DE154915C - - Google Patents
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- DE154915C DE154915C DENDAT154915D DE154915DA DE154915C DE 154915 C DE154915 C DE 154915C DE NDAT154915 D DENDAT154915 D DE NDAT154915D DE 154915D A DE154915D A DE 154915DA DE 154915 C DE154915 C DE 154915C
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C11/00—Output mechanisms
- G06C11/04—Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine !"Vorrichtung an Addiermaschinen für den
Druck einer Gesamt- oder Teilsumme. Vorrichtungen an Rechenmaschinen zum Abdruck
einer Gesamtsumme oder Teilsumme sind u. a. . bereits durch die deutschen Patentschriften
50324 und 77068 bekannt geworden. Bei den dort beschriebenen Addiermaschinen sind
die Zahlenräder in einem schwingenden Rahmen gelagert und werden, sobald man einer} Summanden drucken will, während der
Rückbewegung der Schaltstangen mit diesen in Eingriff gebracht. Soll die Gesamtsumme
gedruckt werden, so werden die Zahlenrädchen mit den Schaltstangen während ihrer
Vorwärtsbewegung in Eingriff gebracht, so daß idie auf den Zahlenrädchen eingestellte
Summe auf die mit den Schaltstangen verbundenen Typenträger übertragen wird. Die
2ö Zahlenrädchen zeigen dann nach dem Abdruck
sämtlich eine Null. Soll nun eine Teilsumme gedruckt werden, d. h. sollen die Zahlenscheiben nach dem Abdruck der auf
ihnen eingestellten Summe wieder diese Summe anzeigen, so werden die Zahlenscheiben
sowohl während der Vorwärts-- als auch während der Rückwärtsbewegung der
Schaltstangen mit diesen in Eingriff gehalten. Die bekannten Einrichtungen für das Ein-
und Ausrücken der Zahlenräder sind jedoch so beschaffen, daß Irrtümer und Fehler nicht
ausgeschlossen sind. Bei diesen Vorrichtungen kommt im Gegensatz zu der den Gegenstand
der Erfindung· bildenden nur ein Hebel oder nur eine Taste zur Verwendung, um die
Zahlenräder für den Abdruck der Gesamtsumme oder der Teilsumme entsprechend einzurücken,
und zwar muß dieser Hebel oder diese Taste bei dem Abdrucken einer Gesamtsumme in der einen und bei dem Abdrucken
einer Teilsumme in der anderen Weise gehandhabt werden. So befindet sich bei der
Vorrichtung nach der Patentschrift 50324 ein Hebel Q2, der zwecks Abdruckens einer
Gesamtsumme in der einen und zwecks Abdruckens einer Teilsumme in der entgegengesetzten
Richtung bewegt wird. Diese Anordnung gibt sehr leicht Veranlassung zu
Irrtümern, da die die Maschine benutzende Person sehr^Jeicht den betreffenden Hebel
aus Versehen in der falschen Richtung bewegen kann, so daß falsche Angaben entstehen.
Ferner ist bei dieser Vorrichtung keine Anordnung getroffen, um den Hebel Q2
vor der Bewegung irgendwelcher anderer Teile der Maschine sperren zu können. Dies
bedingt, daß der die^ Maschine Benutzende
den Hebel Q2 in der richtigen Stellung so lange festhält, bis die Sperrklinke R2 infolge
Niedergehens des Anhebers 1 in Wirkung treten kann.
Bei der Vorrichtung nach der Patentschrift 77068 kommt für das Abdrucken einer Gesamt-
oder Teilsumme eine einzige Taste 265 in Verbindung mit einem Winkelhebel 227 zur Anwendung. Bei dieser Vorrichtung
hängt es nun vollkommen von dem die Maschine Benutzenden ab, wann die Vor-
richtung in Wirkung tritt, was dann der Fall ist, wenn die Taste 265 freigegeben
wird. Diese Anordnung bedingt naturgemäß eine sehr unsichere und ungenaue Wirkungsweise
der Maschine, da es nicht ausgeschlossen ist, daß der die Maschine Benutzende die
Taste 265 zu früh oder zu spät freigibt, um das Abdrucken einer Gesamt- oder einer Teilsumme
zu bewerkstelligen.
to Diese Nachteile werden bei vorliegender Vorrichtung infolge der Anordnung zweier
voneinander unabhängiger Tasten, von denen die eine für den Druck der Gesamtsumme,
die andere für den Druck der Teilsumme dient, vermieden, ferner durch die Anordnung
voneinander unabhängiger Sperrvorrichtungen für die beiden Tasten, welche die letzteren in ihrer unteren Lage sperren, und
zwar vor und unabhängig von der Bewegung irgend eines anderen Teiles der Maschine.
Das Auslösen der Sperrklinken erfolgt selbsttätig nach der Vollendung einer jeden
Addition.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig", ι ein Längsschnitt durch die Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht des vorderen Teiles der Maschine in vergrößertem Maßstabe und
teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einige Teile des Addier-Werkes
darstellend, Fig. 4 eine Seitenansicht der Antriebvorrichtung des das Addierwerk
tragenden Rahmens, Fig. 5 eine Seitenansicht
- des hinteren Teiles der Maschine, teilweise im Schnitt, mit den beiden Tasten für den
Gesamt- und Teilsummendruck, Fig. 6 eine Oberansicht auf Fig. 5, Fig. 7 ■ eine Seitenansicht,
aus welcher die Anordnung der beiden Tasten und der durch letztere eingestellten
Teile ersichtlich ist, Fig. 8 eine Ansieht, die Sperrvorrichtung für die Zugstangen
veranschaulichend, Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung zu Fig. 8.
Die Addier- oder Zahlenrädchen 313 sind in dem auf- und niederschwingenden Rahmen D
drehbar gelagert. Der letztere ist auf einer Welle 320 befestigt, welche in den vorn an
der Maschine seitlich angeordneten Wangen 391 gelagert ist. Ein jedes der Zahlenrädchen 313
ist mit einem Zahnrädchen 385 verbunden, welches mit je einer Zahnstange 405 in Eingriff
treten kann. Der Rahmen D wird für gewöhnlich durch die an dem vorderen Rahmen vorgesehene Feder 393 in seiner
Höchstlage gehalten (Fig. 2). Eine jede der Zahnstangen 405 ist mit einer Zugstange 404
verbunden. Diese werden durch eine Feder 404" nach vorn, d. i. nach rechts in Fig'. 1, gezogen.
An ihrem hinteren Ende sind die Zugstangen 404 mit den auf der Welle 420 gelagerten Typenhebeln 403 verbunden.
Jeder Typenhebel trägt an seinem oberen gekrümmten Ende eine Anzahl von Typen 490,
welche in geeigneter Weise gegen das auf der Walze 880 liegende Papier geführt werden können. Der Ausschlag der Zugstangen
404 gegen das vordere Ende der Maschine wird durch die Tasten 201 begrenzt,
welche in den Weg der auf ersteren vorgesehenen Anschläge 430 treten, sobald sie niedergedrückt werden. Hierbei ist die
Anordnung so getroffen, daß, wenn sich eine Zugstange und somit die zugehörige Zahnstange
vorwärts bewegt, der zugehörige Typenhebel so bewegt wird, daß eine Type in die Druckstellung tritt, um die der gedrückten
Taste entsprechende Zahl auf das Papier zu schlagen.
Die Typenhebel 403 werden durch die Stange 401 des auf der Welle 420 gelagerten
schwingenden Rahmens J in ihrer hintersten Stellung gehalten, während andererseits eine
Feder 480 bestrebt ist, den Rahmen J nach vorn zu ziehen (Fig. 1 und 4). In dem
Rahmen J ist eine Welle 402 gelagert, welche eine Rolle 402" trägt. Diese legt sich gegen
die auf der Antriebwelle 922 befestigte Scheibe 900. Die Welle 922 wird durch die
Handkurbel gedreht. Erfolgt dies, so bewegt sich die Scheibe 900 zunächst aufwärts und
ermöglicht, daß der Rahmen J vorwärts schwingt und sich die Zugstangen 404 unter
Wirkung der Feder 404" vorwärts bewegen, und zwar so lange, bis sie durch die zugehörige
niedergedrückte Taste 201 gehemmt werden. Bewegt sich alsdann die Scheibe 900
zurück, d. h. abwärts, so schwingt der Rahmen J wieder rückwärts und führt die
Typenhebel 403 und die Schaltstangen 404 mit den Zahnstangen 405 wieder in ihre Anfangsstellung.
Die Zahnstangen ' 405 drehen bei ihrer Rückwärtsbewegung die Zahnrädchen 313,
da hierbei die Zahnrädchen der letzteren mit ersteren in Eingriff stehen, während sich bei
der Vorwärtsbewegung der Zahnstangen 405 der Rahmen D in seiner Höchstlage befindet
und somit die Zahnrädchen der Zahlenrädchen außer Eingriff mit den Zahnstangen stehen
und infolgedessen eine Drehung der Zahlenrädchen nicht möglich ist. Haben die Zahnstangen
ihre Vorwärtsbewegung beendigt, so muß der Rahmen D niederbewegt werden, um die Zahnrädchen 385 in Eingriff mit den
zugehörigen Zahnstangen 405 zu bringen und die Zahlenrädchen 385 zu drehen, wodurch
das Abdrucken der Summanden bewirkt wird. Dies wird in folgender Weise bewirkt:
Der Rahmen D ist an seinem verlängerten Arm mit einem kleinen Hebel 310 verbunden,
welcher seinerseits wieder mit dem kleinen drehbaren ' Flebel 309 in Verbindung steht.
Diese beiden Hebel bilden einen Kniehebel
und es wird durch diesen der Rahmen D niederbewegt, wenn die den Kniehebel bildenden
Hebel 309 und 310 in eine Richtung gebracht werden. An dem Verbindungspunkt
dieser beiden Hebel 309 und 310 ist eine Zugstange 714 angelenkt, welche mit ihrem
anderen Ende an dem unteren Ende eines um einen an dem Maschinengestell angeordneten
Zapfen drehbaren Hebels 710 angelenkt ist (Fig. 4). Die Welle 922 trägt eine
Scheibe 901 mit den beiden Anschlagflächen 901 a und 901*, zwischen welche der auf dem
Hebel 710 angeordnete Zapfen 750 greift. Dreht sich die Welle 922, so tritt die Anschlagfläche
901 a in Eingriff mit dem Zapfen 750 und schwingt den Hebel 710
vorwärts. Die Stange 714 wird hierbei so bewegt, daß sie die Hebel 309 und 310 in
eine Richtung bringt, wodurch der Rahmen D
ao niederbewegt wird. Dreht sich die Welle 922 in entgegengesetzter Richtung, so tritt die
Anschlagfläche 901 b in Eingriff mit dem
Zapfen 750, und es wird der Hebel 710 und die Stange 714 nun so bewegt, daß sich der
Rahmen D unter der Wirkung der Feder 393 wieder hochbewegt.
Der Druck einer Gesamtsumme wird auf ' folgende Weise erreicht:
Seitlich von jedem Zahlenrädchen und auf der gleichen Achse sitzt eine mit einem
Daumen 31 ia für die Zehnerübertragung versehene
Scheibe 311. Der Daumen der letzteren steht mit einer Nase 303" eines Hebels
303 in Eingriff, wenn das Zahlenrädchen Null anzeigt. Die Hebel 303 werden durch
Federn 303c hochgehalten. Werden die Zahlenrädchen vermittels der Zahnstangen gedreht,
um den Abdruck der Summanden zu bewirken, so bewegen sich die Scheiben 311
in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3), und der Daumen 31ΐΛ der letzteren bewegt sich von
der Nase 303* weg. Haben die Zahlenrädchen nahezu eine volle Umdrehung gemacht,
so drücken die Daumenscheiben 311 die Hebei
303 nieder und ihr Daumen geht über die Nasen 303s hinweg. Ist vermittels der
Zahlenrädchen 313 ein gewisser Betrag addiert und soll diese Summe aufgezeichnet werden,
so werden keine Tasten gedrückt und der Rahmen D wird in später zu beschreibender
Weise niederbewegt, so daß die Zahnrädchen 385 in Eingriff mit den Zahnstangen 405
treten. Werden nun diese unter Wirkung der Federn 404^ vorwärts bewegt, so drehen
sich die Zahlenrädchen in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen, in welcher sie sich
beim Addieren drehen, und zwar so lange, bis die Daumen 31 ia der Scheiben 311 gegen
die Nasen 303" der Hebel 303 treffen. Die Typenhebel 403 haben sich hierbei so bewegt,
daß die einzelnen Typen in Druckstellung gelangt sind, und zwar entsprechend der durch
die entsprechenden Zahlenrädchen angegebenen Zahl und ehe sich letztere wieder in ihre
Nullstellung begaben, worauf der Druck der durch die Zahlenrädchen angegebenen Summe
erfolgen kann. Sollen nach erfolgtern Druck die Zahlenrädchen wieder in ihre Nullstellung
zurücklaufen, so wird der Rahmen D wieder hochbewegt, und zwar ehe die Zahnstangen
ihre Rückwärtsbewegung beginnen; auf diese Weise wird der Abdruck einer Gesamtsumme
bewirkt. Sollen dagegen nach erfolgtem Druck die Zahlenrädchen wieder die gedruckte
Summe anzeigen, so wird der Rahmen D während der Rückwärtsbewegung der Zahnstangen
405 niedergehalten und die Zahlenrädchen 313 kehren wieder in diejenige
Stellung zurück, welche sie vorher einnahmen; hierdurch erhält man den Abdruck einer
Teilsumme.
Die bis jetzt beschriebenen Einrichtungen sind ihrem Wesen nach bereits bekannt. Die
Erfindung besteht nun in der Anordnung z\veier voneinander unabhängiger Tasten 702-R
und 702-L (Fig. 5, 6 und 7), von denen die eine für den Druck einer Gesamtsumme, die
andere für den Druck einer Teilsumme dient.
Wird die Taste 702-R, die Taste für den Druck der Gesamtsumme (Fig. 5, 6 und 7),
gedrückt, so drückt der Zapfen 737-R (Fig. 5) derselben den Hebel 706 und den mit diesem
\'erbundenen Hebel 713 nieder, wobei sich
dieser mit seinem Schlitz über einen auf dem Hebel 710 angeordneten Zapfen 750 legt.
Beginnt nun die Welle 922 zu schwingen, so tritt die auf dem sich rückwärts bewegenden
Arm 901 angeordnete Rolle 952 (Fig. 7) in Berührung mit der vorderen Fläche der
Klinke 712, wodurch die Scheibe 707 in der dem Pfeil in Fig. 7 entgegengesetzten Richtung
gedreht wird. Hierbei wird der vermittels des Hebels 713 mit der Scheibe 707
verbundene Hebel 710 mitgenommen, welcher vermittels der Stange 714 auf das Hebelwerk
309,310 derart einwirkt, daß der Rahmen D niederbewegt wird, so daß die Zahnrädchen
385 mit den Zahnstangen 405 in Eingriff treten, bevor diese beginnen, sich vorwärts
zu bewegen. Hierauf bewegen sich die Zugstangen 404 mit den Zahnstangen 405 zusammen
vorwärts, bis die Zahlenrädchen 313, welche sich entgegengesetzt der durch den
Pfeil in Fig. 3 angegebenen Richtung drehen, in ihre Nullage zurückgekehrt sind, in weleher
sie durch die Daumen 31 ia der Scheiben
311, welche gegen die Nasen 303^ der Hebel
303 treffen, aufgehalten werden. Die Zahnstangen 405 werden während des Drückens in
ihrer vorderen Lage gehalten, während die Fläche 900^ der Scheibe 900 in beiden Richtungen
über die Rolle 402" gleitet (Fig. 1).
Claims (3)
- Beim Zurückschwingen tritt die Rolle 952 der Scheibe 901 (Fig. 7) in Berührung mit der vorderen Fläche der oberen Klinke 711 und dreht die Daumenscheibe 707 in Richtung des Pfeiles. Der Hebel 713 bewegt hierbei den Hebel 710 rückwärts; dieser wirkt untervermittlung der \^erbindungsstange 714 auf das Hebelwerk 309,310 derart ein, daß der Rahmen D hochbewegt wird und die Zahnräder 385 außer Eingriff mit den Zahnstangen 405 treten. Die weitere Bewegung des Armes 900 in Richtung des Pfe-iles (Fig. 1) führt die Zahnstangen 405 in ihre vordere Lage zurück.Die Taste 702-L, die Taste für den Druck der Teilsumme (Fig. 5, 6 und 7), wirkt auf einen Hebel 705 (Fig. 6), welcher an seinem freien Ende mit einem Zapfen 705" versehen ist. Dieser trifft, sobald der Hebel 705 niedergedrückt wird, gegen die Klinke 711 (Fig. 5 und 7), drückt diese nieder und bringt sie dadurch aus dem Bereich der an der Scheibe 901 angebrachten Rolle 952. Ein Rückschwingen der Scheibe 707 durch die Rolle 952 kann also nicht bewirkt werden.Der Zapfen 737-L der Taste 702-L greift über die beiden Hebel 705 und 706, so daß beim Drücken der genannten Taste beide Hebel niederbewegt werden und der mit der Aussparung versehene Hebel 713 mit dem auf dem Hebel 710 angeordneten Zapfen 750 in Eingriff tritt.Sobald dann die Handkurbel vorwärts bewegt wird, treten die Zahnrädchen 385 in Eingriff mit den Zahnstangen 405, und zwar bevor sich diese vorwärts bewegen, und bleiben bei der entgegengesetzten Bewegung in Eingriff, bis letztere in ihre hintere Lage zurückgekehrt sind, worauf sich der Rahmen D hochbewegt und die Zahnrädchen 385 außer Eingriff gebracht \verden, und zwar dadurch, daß die vordere Nase 901* (Fig. 7) der Scheibe 901 auf den Zapfen 750 des Hebels 710 einwirkt.Wird eine der Tasten 702-L oder 702-R gedrückt, so wird durch einen an diesen angebrachten Zapfen ein Anker 703 (Fig. 7) nach der einen oder anderen Seite geschwungen, wobei sich der Anker 703 gegen den Zapfen der nicht gedrückten Taste legt und so das Niederdrücken dieser Taste verhindert, so daß also die beiden Tasten 702-R und 702-L niemals gleichzeitig gedrückt werden können.In der Nähe der beiden Tasten 702-R und 702-L werden zwei Sperrklinken 704 (Fig. 7) angeordnet, welche sich in entsprechende Einkerbungen 702* der Tastenstangen einlegen. Die Sperrklinken sind mit Zapfen 704^ versehen, welche sich beim Stillstand der Maschine gegen die auf der Stange 300 angeordneten Nasen 300* (Fig. 2 und 7) legen. Hat die Welle 922 nahezu ihre Schwingung vollendet, so bewegt sich die Stange 300 nach dem vorderen Teil der Maschine; die Nasen 3OO-r treffen hierbei gegen die Stifte 704 a der Sperrklinken 704 und lösen diese aus, worauf sich die Tasten 702-R und 702-L unter Wirkung der Federn 702 x hochbewegen (Fig. 7). Hierdurch wird es ermöglicht, daß sich der Hebel 713 unter Wirkung einer an ihm angebrachten Feder hochbewegt und außer Eingriff mit dem Zapfen 750 des Hebels 710 tritt.Eine jede der Zugstangen 404 kann bei jeder Handkurbeldrehung einen Weg durchlaufen, welcher einer Zahlenteilung auf den Zahlenscheiben entspricht. Eine weitere Bewegung der Zugstangen wird, sofern in der betreffenden Reihe keine Taste gedruckt ist, durch Sperrklinken 205 verhindert, welche mit ihren an ihrem unteren Ende angebrachten Nasen in den Weg der an den Stangen 404 angebrachten Zapfen 430 treten. Wird dagegen eine Taste gedrückt, so tritt die Sperrklinke der betreffenden Reihe aus dem Bereich der Zapfen 430 heraus und die betreffenden Zugstangen können sich bewegen, bis sie wieder auf andere Weise aufgehalten werden. .Wird eine der Tasten 702-R oder 702-L niedergedrückt, so erweist es sich als erforderlich, die Sperrklinken 205 aus dem Bereich der Zapfen 430 herauszuführen, so daß sich die Zugstangen 404 und die Zahnstangen 405 unter Einwirkung der Zahnrädchen 385 bewegen können. Dies wird erreicht durch die Anordnung je einer Nase 702^ auf den Tasten 702-R und 702-L (Fig. 7), welche mit einem auf dem drehbar gelagerten Hebel 213 befestigten Zapfen 213 a in Berührung treten können (Fig. 8 und 9). Das hintere Ende des Hebels 213 (Fig. 12 und 13) tritt in Eingriff mit dem einen Ende eines Winkelhebels 211, dessen anderes Ende in einen in die Stange 208 eingearbeiteten Schlitz eintritt, welcher aber nicht störend auf die Bewegungen der Sperrklinken 205 einwirkt. Wird eine der Tasten 702-R oder 702-L gedrückt, so bewegt deren Nase 702^ den Hebei 213 nieder, dieser schwingt alsdann den Winkelhebel 211, welcher seinerseits die Stange 208 nach links bewegt, wodurch sämtliche Sperrhebel 205 aus ihrer normalen Lage herausschwingen und die Zugstangen 404 freigegeben werden.Pa τ ε NT-Ansprüche:I. Vorrichtung' zum Druck von Gesamt- und Teilsummen an Addiermaschinen, bei denen die Zahlenscheiben in einem schwingenden Rahmen gelagert sind undfür den Druck eines Summanden mit den Schaltzahnstangen bei ihrem Rückgange, für den Druck der Gesamtsumme bei ihrem Vorgange und für den Druck einer Teilsumme bei ihrem Vor- und Rückgange in Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für den Druck der Gasamtsumme als auch für den Druck einer Teilsumme je eine besondere Taste (702-R bezw. 702-L) angeordnet ist, von denen die für den Gesamtsummendruck bestimmte (702-R), wenn niedergedrückt, mittels des Hebelwerkes (706,713) die Kupplung des den Rahmen(D) der Zahlenscheiben (313, 385) verschwenkenden Hebelwerkes (309, 310, 714, 710) mit der drehbaren Scheibe (707) bewirkt, so daß die Zahlenscheiben (385, 313) bei der vor dem Vorgange der Schaltstangen (404, 405) durch die Handkurbel bewirkten Verschwenkung der Scheibe (707) in Eingriff mit den Schaltstangen (404, 405) gebracht werden und vor dem Rückgange der letzteren durch die Rückdrehung der Scheibe (707) wieder aus- :gehoben werden, während die für den Teilsummendruck bestimmte Taste (702-L), wenn niedergedrückt, zunächst in derselben ■Weise wie die Taste (702-R) die Kupplung zwischen dem Rahmen (D) der Zahlenscheiben (313, 385) und der Scheibe (707) bewirkt, sodann aber mittels des Hebels (705) eine Klinke (711) der Scheibe (707) verschwenkt, so daß die Scheibe (707) bei der Rückdrehung der Handkurbel nicht mitgenommen wird und somit die Zahlenräder (313,385) vor dem Rückgange der Schaltstangen (404, 405) nicht ausgerückt werden, sondern im Eing'riff mit ihnen verbleiben.
- 2. Vorrichtung zum Druck von Gesamt- und Teilsummen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken einer der Tasten (702-R bezw. 702-L) ein Sperrkörper (703) so verschwenkt wird, daß das Niederdrücken der anderen Taste verhindert ist.
- 3. Vorrichtung zum Druck von Gesamt- und Teilsummen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (702-R, 702-L) in ihrer unteren Stellung durch die in Kerben (702*) der Tastenschäfte einfallenden Sperrklinken (704) festgehalten werden, welche erst gegen das Ende der Handkurbeldrehung durch Anschläge (300 x) der von der Handkurbel aus verschobenen Stange (300) ausgelöst werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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