DE559784C - Selbsttaetige Schalt- und Teilvorrichtung - Google Patents
Selbsttaetige Schalt- und TeilvorrichtungInfo
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- DE559784C DE559784C DE1930559784D DE559784DD DE559784C DE 559784 C DE559784 C DE 559784C DE 1930559784 D DE1930559784 D DE 1930559784D DE 559784D D DE559784D D DE 559784DD DE 559784 C DE559784 C DE 559784C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/02—Indexing equipment
- B23Q16/04—Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
- B23Q16/06—Rotary indexing
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige, einstellbare Schalt- und Teilvorrichtung an Maschinen
mit hin und her gehender Tischbewegung, deren Teilung und Abriegelung nur von einem Element eingeleitet wird, und
deren Teilungseinstellung durch eine mit Rast versehene Kurbel durch Drehen und Einklinken
in fest angeordnete, mit der Teilung bezeichnete Rastlöcher derart erfolgt, daß sämtliche Teilungen innerhalb des Arbeitsbereiches
eingestellt werden können. Die Erfindung kann auch unter Benutzung eines besonderen
Antriebes auf ruhenden Tischen Verwendung· finden.
Bei den bisher bekannten Schaltvorrichtungen (Teilvorrichtungen) erfolgt die Teilung
durch Wechselräder, deren Einstellung umständlich, zeitraubend und nicht ohne Tabellen
oder Berechnung ausgeführt werden kann, oder durch Stellspindeln, die keine Gewähr
für die genaue Teilung bieten, da ein fest begrenzter Einstellpunkt dort nicht vorhanden
ist. Außerdem sind zumeist getrennte Schalt- und Riegelmechanismen vorhanden, deren Unabhängigkeit voneinander oft zu
Störungen in der Teilvorrichtung (Teilfehler) Anlaß geben.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine zum Tisch oder in anderer Weise hin
und her bewegte Kurvenbahn mittels geeigneter Übertragungselemente eine . am Ende
mit einem Schlitz versehene Zahnstange in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt, und
daß das eine Ende eines Hebels, der an einer über der antreibenden Zahnstange parallel zu
dieser angeordneten, angetriebenen Zahnstange angelenkt, in dem Schlitz der antreibenden
Zahnstange verschiebbar gelagert ist, und daß bei Beginn der Verschiebung der antreibenden
Zahnstange der mit einer doppelseitigen Klinke fest verbundene Hebel durch Abwärtsgleiten
seines freien Endes an der Rückwand des Schlitzes eine Drehbewegung um den Gelenkpunkt an der angetriebenen Zahnstange
ausführt, so daß die mit ihm verbundene Klinke ein radial zur Teilscheibe geführtes
Rastorgan aus dem Eingriff mit der Teilscheibe bringt und sich danach mit ihrem entsprechend geformten anderen Ende gegen
die angetriebene Zahnstange legt, derart, daß bei Weiterbewegung der antreibenden Zahnstange
eine Mitnahme der angetriebenen Zahnstange erfolgt, während die Klinke das Rastorgan
bis kurz vor Beendigung der Längsbewegung der antreibenden Zahnstange niederhält
und es dann freigibt, derart, daß es unter Federdruck gegen die Teilscheibe schnellt und dort mit einem Riegel einrastet,
und daß bei der durch eine Feder veranlaßten Rückbewegung der antreibenden Zahnstange
das andere Schlitzende das freie Ende des Hebels im entgegengesetzten Sinne und damit
auch die Klinke in ihre Ursprungslage zurückdreht, bis ein einstellbarer Anschlag die
Weiterbewegung der antreibenden Zahnstange sperrt.
Die Schalt- und Teilvorrichtung gemäß der Erfindung ist für beliebige Teilungen ver-
wendbar. Die Einstellung der Teilung (Zähnezahl) erfolgt durch Drehen einer mit
Rast versehenen Kurbel und wird für eine bestimmte Teilung in das mit der betreffenden
Teilung versehene Rastloch eingeklinkt, wodurch genaue Teilung mit kürzester Einstellzeit
und einfachste Handhabung erreicht wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den to Abb. ι bis 14 dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung
quer zum Tisch.
Abb. 2 zeigt die Längsansicht.
Abb. 3 zeigt die Hinteransicht.
Abb. 4 zeigt die Riegelvorrichtung.
Abb. 4 zeigt die Riegelvorrichtung.
Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch die Einstellvorrichtung.
Abb. 6, 7 und 8 zeigen die verschiedenen Riegel und Schalthebelstellungen während der
Schaltung,
Abb. 9, 10, 11 und 12 die hierzugehörigen
Riegelstellungen, .
Abb. 13 einen Schnitt durch die Riegelvorrichtung
und
Abb. 14 die Lage der Teilscheibenzähne zueinander.
In Abb. 6 ist die Riegelvorrichtung und Teilvorrichtung in Ruhelage dargestellt.
Die Vorrichtung ist beispielsweise auf dem bewegten Tisch 2 angeordnet. Wird nun der
auf dem Tischbett 1 gleitende Tisch 2 in Richtung Q bewegt, so wird durch Auflauf
des Drehhebels 4 auf den an 1 befestigten Anschlag 3 (Abb. 1) durch das am Bolzen S befestigte
Zahnrad 6 der Zahnstange 7 (Abb. 1, 2, 4) eine Bewegung in. Richtung R erteilt.
Die Zahnstange 7 ist an ihrem inneren Ende zur Aufnahme der Rolle 8 schlitzförmig ausgeführt.
Der die Rolle tragende Schwinghebel 9 (Abb. 1, 4, 6, 7, 8) ist in einer über
der Zahnstange 7 und parallel zu dieser angeordneten Zahnstange 12 schwingend gelagert
und durch den Bolzen 10 mit einem zweiten Schwinghebel fest verbunden. Durch Bewegung
der Zahnstange 7 in Richtung R erhalten die Hebel 9 und 11 eine Drehbewegung in
Richtung 0. Der Hebel 11 gelangt dabei mit der Riegelgleitbahn 13 in Berührung und verschiebt
diese von A nach B (Abb. 4, 6, 7, 8). Der mit der Riegelgleitbahn verbundene Riegel
13" führt nun dieselbe Bewegung aus und gibt somit die Teilscheibe 18 zur Teilung frei
Γ Abb. 9, 10, 11, 12). Sobald der Riegel 13"
die Rastnut der Teilscheibe 18 verlassen hat, wird die Bewegung auf die Zahnstange 12
übertragen und von dieser auf den als Zahnsegment ausgebildeten Klinkhebel 15 (Abb. 1)
als Drehbewegung durch die Klinke 17 auf die gezahnte Teilscheibe übertragen. Die
Lücken der Teilscheibe 18 sind gleichzeitig Rast- und Teilnuten. Die Teilscheibe 18 ist
mit der Welle ιό fest verbunden und überträgt somit die Teilung· beispielsweise auf ein
auf der Welle 16 befestigtes Werkstück 29. Aus den Abb. 6 bis 12 sind die verschiedenen
Schaltstellungen ersichtlich. Kehrt sich nun die Tischbewegung um, also in Gegenrichtung
Q, so wird durch die gespannte Feder 20 und durch den mit der Zahnstange 7 fest verbundenen
Bolzen 19 (Abb. 1) der Zahnstange eine Rücklaufbewegung erteilt. Der Schwinghebel
9 mit dem Hebel 11 schwingt durch den Federzug in seine Anfangslage zurück und
nimmt dann die Zahnstange 12 mit dem Teilhebel 15 ebenfalls in die Anfangslage mit
zurück.
In Abb. 13 ist die Befestigung des Hebelsystems 8, 9, 10 und 11 dargestellt. Der
Hebel 9 ist mit- dem Bolzen 10, ebenso der Hebel 11 mit dem Bolzen 10 fest verbunden
und in der Zahnstange 12 drehbar gelagert.
Für die richtige Teilung ist es vollkommen gleichgültig, ob die Klinke 17 die Zahnlücke
im Punkt F berührt oder ob sie an beliebiger Stelle des Zahnkopfes aufliegt, da ja die Endstellung
mit dem Punkt C festliegt und die Teilung durch die Teilscheibe selbst bestimmt
ist. Es erfolgt lediglich bis zum Punkt F eine Drehbewegung des Schalthebels, die auf
die Teilscheibe keinen Einfluß hinsichtlich der 9» Teilungsgenauigkeit ausübt, da die Teilung
erst nach Erreichung des Punktes F und Verlassen des Riegelzahnes 13s der Teilnut erfolgt.
Die Teilungen erfolgen somit immer genau und ohne Fehler, weil die Endstellung C
begrenzt ist und die Teilung durch die Zähnezahl bzw. den Teilwinkel der Teilscheibe bestimmt
ist.
Die Änderung der Winkelgröße bzw. der Anzahl Teilungen erfolgt durch Veränderungen
der Anfangslage des Schalthebels 15 und der hiermit verbundenen Zahnstange 12. Der
Teilwinkel wird durch den als Zahnstange ausgebildeten Anschlag 27 bestimmt. Die
Zahnstange 27 (Abb. 1) ist während des Teil-Vorganges gegen die Zahnstange 12 unverschiebbar.
Es ergibt sich daher bei einer bestimmten Stellung der Zahnstange 27 ein ganz bestimmter Teilungswinkel bzw. eine ganz
bestimmte Anzahl Teilungen auf dem Umfang u° eines Werkstückes. Durch Verschiebung der
Zahnstange 27 kann nun die Teilung beliebig verändert werden, größer oder kleiner bis zu
Null, je nach den Erfordernissen. Die Verschiebung wird in einfacher Weise durch eine
mit einem Zahntrieb verbundene Kurbel herbeigeführt. Eine beispielsweise Ausführung
ist in der Zeichnung dargestellt. Die Kurbel 23 (Abb. 3 und 5) ist durch den in die Zahnstange
27 eingreifenden Zahntrieb 22 fest verbunden. Durch Drehen der Kurbel 23 in Richtung P wird nun die Zahnstange 27 in
Richtung R verschoben, wodurch eine Verkleinerung des Schaltwinkels bzw. Vergrößerung
der Teilung herbeigeführt wird. Für den praktischen Gebrauch ist nun meistens die Anzahl Teilungen auf dem Umfange eines
Werkstückes maßgebend. Um eine bestimmte Anzahl Teilungen (Zähnezahl) zu erhalten,
ist die Kurbel 23 mit einem Rastbolzen 25 (Abb. S) versehen, die in die Lagerwand 26
(Abb. 3 und 5) eingreift. Die Lagerwand 26 ist nun mit einer Anzahl von Rastlöchern, beispielsweise
α bis h, versehen, die mit den hierzu gehörigen Teilungen (Zähnezahlen)
gekennzeichnet sind und so gewählt werden, daß innerhalb des Arbeitsbereiches der Vorrichtung
jede Teilung durch einfaches Drehen und Einrasten der Kurbel in das gekennzeichnete
Rastloch schnell und sicher eingestellt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Schalt- und Teilvorrichtung, insbesondere an Maschinen mit hin und her gehender Tischbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Tisch oder in anderer Weise hin und her bewegte Kurvenbahn (3) mittels geeigneter Übertragungselemente (4, 5, 6) eine am Ende mit einem Schlitz versehene Zahnstange(7) in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt, und daß das eine Ende eines Hebels (9), der an einer über der antreibenden Zahnstange (7) parallel zu dieser angeordneten,, angetriebenen Zahnstange (12) angelenkt, in dem Schlitz der antreibenden Zahnstange (7) verschiebbar gelagert ist, und daß bei Beginn der Verschiebung der antreibenden Zahnstange (7) der mit einer doppelseitigen Klinke(11) fest verbundene Hebel (9) durch Abwärtsgleiten seines freien Endes an der Rückwand des Schlitzes eine Drehbewegung um den Gelenkpunkt an der angetriebenen Zahnstange (12) ausführt, so daß die mit ihm verbundene Klinke (11) ein radial zur Teilscheibe (18) geführtes Rastorgan (13) aus dem Eingriff mit der Teilscheibe (18) bringt und sich danach mit ihrem entsprechend geformten anderen Ende gegen die angetriebene Zahnstange (12) legt, derart, daß bei Weiterbewegung der antreibenden Zahnstange (7) eine Mitnahme der angetriebenen Zahnstange (12) erfolgt, während die Klinke (11) das Rastorgan (13) bis kurz vor Beendigung der Längsbewegung der antreibenden Zahnstange (7) niederhält und es dann freigibt, derart, daß es unter Federdruck (14) gegen die Teilscheibe (18) schnellt und dort mit einem Riegel (13**) einrastet, und daß bei der durch eine Feder (20) veranlaßten Rückbewegung der antreibenden Zahnstange (7) das andere Schlitzende das freie Ende des Hebels (9) im entgegengesetzten Sinne und damit auch die Klinke (11) in ihre Ursprungslage zurückdreht, bis ein einstellbarer Anschlag (27) die Weiterbewegung der antreibenden Zahnstange (7) sperrt.
- 2. Selbsttätige Schalt- und Teilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehende angetriebene Zahnstange (12) ihre Bewegung auf ein mit einem Klinkenhebel (15) fest verbundenes Zahnradsegment überträgt, und daß dieser Klinkenhebel (15) mittels einer an seinem freien Ende drehbar befestigten Sperrklinke (17) der Teilscheibe (18) die Schaltbewegung erteilt.
- 3. Selbsttätige Schalt- und Teilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die angetriebene Zahnstange (12) begrenzende Anschlag als Zahnstange {zj) ausgebildet ist, deren Einstellbewegung durch ein auf gleicher Achse mit einer Teilkurbel (23) sitzendes Zahnrad (22) erfolgt.
- 4. Selbsttätige Schalt- und Teilvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Teilkurbel (23) ein Rastbolzen (25) verbunden ist, der sich vor einer Anzahl den einzelnen Teilungsgrößen entsprechenden Rastlöchern im Lagerkörper (26) bewegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE559784T | 1930-05-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559784C true DE559784C (de) | 1932-09-24 |
Family
ID=6565757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930559784D Expired DE559784C (de) | 1930-05-03 | 1930-05-03 | Selbsttaetige Schalt- und Teilvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559784C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748947C (de) * | 1941-01-25 | 1944-11-11 | Teilkopf fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen |
-
1930
- 1930-05-03 DE DE1930559784D patent/DE559784C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748947C (de) * | 1941-01-25 | 1944-11-11 | Teilkopf fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen |
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