement 16 hin mittels der Spiralfeder 22 vorge
spannt, während sie vom Schaft 17 abgestützt wird.
Der Außenrahmen-Montageabschnitt 13 ist an der oberen
Endfläche des Spindelträgers 12 derart befestigt, daß
er einen freien Raum 23 im Spindelträger 12 verschließt,
und an der Endfläche (rückwärtigen Oberfläche) des
Außenrahmen-Montageabschnitts 13, die dem freien Raum
23 gegenüberliegt, ist ein Kamm- bzw. Kronrad 26 be
festigt, und zwar über ein allgemein torförmiges Lager
teil 25. Das Kronrad 26 ist an einer Drehwelle 27
befestigt, deren gegenüberliegende Enden drehbar vom
Lagerteil 25 gestützt sind. An dieser Drehwelle 27
ist zusätzlich zum Kronrad 26 ein Nockenteil 28 be
festigt, wobei das Nockenteil 28 und das Kronrad 26
ständig miteinander synchron drehbar sind (Fig. 3).
Wie in Fig. 4 gezeigt, durchdringt den scheibenförmi
gen Abschnitt des Kronrades 26 ein Drehbereich-Steuer
schlitz 31 in Kreisbogenform, und zwar in Umfangsrich
tung des Kronrades 26 und über einen bestimmten Bereich
hinweg. Der vordere Endabschnitt eines Klinkenteiles 33,
das an der Rückfläche des Außenrahmen-Montageabschnitts 13
mittels einer Montageschraube 32 befestigt ist, ist
lose in diesen Drehbereich-Steuerschlitz 31 eingeführt.
Das Klinkenteil 33 wirkt mit dem Drehbereich-Steuer
schlitz 31 beim Steuern des Kronrades 26 zusammen,
d. h., des Nockenteils 28 im Drehbereich. Der Steuer
schlitz 31 und das Klinkenteil 33 bilden, anders
gesagt, eine Steuereinrichtung 35 zum Steuern des Drehbereiches
des Nockenteils 28. Wie in Fig. 5
gezeigt, steht das Nockenteil 28 in Eingriff mit der
Spindel 15, und zwar an einem ausgeschnittenen Ab
schnitt bzw. Ausschnitt 34, der im zugewandten End
abschnitt der Spindel 15 ausgebildet ist, wobei die
axiale Verlagerung der Spindel 15 in eine Drehbewegung
des Nockenteils 28, also auch des Kronrades 26, umge
wandelt wird. In diesem Fall ist der Wert der axialen
Verlagerung der Spindel 15 unmittelbar proportional
zum Wert der Drehung (Drehwinkel) des Kronrades 26.
Das Kronrad 26 ist in kämmenden Eingriff mit einem
Ritzel 42 gebracht, das einteilig mit dem Außenumfangs
abschnitt einer Ritzelwelle 41 ausgebildet ist, und
eine Nadel 43 als Anzeigeelement der Meßuhr ist am vorderen Ende des Ritzels 41 so
befestigt, daß sie wie ein Teil mit der Ritzelwelle
41 drehbar ist. Somit bilden das Kronrad 26 und das
Ritzel 42 einen Getriebemechanismus 44, bei welchem
die Drehung des Nockenteiles 28 in die Drehbewegung
der Nadel 43 umgewandelt wird.
Das andere Ende der Ritzelwelle 41 ist drehbar von
einem Lagervorsprung 45 getragen, der gegen den
freien Raum 23 des Mittelabschnitts des Ritzelträgers
12 vorspringt, und zwar so, daß er einstückig mit dem
Außenrahmen-Montageabschnitt 13 ausgebildet ist und
die Form einer kleinen Säule mit Boden aufweist
(sh. Fig. 6). Eine Aussparung 46 ist an der einen
Seite des Lagervorsprungs 45 so ausgebildet, daß die
Umfangswand des Lagerabschnitts weggeschnitten ist.
Das Ritzel 42 ist gegenüber dem freien Raum 23 von
dieser Aussparung 46 freigelegt, und das Ritzel 42
und das Kronrad 26 sind in kämmenden Eingriff mit
einander in dieser Aussparung 46 gebracht.
Ein stoßdämpfendes Gummiteil 58 ist an der unteren
Endfläche des Außenrahmen-Montageabschnitts 13
nahe dem Lagervorsprung 45 derart befestigt, daß es
im Stande ist, mit dem oberen Ende der Spindel 15 in
Berührung zu gelangen, so daß dieses stoßdämpfende
Gummiteil 58 einen Stoß absorbieren kann, wenn die
Spindel 15 in den Außenrahmen-Montageabschnitt 13
einläuft.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist an der oberen Endfläche
des Außenrahmen-Montageabschnitts 13 eine kreisför
mige Aussparung 51 am inneren Abschnitt ausgebildet,
und ein Umfangssteg 52 ist am Umfangskantenabschnitt
ausgebildet, wobei das Außenrahmen-Montageteil 13
allgemein die Form eines im wesentlichen flachen, ab
gesetzten Aufnahmenapfes aufweist. Ein Mittelloch 53
ist am Mittelabschnitt der kreisförmigen Aussparung 51
angebracht, und dieses Mittelloch 53 öffnet sich in den
Lagervorsprung 45 hinein. In das Mittelloch 53 ist das
Ritzel 42 drehbar eingesetzt, welches in kämmenden
Eingriff mit einem den Totgang verhindernden Zahnrad
54 gebracht ist. Das den Tatgang verhindernde Zahnrad
54 ist in der kreisförmigen Aussparung 51 drehbar ge
lagert, wobei ein Ende einer Haarfeder 55 als Spann
einrichtung an der Drehwelle des den Totgang verhindern
den Zahnrades 54 befestigt und das andere Ende der Haar
feder 55 an der kreisförmigen Aussparung 51 angebracht
ist, d. h., am Außenrahmen-Montageabschnitt 13, mittels
einer Montagewelle 56 befestigt ist. Das Ritzel 42, das in
kämmenden Eingriff mit dem den Totgang verhindernden
Zahnrad 54 durch die Haarfeder 55 gebracht ist, ist
in einer Richtung vorgespannt, in welcher das Nocken
teil 28 in Eingriff mit der Spindel 15 gebracht ist,
wobei das Nockenteil 28 mit dem Ritzel 42 durch das
Kronrad 26 und die Drehwelle 27 in Verbindung steht.
Hier besteht der Getriebemechanismus 44 aus dem
Ritzel 42 und dem Kronrad 26, und die Haarfeder 55,
das Nockenteil 28 und die Steuereinrichtung 35 bilden
einen Vergrößerungs-/Übertragungsvorrichtung 61 zum
Vergrößern und Übertragen einer axialen Verstellbewe
gung der Spindel 15 und zum Umwandeln dieser Bewegung
in eine Drehbewegung der Nadel 43.
An der oberen Endfläche des Außenrahmen-Montageab
schnitts 13 ist eine Lagerplatte 62 angebracht, die
drehbar den oberen Endabschnitt der Ritzelwelle 41
bzw. den oberen Endabschnitt des den Totgang ver
hindernden Zahnrades 54 stützt. Eine Plattenfeder 63
ähnlich einer Tellerfeder ist auf die Lagerplatte 62
als Federeinrichtung von oben her aufgesetzt, und
noch weiter von oben her ist eine Anzeigeskala bzw. ein Zifferblatt 65 passend
hierauf befestigt, wobei das Zifferblatt 65 an seiner
Mitte mit einem Einführungsloch 64 ausgebildet ist,
um durch dieses hindurch die Ritzelwelle 41 aufzunehmen.
An dem Außenrahmen-Montageabschnitt 13 ist abnehmbar
mittels eines Gummiringes 66 ein Außenrahmen 67 ange
bracht (Fig. 1). Der Außenrahmen 67 weist im
wesentlichen die Form eines kurzen Zylinders auf, der
an seinem einen Ende mit einer kreisförmigen, trans
parenten Abdeckung 68 und an seinem Innenumfang mit
einer Leiste 69 über die gesamte Umfangsrichtung hin
weg versehen ist. Die obere Endfläche des Zifferblattes
65 liegt gegen die untere Endfläche dieser Leiste 69
durch die Spannkraft der Plattenfeder 63 an. Ein
Abschnitt des Zifferblattes 65 ist plastisch so ver
formt, daß er einen Vorsprung 71 an einer bestimmten
Stelle des Umfangskantenabschnitts des Zifferblatts
65 bildet, die gegen den Außenrahmen 67 anliegt.
Dagegen ist die Umfangsleiste 52 allgemein C-förmig
ausgebildet, und ein Umfangsnutabschnitt 72 als
Steuerabschnitt für die Drehverstellung des Zifferblattes 65 ist durch einen ausge
schnittenen Abschnitt der Umfangsleiste 52 über einen
bestimmten Bereich längs der Umfangsrichtung (Dreh
richtung) des Zifferblattes 65 hinweg gebildet, wobei
dann, wenn der Außenrahmen 67 mit dem Außenrahmen-
Montageabschnitt 13 gekoppelt ist, der Vorsprung 71
des Zifferblattes 65 dazu eingerichtet ist, innerhalb
des Umfangsnutabschnittes 72 angeordnet zu sein.
Eine Nullbasislinie 81 ist an dem Zifferblatt 65 als
Markierung angebracht, an den gegenüberliegenden
Seiten der Nullbasislinie liegen eine Normalteilung
82 bzw. eine Rückwärtsteilung 83 als Meßskalen vor, und ein Kontrollab
schnitt 84, der sich im wesentlichen über den selben
Bereich wie die Drehbereich-Kontrollnut bzw. der Umfangsnutabschnitt 72 erstreckt,
ist zwischen den Endwerten der jeweiligen Tei
lungen 82 und 83 vorgesehen.
Es wird nun nachfolgend die Vorgehensweise zum Zusam
menbau der Meßuhr nach diesem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Zuerst werden die Spindel 15 und die Spiralfeder 22
am Spindelträger 12 befestigt, und das Lagerteil 25,
das das Kronrad 16 und das Nockenteil 28 hält, sowie
das den Totgang verhindernde Zahnrad 54, das die Haar
feder 55 aufweist, werden am Außenrahmen-Montageab
schnitt 13 entsprechend angebracht.
Nachfolgend wird in aufgewickeltem Zustand der Haar
feder 55 das Ritzel 42 in kämmenden Eingriff mit dem
den Totgang verhindernden Zahnrad 54 gebracht, wobei
die Ritzelwelle 41 in den Lagervorsprung 45 einge
führt und in diesem abgestützt wird. In diesem Zustand
wird die Lagerplatte 62 am Außenrahmen-Montageabschnitt
13 angebracht, wobei die Ritzelwelle 41 und die Dreh
welle des den Totgang verhindernden Zahnrades 54 dreh
bar von der Lagerplatte 62 bzw. dem Außenrahmen-Mon
tageabschnitt 13 getragen werden. Nachfolgend wird die
Plattenfeder 63 auf den Außenrahmen-Montageabschnitt
13 aufgesetzt, und dann wird das Zifferblatt 65 auf
die Plattenfeder 63 derart aufgesetzt, daß der Vor
sprung 71 innerhalb der Drehbereich-Kontrollnut 72
angeordnet ist. Die Nadel 43 wird am vorderen Ende
der Ritzelwelle 41 befestigt, die aus dem Einführungs
loch 64 des Zifferblattes 65 herausragt, und zwar
derart, daß das die Spitze aufweisende Ende der Nadel
43 auf den Vorsprung 71 des Zifferblattes 65 oder
im wesentlichen den mittleren Abschnitt der Drehbe
reich-Kontrollnut 72 oder im wesentlichen den mittle
ren Abschnitt des Kontrollabschnittes 84 des
Zifferblattes 65 ohne Teilung gerichtet ist.
Andererseits wird der Außenrahmen-Montageabschnitt 13
auf den Spindelträger 12 aufgesetzt und hiermit ver
schraubt, während das Nockenteil 28 in Eingriff mit
der Spindel 15 gebracht wird, wobei das Nockenteil 28
in den Ausschnitt 34 der Spindel 15 eingesetzt wird.
Nachfolgend wird der Außenrahmen 67 auf den Außen
rahmen-Montageabschnitt 13 über den Gummiring 66 aufge
preßt, wodurch die Montage beendet wird.
Es wird nun die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels
beschrieben.
Die vorliegende Meßuhr wird an einer Spannvorrichtung
oder dergleichen (nicht gezeigt) derart angebracht,
daß sie in der Montagestellung einstellbar ist, und
das Meßelement 16 wird in Berührung mit einem Bezugs
körper (nicht gezeigt) gebracht, um in eine
Montage-Bezugslage gebracht zu werden. Wenn in
diesem Fall das Meßelement 16
in Berührung mit dem Bezugskörper
steht, dann wird die vorliegende Meßuhr derart einge
stellt, daß die Nadel 43 im wesentlichen auf die Null
basislinie 81 des Zifferblattes 65 zeigt. Die oben
beschriebene Einstellung ermöglicht es, daß die Be
zugslage, die durch die Bezugskörper erhalten wird,
im wesentlichen dem Mittelabschnitt des Gesamthubes
der Spindel 15 entspricht.
In diesem Stadium braucht die Nadel 43 nicht genau
mit der Nullbasislinie 81 zusammenzufallen, oder es
ist keine Nulleinstellung für das Zifferblatt 65
erforderlich. Nachdem die vorliegende Meßuhr auf der
Spannvorrichtung eingestellt wurde, wird die exakte Null
einstellung der Meßuhr 65 durchgeführt. Um die Null
einstellung des Zifferblattes 65 durchzuführen,
wird der Außenrahmen 67 zu seiner Drehung ergriffen
werden. Wenn der Außenrahmen 67 gedreht wird, dann
wird das Zifferblatt 65 in Druckberührung mit dem
Außenrahmen 67 gebracht, und zwar mittels der Platten
feder 63, und wird gemeinsam mit dem Außenrahmen 67
verdreht. Der Drehbereich des Zifferblatts 65 ist
auf die Umfangslänge des Umfangsnutabschnittes
72 begrenzt, weil der Vorsprung 71 innerhalb des
Umfangsnutabschnittes 72 liegt. Selbst wenn der
Drehbereich begrenzt ist, wird die vorliegende Meß
uhr an der Spannvorrichtung angesetzt bzw. eingestellt
oder dies sollste geschehen, so daß für die Nullein
stellung keine Schwierigkeit verursacht wird.
Die Tätigkeit des Drehens des Zifferblatts 65 wird
durch das Drehen des Außenrahmens 67 bewirkt. Selbst
wenn der Außenrahmen 67 über Gebühr gedreht wird,
kann sich das Zifferblatt 65 relativ zum Innenrahmen 11
nur innerhalb eines kontrollierten Bereiches drehen,
weil die Drehung des Zifferblattes 65 relativ zum
Innenrahmen 11 durch den Vorsprung 71 und die Drehbe
reich-Kontrollnut 72 auf einen Wert innerhalb des
Bereichs der Drehbereich-Kontrollnut 72 beschränkt
ist. Demzufolge kann die Nadel 43
die Gesamtbereiche der Normalteilung 82 bzw. der
Rückwärtsteilung 83 überstreichen, und wird ferner auf den
Kontrollabschnitt 84 ohne Teilung von den jeweiligen Grenz
werten aus überführt, erreicht jedoch niemals die Rück
wärtsteilung 83 oder die Normalteilung 82 durch Über
querung dieses Kontrollabschnittes 84 ohne Teilung.
Die besonderen Vorteile des Ausführungsbeispieles der Meßuhr bestehen im folgenden:
Es genügt, daß der Außenrahmen 67 durch Druck am
Innenrahmen 11 angekoppelt ist, nachdem das Zifferblatt
65 in einer solchen Weise eingesetzt ist, daß
der Vorsprung 71 des Zifferblattes 65 innerhalb der
Drehbereich-Kontrollnut 72 des Innenrahmens 11 ange
ordnet ist. Daher ist beim Zusammenbau das Erfordernis
ausgeräumt, die Lagezuordnung bei der Montage genau
zu kontrollieren und einzustellen, wie beispielsweise
zum Ausrichten des Außenrahmens 67 auf das Ziffer
blatt 65. Demzufolge bietet sich ein solcher Vorteil
daß die Montagetätigkeit in beträchtlichem Ausmaß
rascher und einfacher stattfindet. Außerdem können
Feineinstellungen und die Demontage ohne weiteres
durchgeführt werden, selbst nachdem die Meßuhr zu
sammengebaut ist.
Was die Bearbeitung angeht, so muß lediglich der
Außenrahmen-Montageabschnitt 13 gefräst und der Vor
sprung 71 des Zifferblattes 65 bearbeitet werden,
die Anzahl der Teile insgesamt ist auf ein Mindestmaß
reduziert, der Aufbau ist vereinfacht und robust,
und außerdem wird die Meßuhr mit niedrigen Kosten
hergestellt.
In dem Fall beispielsweise, in welchem das Ziffer
blatt 65 fest am Außenrahmen 67 angebracht ist und
der Außenrahmen 67 durch Drehung relativ zum Innen
rahmen 11 gesteuert werden muß, um die Drehung des
Zifferblattes 65 zu steuern, liegt der Mechanismus
zum Steuern des Außenrahmens 67 bei der Drehung rela
tiv zum Innenrahmen 11 zur Außenseite hin frei.
Im Gegensatz hierzu sind bei der vorliegenden Meßuhr
der Vorsprung 71
und die Drehbereich-Kontrollnut 72 vollkommen im
Außenrahmen 67 und Innenrahmen 11 eingeschlossen.
Dies ist in mehrfacher Hinsicht,
wie etwa angesichts der Handhabung, des
Aussehens oder der staubschützenden Wirkung, von Vorteil.
Bei der Ausführung braucht die vorliegende Erfin
dung nicht notwendigerweise auf den Aufbau beschränkt
zu sein, bei welchem die Drehbereich-Kontrollnut 72
als Steuerabschnitt für den Drehbereich am Außen
rahmen-Montageabschnitt 13 des Innenrahmens 11 ausge
bildet ist und der Vorsprung 71 am Zifferblatt 65
ausgebildet ist, sondern es kann auch ein solcher
Aufbau herangezogen werden, bei dem beispielsweise
ein Ausschnitt als Steuerabschnitt für den Drehbe
reich an der Außenumfangskante des Zifferblattes 65
über einen bestimmten Bereich ausgebildet ist und
ein Vorsprung, der gegen den Innenumfang des Innen
rahmens 11 gerichtet ist, ist innerhalb dieses Ausschnitts
angeordnet. Oder es wird ein kreisbogenförmiger Schlitz,
der den Steuerabschnitt für den Drehbereich bildet,
wird in an bestimmter Stelle des Zifferblattes 65 über
einen bestimmten Bereich hinweg in Umfangsrichtung
des Zifferblattes 65 ausgespart und ein Vorsprung
wie etwa ein Stift, der in diesem kreisbogenförmigen
Schlitz angeordnet ist, steht vom Innenrahmen 11 ab.
Es wurde hier eine solche Anordnung verwendet, daß das
Zifferblatt 65 in Andruckberührung mit dem Außenrahmen
67 gebracht wird, und zwar durch die Plattenfeder 63
ähnlich einer Tellerfeder. Dies kann jedoch durch
eine Anordnung ersetzt werden, bei welcher das Ziffer
blatt 65 in Andruckberührung mit dem Außenrahmen 67
durch eine Plattenfeder mit einer anderen Form als
einer Tellerfeder gebracht wird oder durch eine andere
Feder als eine Plattenfeder, z. B. eine Spiralfeder
oder dergleichen. Allerdings ist die Verwendung der
Plattenfeder 63 dahingehend vorteilhaft, daß die
Plattenfeder eine geringe Dicke aufweist, so daß der
Aufbau vereinfacht und die Montage
erleichtert wird.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wurde eine Meßuhr
gezeigt, deren Spindel an der Rückseite
angebracht ist; diese kann aber durch eine herkömmli
che Meßuhr ersetzt werden, bei welcher die Spindel 15
in diametraler Richtung des Innenrahmens 11 vorge
sehen ist. Ferner wird die axiale Verlagerung der
Spindel 15 auf die Nadel 43 durch das Nockenteil 28
übertragen; es kann aber auch eine Meßuhr verwendet
werden, die einen herkömmlichen verstärkenden bzw.
übertragenden Mechanismus aufweist, bei welcher eine
Zahnstange an der Spindel ausgebildet ist und ein
Stirnrad, das mit dieser Zahnstange in Eingriff bring
bar ist, vorgesehen ist. Das Nockenteil 28 wird durch
die Steuereinrichtung 35 gesteuert, um den Drehbereich
des Nockenteils 28 zu steuern. In anderen Worten, der
Drehbereich der Nadel 43 wird wirksam auf weniger
als eine Umdrehung durch die Steuereinrichtung 35
begrenzt. Um den Drehbereich der Nadel 43 auf weniger
als eine Umdrehung zu begrenzen, kann allerdings auch
beispielsweise der Hub der Spindel 15 gesteuert werden,
oder es kann ohne wirksame Inanspruchnahme einer Steuer
einrichtung eine solche Anordnung herangezogen werden,
daß das Nockenteil 28 mit der Spindel 15 nur dann in
Eingriff steht, wenn die Nadel 43 auf die Teilung
innerhalb eines Bereiches von weniger als einer Um
drehung weist, und der Eingriff jenseits dieses Be
reichs gelöst wird, wobei die axiale Verlagerung der
Spindel 15 dann nicht mehr auf die Nadel 43 übertragen
wird.
Ferner braucht der Innenrahmen 11 nicht notwendiger
weise in zwei Abschnitte unterteilt sein, die den
Spindelträger 12 und den Außenrahmen-Montageabschnitt
13 umfassen, sondern kann auch einteilig ausgebildet
sein. Die Verwendung eines Typs mit zwei Abschnitten
ermöglicht allerdings die Erleichterung der Montage
arbeit und der Einstellungen.
Wie bereits oben beschrieben wurde, kann die vorlie
gende Erfindung eine Meßuhr mit nur einer einzigen
Umdrehung liefern, die in der Lage ist, ohne weiteres
zusammengebaut und feineingestellt zu werden und die
insgesamt einen vereinfachten Aufbau aufweist.
Claims (5)
1. Meßuhr mit maximal einer Zeigerumdrehung und einer
Vergrößerungs-/Übertragungsvorrichtung, durch die eine axiale
Verlagerung einer Spindel vergrößert, übertragen und in eine
Drehbewegung des Zeigers umgewandelt wird, mit einer dem Zei
ger zugeordneten Anzeigeskala zur Erfassung der axialen Verla
gerung der Spindel, wobei die Anzeigeskala zwei von einem ge
meinsamen Ursprung aus gegensinnig angeordnete, durch einen
ungeteilten Kontrollabschnitt voneinander getrennte Meßskalen
aufweist und relativ zu einem die Spindel halternden Innenrah
men um einen begrenzten Justierbogenweg drehver
stellbar und feststellbar ist, wobei die Spindel einen Mittelabschnitt des Gesamthubes der
Spindel einnimmt, wenn der Zeiger im wesentlichen
dem Ursprung der Meßskalen der Anzeigeskala zuge
ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigeskala (65) zwischen dem Innenrahmen (11) und einem
Außenrahmen (67), der drehbar am Innenrahmen (11) gelagert
ist, derart angeordnet ist, daß auch zwischen der Anzeigeskala
(65) und dem Außenrahmen (67) eine relative Drehverstellung
ausführbar ist, daß die Anzeigeskala (65) reibschlüssig durch
eine Andruckeinrichtung (63) mit dem Außenrahmen (67) gekop
pelt ist und ein Justierabschnitt (72) für die Drehverstellung
der Anzeigeskala (65) innerhalb des Justierbogenweges an dem Innenrahmen (11) oder der Anzei
geskala (65) vorgesehen ist, in den ein zugehöriger Vorsprung
(71) der Anzeigeskala (65) oder des Innenrahmens (11) zur Be
grenzung der Drehverstellung der Anzeigeskala (65) eingreift.
2. Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerabschnitt ein Umfangsnutabschnitt (72) am Innenrahmen
(11) in Drehrichtung der Anzeigeskala (65) ist, in den ein von
der Unterseite der Anzeigeskala (65) vorspringender Vorsprung
(71) eingreift.
3. Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Andruckeinrichtung eine Plattenfeder (63) umfaßt, die zwischen
dem Innenrahmen (11) und der Anzeigeskala (65) angeordnet ist.
4. Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bogenlänge des Kontrollabschnittes (84) der Anzeigeskala (65)
der Bogenlänge des Umfangnutabschnittes (72) des Innenrahmens
(11) entspricht und der Vorsprung (71) im Bereich des Kon
trollabschnittes (84) an der Anzeigeskala (65) ausgebildet
ist.
5. Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Zeigerwelle (41) des Zeigers (43) über ein Nockenteil (28) mit
einem Zahnrad (26) durch die Spindel (15) angetrieben ist und
das Zahnrad (26) in Umfangsrichtung einen Steuerschlitz (31)
für die Drehbewegung des Zeigers (43) aufweist, in den ein
ortsfestes Klinkenteil (33) eingreift.
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