DE1143829B - Maschine zum Praegen einer auf einem Wagen schrittweise durch die Praegestellen gefoerderten Druckplatte - Google Patents

Maschine zum Praegen einer auf einem Wagen schrittweise durch die Praegestellen gefoerderten Druckplatte

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DE1143829B
DE1143829B DEA35131A DEA0035131A DE1143829B DE 1143829 B DE1143829 B DE 1143829B DE A35131 A DEA35131 A DE A35131A DE A0035131 A DEA0035131 A DE A0035131A DE 1143829 B DE1143829 B DE 1143829B
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Germany
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die
abutment
carriage
embossing
lever
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Edwin C Colyer
Elmer A Schultz
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AB Dick Co
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Multigraphics Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

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  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Maschine zum Prägen einer auf einem Wagen schrittweise durch die Prägestellen geförderten Druckplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Prägen einer auf einem Wagen schrittweise durch die Prägestelle geförderten Druckplatte, insbesondere Adressen-Druckplatte, mit zwei in Richtung aufeinander zu beweglichen Widerlagem und einem zwischen diesen Widerlagem verschiebbaren Träger für die paarweise angeordneten Schriftzeichenstempel, deren jedes Paar aus einer Patrize und einer Matrize besteht und durch entsprechende Verschiebung des Trägers zwecks Antriebes zwischen die Widerlager gebracht werden kann, sowie mit einem Handhebel, von dessen Bewegung durch Gestänge der Antrieb der Widerlager, die Schrittschaltung des Druckplattenwagens und die genaue Ausrichtung der Verriegelung des Prägestempelträgers durch einen Riegel abgeleitet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine vor Beschädigungen zu schützen, die mangels besonderer Vorkehrungen zu befürchten wären, wenn die Bewegung des Prägestempelträgers durch irgendwelche Betriebsstörungen gehemmt ist und sich dieser Prägestempelträger daher nicht genau ausrichten läßt. Solche Betriebsstörungen können durch Verschmutzung der Maschine oder durch in ihr Getriebe gelangende Fremdkörper bedingt sein. Tritt eine solche Hemmung ein und drückt man dennoch den Handhebel kräftig herunter, so können dadurch die Gestänge leicht überbeansprucht und beschädigt werden. Erfindungsgemäß ist das nun durch eine mit dem Handhebel gekuppelte Scheibe mit einem Anschlag verhindert, in dessen Bahn ein ausrückbarer Sperrhebel hineinragt, der durch das den Riegel ausrückende Gestänge ausrückbar ist, sofern die Verriegelung vollständig ist. Läßt sich aber der Prägestempelträger infolge einer Hemmung seiner Bewegung nicht richtig verriegeln, dann unterbleibt das Ausrücken des Sperrhebels. Dieser ragt daher weiter in die Bahn des Anschlages hinein und verhindert dadurch die Weiterdrehung des Handhebels. Dadurch ist verhindert, daß der Handhebel mit dem üblichen hohen übersetzungsverhältnis und entsprechend hoher Kraft die für den Antrieb des Schriftzeichenstempels vorgesehenen Widerlager verschiebt, was zu einer Beschädigung der Maschine führen würde.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist in den Unteransprüchen angegeben. Aus den Merkmalen dieser Unteransprüche soll kein selbständiger Patentschutz hergeleitet werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Prägemaschine nach der Erfindung nach Entfernen der Verkleidung, von der einen Seite gesehen, Fig. 2 die andere Seite der Maschine im Aufriß, Fig. 3 einen lotrechten Schnitt durch die Maschine in deren Längsrichtung und Fig. 4 eine Teilansicht mit Bezug auf Fig. 4, von oben gesehen.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 perspektivisch veranschaulichte Prägemaschine 30 hat einen Kopf 32, der auf einem Unterteil 31 sitzt und einen Antriebsgriff 33 trägt. Der Kopf 32 trägt einen die Prägestempel aufnehmenden Wagen 34, der mit einem Griff 35 versehen ist. Ferner sitzen auf dem Unterteil 31 ein die zu prägende Platte aufnehmender Wagen 36 mit einem Halter 37 für die Druckplatte sowie einem Antrieb 38 für den Wagen.
  • Die zu prägende Platte, die aus den beiden Klemmbacken 41, 42 herausragt, ragt in einen Schlitz 43 des Stempelkopfes 34 hinein. Verschwenkt man den Griff 33 in der Richtung des Pfeiles A (Fig. 1) um etwa 900, dann wird der Prägevorgang durchgeführt und der Druckplattenwagen 36 um einen Schritt weitergeschaltet.
  • Der Antriebshebel 33 (Fig. 4) ist an einer Buchse 48 befestigt, die auf einer Welle 49 sitzt. Diese wird ihrerseits von zwei Rahmenplatten 50 und 51 des Kopfes getragen, und diese Platten sind an dem Unterteil 31 durch Halter 52 und 53 befestigt. An der Buchse 49 ist ferner zu gemeinsamem Umlauf mit ihr ein Zahnrad 54 befestigt, das man mit Hilfe des Griffes 33 drehen kann. Das Zahnrad 54 hat einen Ausschnitt, in den ein an der Rahmenwand 50 sitzender Stift 56 hineinragt. Dieser begrenzt die Drehung der Buchse 48 und des Griffes 33. Die Verzahnung 56 des Zahnrades 54 kämmt mit einem Ritzel 57, das auf einer Welle 58 sitzt, welche sich zwischen den beiden Rahmenwänden 50 und 51 erstreckt. Das Ritzel 57 ist auf der Welle 58 verstiftet. Eine Drehung des Zahnrades 57 überträgt sich daher auf die Welle 58 und somit auch auf ein weiteres Zahnrad 59, das zwischen den beiden Wänden 50 und 51 auf der Welle 58 befestigt ist. Ferner trägt die Welle 58 einen mit ihr umlaufenden Nc>cken 60, der dem Zweck dient, die Prägestempel anzutreiben.
  • Das von der Welle 58 getragene Zahnrad 59 kämmt mit einem Zahnrad 62, das auf einer Welle 49 gelagert und an einer Buchse 63 befestigt ist. Diese Buchse dient auch dem Zweck, Nocken 64 und 65 zu tragen (Fig. 4). Schließlich dient die Welle 49 dem Zweck, einen weiteren Nocken 66 zu tragen, der auf der entgegengesetzten Seite der Rahmenwand 51 wie die Wand 50 gelegen ist.
  • In Fig. 3 sind die verschiedenen Gestänge zum Antrieb der Prägestempel zu ersehen. Der Nocken 60 wirkt auf eine Rolle 70 ein, die an einem Hebel 71 sitzt, welcher auf einer zwischen den beiden Rahmenwänden 50 und 51 verlaufenden Achse 72 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 71 ist recht kräftig ausgebildet und besteht am besten aus einem Stahlgußstück. Die Rolle 70 wird durch eine vorgespannte Feder 73 an den Nocken 60 angedrückt. Das Ende des Hebels 71 ist gelenkig mit zwei Stangen 75 A und 75B verbunden, die mit ihren anderen Enden auf einem sich zwischen ihnen erstreckenden Zapfen 76 gelagert sind. Dieser ist mit seiner Mitte in einem Heb--larm 77A gelagert, der auf einer Achse 78 drehbar gelagert ist.
  • Der Hebelarm 77A ist an seinem freien Ende durch eine Querstange 80 mit zwei Lenkern 81A verbunden. An ihren freien Enden sind die beiden Lenker 81A durch einen Gelenkzapfen 82 miteinander verbunden. Auf diesem Gelenkzapfen 82 sind schwenkbare Hebel 83A gelagert, die einem Winkelhebel ähnlich gestaltet sind und dem Zweck dienen, drei Druckwalzen 84, 85 und 86 zu tragen, die aufeinanderdrücken. Die am höchsten gelegene Walze 84 legt sich an ein Sternpelwiderlager 87, während die unterste Walze 86 sich auf einem Unterteil 88 des Widerlagers abwälzt. Dieser Unterteil 88 ist einstellbar im Rahmen der Maschine befestigt. Mit Hilfe einer Exzenterwelle 89, die in den Rahmenwänden 50 und 51 gelagert ist, kann man die Höhenlage des Unterteils 88 einstellen. Die Exzenterwelle 89 legt sich nämlich von unten an den Unterteil 88 an. Das Widerlager 87 ist zwischen den Rahmenwänden 50 und 51 verschiebbar geführt und mit Fingern 95 versehen, die dem Zweck dienen, einen Prägestempel 201 des Kopfes 34 anzutreiben.
  • Der Nocken 64, der auf der Achse 49 gelagert und durch das Zahnrad 62 angetrieben ist, wirkt auf eine Nockenrolle 100, die ziemlich lang bemessen ist, und gewissermaßen eine kurze Welle bildet. Diese wird von zwei parallelen Armen 101A eines Triebhebels 101 getragen, der von einem kräftigen Stahlgußstück gebildet wird und auf einer Achse 102 gelagert ist. Diese erstreckt sich zwischen den Rahmenwänden 50 und 51 und ist - an diesen befestigt. Auf der Welle 100 sind ferner zwei ziemlich kurze Kuppelstangen gelagert, die in einem stumpfen Winkel zu den Armen 101A des Hebels 101 abwärtsragen und mit ihren Enden an einem Stempelwiderlager 105 drehbar angreifen. Dieses Stempelwiderlager 105 geht durch zwei Schlitze 106 und 107 der Wände, 50 und 51 hindurch und ist in diesen senkrecht verschiebbar geführt.
  • Der Hebel 101 ist ferner n-üt einem Kniehebelarm 108 versehen, der sich vorwärts erstreckt und durch eine Feder 109 mit einer Achse 110 gekuppelt ist, die sich zwischen den Rahmenwänden 50 und 51 erstreckt. Ferner erstreckt sich von dem Hebel 101 aus ein Nockenrollenarm 111 rückwärts und trägt eine Nockenrolle 112, die an dem Hilfsnocken 65 anliegt, der auf der Achse 49 zusammen mit dem Zahnrad 62 und der Nockenscheibe 64 drehbar gelagert ist.
  • Das Widerlager 105 hat einen Finger 115 von ähnlicher Gestalt wie der Finger 95 des Widerlagers 87. Er dient dem Zweck, die in dem Kopf 34 sitzenden Prägestempel 200 zu ergreifen.
  • An dem Umfang der auf der Achse 49 gelagerten Nockenscheibe 66 liegt eine Nockenrolle 122 an (Fig. 2), die von einem Winkelhebel 120 getragen ist, der an der Rahmenwand 21 mittels einer Achse 121 schenkbar gelagert ist und durch eine an der Rahmenwand 51 mittels eines Stiftes 124 verankerte Feder 123 unter eine solche Spannung gesetzt ist, daß er die Nockenrolle 122 in Anlage an der Kurvenscheibe 66 hält.
  • Der -Winkelhebel 120 hat nun einen aufwärtsragenden Arm 126, der nachgiebig mit einem zweiten Winkelhebel 127 gekuppelt ist. Zu diesem Zweck ragt eine Stange 128 durch zwei Ansätze 129 und 130 der beiden Hebel und trägt eine sie umgebende Druckfeder 131, die eine begrenzte gegenseitige Verschwenkung der beiden Winkelhebel 120 und 127 gestattet. Der Winkelhebel 127 ist auf derselben Achse 121 gelagert wie der Winkelhebel 120 und hat einen Arm mit einem Anschlag 133, der sich unter bestimmten Betriebsbedingungen an einen auf der Nockenscheibe 66 angebrachten Anschlag 134 anlegen kann. Das vom Anschlag 133 abgewandte Ende des Winkelhebels 127 ist durch eine Kuppelstange 136 gelenkig mit einem Arm eines Winkelhebels 137 verbunden, der auf einer in dem Rahmen 50, 51 schwenkbar gelagerten Welle 139 verstiftet ist. Ein an dem anderen Arm des Winkelhebels sitzender Zapfen 142 geht durch einen Längsschlitz einer Kuppelstange 140 hindurch und ist mit dieser nachgiebig durch eine Feder 141 verbunden. Die Kuppelstange 140 ragt aus dem Kopf 32 heraus und greift an einem Kurbelarm 145 eine Schwingwelle 144 an, die mit dem die Schrittschaltung des Wagens steuernden Schaltschloß 38 zusammenhängt.
  • Die Tragwelle 139 des Winkelhebels 137 trägt ferner einen Sperrhebel 150, Fig. 3, der sich vorwärts erstreckt und an seinem vorderen Ende einen als Riegel wirkenden aufrechten Ansatz 151 hat. Zwischen den beiden Rahmenwänden 50 und 51 ist ein Halter 152 befestigt, der einen Führungsschlitz 153 für den Hebel 150 hat und diesen bei seiner Auf- und Abbewegung genau führt. Die Seiten des Ansatzes 151 sind keilförmig gestaltet.
  • Z, Der Prägekopf 34 ist in dem Kopf 32 gelagert (Fig. 4, 2 und 3). An den Rahmenwänden 50 und 51 sitzen auswärts gerichtete Halter 160 und 161, die zur Führung des Kopfes 34 dienen (vgl. Fig. 1 und 4). Auf dem Halter 160 ist eine erste Führungsrolle 162 gelagert, die herunterrragt und sicht an den Kopf 34 anlegt.
  • Das Gewicht des Kopfes 34 wird von zwei Traghaltern 170 und 171 aufgenommen, die neben den Rahmenteilen 50 und 51 angeordnet sind (Fig. 4).
  • Der Stempelkopf der Maschine Fig. 3 weist zwei Führungskämme auf, zwischen deren Zinken die einzelnen Patrizen 201 und Matritzen 200 für den Prägevorgang verschiebbar geführt sind. Wirkungsweise der Prägemaschine Der eigentliche Prägevorgang beginnt n-üt der Auswahl des ersten zu prägenden Schriftzeichens. Zu diesem Zweck verschiebt man den Prägestempelwagen 34 nach rechts oder links in diejenige Lage, in der der Zeiger 45 auf das zu prägende Schriftzeichen 216 zeigt. Dann ergreift man den Handhebel 33 und zieht ihn in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 und 3, bis er um etwa 961' verschwenkt ist. Dabei erfolgt der eigentliche Prägevorgang. Den Griff läßt man dann wieder los, so daß er in seine Ausgangslage zurückkehrt, die in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • Das übersetzungsverhältnis des Zahnkranzes 56 des Zahnrades 54 zum Zahnrad 57, das mit dem Zahnkranz kämmt, beläuft sich auf annähernd 15:8. Schwingt man den Griff 33 um 96', so wird daher die Welle 58 um etwa 180' gedreht. Auf dieser Welle aber sitzen das Zahnrad 59 und die Nockenscheibe 60. Auch das übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 59 und dem Stirnrad 62 beläuft sich auf ungefähr 15:8. Wenn die Welle 58 sich um 180' dreht, führen daher das Zahnrad 62 und die fest damit verbundenen Nockenscheiben 64, 65 und 66 eine Drehung um etwa 3371./--' aus. In Fig. 5 sind für die Drehung der verschiedenen Elemente 33, 60, 64 und 66 verschiedene Maßstäbe gewählt, doch erfolgen die dadurch bewirkten Schaltungen im selben Zeitraum.
  • Das erste, was dabei geschieht, wenn man den Hebel 33 verschwenkt, besteht darin, daß der Prägestempelwagen 34 an dem Kopf 32 verriegelt wird. Auch wird die Schaltung des Wagens 36 vorbereitet. Wenn nämlich die Kurvenscheibe 66 in Richtung des Pfeiles E der Fig. 2 gedreht wird, dann verschwenkt sie mit Hilfe der Nockenrolle 122 den Winkelhebel 120 auf seiner Achse 121 um einen kleinen Winkel. Diese Verschwenkung überträgt sich auf den zweiten Winkelhebel 127, der seinerseits die Stange 136 aufwärts zieht. Dadurch werden der Winkelhebel 137 und die Achse 139 mit Bezug auf Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, was eine Verschiebung der Stange 140 in Richtung des Pfeiles F zur Folge hat. Durch den Kurbelarm 145 wird dabei die Welle 144 in der Richtung des Pfeiles B gedreht. Das bewirkt einen SchaltscEritt des Wagens. Läßt man den Hebel 33 wieder los, so daß er in seine Ausgangslage zurückkehrt, dann dreht sich auch die Kurvenscheibe 66 wieder zurück und gestattet dem aus den Winkelhebeln 120 und 127, der Kuppelstange 136, dem Winkelhebel 137, der Stange 140 und der Kurbel 145 bestehenden Gestänge und somit auch der Schwingwelle 144, wieder in die Lage der Fig. 2 zurückzukehren. Geschieht das, dann läuft der die zu prägende Karte tragende Wagen wiederum einen Schritt nach rechts. Der Wagen läuft also um einen Schaltschtitt bei der Antriebsbewegung des Griffes 33 und um einen weiteren Schaltschritt bei der Rückbewegung dieses Griffes, wobei die beiden Schaltschritte zusammengenommen einem Schriftzeichenabstand entsprechen, Infolgedessen erhalten die nacheinander geprägten Schriftzeichen den gewünschten Abstand.
  • Wenn sich bei Beginn der Antriebsbewegung des Griffes 33 die Welle 139 dreht, dann wird dadurch der Sperrhebel 150 mit Bezug auf Fig. 3 um einen kleinen Winkel im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Sein Ansatz 151 gelangt dadurch in Eingriff mit einer Zahnlücke der an einer Platte des Stempelwagens 34 vorgesehenen Verzahnung 194. Sollte der Prägestempelwagen vor Antrieb des Griffes 33 ungenau eingestellt sein, dann wird er nunmehr durch Einrücken des Hebels 150 in die Verzahnung 194 genau ausgerichtet. Zu diesem Zweck verlaufen die Flanken der Zähne 194 schräg und verschieben daher den Stempelwagen in die richtige Stellung, wenn der Ansatz 151 auf sie auftrifft.
  • Sollte der Ansatz 151 aber auf den Kopf eines Zahnes 194 auftreffen, so daß er in keine Zahnlücke eintreten kann, dann kann die mit dem Hebel 150 verstiftete Welle 139 ihre Drehung nicht vollenden, und daher kann der Winkelhebel 127 nur eine ganz geringe Schwenkung ausführen. Dreht sich dann der Nocken 66 weiter, so läuft der Anschlag 134 an den Anschlag 133 des Winkelhebels 127 an und verhindert dadurch den Prägevorgang, bevor ein Antrieb der Patrizen- oder Matrizenwiderlager erfolgt ist. Dadurch ist Gewähr dafür gegeben, daß der Prägevorgang nur vollendet werden kann, wenn der Prägestempelwagen die richtige Stellung einnimmt. Dadurch wird eine Beschädigung des Stempelwagens vermieden, die sonst unvermeidlich wäre.
  • Vor Auftreffen des Anschlages 134 der Nockenscheibe 66 auf den Anschlag 133 kann die Nockenscheibe 66 und somit auch der Griff 33 eine kurze Schwenkung ausführen. Das ist der Grund, weshalb die beiden Winkelhebel 120 und 127 mit Hilfe der Feder 131 gekuppelt sind. Eine starre Kupplung würde dazu führen, daß das den Hebel 150 mit dem Griff 33 verbindende Nockengestänge zu stark beansprucht werden könnte, wenn der Ansatz 151 auf einen Zahn trifft.
  • Die durch die Kurvenscheibe 66 bewirkten Schaltungen sind beendet, bevor der Prägevorgang beginnt. Das nächste Gestänge, das angetrieben wird, ist das durch die Kurvenscheibe 64 in Bewegung versetzte Gestänge.
  • Beim Rückgang des Griffes 33 durchläuft der Antrieb der Stempelwiderlager seine Prägebewegung rückwärts. Bei diesem Rücklauf wirkt die Kurvenscheibe 65 auf die Nockenrolle 112 des Armes 111 des Hebels 101. Der Rücklauf erfolgt daher formschlüssig und bewegt die Prägewiderlager und die Angetriebsgestänge zwangläufig in die Ausgangslage zurück.
  • Erst nach Beendigung der durch die Kurvenscheiben 64 und 66 bewirkten Antriebsbewegungen der Gestänge erfolgt der Prägevorgang selbst.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Prägen einer auf einem Wagen schrittweise durch die Prägestelle geförderten Druckplatte, insbesondere Adressen-Druckplatte, mit zwei in Richtung aufeinander zu beweglichen Widerlagem und einem zwischen diesen Widerlagern verschiebbaren Träger für die paarweise angeordneten Schriftzeichenstempel, deren jedes Paar aus einer Patrize und einer Matrize besteht und durch entsprechende Verschiebung des Trägers zwecks Antriebes zwischen die Widerlager gebracht werden kann, sowie mit einem Handhebel, von dessen Bewegung durch Gestänge der Antrieb der Widerlager, die Schrittschaltung des Druckplattenwagens und die genaue Ausrichtung der Verriegelung des Prägestempelträgers durch einen Riegel abgeleitet sind, gekennzeichnet durch eine mit dem Handh#ebel gekuppelte Scheibe (66) mit einem Anschlag (134), in dessen Bahn ein ausrückbarer Sperrhebel (127, 133) hineinragt, der durch das den Riegel (151) ausrückende Gestänge (136, 137, 139 und 150) ausrückbar ist, sofern die Verriegelung vollständig ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung des Schubkurvenantriebes für das Matrizenwiderlager (105), für das Patrizenwiderlager (87), für die Schrittschaltung des die Druckplatte. tragenden Wagens (36) und für die Verriegelung des Prägestempelträgers (34), daß bei Schwenkung des mit dem Schubkurvenantrieb verbundenen Handhebels (33) zuerst das Wagenschalt- und Verriegelungsgestänge (120, 1127, 136, 137, 139, 140, 145, 150), dann das Gestänge (111, 101,4) für das Matrizenwiderlager (105) und darauf das Gestänge (71, 75A, 77A, 8lA, 83A) für das Patrizenwiderlager (87) in Gang gesetzt wird. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkurvenscheibe (64) für das Gestänge des Matrizenwiderlagers (105) mit der Schubkurvenscheibe (60) für das Gestänge des Patrizenwiderlagers (87) durch ein Untersetzungsgetriebe (59, 62) verbunden ist und schneller als diese läuft.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1478 030.
DEA35131A 1956-11-13 1957-11-12 Maschine zum Praegen einer auf einem Wagen schrittweise durch die Praegestellen gefoerderten Druckplatte Pending DE1143829B (de)

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