DE132009C - - Google Patents

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DE132009C
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    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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    • G06C15/04Adding or subtracting devices
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ.132009 KLASSE 42 m
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1900 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neue Addirmaschine, welche sich dadurch .von den bisher bekannten unterscheidet, dafs die Verbindung zwischen dem Druckwerk und dem Addirwerk durch drehbare Zahnstangen erfolgt, welche an den die Typen tragenden und das Druckwerk antreibenden Gleitstangen drehbar befestigt sind und durch besondere Hülfsmittel so bewegt werden können, dafs entweder das Addirwerk von dem Druckwerk oder das Druckwerk von dem Addirwerk aus eingestellt wird. Im ersteren Falle werden die auf dem Tastenbrett eingestellten Zahlen summirt und gedruckt, im zweiten Falle wird die von dem Addirwerk aufgenommene Summe gedruckt und unter Umständen das Addirwerk auf ο zurückgeführt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Addirmaschine mit fortgenommener Seitenrahmenplatte. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt unter dem Tastenbrett, den Addirrädern und der Druckvorrichtung. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den vorderen Theil der Maschine. Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den mittleren Theil der Maschine mit dem Addirwerk. Die Fig. 5 bis 11 veranschaulichen Einzelheiten. .
Die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Maschine ist für das Decimalsystem bestimmt; es ist jedoch klar, dafs sich die Maschine mit geringen Abänderungen auch für andere Zahlensysteme benutzen läfst, z.B. für das englische Geldsystem.
Es soll zunächst eine allgemeine Beschreibung der Maschine vorausgeschickt werden. Am Vorderende der Maschine ist ein Tastenbrett vorgesehen; die Tasten tragen die Ziffern 1 bis 9, und zwar so, dafs die die gleichen Ziffern tragenden Tasten in einer wagerechten Linie liegen; also die Querreihen tragen die gleichen Ziffern und die Längsreihen die Ziffern von ι bis 9.
Die hinter einander liegenden Tasten einer Reihe bilden, mit Ausnahme der Taste »9«, Anschläge für eine Gleitstange, welche mit seitlichen Vorsprüngen versehen ist, die gegen die herabgedrückten Tasten schlagen und die Stange stillsetzen. Die Gleitstangen tragen drehbare Zahnstangen, welche mit den Zahnrädern des Addirwerkes in Eingriff gebracht werden können. Wenn die an der Seite der Maschine befindliche Antriebskurbel nach vorwärts, d. h. nach links herum bewegt wird, so werden die Gleitstangen durch eine Reibungskupplung mitgenommen, bis einer ihrer Vorsprünge gegen einen Anschlag einer herabgedrückten Taste trifft und ihre weitere Bewegung hemmt. Die Gleitstange wird dann in einer der neun ihr möglichen Stellungen sein, je nach der herabgedrückten Taste. Nähert sich die Kurbel dem Ende ihrer Vorwärtsbewegung, so treten Vorrichtungen in Wirksamkeit, welche die drehbare Zahnstange mit dem Zahnrade eines Addirwerkes in Eingriff bringen; dieser Eingriff bleibt solange bestehen, bis die Kurbel nahezu das Ende ihrer
Rückwärtsbewegung
erreicht
hat, während welcher sie die Gleitstange und die mit ihr verbundene drehbare Zahnstange wieder in die Anfangsstellung zurückbringt; hierbei dreht sich das Rad des Addirwerkes aus seiner Normalstellung, bis es festgehalten wird.
Das Addirwerk besteht aus einer Anzahl von Zahlenrädern zum Anzeigen der Summe der sämmtlichen durch die Maschine addirten Zahlen; mit diesen Zahlenrädern sind Zahnräder verbunden, welche durch die vorerwähnten drehbaren Zahnstangen gedreht werden.
Mit der Maschine ist ferner ein Druckwerk verbunden, welches in seinen Einzelheiten jedoch hier nicht weiter behandelt werden soll, da diese für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung sind. Es sei nur erwähnt, dafs jede der vorerwähnten Gleitstangen an ihrem hinteren Ende einen Rahmen trägt, in welchem lose eine Anzahl beweglicher Typen angeordnet sind, von denen die »o«-Type dauernd in der Drucklinie ist. Bei Vorwärtsbewegung einer Gleitstange bewegt sich auch der dazugehörige Typenrahmen und bringt der herabgedrückten Taste entsprechende Typen in die Drucklinie. Dann erhält die in der Drucklinie befindliche Type einen Schlag durch einen Typenhammer, um einen Abdruck herzustellen.
Ueber der Drucklinie ist ein Farbband angeordnet, das den Abdruck beim Anschlagen der Typen ermöglicht; dies Farbband wird nach jedem Abdruck weiter bewegt, und zwar selbsttätig von einer Spule auf eine zweite und umgekehrt gewickelt.
Oben auf der Maschine ist ein Papierwagen vorgesehen, der eine lange Papierwalze besitzt, passend für breites Papier. Der Wagen kann verschiedene Stellungen einnehmen, damit parallele Kolumnen von Zahlen auf demselben Blatt aufgedruckt werden können. Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen zum Drucken der Summe, sowie dazu, die Summen entweder im Addirwerk zu behalten und die anderen Summen dazu zu zählen oder die Maschine überall auf ο zu bringen, nachdem die Summe gezogen ist.
Das Gehäuse.
ι bedeutet den unteren Theil des Gehäuses, der nach Fig. ι eine trogartige Gestalt besitzt und zweckmäfsig von Gummifüfsen getragen wird; die Bodenplatte ist nicht durchbrochen, und ihre Seitenwände besitzen an ihren oberen Kanten nach innen gebogene Leisten. Der eigentliche Maschinenrahmen ist an diesen Bodentheil angebolzt oder auf andere Weise daran befestigt und wird von einem abnehmbaren Deckel 2 eingeschlossen, der genau auf den Bodentheil aufpafst. Dieser Deckel ist oben an seiner Vorderseite mit einer Oeffnung versehen, durch welche die Tasten 8 hindurchtreten; aufserdem sind schmale Oeffnungen in dem Deckel vorgesehen, durch welche die verschiedenen Hebel hindurchgehen, sowie auch für die Typen der Druckzeile. Das aus den Theilen 1 und 2 bestehende Gehäuse dient dazu, die beweglichen Theile der Maschine gegen Staub und andere Fremdkörper, sowie gegen irgend welche Beschädigungen zu schützen. Die Oeffnungen in dem Gehäuse, durch welche die Enden der Hebel und sonstigen beweglichen Theile des Mechanismus hindurchtreten, sind zum gleichen Zweck so schmal und klein, wie nur irgend möglich.
8 sind die Köpfe der Tasten, auf deren Oberflächen in jeder Längsreihe die Zahlen 1 bis 9 aufgezeichnet sind.
Der Rahmen der Maschine besteht aus zwei Gufsstücken 31, welche durch Aussparungen möglichst leicht gemacht sind; in diesen Gufsstücken sind Lager für die verschiedenen später zu erwähnenden Wellen vorgesehen. Querstangen verbinden an geeigneten Stellen diese Seitentheile und der ganze Rahmen ist als Ganzes durch Bolzen oder sonstwie an dem Theil ι befestigt.
Die Gleitstangen.
Die einzelnen Tasten bilden, mit Ausnahme derjenigen, welche die Ziffer »9« tragen, verschiedene Anschläge zum Anhalten der Gleitstangen 32, von denen für jede Zahlenfolge eine vorgesehen ist. Diese Gleitstangen 32 werden mit ihrem vorderen Ende in Nuthen einer Querstange 33 geführt (Fig. 3 und 10), während sie am hinteren Ende einen Schlitz 34 (Fig. 4) haben, durch den eine Stange 35 hindurchgeht. Die eine Zahlenfolge bildenden Tasten, welche eine gemeinsame Gleitstange haben, sind in gleichmäfsigen Entfernungen von einander angeordnet und die Gleitstange trägt ebenfalls in gleichmäfsigen Entfernungen Anschläge 37, welche abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Gleitstange liegen.
Die Entfernung zwischen den Anschlägen 37 ist gröfser als zwischen je zwei Tasten einer Zahlenfolge, und da die Tasten einer Zahlenfolge gegen einander versetzt sind, so können abwechselnde Tasten mit den Anschlägen 37 auf beiden Seiten der Stange 32 in Berührung treten. Zur Erläuterung des Zweckes dieser Anordnung wird auf Fig. 3 hingewiesen, aus der ersichtlich ist, dafs die Taste mit der Ziffer »1«, falls sie heruntergedrückt wird, mit dem ersten Anschlag 37 auf der einen. Seite der Gleitstange in Eingriff kommt. Die Taste mit der Ziffer »2« kommt mit dem zweiten Anschlag 37 auf der anderen Seite der Gleitstange in Berührung. Bei Berührung dieser beiden geht die Stange zweimal so weit vorwärts , als bis zur Berührung des ersten Anschlages 37 mit der Taste mit der Ziffer »1«.
Das Gleiche gilt für die Taste mit der Ziffer »3«, welche mit dem dritten Anschlag 37 auf derselben Seite wie die erste in Berührung kommt, wobei die Stange sich dreimal so weit vorwärts bewegen mufs u. s. f. Die Taste »9« bildet keinen Anschlag für die Gleitstange 32, da beim Herabdrücken dieser Taste die Stange über ihre ganze Bahn vorwärts geführt wird, wobei ihre Bewegung durch die Länge des Schlitzes 34 (Fig. 1 bis 4) bestimmt wird.
38 ist ein von der Stange 32 aufwärtsgehender Vorsprung, an dem eine Zahnstange 39 (Fig. 4) drehbar sitzt, welche zehn Zähne hat und mit den Zahnrädern 88 des Addirwerkes in Eingriff tritt. Die Zahnstange 39 hat für einen später zu beschreibenden Zweck einen Schlitz 40.
Jede Stange 32 hat vorn einen Absatz 41, mit dem ein Hemmstift 41 zusammenarbeitet (Fig. 3 und 10); für jede Stange ist ein Stift vorgesehen. Diese Stifte sind in senkrechten Oeffnungen in einem Querbalken 43 angebracht, der an den Seitenrahmen der Maschine befestigt ist. Der Querbalken ist quer zu den Oeffnungen zur Aufnahme des Stiftes 42 genuthet, um den einen Arm des Winkelhebels 44 aufzunehmen. Dieser Arm geht durch einen Schlitz im oberen Ende des Stiftes 42. Eine querliegende Stange 45 bildet ein Lager für diese Winkelhebel 44, und Federn 46 (Fig. 10) halten die Winkelhebel derart, dafs ihre Arme, die in die Stifte 42 eintreten, für gewöhnlich nach unten gedrückt werden, so dafs der Stift 42 vor dem Absatz 41 der zugehörigen Gleitstange 32 steht und ihre Vorwärtsbewegung verhindert, aufser wenn der Winkelhebel auf seiner Welle gedreht wird. Dies erfolgt gewöhnlich durch eine besondere Vorrichtung am Tastenbrett.
Da die Gleitstangen 32 -je nach der Einstellung der verschiedenen Tasten verschieden weit verschoben werden müssen, so ist es nothwendig, für die Gleitstange eine besondere Antriebsvorrichtung zu benutzen. Es wird zweckmäfsig eine Reibungskupplung benutzt, welche bei einer Drehung der Anlriebskurbel die Gleitstangen mit genügender Reibung mitnimmt, um sie richtig einzustellen, wobei andererseits die Reibung nicht zu grofs sein darf, so dafs jede Gleitstange leicht von den Tastenanschlägen festgehalten werden kann, während sich die Antriebsvorrichtung weiter bewegt. Diese Reibungskupplung bildet jedoch nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung und wird daher hier nicht weiter beschrieben.
Die Antriebskurbel.
57 (Fig. 3 und 4) ist eine querliegende Welle, welche in Lagern im Gehäuse 1 drehbar ist; auf ihrem einen Ende trägt sie aufserhalb des Gehäuses eine Kurbel 58 (Fig. 2), und zwar am besten auf der rechten Seite der Maschine; natürlich kann die Kurbel auch, falls gewünscht, auf der anderen Seite liegen.
Vor der Kurbel 58 ist ein Gummipuffer 59 (Fig. 2) angeordnet, um die Vorwärtsbewegung der Kurbel zu begrenzen.
60 ist eine Scheibe oder ein Daumen auf der Welle 57 (Fig. 3 und 4), dessen Ende durch eine Kette 61 mit einer Feder 62 verbunden ist; diese Feder hat die Aufgabe, die Kurbel in ihre Anfangsstellung zurückzuführen. Die Kurbel bewegt die beweglichen Theile der Maschine durch einen schwingenden Arm 63 (Fig. ι und 7) und einen mit Schlitz oder Nuth versehenen Quadranten 106.
Der Arm 63 (Fig. 7) ist durch eine Schiene 64 mit einer in der Längsrichtung beweglichen Stange 65 verbunden, welche in Führungen an der Innenseite eines Seitentheiles des Maschinenrahmens gleitet. Die Schiene 64 trägt eine Rolle 64", welche in die Gabel 5ο*1 an der Welle 50 greift, um diese Welle in der Richtung nach vorn zu drehen; zurückgeführt wird die Welle 50 durch die Feder 56 (Fig. 1). Das hintere Ende der Gabel 50" ist kürzer wie das vordere. Die Rolle 64" ist in ihrer Normalstellung in Fig. ι gezeichnet. Wird nun die Kurbel 58 nach vorwärts bewegt, so hat die Rolle 64^ zunächst einen kurzen todten Weg- zurückzulegen, bevor sie gegen die Gabel 50" schlägt und die Welle 50 dreht; die weitere Drehung der Kurbel bringt dann durch die oben bereits erwähnte, mit der Welle 50 verbundene Reibungskupplung die Gleitstangen 32 vorwärts.
Ist die Kurbel in ihrer vordersten Stellung, so ist die Rolle 64s der Schiene 64 auf dem Boden des Schlitzes der Gabel 50"; bei der Rückwärtsbewegung der Kurbel wird also die Welle 50 durch die Gabel 50" sofort rückwärtsgedreht. Erst wenn die Kurbel beinahe das Ende ihrer Rückwärtsbewegung erreicht hat, verläfst die Rolle den Schlitz der Gabel 50^. Die Welle 50 kommt also zur Ruhe. Die weitere Drehung der Kurbel hat den Zweck, die drehbaren Zahnstangen 39 aufser Eingriff mit den Addirrädern zu bringen, wie im Folgenden beschrieben.
Das hintere Ende der Stange 65 ist mit einer Zahnung 65^ versehen (Fig. 1), welche in einen Zahnsector 67 eingreift, der auf der im Maschinenrahmen gelagerten Welle 68 sitzt. Diese Welle trägt einen schwingenden Arm 69, der durch eine Stange 70 mit einem Hebel 71 verbunden ist; dieser Hebel greift mit seinem hinteren Ende an dem Kolben eines Bremscylinders 72 an, der in dem Gehäuse 1 drehbar ist, um sich dem Bogen der Bewegung des Hebels 71 anzupassen; der Bremscylinder dient als Dämpfer; er ist am besten mit einer Flüssigkeit gefüllt und mit einem Auslafsventil
versehen. Die Welle 68 trägt ferner einen schwingenden Arm 73, an welchem eine Schiene 74 angreift, die zu der Druckvorrichtung geht.
Das Addirwerk.
Aus Fig. ι und 4 ist ersichtlich, dais das Addirwerk der Maschine in einem besonderen Rahmen 84 liegt, der an dem Hauptrahmen in beliebiger Weise befestigt ist und die verschiedenen Wellen des Addirwerkes trägt.
Wenn auf dein Tastenbrett eine Zahl eingestellt ist und die Antriebskurbel bewegt wird, so werden die Anzeigescheiben so gedreht, dafs ■ sie diese Zahl zeigen. Wird dann eine weitere Zahl auf dem Tastenbrett eingestellt und die Kurbel bewegt, so wird diese neue Zahl zu der ersten addirt, und die Anzeigescheiben werden dann die Summe der beiden Zahlen zeigen.
Die Anzeigeräder der Scheiben 85 (Fig. 4) tragen auf ihrer Mantelfläche die zehn Ziffern ο bis 9; sie sitzen lose auf einer Welle 86 und jede ist mit einem zehnzähnigen Zahnrade 87 verbunden, das mit einem Zahnrade 88 in Eingriff steht, dessen Zähnezahl gleich zehn oder gleich einem Vielfachen von zehn ist (hier 30). Je zehn Zähne entfernt tragen die Räder 88 seitlich Stifte 89, welche mit einem nach innen vorspringenden Ansatz 90 an einem Schwingrahmen 91 in Eingriff treten können.
Durch die Vorwärtsbewegung der Kurbel werden die Gleitstangen 32 ebenfalls vorwärtsbewegt, bis sie durch die Anschläge an den Tasten festgehalten werden; die Rückwärtsbewegung der Kurbel bewirkt, wie später erläutert wird, dafs die von den Gleitstangen 32 getragenen Zahnstangen 39 in die Zahnräder 88 eingreifen. Wenn daher die Gleitstangen 32 zurückgeführt werden, so werden die Zahnräder 88 gedreht, und zwar entsprechend der Strecke, um welche die Gleitstangen bis zum Anschlagen an die Tasten vorwärtsbewegt worden waren. Die auf dem Tastenbrett eingestellte Zahl ist also bei der Rückwärtsbewegung der Kurbel auf die Zahnräder 88 übertragen.
Es sollen jetzt die Theile beschrieben werden, die dazu dienen, die drehbaren Zahnstangen 39 der Gleitstangen 32 selbstthätig mit den Zahnrädern 88 des Addirwerkes in und aufser Eingriff zu bringen. Auf der die Kurbel tragenden Welle 57 ist ein Qiiadrant 106 mit einer Nuth oder einem Schlitz auf seiner Urnfläche angeordnet; der Schlitz wird an beiden Enden durch die Blöcke 107 und 108 begrenzt (Fig. 3, 5 und 8). Auf der Welle 50 sitzt ein Sector 109. 110 ist eine am Sector 109 drehbare Stange, deren freies Ende einen Vorsprung iii hat, der in den Schlitz des Quadranten 106 hineingreift. 112 ist ein Schlitz in dem oberen Ende des Sectors 109, der einen Stift oder eine Rolle 113 an der Stange 114 eines Schwingrahmens aufnimmt; der Rahmen ist auf einer in den Seitentheilen des Maschinenrahmens gelagerten Stange 115 drehbar. Die Stange 114 hat einen nach vorwärts gehenden Finger 116, auf welchem eine drehbare Schwinge 117 (Fig. 4) aufliegt, welche mit dem Schwanzstück der durch eine Feder angedrückten Sperrklinke 118 zusammenwirkt, die in die Zähne der Räder 88 eingreift. Ist der Finger 116 gehoben, um die Zahnstangen 39 mit den Rädern 88 in Eingriff zu bringen, so wird die Schwinge 117 gezwungen, die Schwanzstücke der Klinken 118 anzuheben und letztere so aufser Eingriff mit den Rädern 88 zu bringen. Die Zahnräder 88 sind von diesen Klinken stets gesperrt, aufser wenn sie mit den Zahnstangen 39 in Eingriff kommen, wobei sie dann, wie vorhin beschrieben, entsprechend der Verstellung der Zahnstangen gedreht werden. Die Stange 119 (Fig. 6), welche ebenfalls auf der Welle 115 lose drehbar sitzt, ist mit der Seitenstange 114 fest verbunden; sie ist mit einem nach hinten vorspringenden Finger 120 versehen, der gegen einen Gummibuffer 121 am Seitentheil des Maschinenrahmens trifft. Die vorderen Enden der Stangen 114 und 119. tragen eine Stange 122, welche in den Schlitzen 40 der drehbaren Zahnstangen 39 liegt. Die Stange 122 ist mit Nuthen versehen, um die. Kanten des Schlitzes 40 aufzunehmen (Fig. 4). Die Nuthen der Stange 122 führen die Zahnstangen 39 und halten sie im richtigen Abstande von einander.
Bei der Vorwärtsbewegung der Kurbel wird der Qiiadrant 106 nach links herum gedreht, der Vorsprung 111 der Stange 110 gleitet hierbei in dem Schlitz des Quadranten, bis der Block 108 ihn mitnimmt und die Stange 110 nach vorn führt, wobei die Stange 122 mittels des Sectors 109 und des Schlitzes 112 des Sectors angehoben wird. Die Stange 122 hebt somit alle drehbaren Zahnstangen 39 hoch und bringt sie mit den Zahnrädern 88 in Eingriff.
Es sei daran erinnert, dafs bei Beginn der Vorwärtsbewegung der Kurbel sämmtliche freigegebenen Gleitstangen 32 vorwärts geführt werden, bis sie durch die Tastenanschlä'ge festgehalten werden, oder bis zum Ende ihrer Bahn, wenn die »9«-Taste herabgedrückt ist; während dieser Zeit bewegt sich der Quadrant 106 allein, wegen des Spielraumes, den der Vorsprung iii in seinem Schlitz hat; er bewegt den Sector 109 erst dann, wenn die Gleitstangen das Ende ihrer Vorwärtsbewegung bereits erreicht haben. Die Bewegung des Sectors bringt dann die drehbaren Zahnstangen 39 an den Gleitstangen 32 mit den Zahnrädern 88 in Eingriff und hebt ebenfalls die Klinken 118 aus diesen Rädern. Die Rückwärtsbewegung der Kurbel bringt die Gleitstangen 32 in ihre Normalstellung; hierbei
drehen die an ihnen drehbaren Zahnstangen 3g diejenigen Zahnräder 88, mit denen sie in Eingriff stehen. Während der Rückwärtsbewegung der Kurbel geht natürlich auch der Quadrant zurück, doch infolge des Spielraumes, den der Vorsprung 111 vor dem Block 107 hat, bleibt der Sector 109 noch stehen und bleiben die Zahnstangen 39 mit den Zahnrädern 88 in Eingriff, bis der Block 107 gegen den Vorsprung 111 schlägt und den Sector 109 nach rückwärts mitnimmt. Erst jetzt treten die Zahnstangen aus den Zahnrädern 88 heraus; gleichzeitig fallen auch die Klinken 118 in diese Zahnräder ein. Dies erfolgt somit am Schlufs der Rückwärtsbewegung der Kurbel. Um unbeabsichtigte Bewegungen des Sectors 109 zu verhindern, wird eine Verlängerung 123 daran vorgesehen, welche in einer Führung 124 am Rahmen (Fig. 4) unter Reibung gleitet.
Vorrichtungen zum Zurückführen des Addirwerkes auf Null (Fig. 5, 8 und 9).
127 ist ein aufserhalb des Gehäuses an der Seite angebrachter Hebel, der innen einen Daumen 128 trägt, welcher durch Schlitz und Stift mit einem an der Innenseite des Rahmens drehbaren Hebel 129 verbunden ist; der Hebel 129 hat an seinem hinteren Ende einen Schlitz, in den ein Stift 130 des Sectors 109. cinfafst. Bei dem gewöhnlichen Arbeitsgange der Maschine, d. h. wenn der Sector 109 durch den Quadrant 106 rückwärts und vorwärts bewegt wird, gleitet der Stift 130 leer in dem Theil des Schlitzes des Hebels 129, der concentrisch zu dem Drehpunkt des Sectors 109 liegt. Wird dagegen der Hebel 127 rückwärts bewegt und das vordere Ende des Hebels 129 dadurch herabgedrückt, so kommt der Stift 130 in den annähernd radialen Schlitztheil des Hebels 129 und der Sector 109 wird vorwärts bewegt, wie Fig. 8 zeigt. Diese Vorwärtsbewegung des Sectors bewirkt, wie oben erläutert, dafs die drehbaren Zahnstangen 39 in Eingriff mit den Rädern 88 gebracht und die Klinken 118 aus diesen Rädern herausgezogen werden. Durch das Anheben des hinteren Endes des Hebels 12g wird gleichzeitig der Vorsprung in am Hebel 110 aus dem Schlitz des Quadranten 106 herausgehoben, und zwar mittels eines Vorsprunges 131 (Fig. 8 und 9) am Hebel 110, der sich seitlich über das hintere Ende des Hebels 129 legt. Eine Feder 132 drückt den Hebel 110 stets abwärts und damit auch das hintere Ende des Hebels 129 durch den Vorsprung 131. Der Vorsprung 131 kann auf jeder Seite des Hebels 12g Führungsstifte 133 tragen, so dafs der Vorsprung 111 bei seiner Abwärtsbewegung genau geführt wird, um wieder in den Schlitz des Quadranten zu treffen.
134 ist ein an einer Innenseite des Maschinenrahmens drehbarer Hebel (Fig. 3 und 5), dessen hinteres Ende gegen die Unterseite des Stiftes an dem Schwingarm 128 drückt, während das vordere Ende des Hebels 134 einen Rahmen 135 trägt, dessen obere Querstange 136 unter den hinteren Enden der Finger der Winkelhebel 44 liegt, auf denen die Hemmstifte 42 sitzen, welche für gewöhnlich die Gleitstangen 32 an einer Vorwärtsbewegung durch ihre Antriebsvorrichtungen hindern, aufser wenn eine Taste herabgedrückt ist, wobei dann der Hemmstift gehoben ist. Die Querstange 136 wird durch eine Feder 137 gegen die Hinterseite der festen Querstange 43 gedrückt; diese Feder drückt ebenso das hintere Ende der Stange 134 gegen den Stift am Schwingarm 128. Wird nun der Hebel 127 rückwärts geführt, um die drehbaren Zahnstangen mit den Zahnrädern 88 in Eingriff zu bringen, so werden mittels des Hebels 134 und Rahmens 135 mit seiner Querstange 136 alle Hemmstifte 42 aufser Eingriff mit den Gleitstangen 32 gebracht. Wird jetzt die Kurbel vorwärts gedreht, so werden alle Gleitstangen 32 vorwärts bewegt, und da ihre Zahnstangen 39 mit den Zahnrädern 88 in Eingriff sind, so müssen diese sich umgekehrt zu ihrer sonstigen Bewegung drehen, bis ihre Stifte 8g gegen die obere Kante des Vorsprunges go des beweglichen Rahmens gi schlagen und die Räder feststellen. Bei dieser Stellung der Theile zeigen alle Anzeigescheiben die Ziffer o. Durch Umlegen des Hebels 127 nach vorn, wenn die Kurbel nach vorn umgelegt ist, werden die Zahnstangen 39 aufser Eingriff mit den Zahnrädern 88 gebracht und die Anzeigescheiben bleiben auf ο stehen. Die Rückwärtsbewegung der Kurbel bringt nur die Stangen 32 mit den dazugehörigen Theilen zurück; die Hemmstifte 42 fallen in die Stangen ein, sobald diese ihre Normalstellung angenommen haben.
Das Ziehen einer Summe.
Es ist vorhin beschrieben, wie die Maschine auf Null eingestellt wird, wozu der Hebel 127 nach hinten bewegt wird, um die Zahnstangen 39 zum Eingriff in die Zahnräder 88 zu bringen, worauf die Kurbel nach vorn bewegt wird, bis die Stifte 8g an den Zahnrädern 88 gegen die Vorsprünge go schlagen und die Zahnräder 88 und Anzeigescheiben in der Nullstellung feststellen; wenn die Kurbel ihre vorderste Stellung eingenommen hat und der Hebel 127 vorwärtsgeführt ist, um die Zahnstangen aufser Eingriff mit den Zahnrädern zu bringen, so zeigen die Räder die Null und die Kurbel kann zurückbewegt werden; die Maschine steht dann auf Null.
Ein Theil dieser Vorgänge erfolgt beim Ziehen der Summe oder beim Drucken der von den Anzeigescheiben 85' gezeigten Ziffern. Während
die Kurbel in ihrer Normälstellung sich befindet, d. h. nach rückwärts gedreht ist, wird der Hebel 127 rückwärts bewegt, um die Zahnstangen mit den Rädern 88 in Eingriff zu bringen; jetzt wird die Kurbel vorwärts bewegt und die Zahnräder 88 drehen sich in der ihrer gewöhnlichen Drehrichtung entgegengesetzten Richtung. Wenn ein Anzeigerad 85 die Ziffer 1 durch die Schauöffnung zeigt, so ist der dazugehörige Stift 89 um einen Zahn von dem Vorsprung 90 entfernt und das Zahnrad bewegt sich um diese Entfernung, bevor es angehalten wird; zeigt das Anzeigerad die Ziffer 2, so bewegt sich das Zahnrad um zwei Zähne u. s. f. bis 9. Zeigt das Anzeigerad die Ziffer o, so bleibt es still stehen. Entsprechend der Entfernung der Stifte 89 von den Vorsprüngen 90 können die Gleitstangen 32 vorwärts gehen. Da, wie im Anfang erwähnt, mit den Gleitstangen auch die Typen bewegt werden, so kommt die entsprechende Type in die Drucklinie. In der Drucklinie zeigen sich daher jetzt die den vorher durch die Anzeigeräder gezeigten Zahlen entsprechenden Ziffern. Wenn die Kurbel ihre Vorwärtsbewegung beendet hat, so wird der vorher von den Anzeigerädern gezeigte Betrag gedruckt, obwohl diese Räder jetzt nur die Ziffern ο zeigen.
Will man die Summe in der Maschine behalten, so mufs der Hebel 127 in seiner hinteren Stellung belassen und die Kurbel zurück gedreht werden. Dadurch werden die Gleitstangen 32 in ihre Normalstellung gebracht, und da diese Stangen noch mit ihren Zahnrädern 88 in Eingriff sind, so werden diese Räder gedreht, bis die Vorderseite des Schlitzes 34 mit der Querstange 35 in Berührung kommt (Fig. 4). Diese Querstange hält die Gleitstangen 32 in ihrer Rückwärtsbewegung auf und bestimmt die Umdrehung der Zahnräder 88 derart, dafs, wenn die Kurbel ihre Normalstellung erreicht, die Anzeigeräder so weit gedreht sind, dafs sie den vorher angegebenen Betrag oder die Summe, die gedruckt ist, wieder anzeigen.
Wenn diese Summe auf den Kopf einer folgenden Kolumne übertragen werden soll, so läfst man die Maschine in diesem Zustande und dreht das Papier zurück, und druckt dann die Summe wieder am Kopf der nächsten Kolumne.
Wenn man nun zu dieser Summe weiter addiren will, ohne die Maschine auf Null zurückzubringen, so wird der Hebel 127 nach vorwärts bewegt, während die Kurbel in ihrer Normalstellung ist, worauf dann die Summe in der Maschine verbleibt. Soll die Maschine auf Null gebracht werden, so mufs der Hebel 127 nach vorn umgelegt werden, wenn die Kurbel in ihrer vordersten Stellung sich befindet. Hieraus geht also hervor: wenn der Hebel 127 nach rückwärts geführt, die Summe gedruckt und der Hebel" 127 wieder nach vorn bewegt wird, während die Kurbel vorn liegt, so wird die Maschine auf Null eingestellt; ward dagegen der Hebel 127 erst dann nach vorn geführt, wenn die Kurbel wieder ihre Anfangsstellung eingenommen hat, so wird die Summe gedruckt und bleibt in der Maschine.
Umänderung der Maschine zum Rechnen mit englischem Gelde.
Wie vorhin bemerkt, ist die hier dargestellte Maschine für das Decimalsystem bestimmt; es war ebenfalls bemerkt, dafs die Maschine mit geringen Abänderungen auch für andere Zahlensysteme benutzt werden könne, wie z. B. für das englische Münzsystem.
Bei diesem System bilden zwölf Pence (als Einheit angenommen) einen Schilling, und zwanzig Schillinge ein Pfund; die Beträge über ein Pfund hinaus werden dann nach dem Decimalsystem berechnet. Für die Pence-Kolumne müfste also das Tastenbrett, statt wie in dem besprochenen Beispiel nur neun, elf Tasten haben, und die dazugehörige Gleitstange müfste die gleiche Anzahl von Anschlägen haben. Das Zahnrad, mit welchem die drehbare Zahnstange der Gleitstange in Eingriff tritt, müfste zwölf oder ein Vielfaches von zwölf an Zähnen, am besten 36 Zähne haben. Die zweite Kolumne von rechts müfste neun Tasten enthalten und würde in jeder Beziehung dem vorhin besprochenen Ausführungsbeispiele entsprechen. Die dritte Kolumne würde entweder nur von einer Taste oder einer Reihe von Tasten gebildet werden, welche alle die Zahl 1 tragen, der Zehn der Schillinge entspricht; es genügt eine einzige Taste. Die dazugehörige Gleitstange würde bei Herabdrücken dieser Taste sich nur um einen Zahn vorwärts zu bewegen haben, und das dazugehörige Zahnrad 88 würde sich nur um einen Zahn jedesmal drehen; die Anschlagstifte 89 würden dann bei jedem zweiten Zahn anzuordnen sein. Die vierte Tastenkolumne würde wieder neun Tasten enthalten und ebenso die folgenden Tastenkolumnen; denn hier würde die Maschine genau mit dem dargestellten Ausführungsbeispiele übereinstimmen. Bei der Ausführungsform für englische Münzen würde das der Pencereihe entsprechende Zahnrad 88 sich um zwölf Zähne drehen müssen, bis es eine Einheit auf das Einerrad der Schillinge überträgt. Dieses Rad würde sich um zehn Zähne drehen, bevor es eine Einheit auf das Zehnrad der Schillinge überträgt, und von diesem Rad würde bei jedem zweiten Zahn eine Uebertragung auf das nächsthöhere Zahnrad für die Einer der Pfunde stattfinden.
Um zehn Schillinge zuzuzählen, würde eine Taste in der dritten Reihe herabzudrücken sein,
dabei dreht sich das dazugehörige Zahnrad jedoch nur um einen Zahn. Jede Zahl von Schillingen von 11 bis 19 würde also das Herabdrücken einer Taste in der dritten und einer in der zweiten senkrechten Tastenreihe erfordern.
Um dies zu veranschaulichen, soll eine Summe von 10 Pfund, 14 Schilling, 7 Pence in der Maschine aufgenommen werden; dabei würde das Tastenbrett folgendes Bild zeigen (die herabgedrückten Tasten sind mit einem Stern versehen) :
Pfund 9 Schilling Penc
9 8 ; I I
8 7 IO
7 6 ■ : . 9
6 5 8
5 4 7
4 3 6
3 2'" 5
2 I 4
Ix 3
2
1 9
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Hier ist in der zweiten Kolumne der Schillinge eine Anzahl von Tasten dargestellt, deren jede aber das dazugehörige Zahnrad 88 nur um einen Zahn drehen kann. Diese Anordnung soll nur zur Erhöhung der Bequemlichkeit bei der Benutzung der Maschine dienen, da man dann jede Taste neben der gewünschten Einertaste für die Schillinge herabdrücken kann.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Eine Addirmaschine mit nur einem Druckwerk für Summanden und Summe, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Typen tragenden und verstellenden und das Druckwerk antreibenden Gleitstangen drehbare Zahnstangen tragen, welche mit Zahnrädern des Addirwerkes in Eingriff gebracht werden können, zum Zweck, entweder das Addirwerk von dem Druckwerk bezw. den Gleitstangen oder das Druckwerk mit den Gleitstangen von dem Addirwerk aus einzustellen, wobei im ersteren Falle die auf dem Tastenbrett eingestellten Zahlen summirt und gedruckt werden, während im zweiten Falle die von dem Addirwerk aufgenommene Summe gedruckt wird und unter Umständen das Addirwerk auf Null zurückgeführt werden kann.
    Eine Addirmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die an den die Typen tragenden Gleitstangen (32) drehbaren Zahnstangen (39) mit Längsschlitzen (40) eine quer zu den Zahnstangen liegende Stange (122) umfassen, welche mittels eines Stiftes (113) an einem ihrer beiden Tragarme (114 und 119) und einer Curvennuth(ii2) in einem drehbaren Sector (109) gehoben wird, wenn dieser Sector entweder von der Antriebswelle (57) aus am Ende ihrer Vorwärtsdrehung oder von dem Summirhebel (127) aus durch Vermittelung des mit einem Schlitz für den Stift (130) des Sectors (109) versehenen Hebels (129) gedreht wird.
    Eine Addirmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Umlegen des Summirhebels (127) die die Antriebswelle (57) mit dem Sector (109) verbindende Stange (110) angehoben wird, so dafs die Antriebswelle nicht mehr auf den Sector (109) bezw. die Stange (122) wirken kann und die Zahnstangen (39) nur durch den Summirhebel(i27) angehoben werden, wobei das Addirwerk auf Null gebracht wird, wenn die Zahnstangen (39) nur während der Vorwärtsbewegung der Gleitstangen (32) angehoben sind.
    Eine Addirmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Bewegung der Gleitstangen (32) hemmenden Stifte (42) bezw. die sie bewegenden Winkelhebel (44) zum Zweck des Summirens durch einen vom Summirhebel (127) bewegten Rahmen (135) bewegt werden können, um die Gleitstangen (32) freizugeben.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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