DE200655C - - Google Patents

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DE200655C
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hammer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Hammondschreibmaschinen, mit Hilfe deren Tabellen geschrieben werden können. An der Schreibmaschine ist ein Tabellenanschlaghebel derart vorgesehen, daß er in verschiedene Stellungen mitHilfe geeigneter Tabellentasten gebrächt werden kann. Dieser Tabellenanschlaghebel besitzt eine Anzahl Nasen, durch welche der Ausschlag des Hammerhebeis begrenzt wird, sobald dieser Hebel, je nach der Benennung der niedergedrückten Täbellentaste, die entsprechende Schwingung ausführt. Die Größe dieses Ausschlages bestimmt diejenige Anzahl Zähne, um welche sich das Schalträd vorwärts bewegen muß, damit der Schaltklinkenhebel in seine Ausgangsstellung zurückgelangen kann. Infolgedessen wird hierdurch die Anzahl der Stellen ' bestimmt, um welche der Schlitten vorwärtsgeführt werden kann.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Draufsicht auf die Maschine, wobei unwesentliche Teile weggelassen sind. Fig. 2 zeigt eine Rückansicht der Schaltvorrichtung.
Fig. 3 veranschaulicht eine Seitenansicht der Maschine, während Fig. 4 eine Vorderansicht der Tabellentasten darstellt.
Mit der Schlittenzahnstange 1 ist die Ver-' -zahnung 2 der Federtrommel 3 und das Getriebe 4 derjenigen Welle in Eingriff, auf welcher das Schaltrad 5 sitzt. Mit letzterem wirken die Klinken 6,7 zusammen. Die Klinke 7 sitzt fest an einem Hebel 8, der mit den Tasten in bekannter Weise verbunden ist, während die Schaltklinke 6 von einem Hebel 9 getragen wird, der frei auf der Schaltradwelle schwingbar angeordnet ist. Bisher wurde die Bewegung des Schaltklinkenhebels 9 in der Weise geregelt, daß die Schaltklinke 6 eine begrenzte Bewegung um das Schaltrad ausführen konnte, um hierdurch eine begrenzte, der Typenbreite entsprechende Schaltung des Papierschlittens hervorzurufen. Der Erfindung gemäß soll die Bewegung des Schaltklinkenhebels derart geregelt werden, daß die Schaltbewegung des Rades 5 dem Betrage einer oder mehrerer einfacher Schaltweiten entspricht, und zwar je nach der Benennung der niedergedrückten Tabellentaste. Die Bewegung der Schaltklinke 6 zum Schaltrad ist in Abhängigkeit gebracht von einem geschlitzten Arm 10, welcher mit dem Sperrklinkenhebel 8 verbunden ist und einen Schlitz -11 besitzt, in welchen der Zapfen 12^ der Schaltklinke 6 eingreift. Dieser Schlitz verläuft in einer zur Welle des Schaltrades konzentrischen Kurve. Um den Ausschlag und somit die Rückzugsbewegung des Schaltklinkenhebels 9 mit der Klinke 6 zu verändern, was nötig ist, um die verschieden größe Stellenschaltung zu erreichen, ist ein Schwingarm 12 am Maschinengestell bei 13 drehbar angeordnet, welcher eine Anzahl Anschlagnasen 14 besitzt. Diese Nasen sollen die Rückkehrbewegung des Schaltklinkenhebels 9 begrenzen, aus welchem Grunde letzterer mit einem aufwärts gerichteten, winkelförmig" gebogenen Ansatz 15 (Fig. 2) versehen ist, dessen Fläche 15' gegen die Nasen 14 anschlagen kann. Dieser Schwingarm 12 \vird in seinen ' verschiedenen Stellungen durch Verbindungsglieder eingestellt, welche mit
den Tabellentasten A verbunden sind. Diese Tasten sind mit den Zahlen i, 2, 3, 4, 5, 6 benannt, was bedeuten soll, daß die Tasten für Hunderttausender, Zehntausender, Tausender, Hunderter, Zehner und Einer bestimmt sind. Diese Tasten sind in einem Träger 16 verschiebbar angeordnet und werden durch Federn 17 (Fig. 3 und 4) nach oben gedrückt. Die Stiele dieser Tasten endigen über Arme 17', welche an einer Schwingachse 18 angebracht sind. Letztere ist durch die Glieder | 19,20 mit dem Schwingarm 12 verbunden, j Die Stiele der Tasten sind in verschiedenen j Höhenlagen zu den Armen 17' angeordnet, und infolgedessen wird der Schwingarm 12 in eine andere Stellung gebracht, wenn beispielsweise die Taste 1 im Gegensatz zur Taste 6 niedergedrückt worden ist. Infolgedessen kommen auch verschiedene Anschlagnasen 14 des Armes 12 in die Bahn des Schaltklinkenhebels 9, und somit wird letzterer verschieden, große Bewegungen ausführen. Es sei hierbei bemerkt, daß der Schaltklinkenhebel zur Ausführung des Druckes in der bei Hammondschreibmaschinen gebräuchlichen Weise ausgestaltet ist, und daß dieser Hebel mit dem Arm 21 des Hammers in Verbindung steht. Diese Verbindung ist eine lose und besteht im wesentlichen aus dem Zapfen 22 am Hammer, welcher sich unter den Schaltklinkenhebel 9 legt.
Die Tabellenhebel dienen nicht -nur dazu, den Schwingarm 12 in die richtige Stellung zu bringen, sondern auch dazu, den Schaltrahmen und die Schaltvorrichtung zu bewegen. Infolgedessen wird der Papierschlitten um die gewünschte Stellenzahl, je nach der Benennung der niedergedrückten Tabellentaste, bewegt werden. Zu diesem Zweck ist eine für sämtliche Tabellentasten gemeinschaftliche Platte 23 unterhalb der Bunde 24 der Tasten derart angeordnet, daß, wenn eine der Tasten niedergedrückt wird, auch diese Platte sich nach unten bewegt. Die Platte wird von einer Stange 25 getragen und wird durch eine Feder 26 nach oben gedruckt. Die Stange 25 liegt oberhalb des Armes 27 eines Hebels 28, der mit einer Schwingachse 29 verbunden ist. Letztere trägt einen Hebel 30, der unter einen Hebel 31 führt, welcher an die gebräuchliche Schneckenwelle 32 angelenkt ist. Dieser Hebel 31 ragt unter den gebräuchlichen Schaltrahmen 33 und unter das Schwanzstück 34 der gebräuchlichen Hammerklinke 35.
Der Schaltrahmen 33 greift über das Hinterende der Tastenhebel, von denen nur wenige in den Zeichnungen veranschaulicht sind, und welche die Bezeichnungen 36, 37, 38 besitzen. Beim Niederdrücken einer der Tasten wird der Schaltrahmen angehoben, wodurch der Schaltklinkenhebel 9 und der Hammer von dem Schaltrad 5 freigegeben werden. Dieselbe Wirkung tritt auf, wenn der Schaltrahmen vermöge, der erwähnten Verbindung durch eine der Tabellentasten bewegt wird. In diesem Falle jedoch kann der Schaltklinkenhebel 9 einen größeren oder kleineren Weg um das Schaltrad 5, je nach der Benennung der niedergedrückten Tabellentaste, zurücklegen, und somit wird dann die Anzahl der Stellen bestimmt, um welche das Schaltrad 5 und folglich auch der Schlitten bewegt werden kann. Um das Schreiben einer Tabelle auszuführen, wird der Schlitten in die gewünschte Kolonnenstellung gebracht, worauf der gewünschte Tabellenhebel niedergedrückt wird und somit der Schlitten in die entsprechende Stellung verschoben wird, in welcher die Schrift in der gewünschten Kolonnenstellung geschrieben werden kann.
Es ist aus obigem ersichtlich, daß beim Niederdrücken einer Tabellentaste, der Schwingarm 12 mit seinen Anschlagnasen 14 entsprechend eingestellt wird, um den Ausschlag des Schaltklinkenhebels zu begrenzen, und daß dann gleichzeitig durch die Verbindung mit dem Schaltrahmen 33 der Hebel 8 so bewegt wird, daß der geschlitzte Arm 10 die Schaltklinke 6 von dem Schaltrad abhebt und der Hammer vorwärts fliegen kann, wodurch der Schaltklinkenhebel in der Pfeilrichtung χ (Fig. 2) sich bewegt. Infolgedessen gelangt die Schaltklinke 6 in eine Stellung, daß sie das Schaltrad 5 erfassen kann, welches dann in der Pfeilrichtung y der Fig. 2 so lange bewegt wird, bis der Ansatz 15 des Schaltklinkenhebels den festen Anschlag 39 in gebräuchlicher Weise anschlägt. Die Vorwärtsbewegung des Schaltrades 5 in der Pfeilrichtung y bestimmt die Anzahl der Stellen, um welche der Schlitten bei jeder Schaltbewegung bewegt wird. Je weiter die Klinke 6 in bezug auf den Umfang des Schaltrades in der Pfeilrichtung χ vor dem Wiedereingriff in das Schaltrad ausschlägt, um so größer ist die Anzahl der Stellen, um welche der Schlitten sich bewegen kann, sobald die Schaltklinke 6 mit ihrem Hebel in der Pfeilrichtung y durch das Schaltrad 5 mitgenommen wird. Wie bereits erwähnt, hängt die Größe des Ausschlages des Schaltklinkenhebels von der Stellung des Schwingarmes 12 ab.
Wird die Schaltklinke 6 außer Eingriff mit dem Schaltrad gebracht, um die Vorwärts- , bewegung des Hammers und den Ausschlag des Schaltklinkenhebels für eine neue Schaltbewegung zu gestatten, so wird vorher die Sperrklinke 7 in Eingriff gebracht, so daß bei der Rückkehr des Hebels 8 in seine Normalstellung, in welcher die Klinke 7 nicht in das Schaltrad eingreift, die Klinke 6 in Eingriff gebracht ist. Der Zug auf das Schaltrad von
der Feder des Schlittens wird eine Drehung des .Schaltrades in der Pfeilrichtung y so lange verursachen, bis der Schaltklinkenhebel an den festen Anschlag 39 anschlägt. Da die Verbindung zwischen Hammer und Schaltklinkenhebel eine lose ist, so wird der letztere durch die lebendige Kraft des unter Federwirkung stehenden Hammers in der Pfeilrichtung χ geschleudert, sobald die Schaltklinke 6 außer Eingriff kommt, und infolgedessen hat man nur nötig, Vorkehrungen zu treffen, die Bewegung des Schaltklinkenhebels 9 in der Pfeilrichtung χ in den gewünschten Stellungen anzuhalten. Der gebogene Schlitz 11 im Sperrklinkenhebel 8 gestattet es, daß die Schaltklinke 6 verschiedene Ausschlagstellungen zum Schaltrad erlangt, wobei das Ende der Klinke 6 dicht an dem Umfang dieses Rades liegen bleibt.
ao Der Hammerarm 21 steht, wie schon vorstehend erwähnt, in gebräuchlicher Weise unter der Wirkung einer Feder und ist durch eine leichte, nicht gezeichnete Feder mit dem Schaltklinkenhebel 9 verbunden, um durch die federnde Verbindung zwischen beiden ein plötzliches Zurückschlagen des Schaltklinkenhebels zu verhindern, wie dies infolge der losen Verbindung zwischen dem Schaltklinkenhebel und Hammer eintreten" könnte.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zum Schreiben von Tabellen für Hammondschreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Tabellentasten ein den Ausschlag des Schaltklinkenhebels begrenzender Anschlag derart verstellt werden kann, daß der Schlitten um verschiedene Schaltweiten bewegt wird, wobei die Tabellentasten gleichzeitig den Antrieb der Schaltvorrichtung hervor-
, rufen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag aus einem Schwingarm (12) besteht, welcher mehrere Anschlagnasen besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT200655D Active DE200655C (de)

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