DE148847C - - Google Patents

Info

Publication number
DE148847C
DE148847C DENDAT148847D DE148847DA DE148847C DE 148847 C DE148847 C DE 148847C DE NDAT148847 D DENDAT148847 D DE NDAT148847D DE 148847D A DE148847D A DE 148847DA DE 148847 C DE148847 C DE 148847C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lead screw
thread
nut lock
wheel
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT148847D
Other languages
English (en)
Publication of DE148847C publication Critical patent/DE148847C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei Leitspindeldrehbänken ein richtiges Einsetzen des Mutterschlosses beim Gewindeschneiden zur genau abgemessenen Zeit zu ermöglichen, behilft sich der Dreher damit, daß er sich an dem Arbeitsstück bezw. der Planscheibe, an der Leitspindel und an dem Support Merkzeichen anbringt.
Diesem Übelstande half man dadurch ab, daß man von der Leitspindel der Drehbank
ίο aus eine Anzeigevorrichtung in Bewegung setzen ließ. Solche Anzeigevorrichtungen sind in verschiedener Ausführung schon zur Anwendung gekommen und besitzen gewöhnlich ein mit einer Teilung versehenes Rad.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung unterscheidet sich von den bekannten Anzeigevorrichtungen im wesentlichen dadurch, daß das mit Teilung versehene Rad direkt in das Gewinde der Leitspindel greift und daß eine eigenartige Teilung vorgesehen ist.
Die neue Vorrichtung ist in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 3 im Schnitt, verbunden mit einem Drehbanksupport, dargestellt. Sie besteht aus einem in die Gänge der Leitspindel 5 eingreifenden Schraubenrad r, welches auf einem an der rechten Seitenwand des Supports befestigten Arm Z (Fig. 1, 2 und 3) um einen Zapfen drehbar gelagert ist. Den Zähnen des Schraubenrades r entsprechen ebensoviele in demselben angebrachte Löcher o. Auf dem Zapfen, um welchen sich das Schraubenrad r dreht, ist ferner mittels Schraube ein Zeiger \ befestigt (Fig. 2 und 3).
Nimmt man an, daß die von der Drehbankspindel aus durch Wechselräder getriebene Leitspindel auf die Längeneinheit, d. h. ein Zoll (englisch) eine bestimmte Anzahl Gänge, z. B. 2 hat, so muß, soll das zu schneidende Gewinde auf 1 Zoll 4 Gänge haben, das in die Drehbank eingespannte Arbeitsstück sich doppelt so schnell drehen. Soll das Gewinde auf ι Zoll 6 Gänge haben, so muß es sich dreimal so schnell wie die Leitspindel umdrehen usw.
Bei einer durch die Längeneinheit, hier z. B. 2, teilbaren Anzahl der auf 1 Zoll zu schneidenden Gewindegänge bedürfte es keiner besonderen Einstellvorrichtung, weil hier, wenn die Leitspindel eine Umdrehung gemacht hat, das Arbeitsstück sich genau so viel mal mehr ganz umgedreht hat, das Mutterschloß also in jedem Gang der Leitspindel wieder einsetzen kann. Soll das zu schneidende Gewinde aber z. B. 7 Gänge auf 1 Zoll haben, so hat das Arbeitsstück bei einer Umdrehung der Leitspindel nur 31^3 Umdrehungen vollendet. Man muß also, bevor das Mutterschloß wieder einsetzen kann, warten, bis die Zahlen der Umdrehungen der Leitspindel und des Arbeitsstückes zu gleicher Zeit voll sind. Dieser Zeitpunkt tritt ein, wenn die Leitspindel 2 Umdrehungen gemacht hat (3 '/2 X 2).
Bei einem 113/2 gängigen Gewinde tritt dieser Zeitpunkt nach der 4. Umdrehung der Leitspindel ein (23/2 : 2 = 23/4 X 4).
Vor Beginn der Arbeit besetzt man nun die der Zahl der hiernach erforderlichen Umdrehungen der Leitspindel entsprechenden Löcher ο des Schraubenrades r, also bei einem zu schneidenden 7 gängigen Gewinde jedes zweite Loch mit einem Stift i, rückt sodann das Mutterschloß ein und schraubt den Zeiger \ derart fest, daß er auf einen dieser Stifte i zeigt. Während des Schneidens eines Gewindeiganges dreht sich das Schraubenrad r ncht, weil der Support gleichzeitig mittransportiert. Nach dem Schneiden dreht sich aber das Rad während des Zurückführens des Supports. Sobald dann der feststehende Zeiger \ wieder auf einen Stift i zeigt, ist der richtige Zeitpunkt zum neuen Einsetzen des Mutterschlosses gekommen.
Nach der Zeichnung hat das Schraubenrad r 6o Zähne und Löcher, so daß die Reihe der in Abständen von 2, 4 usw. eingesteckten Stifte gerade aufgeht. Schneidet man nun aber z. B. 10 I0/u gängige Gewinde, wo das Schloß erst bei jedem 11. Stift eingesetzt werden kann (120/u : 2 = e0/n X 11), so kann, da 11 in 60 nicht aufgeht, nicht ein für allemal vor dem Schneiden das Einsetzen der Stifte erfolgen. Hier muß man vielmehr zu jedem neuen Schnitt jedesmal von dem zuletzt benutzten Stifte 11 Löcher weiter abstecken. Dies kann aber während des Schneidens ohne Störung geschehen, weil sich so lange das Rad r nicht dreht. Müßte man aber solche Gewinde häufiger schneiden, so würde man anstatt eines Rades mit 60 Zähnen ein solches mit 55 oder 66 Zähnen usw. verwenden.
Vermittels dieser Vorrichtung ist es also ermöglicht, jedes Gewinde zu schneiden. Dieselbe hat auch den Zweck, daß die Drehbank nicht zurückzulaufen braucht, was bisher zum Vermeiden des umständlichen Einsetzens vielfach geschah, der dadurch erforderte Zeitverlust also vermieden wird. Sie bewirkt ferner, daß der Dreher den richtigen Zeitpunkt zum Einsetzen des Mutterschlosses nicht verpassen kann. Sodann kann jeder ungeübte Arbeiter mittels dieser Vorrichtung Gewinde schneiden, was bisher nur durchaus geübte Dreher fertig brachten. Auch empfiehlt sich diese Vorrichtung dadurch, daß sie wegen ihrer einfachen Konstruktion nur einen geringen Kostenaufwand verursacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung an Leitspindeldrehbänken zum Anzeigen der richtigen Stellung des Supportes beim Einsetzen des Mutter-Schlosses beim Gewindeschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Support drehbar befestigtes Schraubenrad eine seiner Zähnezahl gleiche Anzahl von Löchern besitzt, in welche auswechselbare Stifte eingesteckt werden, die den jedesmaligen Zeitpunkt für das Einsetzen des Mutterschlosses dann anzeigen, wenn sie unter dem vorher auf irgend einen dieser Stifte eingestellten Zeiger sich befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT148847D Active DE148847C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE148847C true DE148847C (de)

Family

ID=415902

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT148847D Active DE148847C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE148847C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3929120A1 (de) Tragbare elektrische werkzeugmaschine
DE1774698B1 (de) Vorrichtung zum verstellen der druckraeder an frankiermaschinen
DE148847C (de)
DE102004022857A1 (de) Werkzeugbehälter
DE2130660A1 (de) Warenbreithalter fuer Rundstrickmaschinen
DE295637C (de)
DE886203C (de) Rundstrickmaschine
DE559784C (de) Selbsttaetige Schalt- und Teilvorrichtung
DE172600C (de)
DE489519C (de) Zahnradschleifmaschine, bei der die Form der Zahnflanken durch eine Leitkurve erzeugt wird
DE177222C (de)
DE880651C (de) Zinkenfraesmaschine
DE1947928C3 (de) Vorrichtung zum Markieren von in vorbestimmtem gegenseitigem Abstand liegenden Zähnen oder Zahnlücken von Zahnriemen
DE342064C (de) Teilapparat
DE2850813C3 (de) Schlüsselfräsmaschine
DE223289C (de)
DE960408C (de) Bohrstaender
DE2823298C2 (de) Kopiervorrichtung für Werkzeugmaschinen
DE1752010C3 (de) Vorrichtung zum Feilen von Sägen
DE893603C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Zahn- bzw. Polraedern
DE1807969C3 (de) Zeichenvorrichtung zum Zeichnen zusammengesetzter Zeichenmuster
DE3015252C2 (de) Vorrichtung für Werkzeugmaschinen zur Erzeugung von kreisbogenförmigen Bewegungen eines Werkzeuges oder eines Werkstückes
DE2139555A1 (de) Eingabeeinrichtung
DE435875C (de) Verfahren zur Herstellung von Holzschrauben verschiedener Gewindesteigungen und Gewindelaengen auf einer Gewindeschneidmaschine mit sich drehendem, zahnradaehnlichem Schneidwerkzeug
DE860414C (de) Rechenmaschine