DE324598C - Horizontalkreis mit Schneckengetriebe und Unterskala an der Schnecke - Google Patents

Horizontalkreis mit Schneckengetriebe und Unterskala an der Schnecke

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DE324598C DE1914324598D DE324598DD DE324598C DE 324598 C DE324598 C DE 324598C DE 1914324598 D DE1914324598 D DE 1914324598D DE 324598D D DE324598D D DE 324598DD DE 324598 C DE324598 C DE 324598C
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    • F41WEAPONS
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    • F41G3/14Indirect aiming means
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01C1/02Theodolites
    • G01C1/06Arrangements for reading scales

Description

  • Horizontalkreis mit Schneckengetriebe und Unterskala an der Schnecke. Die Erfindung bezieht sich auf. Horizontalkreise mit Schneckengetriebe, die außer der zum Schneckenrad konzentrischen Hauptskala noch eine zur Schnecke konzentrische Unterskala besitzen, die dazu dient, die zwei letzten Dezimalen der Gesamtablesung zu bestimmen. Im besonderen handelt es sich bei der Erfindung um Horizontalkreise dieser Art, bei denen die Anzahl der zugrunde gelegten 11ießeinheiten für eine volle Umdrehung nicht durch Hundert teilbar ist, bei denen also die zum Schneckenrad konzentrische Hauptskala nicht in lauter gleiche Teile zu teilen ist, sondern als letzten Teil einen von den übrigen verschiedenen Teil erhält. Ein .solcher. Fall liegt beispielsweise vor, wenn Winkelgrößen nach Sechzehntelgraden angegeben werden sollen. Bei dieser 1Vleßeinheit ergeben sich für. eine volle Umdrehung des Horizontalkreises 36o - =6 = 5 76o Teile, und da die Unterskala die zwei letzten Dezimalen abzulesen gestattet, so ist der Umfang des Hauptkreises so einzuteilen, daß er 57 gleiche Teile und einen kleineren Teil enthält, der nur sechs Zehntel der Größe der übrigen beträgt. Da aber die Zahnteilung des Schneckenrades für den ganzen Umfang konstant sein'muß, so entsteht bei einer solchen Anordnung die Schwierigkeit, einerseits die Anzeige der Unterskala mit der Anzeige der Hauptskala für jede Stellung des Horizontalkreises in Übereinstimmung zu halten, und anderseits die Ablesung, die einer vollen Umdrehung entspricht - im_ genannten Beispiele 5 760 -mit der Nullablesung zusammenfallen zu lassen.
  • Es läßt sich nach der Erfindung in der Tat auch bei einer solchen ungleichen Teilung der Hauptskala eine dauernde Übereinstimmung zwischen beiden Skalen erreichen, wenn man einem Gliede des Horizontalkreises eine Korrektionsbewegung erteilt, deren Größe sich nach der Größe des ungleichen Teiles der Hauptskala richtet und die an der dein Nullpunkte der Hauptskala entsprechenden Stelle wieder ausgeglichen wird. Diese Korrektionsbewegung wird innerhalb einer Umdrehung des Hauptkreises gleichmäßig ausgeführt mit Hilfe einer um die Schneckenradachse geführten Kurvenbahn, beispielsweise einer schrauben-oder einer spiralförmigen Bahn, die - an der dem Nullpunkt der Hauptskala entsprechenden Stelle einen Sprung- besitzt und auf der ein Gleitstück entlang gleitet, wobei die Kurvenbahn mit dem einen Gliede des Schneckengetriebes verbunden und das Gleitstück an dem anderen Gliede des Schneckengetriebes ungefähr radial geführt ist. Bei einer Verstellung des Horizontalkreises tritt zwischen dem Gleitstück der Kurvenbahn und seiner Führung eine Relativbewegung ein, die in beliebiger Weise als Korrektionsbewegung auf ein Glied des Horizontalkreises übertragen wird. Die Korrektionsbewegung kann bei= apielsweise durch eine achsiale Verschiebung der Schnecke gegenüber ihrem Gehäuse oder durch eine Verdrehung der zur Schnecke konzentrischen Unterskala oder ihres- Zeigers gegenüber der Schnecke herbeigeführt werden. Da. durch den Sprung in der Kurvenbahn an der Nullstelle nur eine Drehung des Horizontalkreises in dem einen Sinne möglich ist, wird man zw eckmäßigerweise ein e Auslö@ev orrichtung anwenden, die es gestattet, bei einer Rückwärtsbewegung des Horizontalkreises das Gleitstück von seiner Kurvenbahn abzurücken und über die Sprungstelle zu heben.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele eines Horizontalkreises nach der Erfindung dargestellt, und zwar für eine Teilung des ganzen Horizonts .in 5 76o Teile, so daß die Hauptskala 57 gleiche Teile und einen kleineren Teil besitzt, der sechs Zehntel der Größe der übrigen beträgt. Bei allen Beispielen bildet das Schneckenrad den festen Teil des Getriebes und fern=er ist die Schnecke ansrückbar angeordnet durch Lagerung in einer drehbaren exzentrischen Büchse, um den Horizontalkreis schnell um größere Winkelbeträge drehen zu können.
  • Das erste Beispiel ist durch die Fig. i bis 5 veranschaulicht. Fig. i ist ein Längsschnitt senkrecht zur Schneckenachse, Fig. 2. eine Seitenansicht, Eig. 3 ein Querschnitt nach der Schnittlinie 3-3 der Fig. i, Fig. 4 ein weiterer Querschnitt nach der Schnittlinie 4-4 der Fig. z und Fig. 5 ein Schnitt durch das Schneckengebäuse nach der Schnittlinie 5-5 der Fig. 3. Ein festes Gehäuseunterteil a, das zum Aufsetzen des Horizontalkreises auf einen Stativzapfen mit einer zylindrischen Bohrung und einer Klemmschraube a1 versehen ist, trägt ein Schneckenrad b mit 57 Zähnen, das an seinem unteren Flansch b1 mit dem Gehäuseunterteil a verschraubt ist. In das Schneckenrad b greift eine eingängige Schnecke c, die mit ihrer Welle cl aus einem Stück besteht und in einer zylindrischen, für den Eingriff des Schneckenrades b entsprechend ausgesparten Büchse d exzentrisch gelagert ist. Die Achse der Mantelfläche dieser Exzenterbüchse d liegt etwas oberhalb der Schneckenachse, so daß bei einer Drehung der Büchse d im Uhrzeigersinne die Schnecke c von dem Schneckenrad b entfernt und somit außer Eingriff gesetzt wird. Die Exzenterbüchse d ist in einer weiteren, ebenfalls mit einer Aussparung für das Schneckenrad .b versehenen Büchse e drehbar gelagert, und diese wiederum in einer zylindrischen Bohrung eines Gehäuseoberteils f, das auf dem Gehäuseunterteil a drehbar angeordnet ist und das ganze Schneckengetriebe umschließt. Die Büchse e besitzt auf ihrer Außenseite, nahe dem einen Ende, ein rechtsgängiges Gewinde e1 (Fig. 3), dessen Muttergewinde in die entsprechende Führung am Gehäuseoberteil f eingeschnitten ist, so daß die Büchse e bei einer Drehung um ihre Achse sich auch achsial verschiebt. Feiner besitzt die Büchse e auf ihrer Außenfläche unterhalb der Schnecke c eine Verzahnung e2 (Fig. i), die in eine entsprechende Verzahnung eines im Gehäuseoberteil f gerade geführten Gleitstücks g eingreift. Das Gleitstück g ist durch eine Schraube g1 gegen Verdrehen gesichert und wird durch eine Schraubenfeder g2 dauernd auf eine spiralförmige Kurvenbahn b2 gedrückt, die an dem Körper des Schneckenrades b angebracht ist und eine ungefähr radial verlaufende Sprungstelle b3 (Fig. 4) besitzt. Das Gelzäuseoberieil f ist in Richtung der Schnekkenachse auf der einen Seite durch eine Kappe f 1 abgescblossen, die zugleich mittels einer Spurbüchse c2 (Fig. 3) und einer Schraubenfeder c3 die Schnecke in achsialer Richtung in ihrer Lage sichert, während auf der andern Seite die Verlängerung dl der Exzenterbüchse d, sowie die Schneckenwelle cl durch einen Abschlußdeckel f 2 nach außen treten. Die Verlängerung dl der Exzenterbüchse trägt außerhalb des Gehäuseoberteils feinen Ring d2 mit einem Handgriff d3 (Fig. 3), mittels dessen die Exzenterbüchse d von Hand gedreht und damit die Schnecke ausgerückt werden kann. Eine uin die Verlängerung dl der-Exzenterbüchse gelegte Schraubenfeder d4 (Fig, 3), deren eines Ende in der Exzenterbüchse d und deren anderes Ende in dem Gehäusedeckel f2 be= festigt und die in tangentialer Richtung gespannt ist, preßt die Exzenterbüchse d dauernd in diejenige Lage, bei der die Schnecke in Eingriff ist. Die Bewegung der Exzenterbüchse d mittels des Handgriffs d3 wird nach beiden Seiten begrenzt durch einen Anschlag f3, der am Gehäuseoberteil f befestigt ist und durch Öffnungen in der Wand des Gehäuseoberteils f und der Büchse e hindurch in eine entsprechende Aussparung d,5 der Exzenterbüchse d hineinragt und die Enstellungen festlegt. Der Handgriff d$ dient ferner auch dazu, das Gleitstück g bei einer Rückwärtsbewegung des Gehäuseoberteils über die Sprungstelle b3 den Kurvenhahn b2 hinwegzuheben und zu diesem Zwecke trägt die mit dem Handgriff d3 fest verbundene Exzenterbüchse d an dem dein Handgriff 0 abgewandten Ende eine Stiftschraube d6, die in einem Schlitz e3 (Fig. 5) der Büchse e geleitet. Die Länge des Schlitzes e3 ist so bemessen, daß die Stiftschraube d6 während des letzten Teils der- Drehung der Exzenterbüchse d die Büchse e mitnimmt und hierdurch infolge der Verzahnung e2 das Gleitstück g in seiner Führung zurückdrückt. Die Schneckenwelle cl trägt an dem aus dem Gehäuse heraustretenden Ende eine fest damit verbundene, gerauhte Scheibe c4, an der zugleich ein in ioo Teile geteilter Ablesekreis c° angebracht ist. Der zugehörige Zeiger cl -ist an dem Ringe d2 befestigt. Die Hauptskala. a2 des Schneckengetriebes ist an dem festen Gehäuseunterteil a angebracht, die entsprechende Ablesemarke a3 befindet sich an dem beweglichen Gehäuseoberteil f. Ein auf diesem befestigter Zapfen f 4 dient zur Verbindung des Horizontalkreises mit einer Visiereinrrichlung. Wird der Horizontalkreis durch Drehen der Scheibe c4 verstellt, so wird, von der Korrektionsbewegung zunächst abgesehen, bei jeder vollen Umdrehung der Scheibe c4 das Gehäuseoberteil f mit der Schnecke gegenüber dem festen Schneckenrad um eine Zahnteilung, d. h. um 1/,7 des Umfangs gedreht. Da die Hauptskala aber außer den. 57 gleichen Teilen noch einen weiteren, kleineren Teil umfaßt, ist eine Drehung um 1/" etwas zu groß und die Korrektionsvorrichtung ist daher in ihren Abmessungen und ihrer Anordnung so gewählt, daß die Verdrehung zwischen Gehäuse und Schneckenrad auf den Betrag von 1,,7,g des Umfangs für je eine Umdrehung der Scheibe c4 vermindert wird. Die Kqrrektionsbewegung kommt hierbei in folgender Weise zustande. Durch das Entlanggleiten des Gleitstücks g über die spiralförmige Kurvenbahn b2 wird das Gleitstück g in seiner Führung allmählich zurückgedrängt- und dreht hierbei durch die Verzahnung e2 die Büchse e im Uhrzeigersinne. Infolge des Gewindes' e1 bewirkt diese Drehung gleichzeitig _ eine achsiale Verschiebung der Büchse e gegenüber dem Gehäuse f, die Büchse ,e schraubt sich weiter in das Gehäuse hinein und da sie mitsamt den in ihr gelagerten Teilen durch die Schnecke am Schneckenrade festgehalten ist, äußert sich diese relative Verschiebung der Büchse e als eine kleine Zurückbewegung des Gehäuses f gegenüber dem Schneckenrade. Es beträgt hierdurch der tatsächliche Verdrehungswinkel des Gehäuseobe_-teils f gegenüber der Hauptskala bei einer Umdrehung der Scheibe c4 nur 1/57,8 des Umfangs, so daß die Anzeige der Hauptskala: mit derjenigen der Unterskala stets übereinstimmt. Wird der Horizontalkreis, vom Nullpunkt beginnend, um eine volle Umdrehung gedreht, so sind bei dem Zurücklegen des letzten, kleineren Teilungswertes der Hauptskala nur mehr 6o Teile der Unterskala erforderlich, bis der Zeiger der Hauptskala wieder am Nullpunkt anlangt, so daß die Gesamtablesung für eine volle Umdrehung des Horizontalkreises in der Tat 5 76o beträgt. Sobald nun diese Stellung (die der in Fig. q. gezeichneten Lage der Kurvenführung entspricht), überschritten wird, springt das Gleitstück g über den Sprung b3 der Kurvenbahn b2 herab und bewirkt dadurch, ohiae die Anzeige der Unterskala zu verändern,. eine Verstellung des Gehäuseoberteils gegenüber dem festen Schneckenrade um den Gesamtbetrag der Korrektionshewegung, d. h. um 6/1o eines Teils der Hauptskala im Sinne der ausgeführten Umdrehung des Horizontalkreises, so daß nunmehr auch wieder die Ablesung an der Unterskala mit derjenigen an der Hauptskala übereinstimmt. Will man eine Ablesung innerhalb des Sprungbereichs, d. h:.zwischen Null und a/" des ersten Teilungswertes der Hauptskala, einstellen, so kann man die-Schnecke entsprechend zurückdrehen, bis auf den Wert Null, bei welcher Stellung sodann das Gleitstück g an der Sprungstelle der Kurvenbahn anschlägt. Um noch weiter zurückdrehen zu können, hat man mittels des Handgriffs d3 das Gleitstück g über die Sprungstelle der Kurvenbahn hinwegzuheben.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 6 bis 9 dargestellt. Hier ist ebenfalls die die Korrektionsbewegung erzeugende Kurvenbahn mit dem festen- Schnekkenrade verbunden, jedoch die Übertragung der Korrektionsbewegung in anderer Weise als im ersten Beispiel ausgeführt. Fig. 6 ist ein Längsschnitt senkrecht zur Schneckenachse, Fig. 7 eine Seitenansicht, Fig. 8 ein Querschnitt nach der Schnittlinie 8-8 der Fig. 6 und Fig. 9 ein Längsschnitt nach der Schnittlinie 9-9 der Fig. B. Auf ein in derselben Weise wie beim ersten Beispiel ausgebildetes Gehäuseunterteil h ist wiederum ein Schneckenrad i mit 57 Zähnen aufgeschraubt, in das eine eingängige Schnecke k eingreift. Die Schnecke 1a erhält ihre Führung durch einen Bund k1 (Fig. 8) und den verlängerten Schnekkenschaft k2, die mit der Schnecke aus einem Stück bestehen; das ganze Stück ist in Richtung der Schneckenachse durchbohrt und in einer zylindrischen Büchse l derart exzentrisch gelagert, daß die Achse der äußeren Mantelfläche der Büchse t etwas oberhalb der Schnek-: kenachse liegt, so daß bei einer Drehung der Büchse L im Uhrzeigersinne die Schnecke außer Eingriff gesetzt wird. Die Büchse l besitzt nahe ihrem einen Ende einen durchlochten Boden 11, ist für den Eingriff des Schneckenrades entsprechend ausgespart und in einer zylindrischen Bohrung eines Gehäuseoberteils m gelagert; auf ihrer Außenfläche besitzt sie ein linksgängiges Gewinde 12 (Fig. 8) und greift damit in ein entsprechendes Muttergewinde in ihrer Führung im Gehäuseoberteil in, so daß sich die Büchse l bei einer Drehung um ihre Achse auch achsial verschiebt. Eine Schraubenfeder 13, deren eines Ende in der Büchse l und deren anderes Ende in einem das Gehäuseoberteil in seitlich abschließenden Deckel mal befestigt und die in tangentialer Richtung gespannt ist, drückt die Exzenterbüchse l dauernd in diejenige Lage, bei der die Schnecke k in Eingriff ist. Zum Drehen der Büchse l und damit zum Ausrücken der Schnecke k dient ein mit einem Handgriff n1 (Fig. 8) versehener- Ring n, der am Gehäuse. oberteil m drehbar, jedoch in Richtung der Schneckenachse unverschiebbar gelagert ist und eine Verlängerung 1a2 (Fig. 8) besitzt, die in einen entsprechenden Längsschlitz der Büchse 7 hineinragt und dadurch beim Drehen des Ringes it die Büchse 1 mitnimmt. Zur Begrenzung der Bewegung der Büchse l dient ein Anschlag 14, der am Gehäuse in befestigt ist- und in derselben Weise, # wie beim ersten Beispiel der Anschlng f3, die Endstellungen festlegt. In den Ring it ist ein Anscblagring 0 (Fig. 8) eingeschraubt, der mit Hilfe eines an dem Schneckenschaft k2 befindlichen Bundes h3 die Schnecke in achsialer Richtung in ihrer =Lage sichert. An der inneren Deckelseite des Gehäuseoberteils na ist ein mittels zweier Gleitschienen o1 parallel zur Schneckenachse geführter Schlitten a angebracht, der auf seiner Unterseite einen -viereckigen Anschlag o`= besitzt. Dieser -Anschlag o2 bildet das Gleitstück für eine spiralförmige Kurvenbahn il, die mit dem Schneckenrad i fest verbunden ist und eine ungefähr radiale Sprungstelle i2 enthält. Auf dem Gehäuseoberteil nz ist ein hohler Zapfen m2 befestigt, der- zur Verbindung - des Horizontalkreises mit einer Visiereiiu-ichtung dient und in seinem Innern eine um einen -Dorn m3-- gelegte -Schraubenfeder nal (Fig. 6) enthält. Die Feder ttz4 ist in tangentialer Richtung gespannt; das eine Ende derselben ist an-dem Zapfen nz2, das andere Ende in- einer mit dem Dorn m3 verbundenen, drehbaren Scheibe m5 . befestigt, die unmittelbar über dem Schlitten o angeordnet ist und einen Kurbelzapfen yng trägt, der in einen Schlitz o3 (Fig. 8) -des Schlittens. D eingreift. Durch die Spannung- der. Feder "z4 wird somit der Schlitten o. dauernd nach einer Seite gedrückt, so daß das mit dem Schlitten verbundene Gleitstück o? stets auf seine Bahn il gepreßt wird. Der Schlitten o trägt einen seitlichen, nach unten gekrümmten Arm o4, an dem ein in dem hohlen Schneckenkörper geführter Stift mit seinem einen Ende drehbar, jedoch achsial unverschiebbar befestigt ist. Um hierbei das Ausrücken. der Schnecke zur ermöglichen, ist die Bohrung am Arm 04 für den Stift p zu einem Schlitz .o5 erweitert und der Stift p mit zwei Scheiben oe und o' (Fig. 8) versehen, zwischen denen der Arm 04 gleiten kann. An seinem anderen Ende trägt der Stift p einen seitlichen Lappen p1 (Fig. 8), dessen dem Stift p zunächst befindlicher Teil in einem Schlitz k44 des Schneckenschaftes k2 gleitet und dadurch eine -Führung für den Stift p bildet, während sein äußerer Teil in einen Schraubengang q eines steilgängigen Gewindes eingreift, der in die innere ßlandung einer zylindrischen Büchse ql eingeschnitten ist. Die Büchse q1 trägt auf ihrem Umfange die in hundert Teile geteilte Unterskala q2 und erhält ihre Führung durch eine mit dem Schneckenschaft h2 fest verbundene, gerauhte Scheibe q3, die die Büchse ql teilweise umgibt und zixm Drehen der Schnecke dient. . Der zur Unterskala q2 gehörige -.Zeiger q3 ist an dem Ringe -n angebracht. Die Hauptskala Al des Horizontalkreises befindet sich auf dem Gehäuseunterteil lt; die zugehörige Ablesemarke h2 ist an einem mit dem beweglichen Gehäuseoberteil m verbundenen Ringe 70 angebracht.
  • Die Korrektionsbewegung kommt bei diesem Beispiel in folgender Weise zustande. Der den Anschlag o2 tragende Schlitten o wird beim Drehen des Gehäuseoberteils in seiner Führung allmählich zurückgeschoben und zieht dadurch den Stift p mit seinem Lappen p1 ebenfalls in seiner Führung zurück. Die Verschiebung des Lappens p1 erzeugt infolge des Schraubengangs q eine Verdrehung der die Unterskala tragenden Büchse q1 gegenüber der Schnecke, und zwar in dein Sinne, daß bei einer vollen Umdrehung der Büchse q1 die tatsächliche Verdrehung der Schnecke um den Korrektionsbetrag kleiner ist als 36o'. In dem Augenblick, in dem beim Drehen des Horizontalkreises die der Ablesung 576o entsprechende Stellung überschritten wird, gleitet der Anschlag ö2 mit dem Schlitten o über die Sprungstelle i2 der Kurvenbahn il herab und erzeugt dadurch eine Verstellung der Unterskala um den Gesamtkorrektionsbetrag, während die Ablesung an der Hauptskala unverändert bleibt (die in der Zeichnung angegebene Stellung der einzelnen Teile entspricht der Nullablesung).@ Will man den Horizontalkreis über die Nullage zurückdrehen, so hat man die Schnecke mittels des Handgriffs szl auszurücken, wobei gleichzeitig durch das Gewinde h die Exzenterbüchse b achsial verschoben und mit dem durchlochten Boden h der Büchse l der Schlitten o an seinem Arm o4 mitbewegt wird, so daß sich der Anschlag ö2 von der Kurvenbahn il abhebt, - -Das. dritte Ausführungsbeispiel ist durch die Fig. io und ii veranschaulicht und bildet gewissermaßen eine Umkehrung des zweiten Beispiels. Während nämlich beim zweiten Beispiel die Korrektionsbewegung auf die Unterskala übertragen wurde und der Zeiger fest angeordnet war, wird in diesem Falle die Korrektionsbewegung auf den Zeiger der Unterskala übertragen und die Unterskala ist mit der Schnecke fest verbunden." - Fig. io zeigt einen Querschnitt, der der Fig. 8 des zweiten Beispiels entspricht, Fig. ri ist ein Teil einer Seitenansicht entsprechend der Fig. 7 des zweiten Beispiels, der die gegenüber dem zweiten Beispiel geänderten Teile enthält. Die den beiden Beispielen gemeinsamen Konstruktionsteile sind mit den gleichen Bezeichnungen versehen. Während beim zweiten Beispiel der Stift p zwar achsial unverschiebbar; jedoch drehbar mit dem Arm o¢ des Schlittens o verbunden ist, ist derselbe beim dritten Beispiel auch gegen eine Verdrehung um- seine Achse gesichert. Dies ist - dadurch erreicht, daß von den beiden, eine achsiale Verschiebung verhindernden Scheiben o6 und 07 die eine Scheibe o7 durch einen Vierkant fest mit dem Stift p verbunden ist und eine Verlängerung os besitzt, die in einem Längsschlitz 15 der Exzenterbüchse t geführt ist. Ferner sitzt bei diesem Beispiel auf dem - Schneckenschafte k2 eine fest damit verbundene, geraubte Scheibe v, mit der ein die Unterskala y1 tragender Ring y2 verschraubt ist. Der Ring r2 bildet gleichzeitig die Führung für eine, durch einen Deckel r3 abgeschlossene Büchse 74, auf der der Zeiger v5 der Unterskala angebracht ist. In die Innenfläche der Büchse 74 ist ein Schraubengang yB eines steilgängigen Gewindes eingeschnitten, in dem der an dem Stift angebrachte Lappen p1 gleitet. Die durch die Bewegung des Schlittens o erzeugte Verschiebung des Stiftes p bewirkt somit bei diesem Beispiel eine Verstellung der Ablesemarke y5 gegenüber der mit der Schnecke fest verbundenen Unterskala y1, wiederum in dem Sinne, daß die tatsächliche Verdrehung der Schnecke bei einer Ablesung von hundert Teilen an der Unterskala um den Körrektionsbetrag kleiner ist als 36o°.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUc:U: Horizontalkreis mit Schneckengetriebe und Unterskala an der Schnecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkreis eine beliebige Anzahl gleicher Teile und einen davon verschiedenen Teil enthält, und die Ablesung an der Unterskala für jede Stellung des Horizontalkreises in Übereinstimmung mit der Ablesiuig am Hauptkreise gebracht ist mit Hilfe einer um die Schneckenradachse geführten Kurvenbahn, die an der dem Nullpunkte des Hauptkreises entsprechenden Stelle einen Sprung besitzt und auf der ein Gleitstück entlang gleitet, wobei die Kurvenbahn mit dem einen Gliede des Schneckengetriebes verbunden und das Gleitstück an dem anderen Gliede des Schneckengetriebes ungefähr radial geführt ist. Die bei einer Verstellung des Horizontalkreises- eintretende Relativbewegung des Gleitstücks der Kurvenbahn gegenüber seiner Führung wird dazu benutzt, einem Gliede des Horizontalkreises eine Korrektionsbewegung zu erteilen, die an der Sprungstelle der Kurvenführung wieder ausgeglichen wird.
DE1914324598D 1914-01-03 1914-01-03 Horizontalkreis mit Schneckengetriebe und Unterskala an der Schnecke Expired DE324598C (de)

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