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Gegenstand der Erfindung ist eine Additionsmaschine, mittels welcher Zahlen, namentlich Geldsummen, in die entsprechenden Wertspalten eingetragen, summiert und am Fusse ihrer Gesamtsumme nach durch Druckschrift angegeben werden.
Diese Additionsmaschine unterscheidet sich von den bekannten Maschinen, welche dem gleichen Zwecke dienon, einesteils durch eine grössere Einfachheit der Bauart, indem die Anwendung von Getrieben nach Möglichkeit vermieden ist und zur Einstellung der Drucktypen, behufs ihres richtigen Zusammenwirkens mit den Quadranten, eine mit Schlitzen oder Einschnitten versehene Scheibe benutzt wird, andernteils durch verschiedene besondere Einrichtungen, welche auf die Einzelverrichtungen der Maschine Einfluss haben, nämlich :
1. eine Einrichtung zur Ausschaltung der Nullentypen und der sie betätigenden Teile, wenn solche für den Druck nicht gebraucht werden, ohne dass dadurch die Wirksamkeit der sonstigen Arbeitsteile gestört wird ;
2. eine Einrichtung, z.
B. bestehend aus einem Hebel, Arm oder dgl., welcher an den Typenquadranten angebracht ist, eine Nullentype trägt und unabhängig von dem Typenquadranten wirkt, um die Nullentype in die DrucksteUung zu bringen, sobald es erforderlich ist ;
3. die Einrichtung einer mit den Typenquadranten verbundenen Sperrung, welche mit einer Feder, einem Gewicht oder dgl. verbunden ist, um bei Abstellung der Federoder Gewichtswirkung in die Schlitze oder Einschnitte der Quadranten einzugreifen und
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4. eine Einrichtung, welche z. B. aus einem in seiner Längsrichtung verschiebbaren
Arm oder Hebel bestehen kann, der rechtwinklig zur Ebene der Quadranten sich bewegt und die Kul1enhebel aus ihrer gewöhnlichen Stellung gegenüber den Typenquadranten vor- schiebt, wenn die Nullen nicht gedruckt werden sollen, z.
B. vor in arithmetischer Folge zu druckenden Zahlen ;
5. eine Einrichtung, welche mit den Typenquadranten verbunden ist, um letztere mit den geschlitzten Scheiben in Eingriff für Vor- oder Rückwärtsbewegung zu setzen, oder diesen Eingriff wieder zu lösen, je nachdem die Typenquadranten den Druck ausführen sollen oder nicht.
Die Zeichnungen dienen zur Veranschaulichung der Maschine. Fig. 1 ist eine Seiten- ansicht der linken Hälfte der Maschine, wobei dieselbe teilweise im Schnitt dargestellt und die Seitenwandung fortgelassen ist ; Fig, 1 A zeigt in ähnlicher Weise die rechte
Hälfte der Maschine ; durch Aufeinanderlegen der Linien A-A entsteht aus Fig. 1 und l A das Gesamtbild der Maschine. Fig. 2 ist. eine Draufsicht, aus welcher die Hebel zur Nullen- bewegung und ein Teil der Typenquadranten ersichtlich sind. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Maschine.
Durch das Herabdrücken von Tasten a auf die erforderliche Tiefe werden die
Klinken b über eine entsprechende Zahl von Zähnen auf den Rädern c hinbewegt ; diese ! Räder c haben 40 Zähne, wenn Werte mit Dezimalteilung, z. B. Mark und Pfennige, ge- druckt werden sollen, bei englischer Sterling-Währung würden 48 Zähne erforderlich sein.
Durch das Herabdrücken wird die entsprechende Type d unter den Hammer e eingestellt.
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Feder 3 in der Sperrstellung gehalten.
Wird nun der Arbeitshebel 9 herabgedrückt, so vollziehen sich folgende Vorgänge :
Die Arme g2 und h werden nach vorn bewegt und gestatten dem Hebel i und der Stange 4, welche mit letzterem verbunden ist, herabzufallen ; am hinteren Ende des Hebels i ist ein senkrechter Hebel j befestigt, dessen unteres Ende so gestattet ist, dass es einen
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so werden die Hebel j und k mittels des Zapfens 5 gehoben.
Am Hebel a befindet sich ein Hebelarm gl, welcher die Zugstange 6 und durch diese die Hebelverbindung 1, nl, n (Fig. 2) betätigt.
Der Hebelarm n gleitet entlang den Schlitzen im Quadranten o (von denen hier vier angenommen sind [Fig. 31), bis er an den ersten (von links aus gerechnet) trifft, der herabgedrückt ist. Alle sich zur Linken dieses ersten Quadranten o befindenden Nullen p werden unter dem Hammer e fortgoschoben, die auf dessen rechter Seite befindlichen bleiben jedoch unter dem Hammer e, wenn der entsprechende Quadrant nicht in Bewegung gesetzt worden ist.
Am unteren Ende des Hebels 9 ist ein Arm q angelenkt, der hinaufreicht und mit einem Absatz 7 unter den Zapfen 8 greift, der an einem, den Hammer e bewegenden Hebel 9 sitzt.
Auf der Achse 10 des Hammers sitzt ein Arm 11, von dem zwei Arme 12, 13 oder Hebel ausgehen, die Enden dieser Hebel greifen als Klinken in Sperräder und der eine
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zur Fortschaltung des Farbbandes 19.
Wenn der obere Teil 15 des Hebels q gegen den Anschlag 1G trifft, wird der Hehol nach der Vorderseite der Maschine hingeschoben und bringt den Zapfen 8 ausser Eingriff mit dem Absatz 7 ; eine am Ansatz 18 des Hammers befestigte Feder 17 lässt den Hammer e
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Type d sich befindet, wodurch letztere abgedruckt wird.
Am Hebelarm g befindet sich ein Röllchen 20, welches gegen einen Arm r wirkt, der am Arm 1 befestigt ist ; der Arm r wird dadurch zurückgeschoben, wodurch die Stange f aus den Zähnen der Räder c herausgehoben wird, wonach die Quadranten o durch den Zug der Federn 27 in die normale Stellung zurückgeführt werden, in welcher die an den Quadranten sitzenden Stifte 22 mit dem vorderen Ende der Hebel s Berührung haben. Bei dieser Zurückbewegung werden die Quadranten über die Zahl von Zähnen
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entspricht.
Die Arbeit der Räder c und Quadranten o setzt sich fort mit jeder zum Druck gebrachten Zahl, bis die Zahl der Zähne auf einem der Räder c die Zahl 9 überschreitet. Dann wird es erforderlich, in den Spalten, in denen die 9 überschritten ist, die 1 in die @@chste Zahlenspalte nach links zu übertragen, wie es nach den gebräuchlichen Regeln der Addition geschieht.
Dies wird wie folgt ausgeführt :
Auf den Rädern c sind die Exzenter t befestigt und drehen sich mit ihnen. Wenn
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Exzenter t gerade vor dem Hebel M und wenn die Räder c sich drohen, wird einer der Zähne bei der Drehung den Hebel tl niederdrücken. Dann wird der Absatz 24 des
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und der Hebel M zieht den Hebel 27 unter der Stange 28 hervor. Das rechute ende der lebel s geht unter dem Zuge der Feder 29 hinauf. Der nächste Quadrant o nach links geht unter dem Zuge der Feder 21 hinauf, u. zw. um den Abstand eines Zahnes, und nimmt das entsprechende Rad c mit.
Lässt der die Maschine Bedienende den Hebel 9 frei, so wird die gespannte Feder 30 diesen Hebel, sowie die mit ihm verbundenen Teile in ihre Anfangsstellungen zurückbringen
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bewegt worden sind, werden durch die den Bewegungen des Ilebels i folgende Stange 4 in die Anfangsstellung zurückbefordert. Die Hebel s werden durch die Stange. 5 herab- gedrUckt und der lebel 27 kehrt dann in seine normale Stellung unter der Stange vs zurück.
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Um zu verhüten, dass die Klinken b aus ihrer Stellung zwischen den Zähnen der Räder c herausgeworfen werden, wenn die Quadranten plötzlich angehalten werden, ist ein Stift ir, angebracht, welcher an seinem oberen Teil mit einem zweiten Stift x1 vorsehen ist und durch ein Gestänge 39, 40 mit der Achse dos Hebels 1. in Verbindung steht.
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41 ist die Reibrolle für das Papier und 4,, 3 sind die Rollen für das Farbband.
An dem Hebel g ist ein Quadrant y befestigt, der mit Einschnitten versehen ist, in welche eine Klinke z unter Federwirkung eingreift, wodurch der Hebel 9 verhindert wird, in seine normale Stellung zurückzukehren, bis er einen vollen Ausschlag vollzogen hat.
Die verschiedenen Hebel sind mit Rückzugsfedern versehen, um sie in ihrer normalen Stellung zu halten.
Obgleich in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nur vier Quadranten und vier Gruppen zugehöriger Teile angegeben sind, so kann die Zahl der Quadranten und zu-
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sollen, vermehrt werden.
Die Summe wird gezogen, indem der Hebel v nach vorn so weit, als er sich drehen lässt, gezogen und dann zurückbewegt wird. Bei dieser Vor-und Zurückbewegung wird die Spannung dor Federn 21 nachgelassen, die Sperrung 31 kann in den unmittelbar unter ihr befindlichen Einschnitt einfallen und die Räder c festlegen, d. b. mit ihren Quadranten kuppeln ; die Zugstange 32 wird angezogen, wodurch die Stange f aus der Verzahnung der Räder c ausgerückt wird ; die Quadranten o sinken dann herab, indem sie die Räder c mitnehmen ; ein Zahn 23 an jedem Exzenter t kommt in Berührung mit dem Hebel M. Dio Stange f tritt danach wieder in Eingriff mit den Rädern c und legt diese, wie die Quadranten o fest in der Stellung, in welche sie herabgesunken waren, die Zahlen kommen der Reihe nach unter den Hammer e und bilden die Summe.
Die Gesamtsumme kann entweder gedruckt und transportiert oder gedruckt und danach aus der Maschine fortgeräumt oder auch fortgeräumt werden, ohne sie zu drucken.
Um die Summe zu drucken und sie zu transportieren, ist es notwendig, den Griff zu handhaben, wie für eine gewöhnliche Eintragung eines Postens. Die Summe wird dann gedruckt und in der Maschine belassen, um zu irgendwelchen folgenden Eintragungen zugezählt zu werden.
Um die Gesamtsumme fortzuräumen, wird der Hebel v zuerst angezogen und dann zurüekbewegt. Der Forträumhebel 84 wird dann herabgedrüc1\t soweit als es geht. Die
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sich gemeinsam.
Wenn der Hebel w herabgedrückt wird, wird die Stange 34 auf die Abschrägung
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die Quadranten o mit ihm in die Normalstellung zurück.
Eine Feder 36, welche an die Arme 33 angreift, hält den Hebel to in seiner normalen Stellung.
Irrtümer beim Niederdrücken der Tasten können berichtigt werden, bevor der Griff 9 angezogen wird, indem der Hebel to wie vorbeschrieben herabgedrückt wird. Dadurch werden die Tasten zurückbewegt, ohne dass der in der Maschine schon befindliche Zablenbetrag
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Die Stange 6 ist an einem Zapfen 37 am Hebel gl befestigt. Wenn der Griff oder IIpbl'l 9 herabgedrückt wird, so wird die Stange 6 angezogen und setzt den Exzenter 3. S am Hebel l in Tätigkeit (Fig. 2). Dadurch kann der geschlitzte Arm Ht und mit ihm der Winkelhebel n nach der rechten Seite der Kopfplatte hin verschoben werden.
Der Arm n gleitet zwischen den Nullenhebeln dl und den Quadranten o und schiebt die Nullenhebel dl nach vorn und unter dem Hammer e hinweg.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befinden sich die Quadranten o in senkrechter Stellung und wenn nun der Griff 9 gedreht würde, so würden alle Nullen fortgeschoben und es würde nichts gedruckt werden.
Wird einer der Quadranten bei Eintragung einer Zahl herabgedrückt, so wird der Hebel n in Bewegung gesetzt und die Nullentypen d'werden alle auf die linke Seite der Quadranten verschoben und wenn sie durch Anschlag gegen die Seiten der Quadranten an der weiteren Verschiebung verhindert werden, so können die auf der rechten Seite der Quadranten verbleibenden Nullen gedruckt werdsa.