DE158566C - - Google Patents
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- DE158566C DE158566C DENDAT158566D DE158566DA DE158566C DE 158566 C DE158566 C DE 158566C DE NDAT158566 D DENDAT158566 D DE NDAT158566D DE 158566D A DE158566D A DE 158566DA DE 158566 C DE158566 C DE 158566C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B25/00—Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines
Landscapes
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Typen-Gieß- und Setzmaschinen, welche
mittels eines Lochregisters betrieben und bei denen die Herstellung der Ausschlußstücke
in der Weise erfolgt, daß mehrere auf derselben Achse sitzende Keil- oder Stufenscheiben
durch gegenseitiges Verstellen eine der jeweiligen' Dicke des Ausschlußstückes entsprechende Zwischenlage für den Anschlag
ίο des Kernträgers der Gußform bilden (vergl.
die Patentschriften 102610 und 141536). Die
Erfindung bezweckt eine Vereinfachung des bei der Herstellung der Ausschlußstücke bisher
angewendeten Verfahrens und der zur Ausübung desselben erforderlichen mechanischen
Vorrichtungen. Beim Setzen von Hand pflegt man, wenn eine Zeile zu kurz ist,
sämtliche Ausschlußstücke um eine Anzahl Einheiten stärker zu machen, bis die Zeile
nahezu die richtige Länge erreicht; ein etwa verbleibender Rest wird auf so viel Ausschlußstücke
als erforderlich verteilt. Dieses etwas umständliche Verfahren kann beim Setzen von Hand nicht entbehrt werden, weil
«5 der Setzer mit Ausschlußstücken von bestimmter
Stärke auskommen muß. Auch dem in Frage stehenden Ausschließverfahren ist das beim Handsatz übliche Verfahren zugrunde
gelegt. Man erreicht damit zwar, daß alle Zeilen eines Satzes eine nicht nur den praktischen Bedürfnissen entsprechende,
sondern auch mathematisch gleiche Länge erhalten, aber es ist eine große Menge von
Vorrichtungen nötig, um die verschiedenen Handgriffe und Überlegungen des Setzers
durch die Maschine ausführen zu lassen. Man kommt jedoch mit viel einfacheren Vorrichtungen
aus, wenn man in der Lage ist, die Ausschlußstücke einer Zeile sämtlich von einer Stärke herzustellen. Bei dem Verfahren
nach der vorliegenden Erfindung wird dies nun dadurch erreicht, daß dasselbe im Gegensatz
zu dem bisher bekannten Verfahren nach Patent 141536 gestattet, auf eine Höchstzahl
von Ausschließstellen nicht nur Einheiten, sondern auch Bruchteile der' Einheit zur
Ausgleichung der Zeilenlänge zu verwenden. Dabei werden freilich nicht alle Zeilen eines
Satzes immer mathematisch richtig ausgeschlossen, jedoch ist, wie später gezeigt
werden wird, der größte Fehler, der vorkommen kann, noch so gering, daß er praktisch
ohne jede Bedeutung.ist. Ein geringer Fehler in der Zeilenlänge ist nämlich sehr
wohl zulässig, da ja auch die einzelnen Buchstäben, ζ. B. infolge zu hoher Temperatur des
flüssigen Bleies, nicht ganz genau die gewünschte Stärke erhalten. Im allgemeinen
dürfte es ausreichend sein, wenn der Fehler in der Länge der Zeile eine Einheit (1Z10 mm)
nicht überschreitet.
Die bei der älteren Vorrichtung nach Pa-
tent 141536 für das Ablesen der Zeile und
die Bestimmung der Stärke der Ausschlußstücke verwendeten Lochkombinationen IV, 1,11 bilden bei der vorliegenden Erfindung
auch wieder die Grundlage für die Ausführung. Die Bedeutung der letzteren beiden
Kombinationen 1,11 (Fig. 1) ist jedoch eine
wesentlich verschiedene.
Die Lochkombination I bedeutet in der vorliegenden Erfindung die Anzahl der vollen
Einheiten jeder Spatie und die Lochkomkombination II die Bruchteile von Einheiten,
welche jedes Spatium enthält. Aus den in den Längszonen 1 bis 5 befindlichen Löchern
assen sich bekanntlich
JL , All ι 5-4-3
I I ·2 Ι ·2 · 3
2-3-4
5-4-3-2-I
ι - 2.3 · 4 · 5
ι - 2.3 · 4 · 5
IO
10 +
31 Kombinationen herstellen. Da die Stärke der Spatien in der Regel innerhalb der Werte
o,s und 3,1 mm liegt, so mögen beispie^veise
nur 25 von diesen Kombinationen verwendet werden. Es ist dann ersichtlich, daß jede
Spatienstärke zwischen 0.6 und 3,1 mm, auf eine Einheit ('/10 mm) abgerundet, durch eine
Lochkombination I dargestellt werden kann.
Die Lochkombination II soll, wie erwähnt,
die Bruchteile einer Einheit darstellen. Wenn wir auch hier nur 25 Kombinationen an-
2^ nehmen, so würde ein Bruchteil—— = 0,004 mm
25
entsprechen. Wenn wir daher für die Darstellung der Stärke der Ausschlußzeichen die
beiden Lochkombinationen I und II verwenden, so sind wir in der Lage, die Stärke der
Ausschlußzeichen auf 0,004 mm zu bestimmen. Nehmen wir ferner an, daß in einer Zeile nicht
mehr als 10 Spatien vorkommen, so würde der größte Fehler, welchen wir machen können,
0,001.« 10 = O,o) mm betragen. Dieser Fehler
würde somit nur 2Z5 der Einheit betragen
und durchaus unbemerkbar sein. Durch geeignete Abänderung der Maschine, beispielsweise
durch Hinzufügung weiterer, entsprechend gebauter Scheiben 51, 58 oder
durch eine Einrichtung, welche ermöglicht, die Scheiben 51, 58 auch im entgegengesetzten
Sinne zu drehen, läßt sich erreichen, daß, ähnlich wie bei der älteren Einrichtung
nach Patent 141536, die Ausschließung nicht
nur durch Verstärken, sondern auch durch Schwächen der Spatien bewirkt wird. Dadurch
wird es möglich, den größten vorkommenden Fehler noch auf die Hälfte von 0,04, also auf 0,02 mm herabzudrücken.
Zum Abtasten der Lochkombination I und II wird vorteilhaft dieselbe oder eine
ähnliche Vorrichtung verwendet, wie sie bereits zum Abtasten der Kombination für
die Buchstaben angewendet und in früheren Patentschriften 79676 und 102610 erläutert
ist. Es kann hierbei zur Bestimmung der Stärke der Ausschlußzeichen entweder eine
besondere Lesevorrichtung angewendet werden oder aber es wird, wie in Fig. 2 dargestellt,
zu diesem Zweck dieselbe Lesevorrichtung verwendet, welche für die Bestimmung" der
Buchstaben dient, wobei durch eine entsprechende Umschaltevorrichtung dafür gesorgt
werden muß, daß diese Lesevorrichtung einmal die Buchstabenmatrizen auslöst, das
andere Mal die Stärke der Ausschlußzeichen bestimmt. Dies ist in der vorliegenden Erfindung
(Fig. 2) dadurch erreicht, daß die Lesevorrichtung Kc, Ki auf zwei Stangen
201, 202 einwirkt, welche durch Federn 203, 204 emporgezogen werden und deren erstere
auf den von früher her bekannten Hammer einwirkt,- der die Auslösung der Buchstabenmatrizen
besorgt, während die letztere Stange 202 durch Vermittlung weiterer Vorrichtungen
den Guß und die Bestimmung der Stärke der Ausschlußzeichen veranlaßt. Die Umschaltung
der Lesevorrichtung auf Buchstaben und Ausschlußzeichen erfolgt durch einen Hebel 205, welcher über Nasen 206, 207 an
die Stangen 201 , 202 greift und immer nur die Bewegung einer Stange gestattet und die
Bewegung der anderen Stange ausschließt. Durch Langlöcher 208, 209 am oberen Ende
der Stangen 201 , 202 wird eine Sperrung des Hebels Ki, welcher mit zwei Zapfen in
die Stange 208, 209 eingreift, verhütet. Die Bewegung des Sperrhebels 205 wird später
erläutert.
Die Einstellung des Anschlages für den Kernschieber 105, 106 (Fig. 3) behufs Herstellung
der Ausschlußstücke in der gewünschten Stärke geschieht in folgender Weise: Auf einer Spindel 92,94, welche an
beiden Enden mit linksgängigem Gewinde 210,211 versehen ist, sitzt die Scheibe 51
fest, während die Scheibe 58 im Innern ihrer Nabe Muttergewinde trägt und auf dem Gewinde
211 der erwähnten Spindel läuft. Das Gewinde 210 der Spindel 92 greift in
das Muttergewinde ein, welches sich in dem Bock 93 befindet. Das Vorderende 94 der
Spindel ist in dem festen Stück 95 drehbar gelagert. Die Scheiben 51 und 58 sind außen
verzahnt und können durch die Sperrklinken 212 (Fig. 2) um beliebig viele Zähne (1 bis 25)
verstellt werden. Die Steigung des Gewindes 211 ist nun derartig eingerichtet, daß der
Drehung der Scheibe 58 um einen Zahn eine Steigung von einer Einheit (V10) entspricht,
so daß einer Drehung um 25 Zähne eine Steigung von 25Z10 mm entspricht. Die Steigung
des Gewindes 210 ist eine etwas steilere als diejenige des Gewindes 211, und zwar
ist die Steigung so gewählt, daß bei einer Drehung der Scheibe 51 um einen Zahn die
Spindel sich um 0,101 mm herausschraubt.
Da nun durch das gleichzeitige Hineinschrauben des Gewindes 211 in das Muttergewinde
der festgehaltenen Scheibe 58 sich letztere um 0,10 mm nach links verschiebt,
so entspricht also einer Drehung der Scheibe 51 um einen Zahn eine gesamte Verschiebung
der Scheibe 58 um 0,104 — 0,100 = 0,001. mm.
Die Klinken 212 sind in dem drehbaren Stück
96)97 gelagert, welches mittels der Rolle
123 des Hebels 120, 119 und der Kurvenscheibe
110 in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Die Klinken 212 werden
jedoch am Eingreifen in die Zähne der Scheiben 58 bezw. 51 dadurch gehindert, daß
der zweite Arm der Klinke auf einem kreisförmigen Stück 213 bezw. 214 schleift. Wenn
dieses kreisförmige Stück 213 (214) abAvärts
gleitet, so kommt die entsprechende Klinke zum Eingriff mit der betreffenden Scheibe
und verstellt sie um so viel Zähne, als dem Rest des Hubes des Hebels 120 nach links
entspricht. Wenn die Scheiben 51, 58, welche unter Wirkung der Federn 155 in ihre durch
den Anschlag 157 begrenzte Ruhelage zurückzukehren suchen (Fig. 2), verstellt sind, so
wird der Rückgang in die Nullage durch die Sperren 161 in gleicher Weise wie bei
der bereits bekannten Einrichtung nach Patent 141536 gehindert. Das unzeitige
Herabfallen der kreisförmigen Stücke 213, 214 wird dadurch verhindert, daß ein
an denselben befindlicher Ansatz 215 bezw. 216 durch einen Schieber 217 gesperrt \vird.
Dieser Schieber 217 wird mittels des Winkelhebels 218 nach rechts verschoben, wenn
unter der Wirkung der Feder 204 die Stange 202 gehoben wird, was bekanntlich nur möglich
ist, wenn die sämtlichen Klinken Kc in Aussparungen der Kombinationsscheibe K
einfallen können. Da nurf die Lesevorrichtung für eine bestimmte Kombination auch
an einer bestimmten Stelle der Scheibe K, d. h. nach einem bestimmten Teil der Umdrehung
dieser Scheibe in Tätigkeit tritt, so werden auch zu derselben Zeit durch Auslösung
der Nasen 215 bezw. 216 die Klinken 212 in Tätigkeit treten, so daß einer bestimmten
Kombination auch die Verstellung der Scheiben 58 bezw. 51 um eine ganz bestimmte
Anzahl von Zähnen entspricht.
Da der Schieber 217 auf die beiden Arme 213,214 einwirkt, so würden gleichzeitig
beide Scheiben 51,58 verstellt werden; da aber der Lochkombination I nur eine Verstellung
der Scheibe 58 und andererseits der Kombination II nur eine Verstellung der Scheibe 51 entsprechen soll, so ist durch
einen Abhängigkeitsschieber 219, welcher sowohl auf die Nase 220 des Armes 213
als auch auf die Nase 221 des Armes 214 wirken kann, dafür Sorge getragen, daß während
der Verarbeitung der Lochkombination I der Arm 214 festgehalten wird, während der
Arm 213 frei beweglich ist, und daß umgekehrt während der Verarbeitung der Kombination
II der Arm 213 festgehalten und 214 freigelassen wird. Die Arme 213, 214
werden beim Zurückschwingen des Körpers 97,97,126 wieder in ihre gesperrte Lage
zurückgeführt, indem das Stück 126 die Arme 213,214 mittels der an ihren oberen
rechten Enden befindlichen Nasen wieder emporhebt.
Die Einrichtungen, welche gemäß dem Patente 141536 getroffen sind, um den Anschlag
des Kernschiebers 105, 106 während des Gießens von Schriftzeichen außer Tätig·-
keit zu setzen und nur während des Gießens von Ausschlußzeichen in Wirkung treten zu
lassen (Lochkombination III), nämlich die Teile 78, 101, 102, 103, sowie die Sperrklinken
161, welche in dem Hebel 158, 160
gelagert sind und durch den Schieber 162 durch die Einwirkung des Schlußloches IV
der Zeile außer Tätigkeit gesetzt werden, entsprechen vollständig der bereits bekannten
Anordnung nach Patent 141536; desgleichen
ist auch die Zählvorrichtung 164, 166, 170,
171, welche nach erfolgtem Gießen von zehn Ausschlußstücken die Klinken 161
außer Tätigkeit setzt, dieser Einrichtung entnommen. Da aber beim Zurückschnellen
der Scheiben 51,58 unter Wirkung der Feder 155 der Guß von normalen Ausschluß-Stücken
(die in der Regel 1,0 mm breit sind) erfolgen soll, so ist auf der Scheibe 58 ein
keilförmiger Ansatz 222 (Fig. 2 und 3) vorgesehen, welcher in der Ruhestellung der
Scheibe 58 unter das drehbare Stück 78 tritt, so daß dieses um die Stärke des normalen
Ausschlußstückes nach rechts (Fig. 3) geschoben wird. Es werden daher alle Ausschlußstücke
vom elften an als normale Ausschlußstücke gegossen \verden.
Es erübrigt noch, zu erläutern, in welcher
Weise die Umschaltung des Sperrhebels 205 für Buchstaben und Ausschlußstückc und die
Bewegung des Abhängigkeitsschiebers 219 erfolgt. Auf der Hauptwelle 109, welche
auch die Kurvenscheibe no zur Bewegung des Hebels 119 trägt, ist ein Zahnrad 223
vorgesehen, welches in ein zweites Zahnrad 224 mit einem dreimal so großen Durchmesser
eingreift. Der Eingriff der Zahnräder ist jedoch an einer Stelle durch den Fortfall
einiger Zähne des großen Rades aufgehoben, und die Kupplung 'der beiden Zahnräder
erfolgt erst durch Eingriff einer Klinke 225, welche mit dem Schieber 162 verbunden ist
und am Schluß der Zeile (Lochkombination IV) in Tätigkeit tritt, indem sie das Zahnrad 224
so weit dreht, daß es mit dem Zahnrad 223 in Eingriff kommt. Nachdem die Bewegung
des Zahnrades 224 auf diese Weise eingeleitet ist, bewegt sich dasselbe somit zwangläufig
während dreier Umdrehungen der Hauptwelle bezw. während der Verarbeitung der Lochkombinationen IV, I und II. Am
Ende der Bewegung, welche der Lochkombination IV entspricht, wird durch die Kurvenscheibe
226 der Sperrhebel 205 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, wodurch die Umschaltung
der Lesevorrichtung Kc, K;, welche
bisher mittels der Teile 201, K„ das Setzen
von Schriftzeichen bewirkt hatte, derart erfolgt, daß die Teile 202, 218, 217 zwecks
Herstellung der Ausschlußstücke freigegeben werden. Und zwar \vird nach Beendigung
des zweiten Drittels der Bewegung des Zahnrades 224, d. h. nach Verarbeitung der Lochkombination
I entsprechend den vollen Einheiten, der Sperrschieber 219 mittels der
Kurvenscheibe 227 nach links geschoben, wodurch der Arm 213 außer Tätigkeit und der
vorher gesperrte Arm 214 zwecks Einstellung der Bruchteile (Kombination II) in Tätigkeit
gesetzt wird. Nachdem das Zahnrad 224 eine volle Umdrehung gemacht hat, kommt es
ohne weiteres infolge der breiten Zahnlücke außer Eingriff mit dem Zahnrad 223 und
verharrt so lange in Ruhestellung, bis eine neue Lochkombination IV den Schluß der
Zeile bestimmt und mittels der Klinke 225 wiederum die Kupplung mit dem Zahnrad 223 für drei Umdrehungen dieses letzteren
zwecks Ausschließens der nächsten Zeile bewirkt.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche :ι. Verfahren zum zeilenweise erfolgenden Gießen der Ausschlußstücke bei vereinigten, mittels Lochregisters betriebenen Typen-Gieß- und Setzmaschinen, bei welchen die \^erteilung der gemessenen Zeilenkürzung auf eine Höchstzahl von Ausschlußzeichen bewirkt wird, während der Rest der letzteren mit normalen Ausschlußstücken besetzt bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die einzelnen Ausschlußstellen einer Zeile zu verteilenden Zusatzbeträge einander gleich sind, wobei von den beiden zur Bestimmung der Stärke der Ausschlußstücke dienenden Lochkombinationen des Registerstreifens . die eine die Stärke in Einheiten, die andere in Bruchteilen der Einheit angibt.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung" des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lesen derjenigen Lochkombinationen, welche die Stärke der Ausschlußzeichen anzeigen, die bei der vorliegenden Maschinengattung bereits benutzte Lesevorrichtung (K0, K{) benutzt wird, indem für diesen Zweck entweder eine zweite derartige Lesevorrichtung angewendet wird oder die bereits vorhandene Vorrichtung durch eine Umschaltvorrichtung (205,201,202) je nach Bedarf zum ■Abtasten der Buchstabenkombination oder der Ausschlußkombination benutzt werden kann.
- 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei verzahnten Scheiben (51, 58), deren Achsen oder Naben mit Schraubengewinde von derartiger Steigung versehen sind, daß die Scheibe (58) bei ihrer Drehung um einen Zahn den Anschlag (78) für den Kernträger (105, 106) um eine Einheit verstellt, während die Verstellung durch die Scheibe (51) um je einen Zahn nur einen Bruchteil der Einheit ausmacht, und welche (51, 58) durch Freigabe der beiden Schubklinken (212) mittels der Lochkombinationen (I, II), der Lesevorrichtung (Kc, Ki), des Sperrschiebers (217) und der beiden Arme (213, 214) um so viel Zähne verstellt werden, wie der betreffenden Lochkombination bezw. dem Zeitpunkt der Freigabe der Schubklinken (212) entsprechen.
- 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen durch eine Kurvenscheibe (227) bewegten Abhängigkeitsschieber (219), welcher während des Abtastens der Lochkombination (I bezw. II) den Arm (214) bezw. (213) gesperrt hält.
- .5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Welle, welche nur ein Drittel so viel Umdrehungen macht als die Hauptwelle (109) und welche, durch eine Kupplungsvorrichtung unter Vermittelung der Lochkombination (IV) mit der Hauptwelle gekuppelt, drei Drittel-Umdrehungen macht, welche den Kombinationen (IV, I, II) entsprechen, und welche nach Beendigung derselben sich selbsttätig entkuppelt, zum Zweck, zu dieser Zeit die Umschaltung der Lesevorrichtung von Buchstaben auf Ausschlußzeichen und die Freigabe der Arme (213, 214) zu bewirken.
- 6. Bei der genannten Vorrichtung eine Zählvorrichtung, welche nach Herstellung , von beispielsweise zehn Ausschlußstückenvon bestimmter Stärke auf den Guß von normalen Ausschlußstücken umschaltet, gekennzeichnet durch einen keilförmig ansteigenden Ansatz (222) an der Scheibe (58), welcher beim Zurückschnellen dieser Scheibe in die Ruhelage den drehbaren Anschlag (78) für den Kernschieber (105, 106) so weit nach außen verschiebt, daß die übrigen Ausschlußstücke der Zeile als normale Ausschlußstücke gegossen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE158566C true DE158566C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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