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Die Erfindung betrifft eine Neuerung im Querzählwerk von Schreib-Rechenmaschinen nach Art der marktgängigen Elliott-Fisher Buchha. Itungsmaschine.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Zehnerübertragungsvorrichtung und deren Rüekführ- vorrichtung und hat den Zweck, durch vereinfachte Mittel einen zwangläufigen und sicheren Betrieb der Maschine zu bewirken.
Gemäss dieser Erfindung ist eine doppeltwirkende Übertragungsvonichtung der vorzugsweise motorisch betätigten Art geschaffen, die so eingerichtet ist, dass eine einzige Gruppe von Antriebsfeder die Übertragungsvorrichtung entweder für die Subtraktion oder für die Addition in Tätigkeit setzt.
Bei dieser Vorrichtung ist ein Kniehebel vorgesehen, der so angeordnet ist, dass die Übertragungsvorrichtung in der Ruhelage gegen eine erhebliche Kraft gesperrt ist, die von Antriebsmitteln der Über- tragungsvorrichtung ausgeübt wird und die eine sehr geringe Last auf ein Ziffernrad oder auf ein anderes. dem Stellenwert entsprechendes Glied ansetzt, um das Freigeben des Kniehebels zu bewirken und dessen Betätigung durch den Antrieb für die Übertragungsvorrichtung zu ermöglichen.
In Verbindung mit dieser Übertragungsvorrichtung des Querzählwerkes steht eine einfache und wirksame Rückführvorrichtung, die einen Mindestaufwand von Kraft für ihre Betätigung benötigt. um
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Fig. 1; Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1 ; Fig. 12 ist ein senkrechter Querschnitt nach 12-12 der Fig. 1 ; Fig. 13 ist eine vordere Ansicht des Querzählwerkes ; Fig. 14und 15 Einzeldarstellungen eines Schaltgliedes.
Während die Erfindung sich bei vielen Alten von Rechenmaschinen anwenden lässt, welche Über- tragungsvorrichtungen benötigen, ist die vorliegende Ausführungsform besonders für die marktgängige Elliott-Fisher Buchhaltungsmaschine bestimmt. In dieser Maschine ist eine Rechenvorrichtung mit einer
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und Buchhaltungsformularen auf einem oder mehreren Blättern verzeichnet werden, während die erforderlichen Rechenarbeiten, wie Addieren und Subtrahieren durch eine oder mehrere Reehenvorriehtungen bzw. Querzählwerke bewirkt werden, welche in verschiedenen Stellungen entsprechend verschiedenen
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gelagerte Hauptschaltlad von der Tastatur aus betätigt wird.
In der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist das Querzählwerk 1 in einem Gehäuse 2 auf einer Grundplatte : 3 an einer Stange 4 einstellbar und durch eine Sperr Vorrichtung 3 feststellbar angeordnet. Der obere Rand der verhältnismässig niedrigen Vorderwand des Gehäuses bildet eine Führung 6 für das Hauptlad 7, welches mit einem von einer Reihe von Zahnrädern a, b, ein Eingriff kommt. Letztere
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dem Hauptrad 7 in gewünschten Stellungen in Eingriff, wenn das letztere mit dem Wagen der Maschine bewegt wird.
Zur Erleichterung der Beobachtung ist eine Reihe von mit Ziffern 0-9 versehenen Anzeigerädern a',
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erteilt wird, auf das entsprechende Anz2igerad Übertragen wird. Eine Reihe von Spenollcn 1 : 2 greifen in die Zählräder a, b, c ein und halten diese nachgiebig fest. Diese Rollen sind an Hebeln-M gelagert. die auf einer Querwelle 14 angeordnet sind und unter dem Einfluss von Federn 15 stehen.
Unmittelbar hinter der Welle 8 ist eine Querwelle 16 angeordnet. auf welcher eine Reihe von
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Abstand davon einen Sperrfoitsatz 25 hat, der eine Lücke 26 für die Aufnahme des Endes eines Zahnes besitzt. Jede Klinke 25 legt sich, wie bei 2 ?' angedeutet, gegen die Schaltplatte 18, um die Drehung der Klinke in der einen Richtung zu verhindern, wenn sich der Schaltzahn 19 in der Ruhelage befindet, während unter gewissen Bedingungen eine begrenzte schwingende Bewegung der Klinke in der entgegengesetzten Richtung gegen den Widerstand einer Feder 28 gestattet ist.
Es ist ersichtlich, dass die Federn 28 einerseits mit den äusseren Enden der Übertragsklinken und anderseits mit dem sieh rückwärts erstreckenden Teil 22 der Schaltplatte 18 verbunden sind, um die Klinken 23 in der einen Richtung nachgiebig zu halten. An dem rückwärtigen Ansatz 22 der Schaltplatte ist das vordere Ende eines Hebels 29 angelenkt, der an seinem sückwärtigen Ende eine Feststellrollc. 30 trägt, die in Eingriff mit einem Spenhebel. 37 kommt, an welchem eine an einem Haken. 34 verankerte Feder. 32 angreift. Der Haken 34 ist an einer am Gehäuse befestigten Platte. 35 befestigt oder bildet einen Teil derselbcn.
Die Sperrhebel- l sind an einem kammartigen Lagelbloek. 36 angeordnet, der sich quer durch das Gehäuse erstreckt und an dessen Seitenwandungen durch Schrauben. 37 befestigt ist.
Nach Entfernung dieser Schrauben kann der Block und die verschiedenen auf ihm angeordneten Teile aus dem Gehäuse entfernt werden. Am Block ist feiner, wie bei 38 angegeben, eine Reihe von Knie- hebeln. 39 angelenkt, deren Ann 40, wie bei 41 angedeutet ist, gelenkig mit dem Hebel 29 verbunden ist, während der andere Alm 42 sieh nach liickwälts erstreckt und am Ende mit einer Reihe von senkrecht angeordneten Antriebsfedern 43 verbunden ist. Die unteren Enden dieser Federn sind an Haken 44 verankert, die von der Platte 4. 5 angebogen sind. Es ist ersichtlich, dass die Sehaltplatte 18 und der Hebel 29 eines jeden Übertragsschalteis einen Kniehebel bildet, der die Drehbewegung der Schaltplatte auf ihrer
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In Fig.. 2 sind die Stellungen dargestellt, die von den Teilen des Welkes eingenommen werden, wenn das Rad, auf welches eine Übertragung erfolgen soll, mit dem Übertragfinger 19 in Eingriff kommt. Während das Rad, das die Übertragsvorriehtung in Tätigkeit gesetzt hat. unter dem Antrieb des Haupt-
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so tritt der Finger 24 in Tätigkeit und dreht das zu schaltende Rad um eine volle Stufe, worauf der Sperrzahn 2. 5, 26 in Wirkung tritt, einen Zahn desselben Rades umfassend (Fig. 3).
Daher wird das Rad, dem die Übeitiagsbcwegung erteilt worden ist. wenn es die richtige Grenze dieser Bewegung erreicht hat,
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so dass der Finger vom Zahn freikommt. ohne dass eine Bewegung des Rades erforderlich wäre,
Wenn für die Zwecke der Subtraktion übertragen wird, so ist die Wirkungsweise der Vorrichtung genau dicsclbe wie für die Addition, nur dass die Bewegung in der umgekehrten Richtung vor sich geht. Die Drehung eines Rades von 0-9 dient dazu. eine Einheit von dem Zählrad der nächsthöheren Stelle zu subtrahieren.
Die mechanische Subtraktionsarbeit ist durch die Fig. 5-7 deutlich gemacht.
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ein gezahntes Segment 53 betätigt, das mit dem Zahnrad 54 kämmt. Letzteres steht in Eingriff mit einer Rüokführzahnstange 55, die am Boden des Gehäuses verschiebbar angeordnet ist und sich durch dessen Vorderwand erstreckt, um durch einen auf dem Wagen der Maschine angeordneten Rückführdaumen betätigt zu werden. An ihrem vorderen Ende ist die Stange 55 mit einer Rolle 56 versehen. Eine feste Führung 57ist am Gehäuse angebracht, um eine Stütze für den Daumen 58 zu bilden (der in Fig. 4 punktiert angedeutet ist), wenn dieser Daumen sich mit dem Wagen zwecks Betätigung der Rückführzahnstange nach rückwärts bewegt.
Die hinteren Enden der Hebel. 51 sind durch Lenker 59 mit den Hebeln JO in einem Punkt verbunden, der zwischen den Enden der letzteren liegt. Die Anordnung ist so getroffen, dass die Hebel 50 und 51, wenn sie von der Zahnstange durch das Zwischengetriebe 5. 3, 4 ausgeschwtingen werden. sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen, da offenbar die Rüekführjjoche sich der gestreckten Stellung der Übertragsvorrichtungen nähern bzw. von derselben entfernen müssen.
Die Rückführ-
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gleichviel, ob sie für Addition oder für Subtraktion betätigt worden ist und entweder die in Fig. 3 oder 6 angegebene Lage eingenommen hat, in ihre Ruhelage gegen den Widerstand der Antriebsfedern 43 zurückgeführt werden kann, indem die Rückführstange 55 zurückgezogen wird, die mit Hilfe des Zwischen-
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einnehmen, als die genau ausgerichtete Stellung der Schaltplatte 18 und der Lenker 29 theoretisch die Wirkung der Antriebsfedern ausgleicht, so dass die Teile in Ruhelage bleiben. Die Anordnung der Sperrung 31 stellt eine nachgiebige Sieherheitsvorrichtung vor, da sie einer solchen geringen seitlichen Bewegung einen begrenzten Widerstand entgegensetzt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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gestreckten, gegen Federdruck einknickbaren Kniehebel bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (29) des Kniehebels durch ein Zwischenglied (39, 40) mit einer Feder (43) verbunden ist, die das Bestreben hat, das Schaltglied (18) in der einen oder andern Richtung anzutreiben, sobald der Kniehebel in der einen oder andern Richtung zwecks Addition oder Subtraktion eingeknickt ist.