DE860414C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE860414C
DE860414C DEP29480A DEP0029480A DE860414C DE 860414 C DE860414 C DE 860414C DE P29480 A DEP29480 A DE P29480A DE P0029480 A DEP0029480 A DE P0029480A DE 860414 C DE860414 C DE 860414C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
toothed
gear
organs
adding machine
gears
Prior art date
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Expired
Application number
DEP29480A
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Konrad Grip
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Facit AB
Original Assignee
Facit AB
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Publication date
Application filed by Facit AB filed Critical Facit AB
Application granted granted Critical
Publication of DE860414C publication Critical patent/DE860414C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • Rechenmaschine Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Rechenmaschine, bei welcher die Einstellung der verschiedenen Ziffern durch Wahl verschiedener Übersetzungsverhältnisse zwischen einer von Hand oder motorisch angetriebenen Antriebswelle und den Ziffernrollen des Resultatwerkes erfolgt. Die Rechenmaschine gemäß vorliegender Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Stelle des Einstellwerks ein Einstellrad aufweist, das mit dem Einstellorgan der betreffenden Stelle zusammenwirkt und das bei der Einstellung der Ziffern auf hintereinander angeordneten Zahnrädern oder Zylindern abrollt, welche mit den verschiedenen Übersetzungen angetrieben werden, und dabei in eine Lage gelangt, in welcher es in Eingriff mit denjenigen der Zahnräder oder Zylinder gehalten wird, welches der in der-,lief reffenden Stelle eingestellten-Ziffe@ entspricht. Eine -bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert 'werden.
  • Fig. i zeigt eine perspektivische Ansicht des Antriebsaggregates einer Rechenmaschine gemäß vorliegender Erfindung, wobei die Teile zur Erhöhung der Klarheit auseinandergezogen dargestellt sind; Fig.-z ist eine Stirnansicht einer Rechenmaschine gemäß der Erfindung, wobei die eine Seitenwand entfernt ist; das eigentliche Resultatwerk .ist in strichpunktierter Linie angedeutet-; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i; Fig. q. zeigt eine Ansicht -des Getriebes des Antriebsaggregates der 1VIa,schine;`-Fig: 5 ist eine Ansicht desselben Getriebes von Hinten-; Fig.6 zeigt eine Stirnansicht eines Details der in ' Fig. 4 dargestellten Einrichtung nach einem Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5; Fig. 7 zeigt eine Ansicht von hinten, abgewickelt in eine Ebene gemäß der Linie VII-VII in Fig. 4; zufolge der Abwicklung in eine Ebene sind einzelne Zahnräder als Zahnstangen dargestellt.
  • Die dargestellte Ausführungsform der Rechenmaschine eignet sich zum Rechnen nach dem abgekürzten Verfahren. Die Einstellung der verschiedenen Zahlenwerte erfolgt, wie oben dargestellt; im Prinzip durch Wahl verschiedener Übersetzungsverhältnisse zwischen einer von Hand oder motorisch angetriebenen Antriebswelle und Antriebsrädern für das eigentliche Resultatwerk. Die übersetzungsverhältnisse werden so gewählt, daß während einer vollen Umdrehung, d. h während eines Hubes der Maschine die Antriebsräder um eine Anzahl von Zähnen, d. h. Schritten vorwärts bewegt werden, welche der eingestellten Zahl entsprechen. Dies ergibt sich aus der folgenden Tabelle:
    Eingestellte
    Zahl: 0 1 2 3 .4. 5 6 7 8 9
    Anzahl der
    Zähne und
    Umdrehungs-
    richtung: 0-1-1-1-2-1-3-f-4+5--4-3-2-1
    Um die Zahlenwerte richtig in das Resultatwerk zu übertragen, ist es unter diesen Umständen erforderlich, daß für jede in der Minusrichtung einzutragende Zahl die Zahl der nächsthöheren Größenordnung um eine Einheit erhöht wird. Wenn z. B. die Zahl 6 einzutragen ist, wird sie auf das Resultatwerk als -4+TXio=6 übertragen. In gleicher Weise wird die Zahl 9999 als -1-I-1 X 1 oooo=9999 übertragen usw.
  • Jedes der Antriebsräder 15 des Resultatwerkes, siehe insbesondere Fig. 1, ist auf einer Büchse 63 gelagert, die zwischen zwei Führungsscheiben 64 eingeklemmt ist. Auf der Büchse 63 ist ferner ein Einstellsegment 65 angebracht, das längs seines Umfanges mit elf Zahnlücken oder Kerben 65a versehen ist. An der Nabe des Segmentes 65 ist ein Zahnrad 66 befestigt. Am Segment 65 ist ein Stift 67 angebracht, auf welchem ein Zahnrad 68 drehbar gelagert ist. Das letztere steht in ständigem Eingriff mit einem Antriebsrad 15 und bewegt sich bei einer Drehung des Segmentes 65 als Planetenrad um das erwähnte Antriebsrad 15.
  • Die Büchsen 63 und die Führungsscheiben 64 sind auf einem Rohr 69 angeordnet, das seinerseits drehbar auf einer Welle 70 sitzt. Die einzelnen Teile werden durch eine Mutter 71 (Fig. 2) an Ort und Stelle gehalten.
  • Die Scheiben 64 werden durch eine Führungsschiene 72 an einer Drehung verhindert. Diese Führungsschiene verläuft zwischen den Seitenwänden der Maschine. Eine Schiene 73 ist zwischen den äußeren Führungsscheiben 64 angebracht.
  • Um die Welle 70 sind neun gezahnte oder gerillte Zylinder 74 bis 82 zentrisch angebracht. Ihre Lagen sowie diejenige der beiden Schienen 72, 73 sind so gewählt, daß bei einer Drehung des Einstellsegmentes 65 das Zahnrad 68 auf den Zahnzylindern und den Schienen abrollt, wodurch das Antriebsrad 15 gedreht wird.
  • Auf einer Welle 83, die drehbar in den Gestellwänden der Maschine gelagert ist, sind zwei Arme 84 angebracht, je ein Arm in der Nähe jeder Wand. Diese Arme 84 führen eine Welle 85, an deren Enden exzentrisch angeordnete Stifte 8511 vorgesehen sind. Diese Stifte sind einerseits in einem vertikalen Schlitz der linken Seitenwand der Maschine und andererseits in einem Schlitz 8611 der Lagerplatte 86 geführt. An den beiden Teilen 87 ist eine Sperrschiene 88 befestigt. Die fraglichen Teile 87 ihrerseits sind verschiebbar auf der Welle 85 gelagert. Sie sind in radialer Richtung durch das Rohr 69 geführt, das zwischen den beiden Teilen 87 verläuft und diel Welle 70 umgibt. Die Welle 85 ist in horizontaler Richtung durch Schlitze in den Armen 84 und in vertikaler Richtung durch den Schlitz 86a der Lagerplatte sowie durch den entsprechenden Schlitz in der linken Seitenwand der Maschine mittels der exzentrischen Stifte 85a geführt.
  • Durch Senken der Arme 84 wird die Sperrschiene 88 in die Sperrstellung gebracht.
  • Hierauf senkt die Welle 85 die Sperrschiene 88 in eine der Zahnlücken 6511 der Einstellsegmente, wodurch dieselben in der Stellung, die sie eben eingenommen haben, gehalten werden.
  • Beim Einstellen werden die Zahnräder 66 durch Zahnstangen 89 angetrieben, die in seitlicher Richtung sowohl durch die Einstellsegmente als auch die Führungsschiene 64 und durch Schlitze in einer Führungsschiene go (Fig. 2) geführt sind. Rechtwinklig dazu sind die erwähnten Zahnstangen durch Stifte 64a geführt, die an den Führungsscheiben 64 sitzen und welche die Zahnstangen 89 im Eingriff mit den Zahnrädern 66 halten. Überdies sind die Zahnstangen 89 durch eine Stange g1 geführt, die eine obere, in Fig.2 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage sowie eine in derselben Figur mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage einnehmen kann. Wenn -sich die Stange g1 in ihrer unteren Stellung befindet, ist die Zahnstange 89 mittels ihrer unteren Zahnlücken 8911 in Eingriff mit Übertragungshaken 92, die auf einer Achse 93 sitzen und die in axialer Richtung durch die Führungsschiene go geführt sind.
  • Jeder Haken 92 und jeder Arm 94 ist um einen Stift 95 schwenkbar. Der Arm 94 trägt auch einen weiteren Stift 96, der in einem S-förmigen Schlitz 89b der Zahnstange 89 der nächstniedfigeren Größenordnung geführt ist.
  • Unterhalb. der Arme 94 ist ein Übertragungsdrehkörper angeordnet, der eine Welle 97 umfaßt. die in den Seitenwänden der Maschine drehbar gelagert ist. Auf der Welle 97 ist ein übertragungsorgan 98 angebracht, das schraubenlinienförmig angeordnete Nocken nach Art einer Wendeltreppe besitzt.
  • Auf der erwähnten Führungsschiene go ist eine Sperrschiene 1o5 verschiebbar. In der Stellung gemäß Fig.2 ist diese Sperrschiene. in der Rich tune des Pfeiles verschiebbar. Sie ist dabei in einen Schlitz 92a der Haken 92 'eingeführt. Die Haken sind dadurch verriegelt. Die Mündung des Schlitzes 92 bildet einen Teil von Kurven 92b.
  • Durch das Loch in den Armen 94 ist eine Stange io6 hindurchgeführt, welche einen die Aufwärtsbewegung der Arme 94 begrenzenden Anschlag bildet. Diese Stange io6 kann ebenfalls zusammen mit der Welle 9i gehoben und gesenkt werden.
  • Die am Rohr 96 befestigten Teile zusammen mit den Zahnstangen 89 sowie die Teile 9o und 92 bis 98 sowie io5 und io6 bilden einen beweglichen Wagen, dessen Rahmen in der Zeichnung nicht dargestellt ist und der auf den Stangen 70 und 9i bewegbar ist. Dieser Wagen kann mittels einer an sich bekannten Einrichtung durch Schrittschaltung bewegt werden.
  • Die Einstelleinrichtung der Maschine kann in irgendeiner beliebigen bekannten Weise erfolgen. Fig. 2 zeigt eine Einstelleinrichtung mit Einstellstangen 99. Diese Stangen laufen mit zwei Schlitzen auf einer Achse ioo und auf einer Stange ioi. Sie werden in der eingestellten Lage durch ein Verriegelungsorgan io2 verYiegelt, das auf einer Welle 103 drehbar ist. Dieses Verriegelungsorgan untersteht der Wirkung einer Feder 104.
  • Nachdem eine Zahl mittels der Einstellstangen eingestellt worden ist, werden die Stangen 9i und io6 in ihre oberen Lagen gehoben. Hierauf gelangt das abgebogene Ende der Einstellstange in Eingriff mit einer der Zahnlücken der oberen Zähne 89c der entsprechenden Zahnstange 89. Bei dieser Bewegung wird der Haken 92 außer Eingriff mit seiner Zahnlücke 89a gebracht. Die in Schlitzen der Seitenwände der Maschine laufende Stange ioi wird dann in der Richtung des Pfeiles in Fig. 2 bewegt, wodurch alle die Einstellstangen in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden. Jede Stange 89 wird hierauf über eine gleiche Entfernung bewegt wie ihre entsprechende Einstellstange, mit welcher sie gekuppelt ist. Dadurch wird das entsprechende Einstellsegment 65 soweit verdreht, daß, wenn z. B. die Zahl 6 auf der Einstellstange eingestellt worden ist, das Zahnrad 68 in Eingriff mit dem Zahnzylinder 79 kommt, der dem Zahlenwert 6 entspricht.
  • Die Schiene io5 wird nun in die in Fig. 2 dargestellte Lage verschoben, wodurch die Haken 92 verriegelt werden. Hierauf werden die Stangen 9i und io6 in ihre unteren Stellungen bewegt. Eine Zahnlücke 89a der unteren Zahnreihe der Zahnstange 89 kommt nun in Eingriff mit dem der Zahnstange entsprechenden Haken. Die Sperrschiene io5 bewegt sich nun in der Richtung des Pfeiles in Fig. 2 und gibt die Haken 92 frei. Diejenigen Zahnstangen, welche die Zahlen i bis 5 darstellen, halten nun die ihnen entsprechenden Arme 94 an der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage. Die den Zahlen 6 bis 9 entsprechenden Zahnstangen dagegen halten ihre Arme in der strichpunktiert dargestellten Lage infolge der S-förmigen Ausbildung des Schlitzes 89b.
  • Des Drehkörper 97, 98 wird hierauf um eine Uni-. drehung in der Richtung des Pfeiles in Fig. 2 gedreht. Alle Arme 94, welche bereits niedergedrückt worden sind oder während der Übertragung niedergedrückt werden, werden nun angehoben. Da der Stift 96 im Schlitz 89b der Zahnstange 89 geführt ist, verschwenkt die fragliche Aufwärtsbewegung den Haken 92 im Uhrzeigerdrehsinn. Diese Verschwenkung besitzt ein solches Ausmaß,' daß die entsprechende Zahnstenge 89 der nächsthöheren Stelle um einen Schritt, cl. h. um einen Zahn in der positiven Richtung verschoben wird. Es wird somit der Zahlenwert auf der fraglichen Zahnstange um eine Einheit erhöht..Während der Verschwenkung werden die Arme 94 sowohl durch den Stift 96 im Kurvenschlitz 89b und zwischen dem Drehkörper 97, 98 und der Stange io6 verriegelt. Der Haken 92 wird nun in einer von zwei Stellungen verriegelt gehalten, wobei diese Stellungen durch die Lage des .Stiftes 96 im oberen oder unteren Teil des Führungsschlitzes bestimmt werden.
  • Der Drehkörper 97, 98 ist mit einer schraubenlinienförmig nach Art einer Wendeltreppe verlaufenden Nockenfläche versehen und so angeordnet, daß die Übertragung, in einer Größenordnung beendigt wird, bevor die Übertragung in der nächsthöheren Größenordnung beginnt. Dadurch wird die Beanspruchung herabgesetzt, die sonst, wie aus dem folgenden Beispiel ersichtlich, bei einer Reihe von Übertragungen äuftreten würde. ' Wenn die Zahl 55556 von den Einstellstangen auf die Zahnstangen 89 übertragen worden ist, sind alle Arme 94 mit Ausnahme des ersten, weleher den Zahlenwert 6 darstellt, angehoben. Der erste Arm 94 wird nämlich schon bei der Einstellung niedergedrückt, da der Zapfen 96 in dieser Wertstelle schon am Bogen im Schlitz 89b im Arm 89 vorbeipassiert ist, wobei der Arm. 94 niedergedrückt würde: Alle Arme, die den Zahlenwert 6 oder einen höheren Zahlenwert darstellen, werden also schon bei der Einstellung niedergedrückt. Mit fortschreitender Übertragung werden die Zahnstangen in die Stellung 6 bewegt. Die Arme 94 werden niedergedrückt und dann durch den Drehkörper 97, 98 sofort angehoben. Die nächste Zahnstange wird dann in die Stellung 6 bewegt. Bei diesem besonderen Beispiel nehmen die Einstellsegmente 65 und die Zahnstangen 89 nach vollendeter Übertragung die folgenden Stellungen ein: Zahlenstellung der Einstellstangen: 55556, Zahlenstellung der Einstellsegmente: 166666. Während der Zahlenwert von den Einstellstangen auf die Zahnstangen übertragen wird, ist die Sperrschiene 88 angehoben, so daß sie die Einstellsegmente nicht verriegelt. Nachdem die Übertragung in jeder Größenordnung beendigt worden ist, werden alle Arme 94 und alle Haken 92 während eines kleinen Winkels der Drehung des übertragungsdrehkörpers verriegelt, und zwar gerade vor dem Ende der vollen Umdrehung. Unterdessen ist die Sperrschiene 88 so gesenkt worden, daß die Segmente und Zahnstangen durch sie verriegelt werden, wenn der Übertragungsdrehkörper eine volle Umdrehung zurückgelegt und erneut seine Ruhelage _ , . - _ . eingenommen hat. Die Zahnstangen 89 werden mittels einer nicht dargestellten Einrichtung in ihre Nullage zurückgebracht. Hierauf werden die Haken 92 im Gegenuhrzeigerdrehsinn verschwenkt. Die Sperrschiene 88 ist während dieses Arbeitsganges angehoben, aber sobald derselbe beendigt ist, verriegelt die Schiene 88 die Segmente 65 wieder.
  • In der Nullstellung werden die Räder 68 aller Segmente durch die Schiene 72 verriegelt. Diejenigen Segmente, die auf die Zahl 9 eingestellt waren und durch Übertragung aus der nächstniedrigeren Größenordnung einen zusätzlichen Wert von einer- Einheit erhalten haben, nehmen eine Stellung ein, in welcher die Räder 68 durch die Schiene 73 verriegelt werden.
  • Wenn die Zwischenräder 12 in Eingriff mit den Antriebsrädern gedreht werden, wird die Welle 85 gleichzeitig um eine halbe Umdrehung verdreht. Die exzentrisch gelagerte Welle 85 treibt hierbei die Führungsteile 87, 87 derart an, daß sie im Uhrzeigersinn um die Stange 70, siehe insbesondere Fig. i, v erschwenkt werden, und hi.e-rbei drehen diese Führungsteile auch die Einstellsegmente 65 mit den Zahnrädern 68. Diese letzteren, die mit ihren äußeren Zähnen entweder mit den Zahnzylindern 74 bis 82 oder mit den Sperrschienen 72, 73 im Eingriff sind, rollen bei der Einstellung zwangsläufig über die Zahnfläche, die die Zahnzylinder und die Sperrschienen bilden, und treiben hierbei die Antriebsräder 15 vorwärts. Diese Bewegung ist so abgemessen, daß bei ihrer Beendigung und wenn die Zahnräder 12 im Eingriff gedreht werden, ein Zahn des Zahnrades 12 gerade gegenüber einer entsprechenden Zahnlücke des Antriebsrades 15 liegt.
  • Die Hauptteile des Antriebsaggregates werden durch die neun Zahnzylinder 74 bis 82 gebildet, die um die Stange 70 (Fig. 1, 2. und 3) herum zentrisch angeordnet und drehbar gelagert sind, und zwar sowohl in der linken Maschinenwand als auch in der Lagerplatte 86, die starr mit der rechten Maschinenwand verbunden ist.
  • Während der Rechenoperation werden die Zahnzylinder kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche den folgenden Zähnezahlen pro Arbeitsspiel entspricht:
    Zahnzylinder Nr. 74 75 76 77 78 79 80 81 82
    Zähnezahl pro
    Arbeitsspiel
    und Um-
    drehungsrichtung +1+2+3+4+5-4-3-2-1
    Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden diese verschiedenen Übersetzungsverhältnisse in der folgenden Weise erhalten: jeder der Zahnzylinder 74 bis 82 ist an einem seiner Enden mit einem Zahnrad 107 bis 115 versehen. Dabei ist der Zylinder 74 mit dem, Zahnrad 107, der Zylinder 75 mit dem Zahnrad 1o8, der Zylinder 76 mit dem Zahnrad 1.o9 usw. verbunden. Das Zahnrad 1o7 steht in ständigem Eingriff mit einem Zahnrad 116, das starr mit einem anderen Zahnrad 117 -verbunden ist. -Dieses letztere steht in ständigem Eingriff mit -den Zahnrädern 1o8 bis i i i, die starr mit den zugeordneten Zylindern 75 bis 78 verbunden sind. -Die Zahnräder 112 bis 11q., die starr mit den Zahnzylindern 79 bis 81 verbunden sind, Atehen in ständigem Eingriff mit einem Zahnrad i ig, das starr mit einem anderen Zahnrad I 18 verbunden ist. Dieses letztere steht im Eingriff mit dem Zahnrad i 15, das mit dem Zylinder 82 verbunden ist.
  • Am Zylinder 78 sind sowohl ein Zahnrad i i i als auch ein zusätzliches Zahnrad 121 befestigt (Fig. 5). Das Zahnrad 121 steht in Eingriff mit einem entsprechenden Zahnrad i22, das am Zahnzylinder 79 angeordnet ist. Dadurch steht es auch mit dem Zahnrad i 12 in Verbindung.
  • Die Reihen von Zahnrädern 116,. i r7 und 118, zig sind auf einer gemeinsamen Welle 12o drehbar gelagert. .
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes der Zahnräder 116, 117, 118 und zig mit sechzig Zähnen versehen. Die Zahnräder 1o7 und i 15 weisen dieselbe Zähnezahl auf. Die Zahnräder 1o8, 1o9, 1 io, 111, 112, 113 und 11t4. besitzen die folgenden Zähnezahlen: 30, 20, 15, 12, 15, 20, 3o. Das Zahnrad 121 schließlich besitzt sechzehn Zähne, während das Zahnrad 122 deren zwanzig aufweist.
  • Die Antriebsbewegung wird der Welle des Zahnzylinders 78 zugeführt, die während jedes Arbeitsspieles der Maschine um eine halbe Umdrehung verdreht wird. Bei den obenerwähnten Zähnezahlen werden die Zahnräder i 16, 117 um 1/1o Umdrehung pro volles Arbeitsspiel der Maschine (Resultatwerk) verdreht. Dies gilt auch für die Zahnräder i 18, 1 r9, die jedoch in entgegengesetzter Richtung drehen. Es ist offensichtlich, daß die Zahnzylinder 74 bis 781/1o, 2/1o, 3/1o, 4/1o bz-w. 5/1o einer Umdrehung pro Arbeitsspiel der Maschine (Resultatwerk) verdreht werden. Die Zahnzylinder 79 bis 82 drehen sich um 4/1o, 3/10, 2/1o bzw. 1/1o Umdrehung in der entgegengesetzten Richtung.
  • Da beim Einstellen die Zahnräder 68 auf den Zähnen der Zahnzylinder abrollen, müssen die letzteren fest in einer bestimmten Ruhelage gehalten werden und dieses kann sowohl mit schon bekannten Sperreinrichtungen als auch mit speziellen, federnden Federeinrichtungen erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANS.PRÜCHI:: i. Rechenmaschine, bei welcher die einzelnen Zahlen durch Wahl verschiedener übersetzungsverhältnisse zwischen einer Antriebswelle und den Ziffernrollen des Resultatwerkes eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stelle des Einstellwerks ein mit dem Einstellorgan der betreffenden Stelle zusammenwirkendes Einstellzahnrad zugeordnet ist, welches bei der Einstellung von Zahlen über hintereinander angeordnete, gezahnte Glieder, welche mit den verschiedenen Übersetzungen angetrieben werden, in eine Lage rollt, in welcher es im Eingriff mit demjenigen der gezahnten Organe gehalten wird, welches der in der betreffenden Stelle eingestellten Zahl entspricht. - - - 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hintereinander angeordnete, gezahnte Organe auf einem Kreis um den Drehzapfen des Einstellzahnrades angeordnet sind. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neun gezahnte Organe vorgesehen sind, welche den. Zahlenwerten i bis 9 entsprechen. q.. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vier der gezahnten Organe in der einen Richtung und die übrigen fünf in der entgegengesetzten Richtung drehbar sind und daß die Drehgeschwindigkeit eines jeden gezahnten Organs proportional dem entsprechenden Ziffernwert bzw. dem komplementären Wert desselben ist. 5. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß als gezahnte Organe Zahnräder vorgesehen sind. 6. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß als gezahnte Organe gezahnte Zylinder vorgesehen sind.
DEP29480A 1947-07-03 1948-07-03 Rechenmaschine Expired DE860414C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE860414X 1947-07-03

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Publication Number Publication Date
DE860414C true DE860414C (de) 1952-12-22

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ID=20365766

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DEP29480A Expired DE860414C (de) 1947-07-03 1948-07-03 Rechenmaschine

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