DE890729C - Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit einer Lochvorrichtung - Google Patents

Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit einer Lochvorrichtung

Info

Publication number
DE890729C
DE890729C DENDAT890729D DE890729DC DE890729C DE 890729 C DE890729 C DE 890729C DE NDAT890729 D DENDAT890729 D DE NDAT890729D DE 890729D C DE890729D C DE 890729DC DE 890729 C DE890729 C DE 890729C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
shaft
punch
lever
card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT890729D
Other languages
English (en)
Original Assignee
The National Cast» Register Company, Dayton, Ohio (V. St. A.)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE890729C publication Critical patent/DE890729C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/08Output mechanisms with punching mechanism

Description

Es ist bekannt, eine Registriermaschine mit einer Kartenlochvorrichtung so zu verbinden, daß die während zweier aufeinanderfolgender Maschinengänge auf dem gleichen Einstellfeld eingestellten verschiedenartigen Angaben in verschiedenen Feldern der Lochkarte gelocht werden, ohne daß die Lochkarte zwischen diesen beiden Maschinengängen verschoben zu werden braucht. Dies wird bei der bekannten Einrichtung dadurch erreicht, daß die in Betracht kommenden Tastenreihen der Registriermaschine über einen elektrischen Umschalter je mit einer von zwei verschiedenen Lochstempelreihen verbunden werden können. Diese Einrichtung ist daher an das Vorhandensein bzw. an die Betriebsbereitschaft einer elektrischen Stromquelle gebunden.
Durch die Erfindung soll eine derartige Lochungsmöglichkeit auf rein mechanischem Wege erreicht werden, so daß die Registriermaschine, z. B. eine Registrierkasse, auch dann durch Handkurbelantrieb betrieben werden kann, wenn entweder keine elektrische Energiequelle vorhanden oder diese vorübergehend ausgefallen ist. Die Erfindung besteht darin, daß während jedes Maschinenganges mehrere Gruppen von Lochstempelauswahlgliedern auf den gleichen Wert eingestellt werden und für das Wirksamwerden jeweils nur einer einzigen von ihnen zwischen den Lochstempeln und den zugehörigen Auswahlgliedern Zwischenglieder gegeneinander versetzt in einem verstellbaren Träger angeordnet sind, von denen in Abhängigkeit von der Art des Maschinenganges nur die dem zu lochenden Feld
entsprechende Zwischengliedergruppe den Lochstempeln gegenübergestellt wird.
An sich ist es bei Druckwerken von Buchungsmaschinen bekannt, mehrere übereinstimmend eingestellte Gruppen von Typenrädern gegeneinander versetzt und gemeinsam verschiebbar anzuordnen, um den Beleg für das spaltenweise Bedrucken nicht seitlich verschieben zu müssen. Diese übereinstimmend eingestellten Typenrädergruppen befinden sich in ständiger getrieblicher Verbindung mit den Betragsschaltwerken. Bei der Überführung an die Druckstelle erhält die zum Abdruck gelangende Typenrädergruppe durch Abrollen auf den von den Betragsechaltwerken eingestellten Zahnstangen noch eine zusätzliche Drehung, die der Entfernung von der Druckstelle entspricht. Daraus ergibt sich, daß für alle Typenrädergruppen die Grundeinstellung verschieden sein muß. Dieses Prinzip läßt sich für Lochwerke nicht verwenden.
Das Wesen der Erfindung soll an einer Registrierkasse erläutert werden, die zur Aufstellung in dem Laden einer Verbrauchergenossenschaft, z. B. eines Konsumvereins, bestimmt ist. Die Angehörigen· dieser Genossenschaft erhalten auf die von ihnen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes gekauften Waren einen Gewinnanteil. Zur leichten Ermittlung des für jedes Mitglied in Betracht kommenden Umsatzes wird bei jedem Verkaufs Vorgang mit Bargeldeinzahlung eine Lochkarte ausgegeben, auf der außer dem Betrag und verschiedenen Nebenangaben auch die Mitgliedsnummer gelocht wird. Diese Lochkarten werden dann später in einer Tabelliermaschine ausgewertet. Die als Ausführungsbeispiel dienende Maschine läßt auch die Registrierung von Verkäufen für Nichtmitglieder zu und ist für die Durchführung von Aufrechnungsvorgängen ausgebildet.
In den Zeichnungen bedeutet Fig. ι ein Einstellfeld einer ersten Ausführungsform der Maschine,
Fig. 2 einen Teil des Kontrollstreifens, Fig. 3 einen von der Maschine ausgegebenen Aufrechnungsscheck,
Fig. 4 einen von der Maschine ausgegebenen Einzelbetragsscheck für ein Nichtmitglied,
Fig. s einen von der Maschine ausgegebenen Einzelbetragsscheck für ein Mitglied,
Fig. 6 eine von der Maschine mit Lochungen ver-So sehene Karte über einen Verkauf an ein Mitglied, Fig. 7 eine von der Maschine mit Lochungen versehene Karte über einen Verkauf an ein Nichtmitglied,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Festhalten der zum Antrieb der Lochvorrichtung dienenden Wellen,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Einstellen der Lochstempelauswählzahnstangen für den V2-Pence-Wert bei einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Teils der Steuereinrichtung für die Arbeitsweise der Lochvorrichtung, !
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der Steuerklinken für den Antrieb der die Lochvorrichtung bewegenden Wellen,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer der Kupplungen für eine der die Lochvorrichtung antreibenden Wellen und der zugehörigen Steuerklinke,
Fig. 13 eine Seitenansicht der An- und Abschaltvorrichtung für die Lochvorrichtung,
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Betragstastenreihe und des zugehörigen Betragsschaltwerkes,
Fig. 15 eine Seitenansicht des Zahnradvorgeleges für den Antrieb der Kartenförder- und Auswerfvorrichtung der Lochvorrichtung,
Fig. 16 eine Seitenansicht des Zahnradvorgeleges für den Antrieb des ersten Förderwalzenpaares für die Lochkarte,
Fig. 17 eine Seitenansicht des Gangarthebels und der von ihm beeinflußten Steuervorrichtung für die Lochvorrichtung,
Fig. 18 Einzelheiten aus Fig. 19,
Fig. 19 eine Seitenansicht von Einzelheiten der Einrichtung-zur Steuerung des Scheckstreifenvor-Schubes durch den Gangarthebel,
Fig. 20 eine Seitenansicht der Steuereinrichtung für den Scheckstreifenvorschub in der Normallage,
Fig. 21 eine Seitenansicht der Verkäufertastenreihe und des ihr zugeordneten Sonderschaltwerkes,
Fig. 22 eine Seitenansicht der Scheckfördervorrichtung in der durch die Aufrechnungstaste bewirkten Einstellung auf kurzen Vorschub,
Fig. 2'2'A einen Teil der Fig. 22 in größerem Maßstab,
Fig. 23 eine Seitenansicht der Steuerscheibe für den Scheckstreifenvorschub entsprechend der Stellung nach Fig. 22,
Fig. 24 eine Seitenansicht eines der Geschäftsarttastenreine zugeordneten Steuerschiebers und anderer Einzelheiten,
Fig. 25 eine Draufsicht auf das Einstellfeld für verschiedene feststehende, zu lochende Angaben,
Fig. 26A und 26B eine Seitenansicht der Geschäftsarttastenbank und des ihr zugeordneten Sonderschaltwerkes sowie der gesamten Lochvorrichtung,
Fig. 27 eine Seitenansicht der Verbindungsteile zwischen dem Haupteinstellfeld und den Sondereinstellhebeln mit der Lochvorrichtung,
Fig. 28 eine Seitenansicht der Auswahlvorrichtung für die Lochstempel,
Fig. 29 eine Vorderansicht der Verbindungsteile gemäß Fig. 27,
Fig. 30 eine Draufsicht auf die Lochstempel und die zugehörige Auswahlvorrichtung,
Fig. 31 eine Seitenansicht des die Zwischenstempel enthaltenden Rahmens,
Fig. 32 eine Vorderansicht des Rahmens gemäß Fig. 31, ιαο
Fig- 33 eine perspektivische Ansicht der Auswählzahnstangen und der Zwischenstempel für die Pence-Stellenwerte,
Fig. 34 eine Draufsicht auf die Zahnringe zur Einstellung der Auswählzahnstangen für die Lochstempel und eine schematische Darstellung der die
Bewegungsübertragung zwischen den Zahnringen übermittelnden Vierkantwellen und Zahnritzel,
Fig. 35 eine Seitenansicht des Zahnringes für den Einerwert der Kassennummer mit der Anordnung der Übertragungswellen innerhalb des Ringes,
Fig. 36 eine Seitenansicht des Zahnringes für den Tageszehnerwert des Datums,
Fig. 37 eine Draufsicht auf die Kartenlochvorrichtung,
Fig. 38 eine perspektivische Ansicht der Auswählzahnstange für die Zehnertage und der zugehörigen Zwischenstempel,
Fig. 39 bis 41 eine Darstellung des Zusammenarbeitens der Auswählzahnstangen mit den beiden Zwischenstempeln,
Fig. 42 eine Seitenansicht des Vorratsaufnahmebehälters für die Lochkarten sowie der Kartenförder- und Auswerfvorrichtung,
Fig. 43 eine Seitenansicht von Einzelheiten des Antriebes' für die Kartenanschläge,
Fig. 44 einen Querschnitt durch die Kartenentnahmevorrichtung,
Fig. 45 eine Ansicht eines Teils der Entnahmevorrichtung von unten,
Fig. 46 eine Vorderansicht der Kartenlochvorrichtung,
Fig. 47 eine Ansicht von unten der Einrichtung zur Sicherung des Kartenvorratsbehälters in der Arbeitsstellung,
Fig. 48 eine Draufsicht auf einen Satz von Förderrollen und die zugehörigen Andruckrollen,
Fig. 49 eine Vorderansicht der Einrichtung zum Anhalten der Lochkarten in der Lochstellung,
Fig. 50 eine Seitenansicht der Fühlvorrichtung, die eine Ingangsetzung der Maschine bei nicht in der Lochvorrichtung befindlicher Karte verhindert,
Fig. 51 eine Seitenansicht einer Einzelheit der An- und Abschaltvorrichtung für die Lochvorrichtung, Fig. 52 Einzelheiten der Fühlvorrichtung gemäß Fig. 50,
Fig. 53 eine Seitenansicht der Einrichtung, die bei gefülltem Vorratsbehälter die Ingangsetzung der Maschine verhindert,
Fig. 54 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 50 und S3,
Fig. 55 das Einstellfeld der Maschine der zweiten Ausführungsform,
Fig. 56 eine Draufsicht auf die Einstellhebel bei der zweiten Ausführungsform,
Fig. 57 eine in der Maschine der zweiten Ausführungsform gelochte Karte,
Fig. 58 das Einstellfeld der Maschine der dritten Ausführungsform,
Fig. 59 eine Lochkarte für die Maschine der dritten Ausführungsform und
Fig. 60 eine Seitenansicht der Steuerung für die Lochvorrichtung bei der dritten Ausführungsform.
Einstellfeld und Schaltwerke
Die erste Ausführungsform der die Erfindung verkörpernden Maschine besitzt sechs Reihen von Betragstasten 148 (Fig. 1), von denen die niedrigste Reihe drei Pence-Bruchtasten enthält. Eine sich an die höchststell ige Betragstastenreihe anschließende Zifferntastenreihe 149 wird nicht zur Einstellung von Beträgen benutzt, sondern dient dazu, zusammen mit den Betragstasten die auf den Belegen abzudruckende und auf einer Lochkarte zu lochende Mitgliedisnummer einzustellen. In der Zehner-Schilling-Reihe, d. h. in der vierten Betragstastenreihe von rechts, wird lediglich die die Ziffer 1 tragende Taste zur Betragseinstellung benutzt. Die übrigen in dieser Reihe vorhandenen Tasten sind lediglich für die Einstellung der Mitgliedsnummer vorgesehen.
Jeder Betragstastenreihe 148 ist ein an sich bekanntes Betragsschaltwerk (Fig. 14) zugeordnet, das im wesentlichen aus einem bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 107 um den gleichen Winkel ausgeschwenkten Antriebsglied 172 und einem Einstellglied 163 besteht. Das Einstellglied 163 ist durch ein ausrückbares Kupplungsglied 169 mit dem Antriebsglied 172 verbunden. An dem Einstellglied 163 sitzt ferner drehbar ein Gabelarm 184, der mit seinem Gabelschlitz einen Stift 190 einer Stange 189 umfaßt. Das obere Ende der Stange 189 ist an ein zur Einstellung der Anzeigevorrichtung dienendes Segment 191 angeschlossen, während das untere Ende der Stange 189 an einem auf der Welle 196 drehbaren Arm 194 angreift. Der Arm 194 ist mit einem der über die Welle 196 geschobenen Rohre 195 verbunden, von dem aus in noch zu beschreibender Weise die Einstellung der Typenträger und die Auswahl der Lochstempel erfolgt.
Die Maschine weist drei Addierwerksreihen auf, von denen die Reihe Nr. 1 (Fig. 14) den Aufrechner zum Errechnen des zu zahlenden Betrages bei aus mehreren Posten bestehenden Verkäufen enthält. Die Reihe Nr. 2 trägt vier Verkäuferaddierwerke, die durch vier Verkäufertasten 201 (Fig. 1) ausgewählt werden, während in der Reihe Nr. 3 ein einziges Addierwerk zur Bildung der Gesamtsumme aller vereinnahmten Barbeträge untergebracht ist. Die Zuschaltung des Aufrechners, also der Reihe Nr. 1, erfolgt in Abhängigkeit von einer Aufrechmingstaste 200, die in der Reihe der Verkäufertasten 201 untergebracht ist. Die Zuschaltung des Gesamtaddierwerkes der Reihe Nr. 3 geschieht in Abhängigkeit von vier Geschäftsarttasten 202, die die Bezeichnungen »Bar«, »Zahlung auf Konto«, »Spezial« und »Kein-Mitglied« tragen.
In der Reihe der Geschäftsarttasten 202 ist noch eine Mitgliedsnummertaste 203 untergebracht, durch die die Maschine auf Registrierung und Lochung der Mitgliedsnummer umgestellt wird. Bei Maschinengängen zur Registrierung der Mitgliedsnummer werden die Tasten 149 und die Betragstasten 148 mit Ausnahme der Pence-Bruchtasten zur Einstellung der Mitgliedsnummer verwendet. Durch Drücken der Mitgliedsnummertaste wird die Einrückung der drei Addierwerks reihen in die Einstellglieder 163 der Betragsischaltwerke verhindert, werden die Geschäftsarttasten 202 sowie die Aufrectoungstaste 200 gegen Niederdrücken gesperrt und die normalerweise gesperrten Tasten 2 bis> 9 der Zehner-Schilling-Reihe freigegeben, so daß sie für die Einstellung der Mitgliedsnummer verwendet
werden können. Ist vorher eine Geschäftsarttaste 202 oder die Aufrechnungstaste 200 gedruckt worden, so kann die Mitgliedsnummerteste 203 nicht mehr gedrückt werden.
Durch die Entfernung eines Gangarthebels 122 aus seiner Additionsstellung wird die Maschine auf einen Summenziehvorgang umgeschaltet, und zwar bewirkt eine Überführung in eine der oberhalb der Additionsstellung befindlichen Rasten die Abnahme xo einer Zwischensumme (Ablesevorgang) und die Einstellung auf eine der unterhalb der Additionsstellung befindlichen Rasten das Ziehen einer Endsumme (Null'Stellvorgang). Durch die Einstellung des Gangarthebels 122 in eine der drei End- oder Zwischensummenziehrasten wird gleichzeitig die zugehörige Addierwerksreihe ausgewählt. Soll z. B. eine End- oder Zwischensumme aus dem Gesamtaddierwerk für alle Barbeträge (Reihe Nr. 3) gezogen werden, so muß der Gangarthebel 1221 in die unterste oder oberste Rast gebracht werden. Außerdem muß noch eine Gesamtsummentaste 2O4.gedrückt werden, die in der Reihe der Verkäufertasten 201 untergebracht ist. Die Taste 204 braucht dagegen nicht bei Betragseinführungsvorgängen gedrückt zu werden.
Bei Aufrechnungsvorgängen wird durch Drücken der Aufrechnungstaste 200 (Fig. 1) nicht nur der Aufrechner ausgewählt, sondern auch die Tastenauslösevorrichtung für die gedrückte Geschäftsarttaste 202 und die gedrückte Verkäufertaste 201 unwirksam gemacht, so daß diese während der Einführung sämtlicher zu diesem Aufrechnungsvorgang gehöriger Einzelposten gedrückt bleiben. Nach Einführung· sämtlicher unselbständiger Einzelposten wird der Gangarthebel 122 in die Stellung »Aufrechnungssumme« unterhalb der Additionsstellung gebracht, so daß der Aufrechner entleert und die gezogene Aufrechnungssumme auf den Belegen zum Abdruck gebracht wird. Die Aufrechnungstaste 200 bleibt ebenfalls während der Einführung der unselbständigen Einzelposten in der gedrückten Lage. •Während des Ziehens der Auf rechnungs summe werden die gedrückten Tasten 200,201 und 202 ausgelöst. Der Verkäufertastenreihe 201 ist ein ebenfalls bekanntes Sonderschaltwerk (Fig. 21) zugeordnet, dessen Einstellglied 205 lediglich eine andere Form besitzt wie die Einstellglieder 163 (Fig. 14) der Betragsschaltwerke. An dem Einstellglied 205 sitzt ebenfalls drehbar ein Gabelarm 206, der einen Stift 207 einer Stange 208 umfaßt. Das obere Ende dieser Stange 208 ist an ein zur Einstellung der Anzeigevorrichtung dienendes, auf der Welle 193 drehbares Segment 209 angeschlossen, während das untere Ende der Stange 208 an einen Arm 210 angreift, der mit einem der über die Welle 196 geschobenen Rohre 195 verbunden ist. Von diesem Arm 2110 aus wierden die Räder des der gedrückten Taste 201 entsprechenden Addierwerkes der Reihe Nr. 2· in die Ebenen der Einstellglieder 163 der Betragsschaltwerke gebracht und der Verkäufertypenträger entsprechend eingestellt.
Den Geschäftsarttasten 202 und der Mitglieds-. nummertaste 203 ist ein ebenfalls bekanntes Schaltwerk gemäß Fig. 26 A zugeordnet. Mit dem Fuß der j eweils gedrückten Taste arbeitet ein auf einem Stift 218 drehbarer Anschlaghebel 217 zusammen, der durch eine Stange 219 mit einem auf der Welle 193 drehbaren Arm 220 verbunden ist. Der Arm 220 ist durch einen Stift 2211 an einen Fortsatz einer Kupplungsklinke 222 angeschlossen, die drehbar auf einem auf der Welle 193 drehbaren Klinkenträger
223 sitzt. Eine zwischen dem Stift 221 und einem Fortsatz des Klinkenträgers 223 gespannte Feder
224 läßt einen Haken 225 der Klinke 222 hinter einen Absatz eines bei jedem Maschinengang um den gleichen Winkel ausgeschwungenen Antriebsgliedes 226 greifen. Trifft der Anschlaghebel 217 bei seiner Uhrzeigerdrehung auf den Fuß der gedrückten Taste 202, so ist auch eine weitere Gegenzeigerdrehung des Armes 220 verhindert. Da jedoch das Antriebsglied 226 seine Gegenzeigerdrehung fortsetzt, wird der Haken 225 von dem Absatz des Antriebsgliedes 226 entfernt, wobei ein Spe-rrfortsatz 240 der Kupplungsklinke 222 in eine der Einkerbungen 241 einer Sperrplatte 242 eintritt. Auf diese Weise ist auch der Klinkenträger 223 entsprechend der gedrückten Taste eingestellt. An dem Klinkenträger 223 sitzt drehbar ein sichelförmig gebogener Hebel 244, in dessen Schlitz ein Stift eines auf der Welle 193 befestigten Armes 246 hineingreift. Wird der sichelförmig gebogene Hebel 244 in an sich bekannter Weise mit seiner inneren Bogenkante gegen eine Buchse der Welle 193 gedrückt, so wird der Arm 246 und damit die Welle 193 entsprechend der gedrückten Taste 202 oder 203 eingestellt. Die Einstellung des Armes 246 wird durch eine Stange 247 auf ein auf dem Stift 218 drehbares Zahnsegment 248 übertragen. Ein mit diesem Segment 248 verbundener Arm 249 ist durch eine Stange 250 an ein Segment 251 angeschlossen, das ein Geschäftsarttypenrad und über eines der über die Welle 196 geschobenen Rohre 252 (Fig. 27) die Lochvorrichtung entsprechend der gedrückten Geschäftsarttaste 202 einstellt. Von der Welle 193 aus wird die Einrückung des Gesamtaddierwerkes der Reihe Nr. 3 für alle Barbeträge gesteuert.
Da an die Mitgliedsnummertaste 203 (Fig. 26 A) eine Anzahl vorn Einrichtungen ,angeschlossen ist, die durch Drücken der Taste verstellt werden müssen, ist für das Drücken dieser Taste eine erhebliehe Kraft nötig. Um daher die Bedienung dieser Taste für den Benutzer zu erleichtern, ist sie mit einem Hebel 257 verbunden, der drehbar an einer mit dem Tastenrahmen 214 verschraubten Platte
256 angeordnet ist und mit einem Stift 258 in einen Schlitz an dem_ oberen Ende der Taste 203 eingreift. Mittels einer an dem freien Ende des Hebels
257 befindlichen Druckplatte kann die Taste 203 in die wirksame Lage gebracht werden.
Scheckdruck- und -fördervorrichtung
Die Typenräder 272 (Fig. 22), die mittels über eine Welle 274 geschobener Rohre 273 von den Betragsschaltwerken, den Sonderschaltwerken und dem Gangarthebel 122 eingestellt werden, tragen je zwei gleiche Typensätze, von .denen der eine zum
Bedrucken des Scheckstreifens 275 und der andere zum Bedrucken des in der Maschine verbleibenden Kontrollstreifens 276 dient. Der Scheckstreifen 275, der von einer nicht dargestellten Scheckrolle abgewickelt wird, gelangt zwischen den Typenrädern 272 und einem oberen Druckhammer 277 hindurch zu einer Förderwalze 278, die mit einer Gegendruckwalze 279 zusammenarbeitet, und schließlich zu einem gezahnten Abreißmesser 280. Der Kontrollstreifen 276 ist zwischen den Typenrädern 272 und einem unteren Druckhammer 281 hindurchgeführt. Die Einrichtungen zur Fortschaltung des Kontrollstreifens sind bekannt und daher nicht dargestellt. Die Fördervorrichtung für den Scheckstreifen 275 arbeitet bei den verschiedenen Gangarten verschieden. Soll z. B. ein Einzelbetragsscheck für ein Nichtmitglied gemäß Fig. 4 ausgegeben werden, so muß dem Scheckstreifen nach erfolgtem Abdruck ein längerer Vorschub erteilt werden, damit die gewünschte Stelle, an der der Scheck abgetrennt werden soll, unter die Abreißleiste 280 gelangt. Bei Einzelbetragsvorgängen, bei denen zuerst während eines Maschinenganges die Mitgliedsnummer und während eines zweiten Maschinenganges die übrigen Angaben auf dem Scheck zum Abdruck gebracht werden, sollen, wie sich aus Fig. 5 ergibt, Mitgliedsnummer und Betrag um zwei Zeilenabstände voneinander getrennt sein, damit sich die beiden Angaben leicht unterscheiden lassen. Bei Aufrechnungsvorgängen für Mitglieder wird ein Scheck ausgegeben, wie ihn Fig. 3. zeigt. In diesem Fall ist der Abstand der Mitgliedsnummer von dem ersten unselbständigen Einzelposten der gleiche wie bei dem Scheck nach Fig. 5.
Nach der Einführung eines jeden unselbständigen Einzelpostens wird der Scheckstreifen um einen Zeilenabstand vorgeschoben. Sind sämtliche unselbständigen Einzelposten zum Abdruck gebracht worden, so wird der Aufrechner zum Zweck des Abdruckes der Aufrechnungssumme auf Null gestellt. Bevor dieser Abdruck erfolgt, wird der Scheckstreifen um einen doppelten Zeilenabstand fortgeschaltet, um dieAufrechnungssummevon dem letzten unselbständigen Einzelposten zu trennen. Bei einem Aufrechnungsvorgang für ein Nichtmitglied würde sich der ausgegebene Scheck von dem in Fig. 3 dargestellten nur dadurch unterscheiden, daß die Mitgliedsnummer fehlt.
Die auf den Schecks abgedruckten Angaben erscheinen auch auf dem Kontrollstreifen 276 (Fig 2). Ein Unterschied besteht nur insofern, als alle Angaben auf dem Kontrollstreifen den gleichen Abstand voneinander haben, mit Ausnahme einer Aufrechnungssumme, die von dem letzten unselbständigen Einzelposten doppelt so weit entfernt ist als diese Posten voneinander.
Um den verschiedenen Abstand der einzelnen Angaben auf den Schecks zu erzeugen, wird der Antrieb der Förderwalze 278 in folgender Weise gesteuert: Die Förderwalze 278 (Fig. 22) sitzt drehbar auf einem festen Zapfen 290 und ist mit einem Fortschaltrad 291 verbunden, mit dem eine Fortschaltklinke 292 zusammenarbeitet. Die Fortschaltklinke 292 sitzt drehbar an einem auf dem Zapfen 290 drehbaren Arm 293, der mit einem Ritzel 294 verbunden ist. Das Ritzel 294 steht im Eingriff mit dem Zahnbogen eines Sektors 295, der drehbar auf dem Rohr 273 größten Durchmessers sitzt.
An dem Sektor 295 befindet sich ein Stift 296, der mit dem freien Ende eines mit einem Längsschlitz auf einem festen Stift 298 geführten Schiebers 297 zusammenarbeitet. Das gemäß Fig. 22 linke Ende des Schiebers 297 ist an dem oberen Arm eines auf einem festen Stift 300 drehbaren Hebels 299 angelenkt, dessen Rollen 301 und 302 mit einem auf einer Welle 305 befestigten Hubscheibenpaar 303, 304 zusammenarbeiten.
Die Welle 305 führt bei jedem Additionsvorgang eine Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn aus, so daß der Schieber 297 zuerst gemäß Fig. 22 nach links gezogen und dann in die gezeichnete Normal lage zurückgebracht wird. Während der Linksbewegung des Schiebers 297 kann ihm der Stift 296 unter der Wirkung einer Belastungsfeder 306 des Sektors 295 folgen. Durch die Gegenzeigerdrehung des Sektors 295 wird der Arm 293 mit der Fortschaltklinke 2921 im Uhrzeigersinn ausgeschwungen. Dabei gleitet die Fortschaltklinke 292 unwirksam über die Zähne des Fortschaltrades 291 hinweg, das zusammen mit der Förderwalze 278 durch eine auf einem festen Stift drehbar angeordnete Sperrklinke 307 gegen Rückdrehung gesichert wird. Nachdem die Druckhammer 277 und 281 ihre Arbeitshübe ausgeführt haben, bringt die Schubstange 297 den Sektor 295 im Uhrzeigersinn in die Normallage zurück, der den Arm 293 mit der Fortschaltklinke 292 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Bei dieser Gegenzeigerdrehung nimmt die Fortschaltklinke 292 das Fortschaltrad 291 und die Förderwalze 278 mit und schiebt den Scheckstreifen 275 so weit vor, daß das Ende des abzutrennenden Schecks sich unterhalb der Abreißleiste 280 befindet.
Wie sich aus Fig. 20, 212 und 23 ergibt, trägt eine Welle 308 eine Steuerscheibe 309 für den Scheckvorschub, deren abgeflachter Stift 310 mit in den Sektor 295 eingearbeiteten Absätzen 311 und 312 zusammenwirkt. Die Steuerscheibe 309 ist durch eine Feder 357 belastet, die normalerweise ihren Fortsatz 313 in Berührung mit dem Stift 314 eines auf der Welle 308 drehbaren Hebels 315 hält. Der Hebel 315 trägt an seinem rechten Arm einen Stift 316, gegen den sich von beiden Seiten her scherenartig zwei auf der Welle 308 drehbare und durch eine Feder 319 verbundene Arme 317 und 318 legen. Schließlich ist auf der Welle 308 ein Arm 320 befestigt, gegen dessen Stift 321 sich die Arme 317 und 318 ebenfalls legen.
Bei der Einführung eines Einzelbetrages für ein Nichtmitglied, während der ein Scheck gemäß Fig. 4 ausgegeben wird, nehmen die Welle 308, der Hebel 315 und die Scheibe 309 die in Fig. 20 gezeichnete Lage ein, in der sich der Stift 310 außerhalb der Bahn der Absätze 311 und 312 befindet. Infolgedessen kann der Sektor 295 seine volle, durch die Bewegung des Schiebers 297 zugelassene Gegenzeigerdrehung ausführen, so daß auch die Fort-
schaltklinke 292 ihren größten Ausschlag erfährt. Nachdem der Druckhammer 277 gearbeitet hat, wird durch die Rückbewegung des Schiebers 297 in seine Ruhelage der Förderwalze 278 die größtmögliche Drehbewegung erteilt, die wiederum einen entsprechenden Vorschub des Scheckstreifens gegenüber der Abreißleiste 280 bewirkt. -
Steuerung der Scheckförderung durch die Mitgliedsnummertaste
Bei der Registrierung eines selbständigen Einzelbetrages für ein Mitglied wird ein Scheck gemäß Fig. S hergestellt. Auf diesem wird zunächst die Mitgliedsnummer abgedruckt, sodann wird der Scheckstreifen um einen doppelten Zeilenabstand vorgeschoben, darauf wird der Betrag zusammen mit anderen Angaben zum Abdruck gebracht, und schließlich wird dem Scheckstreifen ein großer Vorschub erteilt, damit der abgedruckte Betrag einen genügend großen Abstand von der unteren Kante des Schecks erhält.
Beim Drücken der Mitgliedsnummertaste 203 tritt deren Stift 259 (Fig. 24) in einen Schrägschlitz 335 eines mit Längsschlitzen auf "zwei Schrauben 337 geführten Schiebers 336 ein und bewegt diesen Schieber abwärts. Ein Stift 338 des Schiebers 336 greift in einen Gabelschlitz an einem Fortsatz einer von zwei Armen 323 und 325 getragenen-Schwinge 322 ein (Fig. 10). Von diesen beiden Armen sitzt der Arm 323 drehbar auf einem, festen Stift 324 und der Arm 325 drehbar auf einer Welle 96. Infolge dieser Verbindung werden durch Drückern der Taste 203 der Arm 325 und ein mit ihm verbundener dreiarmiger Hebel 326 im Uhrzeigersinn ausgeschwungen. Dabei dreht ein Stift 327 an dem einen Arm des dreiarmigen Hebels 326 im Zusammenwirken mit einer vorspringenden Kante einer Schubstange 328 diese etwas im Uhrzeigersinn um den D'rehzapfen, durch den das obere Ende 'dieser Schubstange 328 mit einem auf einer Welle 99 befestigten Arm 329 verbunden ist. Durch die Uhrzeigerdrehung dieser Schubstange 328 entgegen der Kraft einer Feder 330 gelangt ein Absatz 331 in-die Bahn eines Stiftes 332, der sich an einem auf einem Zapfen 334 drehbaren Arm 333 befindet. Eine Feder 340 sucht den Arm 333 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und hält eine Ausnehmung 341 dieses Armes1 in Berührung mit einem Stift 342 'des einen Armes eines auf der Welle 308 befindlichen Bügels 343. In eine Bohrung in dem anderen-Arm des Bügels 343 greift ein Stift 344 (Fig. 18) eines auf der Welle 308 drehbaren Armes 345 ein, in dessen Kurvenschlitz ein Stift 346 einer Stange 347 (Fig. 19) geführt ist. Die Stange 347 ist mit ihrem unteren Ende1 an dem einen Arm eines auf der Welle 118 befestigten Hebels 348 angelenkt. Der Stift 346 greift ferner , noch in den Längsschlitz eines auf der Welle 308 befestigten Armes 349 hinein, den eine Feder 350 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht (Fig. 19).
Nachdem die Mitgliedsnummer mittels der Betragstasten· 148 und der Tasten 149 eingestellt worden ist und die Mitgliedsnummertaste 203 sowie die in Betracht kommende Verkäufertaste 201 gedruckt worden sind, wird die Maschine durch Drücken einer Motortaste 87 (Fig. 1) in Gang gesetzt. Das Drücken der Motortaste hat zur Folge, daß in an sich bekannter Weise die Welle 99 (Fig. 10) etwas entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Der an dieser Gegenzeigerdrehung teilnehmende Arm 329 schiebt die Schubstange 328 abwärts, deren Absatz 331 über den Stift 332 den Absatz 341 des Armes 333 von dem Stift 342 entfernt, so daß der Bügel 343; der Arm 345 (Fig. 18), der Arm 349 und die Welle 308 sich unter der Wirkung der Feder 350 im Uhrzeigersinn, drehen können, bis der Stift 342 (Fig. 10) auf die obere Stirnkante 351 einer Schubstange 352 trifft. Die Schubstange 352 ist mit einem Gabelschlitz auf dem Schlitz 334 geführt und an einen auf einem Stift 354 drehbaren Hebel 353 angelenkt. Ein Stift 355 an dem anderen Arm des Hebels 353 greift in eine Kurvennut eines auf der Hauptwelle 107 befestigten Zahnrades 356 ein (Fig. 10). Das Zahnrad 356 macht während eines Additionsvorganges eine volle Umdrehung im Gegenzeigers inn, zu deren Beginn die Kurvennut im Zusammenwirken mit dem Stift 355 den Hebel 353 im Uhrzeigersinn ausschwingt, wodurch die Stange 352 nach rechts (Fig. io) geschoben wird, um den Bügel 343 und die mit ihm verbundenen.Teile einschließlich der Welle 308 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Normallage zurückzubringen. Da jedoch die gedruckte Mitgliedsnummertaste 203 den Absatz
341 des Armes 333 außerhalb der Bahn des Stiftes
342 hält, folgen der Bügel 343 und die mit ihm verbundenen Teile unter der Wirkung der Feder 350 der Schubstange 352 bei. ihrer Rückbewegung. Der Hebel 315 (Fig. 20, 22 und 23) wird bei der Uhrzeigerdrehung der Welle 308 über den Arm 320 sowie die Arme 317 und 318 mitgenommen. Die Feder 357 läßt die .Steuerscheibe 309 dem Hebel 315 folgen, bis ein Stift 358 der Steuerseheibe 309 auf einen Ansatz 359 (Fig. 22 und 26 A) an dem unteren Ende der Mitgliedsnummertaste 203 trifft. Bei dieser Stellung der Teile ist der Stift 310 in die Bahn des i°5 Absatzes 312 gebracht.
Im weiteren Verlauf des Maschinenganges folgt der Sektor 295 der Schubstange 297, bis der Absatz 312 auf den Stift 310 trifft. Nachdem der Druckvorgang stattgefunden hat, wird durch die Bewegung der Schubstange 297 nach: rechts der Sektor aus seiner eingestellten· Lage in die in Fig. 22 dargestellte Lage zurückgebracht, wodurch die FÖrderwalze 278 so weit gedreht wird, daß der Scheckstreifen um einen doppelten Zeilenabstand vorgeschoben wird.
Gegen Ende des zur Registrierung der Mitgliedsnummer dienenden Maschinenganges werden alle "edrückten Tasten einschließlich der Mitgliedsnummertaste 203 ausgelöst. Infolge der Auslösung der Mitgliedsnummertaste 203 kann die Schubstange in ihre in Fig. io" gezeichnete -Normallage zurückkehren. Bei der nun folgenden Einführung eines Betrages bringt die Schubstange 352 den Bügel 343 und die mit ihm verbundenen Teile einschließlich der Welle 308 iii die in Fig. 10 und 20 gezeichnete
Normallage zurück, worauf der Absatz 341 (Fig. 10) des Armes 333 unter den Stift 342 greift und den Bügel und die Welle 308 in ihrer Normallage festhält. Bei dieser Rückstellbewegung der Welle 308 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 22 und 23) wird über den Hebel 315 die Steuerscheibe 309 mitgenommen, wodurch der Stift 310 aus der Bahn des Absatzes 312 entfernt wird, um dem Sektor 295 die Ausführung seines vollen Hubes und die Durchführung eines langen Vorschubes zu gestatten.
Während des Maschinenganges zum Abdruck der Mitgliedsnummer hat die durch das Drücken der Mitgliedsnummertaste 203 bewirkte Uhrzeigerdrehung des Hebels 326 (Fig. 10) zur Folge, daß dessen einer Arm, der mit einem Gabelschlitz einen Stift 360 eines Armes eines auf der Welle 99 drehbaren Bügels 361 umfaßt, diesen Bügel im Gegenzeigersinn ausschwenkt. Bei dieser Gegenzeigerdrehung des Bügels 361 dreht sein anderer Arm, der mit einem Stift 362 (Fig. 21) in einen Gabelschlitz eines auf der Welle 96 drehbaren Armes 363 hineingreift, diesen im Uhrzeigersinn. Der Arm 363 ist mit einem Sperrschieber 364 verbunden, der mit Längsschlitzen auf festen Stiften des Verkäufertastenrahmens geführt ist und dessen Vorsprung 365 durch eine Uhrzeigerdrehung des Armes 363 unter den Stift 366 der Aufrechnungstaste 200 gebracht wird, so daß die Aufrechnungstaste 200 während der Registrierung der Mitgliedsnummer gegen Niederdrücken gesperrt ist.
Für Betragseinführungsvorgänge wird, wie bereits erwähnt, in der Zehner-Schilling-TaSitenreihe lediglich die unterste Taste benötigt, während die dem Wert 2 bis 9 entsprechenden Tasten dieser Reihe gegen Niederdrücken gesperrt sind. Durch Drücken der Mitgliedsnummertaste 203 wird mittels des im Gegenzeigersinn ausgeschwenkten Bügels 361 über einen auf der Welle 99 drehbaren Arm 385 (Fig. 14) und einen auf der Welle 96 drehbaren Arm 386 ein Sperrschieber 387 abwärts bewegt, wodurch dessen Vorsprünge aus der Bahn der Stifte 153 der Tasten 2 bis 9 der Zehner-Schilling-Tastenbank entfernt werden, so daß auch diese Tasten zur Einstellung der Mitgliedsnummer verwendet werden können.
Bei einem Aufrechnungsvorgang für ein Mitglied soll ein Scheck gemäß Fig. 3 ausgegeben werden. Die Registrierung der Mitgliedsnummer geschieht hierbei in der gleichen Weise, wie es für einen Scheck So nach Fig. 5 beschrieben ist. Erst nach beendeter Registrierung der Mitgliedsnummer wird die Maschine durch Drücken der Aufrechnungstaste 200 (Fig. 10 und 21) auf Aufrechnung eingestellt. Beim Drücken der Aufrechnungstaste 200 (Fig. 10) schwenkt ihr Stift 366 einen auf einer Querstange 151 drehbaren Arm 357 entgegen dem Uhrzeigersinn aus, wobei ein Fortsatz 388 dieses Armes, der unter einen ebenfalls auf der Querstange 151 drehbaren Bügel 368 greift, diesen im Gegenzeigersinn mitnimmt. Die Gegenzeigerdrehung dieses Bügels 368 hat zur Folge, daß ein Stift 369 des einen seiner Arme, der in einen Gabelschlitz der Schubstange 328 hineingreift, diese Schubstange etwas im Uhrzeigersinn ausschwenkt und dadurch den Absatz 331 in die Bahn des Stiftes 332 bringt (Fig. 10).
Wird jetzt bei einer Ingangsetzung der Maschine infolge des Drückens der Motortaste 87 die Welle 99 etwas entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so wird die Schubstange328 abwärts bewegt und der Absatz 341 des Armes 333 von dem Stift 342 entfernt. Dadurch sind der Bügel 343 und die mit ihm verbundenen Teile einschließlich der Welle 308 des Armes 315 der Wirkung der Feder 350 (Fig. 19) überlassen, die unverzüglich diese Teile in der gleichen Weise im Uhrzeigersinn dreht, als wenn die Mitgliedsnummertaste 203 gedrückt worden wäre. Die Steuerscheibe3O9 folgt unter der Wirkung der Feder 357 dem Hebel 315 und bringt ihren Stift 310 in die Bahn des Absatzes 311 des Sektors 295 (Fig.22). Infolgedessen kann während desMaschinenganges der Sektor 295 bei der Linksbewegung der Schubstange 297 sich so weit im Gegenzeigersinn drehen, bis der Absatz 311 auf den Stift 310 trifft. Nachdem der erste unselbständige Einzelposten auf dem Scheck zum Abdruck gebracht ist, wird durch die Rechtsbewegung der Schubstange 297 der Sektor 295 aus der Lage, in der er angehalten wurde, in die Normallage zurückgebracht. Die hierbei bewirkte Drehung der Förderwalze entspricht einem Zeilenabstand auf dem Scheckstreifen. Nachdem alle go unselbständigen Einzelposten in der beschriebenen Weise zum Abdruck gebracht worden sind, wird der Gangarthebel 122 (Fig. 1) aus der Additionsstellung in die untere Stellung »Aufrechnungssumme« gebracht. Dadurch wird die Maschine derart eingestellt, daß während des nun folgenden Maschinenganges das Aufrechnungsaddierwerk auf Null gestellt und die in ihm gebildete Aufrechnungssumme auf dem Scheck zum Abdruck gebracht wird.
Damit die Aufrechnungssumme leicht von den abgedruckten Einzelposten unterschieden werden kann, erhält der Scheck, wie aus Fig. 3 ersichtlich, während des Maschinenganges zum Ziehen der Aufrechnungssumme einen Vorschub von einem doppelten Zeilenabstand. Durch die Überführung des Gangarthebels 122 von der Stellung »Addition.« in die Stellung »Aufrechnungssumme« wird durch dessen Kurvenschlitz 1124 (Fig. 17) über die Teile 1125 bis 131 in an sich bekannter Weise die Welle 118 etwas im Gegenzeigersinn ausgeschwungen. Der an dieser Gegenzeigerdrehung teilnehmende Hebel 348 (Fig. 19) schiebt eine an ihm angelenkte Schubstange 371 aufwärts·, deren oberes; Endle auf einer Buchse der Welle 308 gleitet. Bei der Aufwärtsbewegung der Schubstange 371 trifft ihr Stift 372 auf die untere Kante eines auf der Welle 308 befestigten fußartigeni Armes 373 und dreht im Zusammenwirken mit diesem die Welle 30& im Gegenzeigensinn von der in Fig. 22 dargestellten Lage in eine Stellung, in der sich der Stift 310 in der Bahn des Absatzes 312 des Sektors 295 befindet. Während der ersten Hauptwellenumdrehung des zum Ziehen der Aufrechnungssumme dienenden Maschinenganges, während der ein Abidruck nicht stattfindet, schiebt die Förderwalze 278 den Scheckstreifen um einem doppelten Zeilenabstand vor
(Fig. 3), um die während der zweiten Hauptwellenumdrehung das Summenziehmaschinenganges abgedruckte Aufrechnungssumme von dem zuletzt abgedruckten unselbständigen Einzelposten zu unter-S scheiden.
Gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung des Summenziehvoirganges wird in an sich bekannter Weise der Welle 118 eine zusätzliche Drehung im Gegenzeigersinn erteilt, wobei die Rolle 372 (Fig. 19) der Schubstange 371 im Zusammenwirken mit dem Arm 373 der Welle 308 und dem Arm 3120 die größtmögliche Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn erteilt. Diese Drehung der Welle 308 findet statt, bevor der Sektor 295 seine Vorschubbewegung beendet hat. Um daher den Stift 310 bis zur Beendigung der Vorschubbewegung in der Bahn des Absatzes 312 zu halten, wird in an sich bekannter Weise ein nicht dargestelltes Sperrglied unter einen Stift 374 des Hebels 315 gebracht. Die durch die Feder 319 verbundenen Arme 317 und 318 lassen eine Drehung der Welle 308 unabhängig vom dem Hobel 315 zu. Wird nach Beendigung des Arbeitshubes des Sektors 295 das Sperrglied aus der Bahn des Stiftes 374 entfernt, so bringt die Feder 3,19 den Hebel 315 und die Scheibe 309 unverzüglich in eine Stellung, in der sich der Stift 310 außerhalb der Bahn der Absätze 311 und 312 und außerhalb des Bereiches einer nach außen mündenden Ausnehmung des Sektors 295 befindet. Nunmehr kann der Sektor 295 seinen vollen, durch die Schubstange 297 zugelassenen Hub. entgegen, dem Uhrzeigersinn ausführen, so daß er bei seiner Rückbewegung über die Fortschaltklinke 292 dem Scheckstreifen einen großen Vorschub erteilt.
Steuerung der Auslösung der Geschäftsarttasten
Die Geschäftsarttasten 202 (Fig. r und 26 A) und die Mitgliedsnummertaste 203 werden nocpmalerweise am Ende eines jeden Maschinenganges ausgelöst. Bei Aufrechnungsvorgäng'en soll dagegen die gedruckte Geschäftsarttaste bis zum Ende des zum Ziehen der Aufrechnungssumme dienenden Maschinenganges gedrückt bleiben. Eine an sich bekannte, auf der Welle 99 drehbare Sperrplatte 263 (Fig. 24 und 26 A), die sich unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder 265 mit einem Stift 264 gegen einen auf der Welle 99 befestigten Finger 266 legt, weist einen Absatz 375 auf, mit der eine auf einem Stift 377 drehbare Sperrklinke 376 zusammenarbeitet. Das untere Ende der Sperrklinke 376 trägt einen Stift 3178, hinter den 'das hakenförmige Ende eines auf zwei festen Stiften 380 (Fig. 24) und 255 (Fig. 19) geführten Schiebers 379 greift. Ein Stift 38:2 (Fig. 19) an dem unteren Ende des Schiebers 379 wird von einem Galbelschlitz des auf der Welle 308 befestigten Armes 349 umfaßt.
Befinden sich die Welle 308 und die mit ihr verbundenen Teile in ihrer Normallage, so stellt der Arm 349 die Schubstange 379 (Fig. 24) so ein, daß ihr Haken; im Zusammenwirken mit dem Stift 378 die Sperrklinke 376 entgegen der Wirkung einer an einen Stift 3.84 der Sperrklinke 376 angreifenden Feder 383 an einem Übergreifen des Absatzes 375 hindert, wenn die Scheibe 263 durch die Freigabebewegung der Welle 99 im Gegenzeigersinn ausgeschwungen wird.
Durch Drücken der Aufrechnungstaste 200 (Fig. 10) wird, wie bereits beschrieben, der Absatz 331 der Schubstange 328 in- die Bahn des Stiftes 33'2 des Armes 333 gebracht, so daß durch die Gegenzeigerdrehung der Freigabewelle 99' der Arm 333 · entgegen dem Uhrzeigersinn von dem Stift 3.42 des Bügels 343 entfernt wird. Nunmehr dreht die Feder 350 (Fig. 19) dem Bügel 343, den Arm 349 und die anderen auf der Welle 308 untergebrachten Teile im Uhrzeigersinn in die in Fig. 22 gezeigte Aufrechnungsstellung. Durch diese Uhrzeigerdrehung des Armes 349 (Fig. 19 und 24) wird der Schieber 379 aufwärts bewegt, so daß die Sperrklinke 376 unter der Wirkung der Feder 383 über den Absatz 375 der Platte 263 greifen kann, wenn- diese bei der Ingangsetzung der Maschine mittels der Motortaste 87 zusammen mit der Freigabewelle 99 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwenkt wird. Durch die Sperrklinke 376 wird ■die Scheibe 263 in ihrer ausgeschwenkten Lage festgehalten, wenn die Freigabewelle 99 gegen. Ende des Maschinenganges im Uhrzeigersinn in ihre Normallage zurückgebracht wird. Der Stift 264 der Scheibe 263 wird also daran gehindert, im Zusammenwirken mit einem nicht dargestellten Zwischenhebel den Sperrschieber 261 für die Tasten 202, 2103 abwärts zu bewegen und dadurch die gedrückte Geschäftsarttaste auszulösen. Vielmehr bleibt ein Absatz dieser Scheibe 263 in der Bahn . eines Fortsatzes 267 des Sperrschiebers 261 und macht dadurch das Niederdrücken einer anderen Geschäftsarttaste 202 unmöglich, bis der AufrechnungsvoTgang beendet ist.
Durch die bereits erwähnte Drehung der Welle 118 (Fig. 19) gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung des zu einem Aufrechnungsvorgang gehörigen Summenziehvo'rganges werden die Welle 308 und1 die mit ihr verbundenen Teile einschließ-Hch des Armes 345 entgegen dem Uhrzeigersinn in die dargestellte Noirmallage zurückgebracht, wodurch der Schieber 379 abwärts gezogen wird, der über den Stift 31718 die Sperrklinke 376 von dem Absatz 375 entfernt, so daß' die Scheibe 263 unter der Wirkung der Feder 265 sich zusammen mit der Welle 99 im Uhrzeigersinn zurückdrehen kann, um die gedruckte Aufrechnungstaste 202 auszulösen.
Das Drücken der Mitgliedsnummertaste 203 (Fig. 10, 24 und 26A) bewirkt ebenso wie das Drücken der Aufrechnungstaste 200 die Entfernung des Armes 333 von, dem Stift 342 und die Freigabe des Bügels 343 und der mit ihm verbundenen Teile für die Einwirkung der Feder 350 (Fig. 19),, die den Schieber 379 aufwärts bewegt und die Sperrklinke 376 wirksam macht. In diesem Fall darf jedoch die Scheibe 263 nicht in ihrer im Gegenzeigersinn ausgeschwenkten Lage festgehalten werden, da ja die Mitgliedsnummertaste 203 am Ende des zur Registrierung der Mitgliedsnummer dienenden Vorganges ausgelöst werden muß. Beim Drücken
der Mitgliedsnummertaste 203 (Fig. 24) bewegt ihr Stift 259 im Zusammenwirken mit dem Schrägschlitz 335 den Sperrschieber 336, wie bereits beschrieben, abwärts. Dabei arbeitet ein Stift 390 an dem oberen Ende des Sperrschiebers 336 mit einer Hubkante eines auf der Welle 99 drehbaren Hebels 391 zusammen und dreht 'diesen Hebel entgegen der Kraft einer Feder 389 im Uhrzeigersinn. Bei dieser Uhrzeigerdrehung des Hebels 391 gelangt sein Fortsatz 392 in die Bahn des Stiftes 384 und verhindert das Einfallen der Sperrklinke 376 in die wirksame Lage, wenn der Schieber 379 infolge Drückens der Mitgliedsnummertaste 203 in die unwirksame Lage gebracht ist. Unter diesem Umständen bleibt die Scheibe 263 wirksam und kehrt zusammen mit der Welle 99 in die Normallage zurück, wodurch die gedruckte Taste 203 am Ende eines zur Registrierung der Mitgliedsnummer dienenden Maschinenganges ausgelöst wird1. Nach
so Auslösung der Taste 203 kehrt der Hebel 391 unter der Wirkung der Feder 389 in die wirksame Lage zurück.
Lochvorrichtung
Außer dem Abdruck der verschiedenen Geschäftsvorgänge auf dem ausgegebenen Scheck und dem Kontrollistreifen werden alle Geschäftsvorgänge, in denen es. sich um eine Barzahlung eines Mitgliedes oder eines Nichtmitgliedes handelt, auf Lochkarten gemäß Fig. 6 und 7 gelocht. Dabei werden die Mitgliedisnummer und die diazugehörigen Sonderzeichen in dem besonderen, für die Registrierung der Mitgliedsnummer bestimmten Maschinengang gelocht, während die Lochung des Beträges und aller übrigen Sonderangaben während des folgenden, zur Registrierung des Betrages dienenden Maschinenganges erfolgt. Die Lochstempel für gleichbleibende Sonderangaben, wie Kassennummer, Abteilungsnummer und Datum, werden mittels besonderer Einstellmittel eingestellt, die gegen Verstellung durch nicht dazu berechtigte Personen gesichert werden können.
Die Karte gemäß Fig. 6 ist während eines Verkaufes an ein Mitglied gelocht worden. In dem entsprechenden Feld ist daher die Mitgliedsnummer gelocht. Die in Fig. 7 gezeigte Lochkarte ist während eines Verkaufes an ein Nichtmitglied gelocht worden,. Sie weist deshalb in dem Mitgliedsnummerfeld keine Lochung auf.
Verbindungen zwischen den· Schaltwerken der
eigentlichen Maschine und der Lochvorrichtung
Die Einstellung des Verkäuferschaltwerkes (Fig. 21) entsprechend der gedrückten Verkäufer-
taste 201 wird über die Stange 208 und den Arm 210 auf einen Zahnsektor 405 (Fig. 27) übertragen, dar an dem einen Ende des mit dem Arm 210 verbundenen Rohres 195 befestigt ist. Der Zahnsektor 405 steht über einen auf einer Querstange 407 drehbaren Zahnsektor 406 mit einem auf einer Querstange 409 drehbaren Zahnrad 408 im Eingriff.
Die mit der Pence-Bruch- und der Pence-Tastenreihe zusammenarbeitenden Betragsschaltwerke sind über entsprechende Rohre 195 mit Zahnsektoren 410 verbunden, die über auf der Querstange 407 drehbare Zahnsektoren 411 mit auf der Querstange 409 drehbaren Zahnrädern 412 (Fig. 29) im Eingriff stehen. Die übrigen Betragsschaltwerke sind über Zahnsektoren 413 mit auf der Querstange 409 drehbaren Zahnrädern 414 verbunden. Die Zahnsektofen 410 (Fig. 27) für die Pence-Schaltwerke sind größer als die entsprechenden Zahnsektoren für die übrigen Betragsschaltwerke, weil diePence-Betragsschaltwerke auf zwölf verschiedene . Stellungen eingestellt werden, die höherstelligen Betragsschaltwerke dagegen nur auf zehn Stellungen:.
Das von· dem Geschäftsartschaltwerk (Fig. 26A) eingestellte Segment 251 steht über einen auf der Querstange 407 drehbaren Sektor 415 (Fig. 29) mit einem auf der Querstange 409 drehbaren Zahnrad 416 im Eingriff.
Die Querstangen 407 und 409 werden durch Laschen 417 und 418 in dem richtigen Abstand voneinander gehalten. Die Enden der Querstangen 407 und 409 greifen in senkrechte Schlitze der Seitenwände 393 und 395, so daß die Querstangen 407 und 409 mit den auf ihnen befindlichen Zahnsektoiren und Zahnrädern in ihrer Höhenlage verschoben werden können. Die Zahnsektoren. auf der Querstange 407 werden mit den zugehörigen SektO'ren4O5, 410 und 251 dadurch im Eingriff gehalten, daß in Buchsen der Laschen 417 und 418 verschiebbare Haltestifte 419 in Bohrungen der Seitenwände 393 und 395 hineingreifen. Nach dem Eintritt in die Bohrungen der Seitenwände 393 und 395 werden die Stifte 419, durch Klemmschrauben 420 festgestellt. Vor dem Einbau der Lochvorrichtung in die eigentliche Maschine sind die Klemmschrauben 420 gelöst und die Stifte 419 außer Eingriff mit dem Seitenwänden. 393 und 39.5. Infolgedessen können die Querstangen 407 und1 409 mit ihren Zahnsektoren und Zahnrädern so· weit abwärts geschoben werden, daß die Zahnsektoren auf der Querstange 407 nicht in die entsprechenden Zahnsektoren auf der Welle 196 eingreifen. Nachdem die Lochvorrichtung mit der Maschine verbunden ist und die Zahnsektoren entsprechend ausgerichtet sind, wird der Rahmen mit den Querstangen4O7 und 409 aufwärts geschoben, um die zugehörigen Zahnsektoren miteinander in Eingriff zu bringen. Darauf werden die Stifte 419 in die ihnen zugeordneten Bohrungen der Seitenwände eingeführt und in dieser Lage durch Anziehen der Klemmschrauben 420 festgehalten.
Das von dem Verkäuferschaltwerk eingestellte Zahnrad 408 steht mit einem Zahmring4.21 (Fig. 27), die beiden Zahnräder 412 (Fig. 29) für die Pence-Stellenwerte stehen mit Zahnringen 422 (Fig. 34), die Zahnräder 414 (Fig. 29) der übrigen Betragsstellen mit Zahnringen 423 und das Geschäftsart- zahnrad 416 mit einem Zahnring 424 im Eingriff. Die Zahnringe 421 und 424 besitzen, sowohl eine Außen- als auch eine Innenverzahnung und gleiten mit der Innenverzahnung auf Scheiben. 425, diie lose auf eine mittlere Querstange 426 aufgesetzt sind und durch zwei weitere Querstangen 432 und 433
an einer Drehung gehindert werden. Die drei Querstangen werden von zwei Seitenwänden 427 und 428 (Fig. 27 und 30) und einer Zwischenwand 429 getragen, in denen außerdem noch eine Querstange 430 untergebracht ist.
Die Scheiben 425 weisen in, d'er Nähe des Scheibenumfanges einen Kranz vom in gleichem Abstand voneinander befindlichen Bohrungen auf (Fig. 35), in denen mit den Ziffern 1 bis 9 und 12 bis 14 bezeichnete Vierkantwellen sich drehen können. Auf einem Kreisbogen mit kleinerem Abstand von der Achse der Querstange 426 sind die Scheiben 425 mit einer Anzahl von gleich großen Bohrungen zur Aufnahme der Vierkantwellen 15, »5 17, 18, 20 und 21 angeordnet. Die Scheibe 425, die den Zahnring 4211 (Fig. 27) für das Verkäuferschaltwerk trägt, besitzt eine Ausnehmung, in der ein auf der Vierkantwelle 9 undrehbai" angeordnetes Ritzel 434 umlaufen kann. Auf der Vierkantwelle 9 sitzt ferner undrehbar ein zweites Ritzel 440 (Fig. 34), das mit der Innenverzahnung eines Zahnringes 441 im Eingriff steht, der ebenso wie der Zahnring 42.1 auf einer entsprechendeni Scheibe 425 (Fig. 35) drehbar gelagert ist. Die äußere Verzahnung des Zahnringes 441 steht im. Eingriff mit einer Zahnstange 439 zur Auswahl eines Verkäuferlochstempels. Der dem Pence-Bruch-Schaltwerk zugeordnete Zahnring 422 steht mit einem Ritzel 442 einer Welle 2 im Eingriff, deren zweites Ritzel 443 mit einem Zahnrad 444 zur Einstellung einer Zahnstange 448 zum Auswählen eines entsprechenden Lochstempels zusammenarbeitet.
Der Zahniring 42121 für das den vollen Pence-Werten zugeordnete Schaltwerk und die Zahnringe 423 für die höherstelligen Betragsschaltwerke stehen mit Ritzeln, 445 der Vierkantwellen 3 bis 7 im Eingriff und versetzen diese in Drehung, wobei deren Ritzel 446 Zahnringe 447 entsprechend den gedrückten Betragstasten 148 (Fig. 1) einstellen. Die Außenverzahnungen der Zahnringe 447 stehen mit Zähnen von Zahnstangen, 449 zur Auswahl der Betragslochstempel im Eingriff. Die Zahnstangen 439, 448 und 449 können in senkrechter Richtung in Nuten einer Führungsplatte 450· (Fig. 28) ver-♦5 schoben werden, während ihre die Auswahl von Lochstempeln bewirkenden Vorsprünge 452 in Längsschlitzen einer Abdeckplatte 451 geführt sind1. Außer den zur Einstellung der Zahnstangen 449 dienenden Ritzeln 446 tragen die Wellen 3 bis 7 noch je ein Ritzel 453 (Fig. 34), die mit Zahnringen 454 im Eingriff stehen. Diese Zahnringe 454 dienen zur Einstellung von, Zahnstangen 455, die die Lochstempel für die Mitgliedsnummer auswählen. Da die Tastenreihe 149 (Fig. 1) nicht zur Einstellung von Beträgen, sondern lediglich zur Einstellung der Mitgliedsnummer benutzt wird, wird die Einstellung des. zugehörigen Zahnringes 423' (F'ig. 34) über zwei auf der Vierkantwelle 8 angeordnete Zahnritzel 456 und 457 lediglich auf einen Zahnring 458 übertragen, dessen Außenverzahnung eine zur Auswahl eines Lochstempels dienende Zahnstange 459 entsprechend dem Wert der gedrückten Taste 149. einstellt. Fig. 28 zeigt eine Seitenansicht des Zahnringes 447 und der Zahnstange 449 für die Zehner-Pfund-Stelle bei Betragseinführung bzw. für die Zehntausender-Stelle bei Registrierung von Mitgliedsnummern.
Der Vorsprung 452 einer jeden, zur Auswahl eines Betragslochstempels 'dienenden Zahnstange 448 oder 449 (Fig. 28 und 30) arbeitet mit einer Reihe von Zwischenstempeln 460 zusammen. Ebenso' ist jeder der zur Auswahl der Mitgliedsnummerlochstempel dienenden Zahnstangen 455 und 459 eine Reihe von Zwischenstempeln 461 (Fig. 28 und 32) zugeordnet. Die Zwischenstempel 460 sind in dem oberen Teil und die Zwischenstempel 461 in dem unteren Teil eines· Rahmens untergebracht, dessen beide Seitenteile 462 und 463 an ihrem oberen Ende durch ein Ouerstück 464 und an ihrem unteren Ende durch eine Querstange 465 zusammengehalten werden. Dieser Rahmen kann mittels an den Seitenteilen 462 und 463 befindlicher Rollen 466 und 467 (Fig. 32) in U-förmigen Führungsschienen 468 und 469 (Fig. 30) gleiten. Die Zwischenstempel 460 und 461 weisen an ihren Enden nach oben gerichtete Ansätze auf, während ihre Mittelteile von entsprechenden Ausnehmungen je einer vorderen und hinteren Führungsleiste 470 bzw. 471 umfaßt sind (Fig. 2% und 32;). Über die hinteren Führungsleisten 471 greifen die abgebogenen Leisten von an den Seitenteilen 462 und 463 befestigten Halteblechen 472 und 473, die mit Abbiegungen· über die Querstücke greifen und diese in Verbindung mit den Seitenwänden 462· und 463 halten. .
Die vorderen Führungsleisten 470 bilden eine obere und eine untere Gruppe, von denen die obere Gruppe mittels zweier Längsstreifen 475 in einem Rahmen 474 (Fig. 30 und 31) gehalten wird. Die Ausnehmungen, mit denen die Führungsleisten 471O und 471 die Zwischenstempel 460 umfassen, werden durch Führungsstifte 476 in der richtigen Stellung zueinander gehalten, die an dem Rahmen 474 befestigt sind und in Bohrungen der Seitenteile 462 und 463 hineingreifen. Druckfedern 477 (Fig. 31) suchen die Langsstreifen 475 des Rahmens 474 mit den vorderen Abbiegungen, der Haltebleche 472 und 473 in Berührung zu halten. Die Führungsleisten 470 für die untere Gruppe der Zwischenstempel 461 sind in einem federbelasteten Rahmen (Fig. 31) untergebracht, d'er dem Rahmen 474 für die obere Zwischenstempelgruppe entspricht.
Die von d'er Verkäufertastenbank aus eingestellte Zahnstange 439 (Fig. 34) arbeitet mit einer Reihe von Zwischenstempeln 479 (Fig. 32) zusammen, die in dem oberen Rahmen 474 untergebracht sind. Die Einstellung des der Geschäftsarttastenbank zugeordneten Zahnringes 424 (Fig. 34) wird über die auf der Vierkantwelle 1 untergebrachten Ritzel auf einen Zahnring 480 übertragen, der eine die Auswahl eines Lochstempels bewirkende Zahnstange einstellt. Der Zahnstange 481 ist eine Reihe vom Zwischenstempeln; 482 (Fig. 321) zugeordnet, die in dem oberen Rahmen 474 untergebracht sind. Die in Fig. 321 dargestellten Zwischenstempel arbeiten mit Lochstempel 483· zusammen (Fig. 28 und 30),
die die auf dem Tastenfeld eingestellten Angaben in die Lochkarten einstanzen.
Zwischenstempel für die Pence-Werte
Wie sich aus Fig. 6 und 7 ergibt, werden durch die beschriebene Maschine auf den Lochkarten keine Nullen gelocht, wenn in der entsprechenden Betragstastenreihe keine Taste gedruckt ist, da den in der Nullage befindlichen Vorsprängen 452 der Zahnstangen keine Zwischenstempel gegenüberliegen. In der Pence-Reihe wird jedoch die Nullzeile der Lochkarte für die Lachung eines Wertes von ίο Pence und der Raum oberhalb der Nullzeile für die Lochung eines Wertes von 11 Pence benutzt. Um einerseits einen Wert von 10 Pence lochen und andererseits die Nase 452 unwirksam machen zu können, wenn diese sich in ihrer Nulllage befindet (Fig. 32 und 33), wird für die Einstellung des Wertes von 10 Pence ein versetzter Zwischenstempel 495 verwendet, der die oberste Stellung in der Zwischenstempelreihe 460 (Fig. 32) für die Einer-Schdiliitig-Werte einnimmt. Der Zwischenstempel 495 weist eine Abbiegung 496, die sich in der Bahn des Lochstempels für den Wert von 10 Pence befindet, und eine Abbiegung 497 auf, die mit einem Vorsprung1498 an dem oberen Ende der Zahnstange 449 für die Pence-Werte zusammenarbeitet. Ist die Zahnstange 449 auf den Wert 10 Pence eingestellt, wie in Fig. 33 strichpunktiert angedeutet, so steht die Nase 452 unterhalbdes Zwischenstempels 460 für den Wert 9, während der Vorsprung 498 der Abibiegung 497 des Zwischenstempels 495 gegenübersteht. Infolgedessen wird der io-Pence-Lochstempel wirksam.
Ist die dem Wert 11 entsprechende Taste in der Pence-Reihe gedrückt, so wird der Vorsprung 498 der Zahnstange 449 einem Zwischenstempel 499 gegenübergestellt, so daß ein entsprechendes Loch in der Lochkarte erzeugt wird.
Auswahl von Lochstempeln durch unmittelbare Einstellung von' Hand
Außer den durch das Tastenfeld auszuwählenden Zwischenstempeln ist eine Anzahl von weiteren.
Zwischenstempeln, vorhanden, die durch von Hand zu bedienende Einstellhebel unmittelbar ausgewählt werden. Zu diesen Einstellmitteln gehören ein Monatshebel 484 (Fig. 25), ein Einerhebel 485 für die Tage und ein Zehnerhebel 486 für die Tage, ein Abteilungs-Einerhebel 487 und ein, Abteilung's-Zehnerhebel 488 und schließlich je ein Einer-, Zehner- und Hunderterhebel 489·, 490, 49Ί für die Kassennummer. Diese Einstellhebel sitzen drehbar auf einer Welle 492 (Fig. 27). Ihre oberen Enden, die als. Handhaben ausgebildet sind, erstrecken sich durch Längsechlitze einer Abdeckplatte 493 hindurch.
Die Einstellhebel sind durch eine Vordertür 500 und durch einen Deckel 494 des Schublad'engehäuses 84 abgedeckt. Die Tür 500 ist an ihrer rechten Seite drehbar aufgehängt. Über ihre obere Kante greift eine an der unteren Kante des Deckels 494 befestigte Leiste. Infolge der Anordnung eines Schlosses 501 an dem Deckel 494 kann der Zugang zu dem die Einstellhebel enthaltenden, Raum und zu anderen Teilen der Maschine der Person vorbehalten bleiben, die den Schlüssel zu diesem Schloß besitzt. Auf der Welle 490 ist schließlich noch ein An- und Abschalthebel 502' (Fig. 25) befestigt, mittels dessen die Lochvorrichtung an- und abgeschaltet werden kann. Das obere Ende dieses Hebels erstreckt sich ebenso' wie alle übrigen Hebel mit ihrem oberen Ende durch einen Schlitz der Abdeckplatte 493 hindurch.
Die Einstellhebel werden in ihren verschiedenen Stellungen dadurch ausgerichtet und festgehalten, daß Stifte 504 (Fig. 27) von, auf einer Querstange 506 drehbaren Sperrhebeln 505 unter der Wirkung der Federn 507 sich in bogenförmige Ausnehmungen 503 vom segmentförmigen Teilen der Einstellhebel hineinlegen. Mit Hilfe eines Schlosses 508, das· an einer Ouerstange befestigt und durch die Tür 500 zugänglich ist, können sämtliche Einstellhebel mit Ausnahme der Datumhebel gegen Verstellung durch nicht dazu berechtigte Personen gesichert werden. Das Schloß· 508 bestimmt die Stellung eines Bügels 509, dessen Arme auf der Querstange 506 drehbar sitzen. Wird das Schloß 508 im die wirksame Lage gebracht, so legt sich der Bügel 509 über die Sperrhebel 505, wodurch die go Einstellhebel an einer Verstellung gehindert sind. Wird das Schloß 508 in die unwirksame Lage zurückgebracht, so wird der Bügel 509 freigegeben, so daß die Einstellhebel beliebig verstellt werden können. Aus Fig. 37 ergibt sich, daß der Bügel 509 mit Ausnehmungen für die den Datumhebeln 484 bis 486 zugeordneten· Sperrhebel 505 versehen ist, so daß diese unabhängig von der Stellung des Schlosses 508 beliebig eingestellt werden können.
Die Datumhebel 484 und 485 (Fig. 25 und 2j) sind mit Zahnsegmenten 510· versehen, die über auf der Querstange 409 drehbare Zahnräder 511 mit Zahnringen 512 (Fig. 34) im Eingriff stehen. Die Innenverzahnungen dieser Zahnringe 512 arbeiten mit auf den Vierkantwellen 12 und 13 untergebrachten Ritzeln zusammen, die die ihnen mitgeteilte Drehung auf Zahnräder 513 und die mit •diesen im Eingriff befindlichen Zahnstangen 514 übertragen. Die Nase 452 an der dem Monatshebel zugeordneten Zahnstange 514 arbeitet mit einer Reihe von Zwischenstempeln 515 (Fig. 321) zusammen, während der von dem Einer-Tageshebel eingestellten Stange 514 eine Reihe vom Zwischenstempeln 516 zugeordnet ist, die in dem oberen Rahmen 474 untergebracht sind.
Zehner-Tageseinstellhebel
An einem rückwärtigen Fortsatz des: Zehner-Tageshebels 486 befindet sich ein Stift 517 (Fig. 27), der in einen Kurvenschlitz 518 eines auf der Querstange 409 drehbaren Hebels 519 hineingreift. Der Hebel 519 ist mit einem Zahnsegment versehen, das mit der Außenverzahnung eines Zahnringes 520 (Fig. 34) zusammenarbeitet. Eine Drehung des Zahnringes 520 wird durch eine Vierkantwelle 14 und die auf ihr befindlichen Zahnritzel auf einen
Zahnring 521 und eine 'Zahnstange 5212 übertragen, deren Nase 452 mit zwei in der Reihe der Zwischenstempel 516 für die Einertage angeordneten Zwischenstempeln 523 zusammenarbeitet. Der Einstellhebel 486 für die Zehnertage kann vier verschiedene Stellungen einnehmen (Fig. 25), und zwar eine Leerstellung und je eine Stellung für die Werte 10, 20 und 30, denen entsprechend der Hebel 519 (Fig. 27), die Zahnringe 520 und 52.1 (Fig. 34 und 36) und eine Zahnstange 522 eingestellt werden können. Befindet sich der Hebel 486, wie in Fig. 27 dargestellt, in seiner Leerstellung, so1 nimmt die Zahnstange 522 die in Fig. 38 dargestellte Lage ein, in der sich ihr Vorsprung 452 oberhalb· des oberen. Zwischenstempels 5213 befindet. Wie bereits erwähnt, befinden sich die Zwischenstempel 523 in der gleichen Reihe wie die Zwischenstempel 515 für die Einertage. Wenn der Hebel 486 sich im der Stellung 10 befindet, so ao nimmt die Zahnstange 52:2 die in Fig. 39 gezeigte Stellung ein, in der der Vorsprung" 452. dem oberen Zwischenstempel 523 gegenübersteht. Ist der Hebel 486 auf 2:0 eingestellt, so ist der Vocsprung 452 der Zahnstange 522 dem unteren Zwischenstempel 523 gegenübergestellt (Fig. 40). Steht schließlich der Hebel 486 im der Stellung· 30, so befindet sich der Vorsprung 452 der Stange 522 sowohl im Bereich des oberen als auch des unteren Zwischenstempels 523. so1 daß sowohl der dem Wert 10 als auch der dem Wert 20 entsprechende Lochstempel wirksam wird. Die auf diese Weise in der Lochkarte erzeugten beiden Löcher entsprechen, einem Wert von; 30. D'a die Zahnstainge 532 neben der Zahnstange 514 angeordnet ist, muß· der Vorsprung 452 der Zahnstange 522 so abgebogen sein, daß er sich in der Ebene der Zwischenstempel 515 bewegt. Die Einstellhebel 489, 490 und 49a (Fig. 25 und 2i7') für die Einer, Zehner und Hunderter der Maschinennummer sind ebenso wie der Monatshebel 484 mit Zahnsegmenten versehen, die über auf der Querstange 409 drehbare Zahnräder mit Zahnringen. 524 (Fig. 34 und 35) im Eingriff stehen. Die Innenverzahnung des den Einern der Maschinennummer zugeordneten Zahnringes 524 steht über ein auf der Vierkantwelle 9 drehbares Zwischenrad 525 mit einem auf der Vierkantwelle 20 undrehbar sitzenden Ritzel 526 im Eingriff. Ein zweites- auf der Vierkantwelle 20 undrehbar angeordnetes Ritzel 527 arbeitet über ein auf der Vierkantwelle 9- drehbares Zwischenrad 528 mit der Innenverzahnung eines Zahnringes 529 zusammen, der eine Zahnstange 530 entsprechend der Stellung des Hebels 489 einstellt. Für die Übertragung der Drehung von Zahnringen auf sämtliche Vierkantwellen 15, 17, i8, 20 und 21 des inneren Kranzes (Fig. 34 und 35) müssen Zwischenräder verwendet werden, die auf den Vierkantwellen des äußeren Kranzes drehbar" angeordnet sind.
Die Zahnringe 524 für die Zehner und Hunderter der Maschinennummer treiben über entsprechende Zwischenräder und auf den Vierkantwellen 21 und 15 angeordnete Ritzel Zahnringe 529 an, die die zugehörigen Zahnstangen. 530 entsprechend den zugehörigen Einstellhebeln einstellen. Die Nasen 452 der Zahnstangen 530 arbeiten mit entsprechenden Reihen von in dem oberem Rahmen 474 angeordneten Zwischenstempeln 531 zusammen, die das Wirksamwerden von Lochstempeln 483 zum Lochen der Maschinennummer auf den Kontokarten bewirken. ·
Die Einer- und Zehnerhebel 487 und 488 für die Abteilungsnummer (Fig. 25 und 27) stellen die zugehörigem Zahnringe 532 in der gleichen Weise ein, wie es für den Motiatshebel 484 beschrieben, worden ist. Die Zahnringe 532· drehen über auf den Vierkantwellen 5 und 3 drehbare Zwischenräder und die auf den Vierkantwellen 18 und 17 undrehbar angeordnetem Ritzel Zahnrimge 533, deren Außenverzahnungen! Zahnstangen 534 entsprechend der Stellung der Abteilungsnummerhebel einstellen. Diese Zahnstangen 534 (Fig. 30) arbeiten mit entsprechenden Reihen von Zwischenstempeln 540 zusammen und wählen dadurch die zum Lochen der Abteilungsnummer auf der Lochkarte erforderlichen Lochstempel aus.
Anordnung der Lochstempel .
Wie sich aus dem Fig. 28, 30 und 32 ergibt, ist jedem Zwischenstempel der oberen und der unteren Gruppe ein entsprechender Lochstempel 483 zugeordnet. Die Lochstempel 483 sind in, einer festen Führungsplatte 541 und im zwei beweglichem F'ührungsplatten 542 und 543 gelagert, von. denen die beiden letzten an eimern Rahmen 544 befestigt sind. Mit dem Rahmen 544 sind ferner zwei Führungsstifte 545 verbunden! (Fig. 30), die in Bohrungen des Maschinenrahmens 431 gleiten. Die Lochstempel 483 werden durch Querdrähte 546 und 547, gegen die sich die Lochstempel 483 mit Absätzen gemäß Fig. 30 von rechts und links her legen, im Ruhezustand der Maschine gegen Verschiebung in dem Führungsplattem 541, 542 und 543 gesichert. Die Drähte 546 und 547 werden durch Klammern
548 am dem Führungsplatten. 541 und 542 gehalten. Die rechten Enden der Lochstempel 483 liegen Bohrungen einer mit der Führungsplatte 543 verbundenen Lochplatte 549 gegenüber. Die Lochplatte
549 wird durch zwischengelegte Streifen 550 in einem derartigen Abstand vom der Führungsplatte 543 gehalten, daß· zwischen- den Platten 543 und 549 ein gemügend großer Spalt zum Einführen der Lochkarten gebildet wird.
Nachdem die Zahnstangen! zum Auswählen der Lochstempel eingestellt worden sind, wird der die Lochstempel enthaltende Rahmen- 544 mit den Führungsplattem 542 umd 543 und der Lochplatte 549 entgegen der Kraft vom um die Führungsstifte 545 gewickelten Federn 5521 gemäß, Fig. 30 nach links bewegt. Da die Drähte 547" an dieser Bewegung teilnehmen, die Drähte 546 jedoch nicht, sind die Lochstempel 483 für eine Bewegung nach links freigegeben und werden von der in den Spalt 551 eingeführten Lochkarte mitgenommen.
Bevor die Lochstempel 483 bei ihrer Linksbewegung in Berührung mit den rechten Enden der Zwischenstempel kommen, treffen an dem
Rahmen 544 befestigte Schienen 553 und 554auf die Längs streif en 475 derjenigen1 Gruppe von Zwisehenstempeln, die sich im Bereich der Lochstempel befinden, und bewegen den oberen und den unteren Rahmen mit den Führungsleisten 470 ebenfalls nach links, wodurch die Zwischenstempel für eine Linksbewegung freigegeben werden. Im weiteren Verlauf der Linksbewegung der Lochstempel 483 treffen ihre Enden auf die Zwischenstempel und nehmen sie mit, wobei die Vorspränge452 der Zahnstangen die ihnen gegenüberliegenden Zwischenstempel und Lochstempel anhalten. Die auf diese Weise angehaltenen Lochstempel werden, im weiteren Verlauf der Linksbewegung des Rahmens 544 durch die in den Spalt 551 eingeführte Lochkarte hindurchgedrückt.
Die Linksbewegung des Rahmens 544 wird auf folgende Weise bewirkt: In die Führungsstifte 545 (Fig. 26B und 30) sind Zähne eingeschnitten, mit denen teilweise verzahnte und in Bohrungen des Rahmens 431 gelagerte Räder 555 zusammenarbeiten. Die Zahnräder 555 stehen wiederum im Eingriff mit auf einer Welle 558 befestigten Zahnsektoren 556 und 557. Ein Fortsatz desi Zahn-Sektors 557 greift mit einem einstellbaren. Stift 558' in einen Gabelschlitz eines auf einem festen Zapfen 560 drehbaren Hebels 559, dessen Rolle 561 mit einer auf einer Welle 566 befestigten Hubscheibe 564' und dessen Rolle 563 mit einer auf der Welle 567 befestigten Hubscheibe 565 zusammenarbeiten. Die Welle 567 mit der Hubscheibe 565 dient zum Antrieb der Lochvorrichtung bei Maschinengängen zur Registrierung der Mitgliedsnummer und. die Welle 566 mit der Hubscheibe 564 zum Antrieb der Lochvorrichtung bei allen übrigen Maschinengängen.
Die Wellen 566 und 567 arbeiten also* niemals zu gleicher Zeit. Wenn sich die eine dreht, steht die andere-still, und umgekehrt. Die Hubscheiben 564 und 565 schwenken im Zusammenwirken mit den Rollen 561 und 563 den Hebel 5591 (Fig. 26B) im Gegenzeigersinn aus, der den Sektor 557, die Welle 558 und den Sektor 556 im Uhrzeigersinn dreht. Dabei bewegen die Sektoren 556 und 557 über die Zahnräder 555 und die Verzahnungen der Führungsstifte 545 den Rahmen 544 entgegen der Kraft der Feder 552 nach hinten bzw. gemäß Fig. 30 nach links, wodurch die eingelegte Karte in der angegebenen Weise gelocht wird.
Kartenförder- und -auswerfvorrichtung
Wenn die Lochkarte in den Spalt 551 (Fig. 42) gebracht ist, wird sie durch zwei Anschläge 568 (s. auch Fig. 49) angehalten, die in entsprechende Ausnehmungen des Rahmens 544 sowie der Lochplatte 543 und der Führungsplatte 549 geführt sind. In Ausnehmungen am Ende der Anschläge 568 greifen Vorsprünge eines Bügels 569, der auf einer Welle 570 befestigt ist. An dem rechten Ende der Welle 570 (Fig. 49) ist ferner ein Arm 571 befestigt, an dem das eine Ende einer Schubstange 572 (Fig. 42) angreift. Das andere Ende der Schubstange 572 ist mit einem Gabelschlitz auf einem Ring der Welle 566 geführt. Die Schubstange 572 trägt eine Rolle 573 (Fig. 43), die durch eine an einem Fortsatz des Armes 571 angreifende Feder mit dem Umfang einer auf der Welle 566 befestigten Hubscheibe 574 in Berührung gehalten wird. Nachdem die Karte gelocht worden ist und während der Rahmen 544 in die für diie Kartenförderung und Auswerfung erforderliche Stellung gebracht wird!, bewegt der Daumen der Hubscheibe 574 über die Rolle 573 die Schubstange 572 abwärts, wodurch die Welle 570 und der Bügel 569 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwenkt und die Anschlage 568 aus dem Spalt 551 entfernt werden.
Die Kartenförder- und- auswerfervorrichtung umfaßt zwei Sätze von Andruckrollen 576 und 577 (Fig. 42), die lose an auf Böcken 578 des Rahmens 544 drehbaren Armen sitzen. Eine zwischen Fortsätzen der die Andruckrollen 576 und 577 tragenden Arme gespannte Feder 579 sucht diese Rollen gegen die zugehörigen Förderrollen 580 und 581 (Fig. 42 und 48), die auf Wellen 582 und 583 befestigt sind, zu drücken.
Auf den Wellen 582 und 583 (Fig. 46) sind ferner Zahnräder 584 und 590 befestigt, die beide mit einem auf einem festen Zapfen 592 drehbaren Zahnrad 591 (Fig. 15) im Eingriff stehen. Das Zahnrad 591 kämmt über ein Zahnradvorgelege 593* S94> 596. 597 mit einem auf der Welle 566 befestigten Zahnrad 599. Da, wie bereits erwähnt, die Welle 566 bei Betragseinführungs- und Aufrechnungssummenziehvorgängen eine Umdrehung ausführt, so werden über das beschriebene Vorgelege bei diesen Vorgängen auch die Wellen 582 und 583 mit ihren Förderwalzen angetrieben.
Die Wirkung der beschriebenen Fördervorrichtung wird beim Auswerfen und Ablegen der gelochten Karte noch durch eine Auswerfrolle 604 (Fig. 42) unterstützt, der eine Andruckrolle 602 zugeordnet ist. An der Lochplatte 549 (Fig. 42) ist ein Bock 600 befestigt, an dem ein zwischen seinen Armen die Andruckrolle 602 tragender Bügel 601 schwenkbar angeordnet ist. Eine Feder 603 sucht den Bügel 6on mit der Rolle 602 im Uhrzeigersinn zu drehen und dadurch die Rolle 602 mit der auf einer Welle 605 drehbaren Auswerf rolle 604 in Berührung zu halten. Die Auswerfrolle 604 ist mit einer auf der Welle 605 drehbaren und mit einem Zahnrad 607 verbundenen Buchse 606 gekuppelt. Das Zahnrad' 607 steht mit einem auf der Welle 583 befestigten Zahnrad 608 im Eingriff (Fig. 15 und 46), durch die die Auswerf rolle 604 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Die Hubscheibe 564 (Fig. 26 B), die die Lochvorrichtung antreibt, weist drei Hubkanten auf, und zwar eine Kante für den Lochvorgang, eine Kante für den Fördervorgang und eine Kante für die Ausschaltung der Förderung. Nachdem die Lochkarte gelocht worden ist, kommt die Kante für den Fördervorgang der Hubscheibe 564 zur Wirksamkeit, die den Rahmen 544 wieder nach vorwärts bewegt, wobei die Andruckrollen 576 und 577 die Lochkarte gegen die Förderrollen 580 und 581 drücken. Während dieser Bewegung des Rah-
mens 544 bewegt die Hubscheibe 574 (Fig. 43) die Stange 572 abwärts, um die Anschläge 568 aus der Bahn der gelochten Karte zu entfernen.
Durch Drehung der Förderrollen 580 und 581 wird die gelochte Karte in den Bereich der Auswerfrollen 602 und 604 gebracht, die den Auswerfvorgang vollenden, nachdem die Karte die Förderrollen 577 und 581 verlassen hat und sie in einen Aufnahmebehälter 609 überführt.
Kartenaufnahmebehälter
Der Kartenaufnahmebehälter 6091 (Fig. 42 und 46) ist mittels abgebogener Leisten auf Schienen 610 und 611, die an der Außenseite von festen Böcken 612 befestigt sind, geführt. Die Böcke 612 sind durch Querstücke 396 und 397 starr miteinander verbunden. Der Zugang zu dem Behälter 609 erfolgt durch die Tür 500 (Fig. 26 B). Er kann nach Öffnung der Tür 500 etwas weiter herausgezogen werden, so daß die gelochten Karten aus ihm leicht entnommen werden können. Diese Bewegung des Behälters ist. durch einen an seiner rechten Seite befindlichen Stift 613 (Fig. 53) begrenzt, der sich gegen einen von der Schiene 611 herabhängenden Anschlag 614 legt. Die Arbeitsstellung des Behälters 609 ist. dadurch bestimmt, daß seine Abbiegungen 615 sich gegen die Enden der Schienen 610 und 611 legen.
Nachdem die gelochten Karten aus der Lochvorrichtung entfernt sind, werden sie nacheinander in den Behälter 609 zwischen einem aufgebogenen Teil 635 und einem Gegengewicht 616 (Fig. 53) abgelegt, das mit einem Fortsatz 617 (Fig. 53 und 54) in einem Längsschlitz 619 des Bodens des Behalter» 609 verschiebbar angeordnet ist. Der Vorsprung 617 wird durch den- Kopf einer großen, in das Gegengewicht 616 eingedrehten Schraube 620 in dem Schlitz 619 gehalten. Dadurch, daß die gelochten Karten in den Behälter eingeführt werden, wird das Gegengewicht 616 gemäß Fig. 42 nach rechts bewegt. Die Schrägstellung des Behälters 609 bildet zusammen mit der zwischen den verschiedenen Teilen auftretenden Reibung einen genügenden Widerstand gegen eine Bewegung des Gewichtes 616 nach rechts und gewährleistet da-. her ein ordnungsgemäße Einführung der gelochten Karten in richtiger Aufeinanderfolge in den Behälter 609.
Ein richtiges Ablegen der gelochten Karten in dem Aufnahmebehälter 609 wird noch durch eine Kartenstoß- oder -rüttelvorrichtung unterstützt. Diese besteht aus einem Führungs- und Rüttelblech 621 (Fig. 42 und 46), das von zwei auf der Welle 605 befestigten Armen 622 getragen wird. An dem linken Ende der Welle 605 ist ein Arm 623 befestigt (Fig. 15 und 46), an dem das eine Ende einer Schubstange 624 angreift. Das andere Ende der Schubstange 624 ist mit einem Gabelschlitz auf einer Buchse der Welle 566 geführt und trägt eine Rolle 625, die durch eine an einem Fortsatz des Armes 623 angreifende Feder 627 mit dem Umfang einer auf der Welle 566 befestigten Hubscheibe 626 in Berührung gehalten wird. Die Hubscheibe 626 weist eine Anzahl von Vorsprüngen auf, die durch Einwirkung auf die Rolle 625 dem Führungsblech 621 eine Anzahl von Stoßoder Rüttelbewegungen erteilen, und zwar wird das Blech 621 durch einen Vorsprung der Hubscheibe 626 jeweils etwas gemäß Fig. 42 im Gegenzeigersinn ausgeschwungen. Durch diese Schubbewegung des Führungsbleches 621 werden die vorher abgelegten Lochkarten und das Gegengewicht 616 etwas auf dem schrägen Boden des Behälters 609 entlang bewegt, um an dem hinteren Ende des Stapels Platz für die nächste auszuwerfende Karte zu schaffen. Durch diese Schwenkbewegung des Bleches 621 werden die Karten an dem hinteren Ende des Stapels etwas geschüttelt, so daß sie sich richtig in den Behälter hineinlegen. Nachdem die untere Kante der Karte aus der Lochvorrichtung herausgetreten ist, wird sie durch das Blech 62-1 hinter 'die obere Kante der letzten Karte in den Behälter 609 geleitet. Dann wird das Blech 621 im Uhrzeigersinn ausgeschwungen, um den auf den Kartenstapel' ausgeübten Druck auf zuheben und den Eintritt der Karte in den Behälter zu erleichtern. Wie sich aus Fig. 46 ergibt, weist das Führungsblech 621 an seinem oberen Ende einen Ausschnitt für den Durchtritt der Auswerfrolle 604 und an seinem unteren Ende einen Ausschnitt für den Durchtritt des. hinteren Abschlußstückes 635 des Behälters 609 auf.
Steuerung der .Maschine durch den Kartenaufnahmebehälter
Wie bereits erwähnt, wird durch Drücken der Motortaste 87 die Freigabewelle 99 freigegeben, so daß sie sich unter der Wirkung einer Feder etwas im Gegenzeigersinn (Fig. 26 A) drehen kann. An dieser Drehung der Freigabewelle 99 nimmt auch ein auf ihr befestigter Arm 628 teil, der durch eine Stange 629 mit einem auf einer Welle 63Ί drehbaren Arm 630 verbunden ist und daher bei der Ingangsetzung der Maschine den Arm 630 entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwenkt. Durch diese Schwenkbewegung des Armes 630 wird dessen Bogenkante 632 aus der Bahn des Stiftes 63a eines auf der Welle 218 drehbaren Schaltarmes 634 entfernt. Dieser Schaltarm 634 kann nunmehr . durch eine Feder 640 entgegen dem Uhrzeigersinn no gedreht werden, wodurch seine Sperrnase 641 aus der Bahn eines Absatzes einer Sperrscheibe 642 für die auf einem festen Stift 643 angeordnete Kupplung entfernt wird. Infolge der Entfernung der Sperrnase 641 von dem Absatz der Scheibe 642 kann sich unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder diese Scheibe und eine mit ihr verbundene zweite Scheibe 644 etwas im Gegenzeigersinn drehen.
Die Scheibe 644 weist eine Ausnehmung auf, in die sich normalerweise eine Rolle 645 des einen Armes eines auf einer Welle 647 drehbaren Bügels 646 legt. Der andere Arm des Bügels 646 ist durch eine Stange 648 an einem auf einem festen Stift drehbaren Arm 649 angeschlossen, der über eine Feder 651 mit einem ebenfalls: auf dem Stift 650
drehbaren und auf den Schalter für den Motorstromkreis unmittelbar einwirkenden Arm 652 verbunden ist. Durch die Gegenzeigerdrehung der Scheibe 644 wird durch Einwirkung auf die Rolle 645 der Bügel 646 im Gegenzeigersinn und der Arm 652 im Uhrzeigersinn gedreht, der den Schalter für den Motorstromkreis schließt.
Gegen Ende eines Maschinenganges wird der Schalthebel 634 durch eine nicht dargestellte Einrichtung in an sich bekannter Weise im Uhrzeigersinn zurückgedreht, so daß er mittels der Sperrnase 641 die Kupplung aufhebt und die Scheibe 644 in einer Stellung anhält, in der sich ihre Ausnehmung unterhalb der Rolle 645 befindet. Infolgedessen können die Kontaktfedern des Schalters für den Motorstromkreis ihre unwirksame Lage wieder einnehmen. Bevor die den Schalthebel 634 in seine Normallage zurückbringende Einrichtung diesen verlassen hat, wird auch die Freigabewelle 99 in an sich bekannter Weise in die Normallage zurückgebracht, wodurch die Bogenkante 632 des Armes 630 in die Bahn des Stiftes 633 gelangt, der nunmehr in seiner in Fig. 26 A dargestellten Lage gehalten wird.
Dem auf die Kontaktfedern des Schalters 135 einwirkenden Hebel 652 ist eine Einrichtung zugeordnet, die eine Ingangsetzung der Maschine verhindert, wenn der Lochkartenbehälter gefüllt ist. Zu diesem Zweck ist der Hebel 652 durch eine Stange 653 (Fig. 50) mit dem einen Arm eines auf einer Nabe 655 der Welle 582 drehbaren Hebels 654 verbunden. Der andere Arm des Hebels 654 greift mit einem Stift 656 in einen Gabelschlitz einer Abbiegung eines Schiebers 657 hinein, der mit parallelen Längsschlitzen auf Stiften 658 der Abbiegung eines festen Bockes 659 geführt ist. Bei Uhrzeigerdrehung des Armes 652, durch die der Schalter 135 geschlossen wird, wird also über das beschriebene Gestänge der Schieber 657 aufwärts bewegt. Wird daher die Aufwärtsbewegung des Schiebers 657 in irgendeiner Weise verhindert, so kann auch der Hebel 652 nicht im Uhrzeigersinn gedreht und der Motorstromkreis nicht geschlossen werden.
Ist der Behälter 609 mit Karten angefüllt, so ist das Gegengewicht 616 ganz nach rechts gemäß Fig. 53 geschoben. Dabei wirkt ein an dem Gegengewicht 616 befindlicher Stift 660 auf eine Schrägkante 661 eines auf einem Stift 663 drehbaren Winkelhebels 662 ein und schwenkt ihn im Uhrzeigersinn aus. Der nach oben sich erstreckende Arm des Winkelhebels 662 greift mit einem (Gabelschlitz über einen Stift 664 eines auf einem festen Stift 666 drehbaren Winkelhebels 665 und schwenkt diesen bei einer Uhrzeigerdrehung des Winkelhebels 662 entgegen der Kraft einer Feder 667 im Uhrzeigergegensinn aus. Dadurch wird eine Abbiegung 668 des Winkelhebels 665 von einem Absatz eines Kolbens 669 entfernt, der verschiebbar in der Abbiegung des Bockes 659 und in einer Bohrung eines Stiftes 670 geführt ist.
Ist -der Kolben 669 auf diese Weise freigegeben, so schiebt eine um 'den Kolben 669 gewickelte Feder 6j 1, die sich an der Abbiegung dies Bockes 659 und an einem auf dem Kolben 669 befestigten Ring abstützt, den Kolben 669 rückwärts, d. h. nach links (Fig. 53). Bei dieser Rückwärtsbewegung des Kolbens 669 gelangt ein sich abwärts erstreckender Vorsprung 672 eines auf dem Kolben 669 befestigten Bockes 673 oberhalb eines an dem Schieber 657 befindlichen Ansatzes 674. Ein an dem Bock 673 befindlicher Führungsstift 675 gleitet in einer Bohrung der Abbiegung des Bockes 659 und hält den Vorsprung 672 in der Bahn des Ansatzes 674 und den Absatz des Kolbens 669 in der richtigen Steliung gegenüber der Abbiegung 668. Ist der Bock 673' in die Bahn des Ansatzes 674 gebracht, so ist eine Bewegung des Schiebers 657 und des Hebels 652 verhindert. Infolgedessen kann der Schalter !35 (Fig· 5°) beim Drücken der Motortaste nicht geschlossen und daher auch die Maschine nicht in Gang gesetzt werden.
Es ist daher nötig, die gelochten Karten aus dem Behälter herauszunehmen und das Gegengewicht 616 in seine gemäß Fig. 53 äußerste linke Stellung zurückzubringen. Dabei trifft der Stift 660 auf einen Fortsatz 676 eines auf einem festen Zapfen 678 drehbaren Bügels 677 und schwenkt diesen im Uhrzeigersinn aus. Bei der Uhrzeigerdrehung des Bügels 6yy schiebt dessen sich aufwärts erstreckender Fortsatz 679 den Kolben 669 nach rechts und bringt dadurch den Bock 673 außerhalb des Bereiches des Ansatzes 674. Ferner kann nach der Rechtsverschiebung des Kolbens 669 die Abbiegung
668 des Hebels 665 wieder hinter den Absatz des Kolbens 669 greifen. Unmittelbar nach der Entfernung des Bockes 673 von dem Ansatz 674 dreht die durch die Freigabewelle 99 zusammengedrückte Feder 651 den Hebel 652 im Uhrzeigersinn, bis sich sein Stift 681 (Fig. 50) gegen einen Fortsatz des Armes 649 liegt, und schließt dadurch den Motorstromkreis.
Eine an dem Schieber 657 angreifende Feder 680 (Fig. 52) unterstützt die Wirkung der Kontaktfedern des Schalters 135, um den Hebel 652 und den Schieber 657 am Ende eines Maschinenganges in die in Fig. 50 dargestellte Lage zurückzubringen. Ein an dem Bock 659 (Fig. 53) befindlicher Stift 682 begrenzt die Uhrzeigerdrehung des Winkelhebels 665, die dieser unter der Wirkung der Feder 667 ausführen kann, und bestimmt daher die richtige Stellung der Abbiegung 668 gegenüber dem Absatz des Kolbens 669 und der Hubkante 661 des Hebels 662 gegenüber dem Stift 660. Ein Fortsatz des Bügels 6yy trifft bei seiner Gegenzeigerdrehung auf den Stift 670. In der durch diesen Stift bestimmten Stellung des Bügels 6yy bleibt der Fortsatz 676 in der Bahn des Stiftes 660, während der Vorsprung 679 die Linksbewegung des Kolbens
669 begrenzt.
Kartenfühlervorrichtung
Wenn aus irgendeinem Grunde während eines Maschinenganges, währenddessen eine Rohkarte in den Spalt 551 gebracht werden muß, keine Karte in diesen eingetreten ist, so verhindert ein Karten-
fühler ebenfalls ein Schließen des Schalters 135 (Fig. 26 A und 50) und damit eine Ingangsetzung der Maschine. An Gründen für die Nichteinführung einer Rohkarte in den Spalt 551 kommen in Betracht: Leersein des Rohkartenbehälters, Nichtarbeiten der Kartenfördervorrichtung, Festklemmen einer Karte usw.
Nachdem die Störung erkannt und beseitigt ist, muß ein Leermaschinengang durchgeführt werden, um eine neue Rohkarte in den Spalt 551 zu bringen, da diese Förderung am Ende des Maschinenganges stattfindet. Die durch Drücken der Motortaste .87 ausgelöste Drehung der Freigabewelle 99 kann nicht wieder rückgängig gemacht werden, unabhängig davon, ob der Schalter 135 geschlossen ist oder nicht. Infolgedessen muß der eingeleitete Maschinengang ohne Lochung der Lochkarte durchgeführt werden. Der Benutzer muß hierüber einen Vermerk machen, so daß für diesen Vorgang eine Karte von Hand nachgelocht werden kann. Es ist eine besondere Einrichtung vorgesehen, um den Schalter 135 von Hand schließen zu können, nachdem der Fühler das Schließen des Schalters verhindert hat.
Wie bereits erwähnt, führt die Welle 566 (Fig. 50) während sämtlicher Maschinengänge, in denen eine gelochte Karte ausgegeben wird, eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn aus. Auf der Welle 566 ist eine Hubscheibe 690 befestigt, in deren Kurvennut 684 eine Rolle 691 eines auf einem festen Stift 693 drehbaren Hebels 692 geführt ist. Bei einer Gegenzeigerdrehung der Welle 566 wird der Hebel 692 gegen Ende des Maschinenganges im Uhrzeigersinn ausgeschwungen und dann in die Normallage zurückgebracht. Bei seiner Uhrzeigerschwenkung dreht der Hebel 692 einen Arm
695 im Gegenzeigersinn, der auf einem festen Stift
696 drehbar sitzt und dessen Stift 694 von einem Gabelschlitz des Hebels 692 umfaßt wind. Bei der Gegenzeigerdrehung des Armes 695 nimmt sein sich abwärts erstreckender Fortsatz über einen Stift
697 einen auf dem Stift 696 drehbaren Bügel 698 mit, dessen sich rückwärts erstreckender Fortsatz 699 unterhalb einer Abbiegung 700 einer an der Lochplatte 549 befestigten Winkelschiene gelangt (Fig. 52).
Eine Abbiegung 701 eines sich abwärts erstreckenden Fortsatzes des Bügels 698 umgreift einen Teil kleineren Durchmessers eines Fühlerstiftes 702, der in Bohrungen der Abbiegung des Bockes 659 und! des Stiftes 670 geführt ist. Das hintere, gemäß Fig. 50 linke Ende des Fühlerstiftes 702 kann in Bohrungen der Führungsplatte 543 und der Lochplatte 549 gleiten. Der Fortsatz 701 schiebt den Fühlstift 702 im Zusammenwirken mit einem auf diesem befestigten Ring 703 entgegen der Kraft einer um den Stift 702 gewickelten und sich gegen die Abbiegung des Bockes 653 und den Ring 703 abstützenden Feder 704 nach rechts und entfernt dadurch das Ende des Fühlstiftes 702 aus dem Spalt 551.
Während der Hebel 692 und der Arm 695 in der ausgeschwungenen Stellung verweilen, werden die Lochplatten 543 und 549 von der Lochstellung in die in Fig. 52 dargestellte Vorschubstellung zurückgebracht. Dabei greift die Winkelschiene 700 über den Fortsatz 699 des Bügels 698 und verhindert dessen Uhrzeigerdrehung, wenn die Hubscheibe 690 (Fig. 50) den Hebel 692 und den Arm 695 in die dargestellte Normallage zurückbringt. Der an einer Uhrzeigerdrehung gehinderte Bügel 698 hält mittels seines Fortsatzes 701 über den Ring 703 den Fühlerstift 702 in der unwirksamen Lage, damit dieser die Förderung und das Auswerfen der Lochkarte nicht behindert.
Nachdem die gelochte Karte aus dem Spalt 551 entfernt und eine Rohkarte in den Spalt hineingefördert worden ist, werden die Platten 543. und 549 in eine unwirksame Zwischenstellung gebracht, wie sie in Fig. 52 strichpunktiert angedeutet ist. Dadurch gelangt die Winkelschiene 700 außer Eingriff mit dem Fortsatz 699, so daß der Bügel 698 freigegeben, und der Fühler 702 durch eine Feder 704 in den Spalt 551 bewegt wird. Ist aus irgendeinem Grunde keine neue Karte in den Spalt 551 gebracht, so wird der Fühler 702 bei seiner Bewegung nach links (Fig. 50) nicht angehalten. Es gelangt daher .ein Vorsprung 705 eines an dem rechten Ende des Fühlerstiftes 702 befestigten Blockes 706 oberhalb des1 Ansatzes 674, so daß eine Aufwärtsbewegung des Schiebers 657 und eine Uhrzeigerdrehung des Hebels 652 verhindert sind, wenn man versucht, die Maschine in Gang zu setzen.
Der Block 706 trägt einen Führungsstift 707, 9^ der in einer Bohrung der Abbiegung des Bockes 659 geführt ist und den Vorsprung 705 in der Ebene des Ansatzes 674 hält. Eine in dem Spalt 551 (Fig. 52) befindliche Karte beendet die Linksbewegung des Fühlers 702 vorzeitig und hält den Vorsprung 705 des Blockes 706 außerhalb der Bahn des Ansatzes 674, so daß die Ingangsetzung der Maschine nicht gehindert wird.
Hat die Fühlvorrichtung den Schalter 135 unwirksam gemacht und hat der Benutzer festgestellt, *°5 aus welchem Grunde die Maschine nicht in Gang gesetzt werden konnte, so macht er einen besonderen Vermerk darüber, daß der auszuführende Maschinengang ohne Lochung einer Karte durchgeführt wird, damit die Lochung einer entsprechenden Karte auf anderem Wege nachgeholt werden kann. Sodann zieht er eine Schalterfreigabeschiene 1707 (Fig. 50 und 54), die in Schlitzen der Abbiegungen des Bockes 659 geführt ist. Die Freigabeschiene 1707 weist an ihrem Ende einen waagerechten Schlitz auf, in den ein Stift 697 an einem sich abwärts erstreckenden Fortsatz des Bügels 698 eingreift. Durch Herausziehen der Freigabeschiene 1707 wird der Bügel 698 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, der den Fühlerstift 702 nach rechts bewegt und den Block 706 aus der Bahn des Ansatzes 674 entfernt, so daß der Schalter geschlossen und der Maschinengang durchgeführt wird. Wird die Schiene 1707 losgelassen, so wird sie durch eine Feder 708 in die in Fig. 50 dargestellte Normällage zurückgebrächt. Während
dieses Maschinenganges fühlt der Fühler 702 wiederum, ob sich eine Karte in dem Spalt 551 befindet.
Der An- und Abschalthebel 502 für die Kartenlochvorrichtung, der in Fig. 13 in seiner Anschaltstellung gezeigt ist, ist auf der Welle 492 befestigt, mit der auch ein Arm 709 starr verbunden ist. Wird der Schalthebel 502 im Uhrzeigersinn in die Abschaltstellung übergeführt, so nimmt er den Arm 709 mit, dessen Vorsprung dabei in die Bahn einer an dem Bügel 698 befindlichen Nase 710 gelangt und in dieser Stellung eine Uhrzeigerdrehung des Bügels 698 verhindert. Infolgedessen kann auch der Fühler 702 den Schalter 135 nicht unwirksam machen, wenn sich bei in der Abschaltstellung befindlichem Hebel 502 keine Karte in dem Spalt 551 befindet.
Kartenvorratsbehalter
Ein Kartenvorratsbehälter 711 (Fig. 42) ist mit seitlichen Führungsblechen 712 und einem oberen Führungsblech 713 versehen, die die Rohkarten in den Bereich der Abstreifklinge 714 einer Entnahmevorrichtung führen. Die Zuführung der Karten zu der Abstreifklinge 714 erfolgt durch eine federbelastete Druckplatte 715, deren Querstange 716 an ihren seitlichen Enden zylindrische Gleitstücke 719 trägt. Die Querstange 716 ragt in Längsschlitze von röhrenförmigen Seitenteilen 717 und 718 hinein, in deren Innerm die Gleitstücke 719 geführt sind. Auf die Gleitstücke 719 wirken Federn 720, die in die Rohre 717 und 718 eingesetzt sind und sich an in die Enden der Rohre eingedrehten Verschlußstücken abstützen. Mit Hilfe eines an der Platte 715 befindlichen henkelartigen Griffes 721 kann man die Platte 715 entgegen der Kraft der Federn 720 zurückhalten, wenn neue Karten in den Behälter 711 eingesetzt werden sollen.
Der Vorratsbehälter 711 ist durch die Tür 500 hindurch zugänglich. Ist diese Tür geöffnet, so wird der Behälter in eine Stellung herausgezogen, in der das Einsetzen neuer Karten bequem erfolgen kann. Der Behälter 711 ist mit Hilfe von Zapfen 722 (Fig. 42) in waagerechten Schlitzen 723 von festen Platten 724 verschiebbar und wird normalerweise mittels federbelasteter Haltestifte 725 (Fig. 47) in der Arbeitsstellung gehalten, die in Löcher der Seitenwände 394 und 395 eingreifen. Die Stifte 725 sind je an einen Daumerihebel 726 angeschlossen, die zwischen einer Platte 727 und dem Boden des Behälters 711 drehbar angeordnet sind. Eine zwischen den Fortsätzen der Hebel 726 gespannte Feder 728 sucht die Stifte 725, die in Bohrungen des Behälterrahmens verschiebbar angeordnet sind, in die entsprechenden Bohrungen der Seitenwände 394 und 395 hineinzudrücken. Die Stifte 725 werden durch Gabelschlitz 729 (Fig. 26B und 42) in den Führungsplatten 724 auf die Bohrungen zugeführt. Um den Vorratsbehälter 711 von der in Fig. 42 dargestelltenArbeitsstellung in die Nachfüllstellung zu bringen, müssen die Hebel 726 entgegen der Kraft der Feder 728 zusammengedrückt werden, um die Stifte 725 aus den Bohrungen in den Seitenwänden 394 und 395 (Fig. 47) zu entfernen, worauf der .behälter 711 durcn die Tür 500 hindurch in die Nachfüllstellung gebracht werden kann. Diese Stellung ist dadurch bestimmt, daß die gemäß Fig. 42 rechten Stifte 722 die vorderen Enden der Schlitze 723 erreichen. Um den Kartenbehälter z. B. zum Zweck der Reparatur aus der Maschine leicht herausnehmen zu können, sind die Platten 724 an ihren rechten Enden oberhalb der Führungsschlitze 723 ausgespart. Es muß also zunächst der Behälter 711 so weit nach rechts gezogen werden, daß die beiden vorderen Stifte 722 in den, Bereich der Ausnehmungen gelangen. Darauf wird der Behälter 711 aufgeklappt und weiter nach vorwärts gezogen, bis auch die beiden übrigen Stifte 722 durch die Ausnehmungen der Platten 724 hindurchtreten.
Die Abstreifklinge 714 (Fig. 37, 42 und 44) ist an einer Schrägfläche eines Querstückes 730 befestigt, das auf zwei Bolzen 731 auf und ab bewegt werden kann. Zu beiden Seiten des Querstückes 730 befinden sich Zapfen 732, die von Gabelschlitzen von auf festen Stiften 735 drehbaren Hebeln 733 und 734 umfaßt werden. Jeder Hebel 733 und 734 trägt zwei Rollen 736 und 737, die mit dem Umfang zweier auf der Welle 566 befestigter Hubscheibenpaare 738 und 739 zusammenarbeiten. Gegen Ende eines Maschinenganges schwingen die im Gegenzeigersinn sich drehenden Hubscheiben 738 und 739 die Hebel 733 und 734 im Uhrzeigersinn aus und bewegen dadurch das Querstück 730 und die Abstreifklinge 714 abwärts. Durch die Abwärtsbewegung der Abstreifklinge wird eine einzige Karte des Rohkartenstapels durch einen schmalen Spalt geschoben, der durch einen Block 740 und eine einstellbare Schiene 741 (Fig. 44 und 45) gebildet wird und dessen Größe nur den gleichzeitigen Durchtritt einer einzigen Karte gestattet. Die Abstreifklinge 714 bringt die entnommenen (Karten zwischen zwei Förderwalzen 742 und 743, die sich in entgegengesetzten Richtungen drehen und die Lochkarten in den Spalt 551 und in den Bereich des oberen Förderrollensatzes 580 und der Andruckrollen 576 schieben, die zusammen mit den Förderrollen1 581 und! den diesen zugeordneten Gegendruckrollen 577 die Rollkarte in Berührung mit den Anschlägen 568 bringen, nachdem die gelochte Karte in den Behälter 609 abgelegt ist. Wenn die Karte durch die Abstreifklinge 714 und die Förderrollen in die Lochvorrichtung gebracht wird, befindet sich der Spalt 551 unterhalb des Berührungspunktes der Förderwalzen 742 und 743, während die Andruckrollen 576 und 577 kraftschlüssig gegen ihnen zugeordnete Förderrollen 580 bzw. 581 gedrückt werden.
Nachdem die Rohkarte mit den Anschlägen 568 lao in Berührung gebracht ist, werden die Lochplatten 543 und 549 in die in Fig. 42 dargestellte Normallage gebracht. Dadurch werden die Andruckrollen 576 und 577 von den zugehörigen Förderrollen 580 und 581 getrennt. Die Andruckrollen 576 und 577 drücken dabei die Rohkarte gegen die Loch-
platte 549 und halten dadurch diese Karte in der richtigen Stellung innerhalb des Spaltes .551.
Um zu vermeiden, daß durch ungleichmäßigen Druck oder Reibung mehrere Rohkarten etwas mitgenommen werden, wenn eine von ihnen durch den von dem Block 740 und der Schiene 741 gebildeten Spalt durch die Abstreifklinge 714 hindurchgeschoben wird, sind auf Stiften einer festen Platte 746 Finger 744 und 745 drehbar angeordnet, die sich unter der Wirkung von Drehfedern 747 gegen Vorsprünge der Bodenplatte 748 des Vorratsbehälters 711 legen. Durch den Federdruck werden die ersten Karten des Stapels jeweils in der richtigen Lage gegenüber der Entnahmevorrichtung gehalten. Wird die Abstreifklinge 714 abwärts bewegt, so treffen Fortsätze einer an dem Querstück 730 befestigten Platte 749 auf die Finger 744 und 745 und entfernen diese aus der Bahn der aus dem Vorratsbehälter entnommenen und den Förderwalzen 742 und 743 zugeführten Karte. Die Finger 744 und 745 halten zusammen mit den Fortsätzen der Platte 749 die Zapfen 732 in der Höhe der Gabelschlitze der Hebel 733 und 734 (vgl. auch Fig. 37), wenn der Vorratsbehälter in die Nachfüllstellung gebracht oder aus der Maschine entfernt ist. Infolgedessen können die Zapfen 732 leicht mit den Hebeln 733 und 734 in Eingriff gebracht werden, wenn der Behälter in die Arbeitsstellung gebracht wird (Fig. 42).
Die Förderwalze 742 (Fig. 42) ist auf einer Welle 755 befestigt, auf deren linkem Ende (Fig. 46) ein Zahnrad 757 befestigt ist. Dieses Zahnrad 757 steht über ein auf einem festen Stift 759 (Fig. 15) drehbares Zwischenrad 758 mit dem auf der Welle 582 befestigten Zahnrad 584 im Eingriff, das die Welle 582 mit dem oberen Satz von Förderrollen 580 antreibt. Auf dem rechten Ende der Welle 755 ist ein Zahnrad 760 (Fig. 46) befestigt, das mit einem auf dem rechten Ende einer in Tragböcken 756 gelagerten Welle 762 befestigten Zahnrad 761 (Fig. 16) im Eingriff steht. Auf dieser Welle 762 ist die Förderwalze 743 untergebracht, die durch federbelastete Kolben 763. (Fig. 42) gegen die Walze 742 gedrückt wird. Die Kopfe dieser Kolben 763 bilden Halblager für die Welle 762. Die Belastungsfedern 764 für die Kolben 763 sind in Führungsbohrungen des Rahmens 431 eingesetzt und stützen sich gegen Schrauben 765 ab, die in die Enden dieser Bohrungen eingedreht sind. Diese Schrauben 765 bilden gleichzeitig ein Mittel, um die für eine einwandfreie Förderung der Karte in den Spalt 551 erforderliche Druckbelastung zu regeln. Die in Fig. 15 und 16 dargestellten Getriebe drehen die Förderwalzen 742 und 743 im Gegenzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn, um die mittels der Entnahmevorrichtung aus dem Vorratsstapel entnommene Rohkarte in den Spalt 551 zu bringen.
Die durch den Lochvorgang aus der Lochkarte herausgedrückten Papierteilchen werden durch einen an der Lochplatte 549 angeschlossenen Kanal 766 (Fig. 26 B und 28) einem Behälter 767 zugeführt, zu dem man ebenfalls durch die Tür 500 gelangen und der mittels eines Handgriffes 769 zum Zweck der Entleerung leicht herausgenommen werden kann.
Antrieb für die Lochvorrichtung
Es ist bereits gesagt worden, daß die Lochvorrichtung durch eine Hauptwelle 566 (Fig. 26 B) und eine Hilfswelle 567 gesteuert und angetrieben wird. Auf der Welle 566 ist eine Mitnehmerscheibe 770 (Fig. 10) befestigt, mit deren Absätzen die Mitnehmerklinken 771 und 772 zusammenarbeiten. Diese Mitnehmerklinken sitzen drehbar auf Stiften eines auf der Welle 566 drehbaren Zahnrades 773 und sind durch eine Feder 774 miteinander verbunden. Das Zahnrad 773 steht über ein auf einem festen Stift yj6 (Fig. 8) drehbares Zwischenrad 775 mit dem auf der Hauptwelle 107 der eigentlichen Maschine befestigten Zahnrad 356 in Verbindung und führt daher ebenso wie diese bei Betragseinführungsvorgängen eine und bei End- oder Zwischensummenziehvorgängen zwei Umdrehungen aus. Das Zahnrad 773 steht mit einem !Zahnrad 77J im Eingriff, das mit einer auf der Welle 567 drehbaren Buchse 778 verbunden ist und daher ebenfalls die gleiche Anzahl von Umdrehungen ausführt wie die Maschinenhauptwelle 107. Über die durch die Mitnehmerklinken 771 und 772 und die Mitnehmerscheibe 770 gebildete Kupplung wird der Antrieb der Welle 566 in folgender Weise gesteuert :
Auf den gleichen Stiften, die die Mitnehmerklinken 771 und 772 tragen, sitzen weitere Mitnehmerklinken 779 und 780 (Fig. 13), die durch eine Feder 781 mit einer Mitnehmerscheibe 782 im Eingriff gehalten werden. Die Mitnehmerscheibe 782 ist mit einem auf der Welle 566 drehbaren Zahnrad 783 verbunden, das mit einem auf der Welle 567 drehbaren Zahnrad 784 im Eingriff steht. Daraus ergibt sich, daß der Antrieb der Welle 567 über eine durch die Mitnehmerklinken
779 und 780 sowie die Mitnehmerscheibe 782 gebildete steuerbare Kupplung erfolgt.
Ein Fortsatz 790 (Fig. 10 und 12) der Mitnehmerklinke 772 arbeitet mit Steuerklinken 791, 792 und 793 zusammen, während Steuerklinken 795 und 796 in die Bahn eines Fortsatzes 794 (Fig. 13) der Mitnehmerklinke 780· gebracht wer- n0 den können. Sämtliche Steuerklinken sitzen drehbar auf einem festen Stift 797. Normalerweise befindet sich die Steuerklinke 796 in der Bahn des Fortsatzes 794 der Mitnehmerklinke 780, so daß bei einer Drehung des Zahnrades 773 die Klinke
780 aus der Scheibe 782 ausgerückt und der Antrieb für die Welle 567 abgeschaltet wird. Die Steuerklinken 791, 792 und 793 befinden sich normalerweise außerhalb der Bahn des Fortsatzes 790 der Mitnehmerklinke 772, so daß während eines normalen Maschinenganges die Welle 566 durch das Zahnrad 773 angetrieben wird. Da diese Welle die Förderung, die Lochung und das Auswerfen der Lochkarte steuert, ergibt sich, daß bei normalen Maschinengängen eine gelochte Karte ausgegeben wird.
Da die Betragstasten auch zur Einstellung der Mitgliedsnummer benutzt werden, die während eines zur Registrierung der Mitgliedsnummer dienenden Maschinenganges auf der Lochkarte gelocht wird, und der Betrag zusammen mit anderen Angaben während des nächsten Maschinenganges auf der gleichen Karte gelocht wird, muß der Antrieb für die Welle 566 abgeschaltet werden, damit die Lochkarte in der Lochvorrichtung" bis zum folgenden Maschinengang verbleibt. Es muß daher während der Vorgänge zur Registrierung von Mitgliedsnummern die Welle 567 wirksam gemacht werden, damit die Zwischenstempel 461 (Fig. 28) in den Bereich der Lochstempelaus wähl stangen gebracht werden und die Lochvorrichtung arbeiten kann.
Wie bereits beschrieben, werden durch Drücken der Mitgliedsnummertaste 203 (Fig. 10 und 24) der Tastenschieber 336 und die mit ihm durch den Stift 338 verbundene Schwinge 322 nach rechts verschoben und der Arm 325 zusammen mit dem Hebel 326 im Uhrzeigersinn ausgeschwungen. Ein an einem abwärts gerichteten Fortsatz 799 des Hebels 326 befindlicher Stift 798 greift in einen Gabelschlitz eines auf einem festen Stift 801 drehbaren Hebels 800 hinein und schwingt ihn bei einer Gegenzeigerdrehung des'Hebels 326 im Uhrzeigersinn aus. Ein an dem unteren Arm des Hebels 800 befindlicher Gabelschlitz greift über einen Stift 802 an dem oberen Ende eines auf einem festen Stift 804 drehbaren Hebels 803, dessen Stift 805 an seinem unteren Arm von einem Gabelschlitz eines Armes 806 eines auf einem Zapfen 808 drehbaren Bügels 807 umfaßt wird. Ein Fortsatz 809 am anderen Arm des Bügels 807 weist einen bajonettförmigen Kurvenschlitz 810 auf, in den ein Stift 811 eines sich aufwärts erstreckenden Fortsatzes der Steuerklinke 796 hineingreift. Ein Fortsatz 812 (Fig. 11 und as) des Armes 80,6 des Bügels 807 weist einen bajonettförmigen Kurvenschlitz 813 auf, in dem ein Stift 814 an dem nach oben gerichteten Fortsatz der Steuerklinke 792 geführt ist.
Durch die Uhrzeigerdrehung des Hebels 803 wird der Bügel 807 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwungen. Dabei schwenkt der Kurvenschlitz 810 im Zusammenwirken mit dem Stift 811 die Steuerklinke 796 (Fig. 13) entgegen dem Uhrzeigersinn aus und entfernt sie aus der Bahn des Fortsatzes 794 der Mitnehmerklinke 780. Durch die Gegenzeigerdrehung des Bügels 807 wird ferner infolge der Einwirkung des Kurvenschlitzes 813 auf den Stift 814 die Steuerklinke 792 (Fig. 12) im Uhrzeigersinn in die Bahn des Fortsatzes 790 der Mitnehmerklinke 772 gebracht. Bei gedrückter Mitgliedsnummertaste 203 wird daher zu Beginn der Drehung des Zahnrades 773 die Mitnehmerklinke JJ2 aus der Scheibe 770 ausgerückt, während die Mitnehmerklinke 780 in ihrer wirksamen Lage bleibt und die Zahnräder 783 und 784 und damit die Welle 567 antreibt, so daß die Kartenlochvorrichtung· abgeschaltet ist.
Die Welle 567 führt bei Maschinengängen zur Registrierung der Mitgliedsnummer eine Uhrzeigerd'rehung aus, während der die auf ihr befestigten Hubscheiben 815 und 816 (Fig. 28) im Zusammenwirken mit Rollen 817 und 818 an einem Fortsatz eines auf der Welle 566 drehbaren Bügels 819 diesen zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwenken. Die beiden Arme 820 und 821 des Bügels 819 (Fig. 28) greifen mit Gabelschlitzen in Ringnuten des Ouerstückes 464 ein und heben bsi einer Gegenzeigerdrehung des Bügels 819 den die Zwischenstempel tragenden Rahmen 462 und 463 an, so daß die Zwischenstempel 461 der unteren Gruppe zwischen die Auswahlzahnstangen und die Lochstempel 483 gelangen. Während die konzentrischen Teile der Hubscheiben 815 und 816 den Rahmen mit den Zwischenstempeln in seiner oberen Stellung halten, werden die Zahnstangen 455 und 459 (Fig. 30 und 34) in der bereits beschriebenen Weise durch die gedrückten Betragstasten und durch die Tastenreihe 149 eingestellt, worauf die auf der Welle 567 befestigte Hubscheibe 565 (Fig. 26 B) in der bereits beschriebenen Weise den Rahmen 544 verschiebt, um die Mitgliedsnummer auf der Kontokarte zu lochen.
Die auf die Rodle 561 einwirkende Hubscheibe 564 der stillstehenden Welle 566 verhindert, daß der Rahmen während der Registrierung einer Mitgliedsnummer in die äußerste rechte Stellung, in der eine Förderung der Karten stattfindet, gebracht wird. Von der stillgesetzten Welle 566 kann auch die Förder- und Auswerfvorrichtung nicht angetrieben werden. Infolgedessen bleibt die Karte nach Lochung der Mitgliedsnummer in dem Spalt 551, worauf die Hubscheiben 815 und 816 den Rahmen 462 und 463 mit den Zwischenstempeln in die in Fig. 28 dargestellte Normallage zurückbringen.
Bei gedrückter Mitgliedsnummertaste 203 wird durch das Geschäftsartschaltwerk (Fig. 26 A) die zugehörige Lochstempelauswählstange 481 (Fig. 30 und 34) so eingestellt, daß ihre Nase dem Zwischenstempel 822 (Fig. 32) für den Mitgliedsnummerlochstempel gegenübersteht, der ein entsprechendes Kennloch in die Karte einstanzt. Wird am Ende eines zur Registrierung der Mitgliedsnuimmer dienenden Vorganges die Mitgliedsnummertaste 203 ausgelöst, so wird die Steuerung für die Abschaltung der Welle 567 wirksam und die Steuerung für die Abschaltung der Welle 566 unwirksam gemacht.
Einem Vorgang zur Registrierung einer Mitgliedsnummer folgt immer ein Betragseinführungsvorgang, währenddessen die Welle 567 (Fig. 10) in Ruhe bleibt und die Welle 566 die Lochvorrichtung antreibt. Nachdem der Betrag und verschiedene andere Angaben auf der Karte gelocht sind, wird die Kartenauswerf- und -fördervorrichtung durch die Welle 566 derart angetrieben, daß die gelochte Karte aus dem Spalt 551 entfernt und eine Rollkarte in der beschriebenen Weise in den Spalt 551 eingeführt wird.
Zuweilen folgt auf die Registrierung einer Mitgliedsnummer ein Aufrechnungsvörgang. In diesem Fall wird lediglich die Aufrechnuingssumme auf
der Karte gelocht. Es ist daher erforderlich, daß die Lochvorrichtung während der Einführung der unselbständigen Einzelposten unwirksam gemacht wird. Wie bereits erwähnt, wird zur Einleitung eines Aufrechnungsvorganges die Aufrechnungstaste 2ICD ('Fig. io) gedruckt, die mittels ihres Stiftes 366 über den Arm 367 den Bügel 368 und den Arm 370 im Gegenzeigersinn dreht. Bei dieser Gegenzeigerdrehung des Bügels 368 gelangt ein an einem Fortsatz des Armes 370 befindlicher Stift 823 unterhalb eines Absatzes eines fußartigen Fortsatzes eines auf dem Stift 804 drehbaren Hebels 825, so daß dieser sich unter der Wirkung seiner Belastungsfeder 826 im Uhrzeigersinn dreht, bis sich seine Rolle 827 gegen eine Steuerkante 828 an dem hinteren Ende eines auf einer Welle 830 drehbaren Hebels 829 legt. Bei der Uhrzeigerdrehung des Hebels 825 (Fig. 10 und 11) wird über einen an seinem unteren Ende befindlichen Stift ein Arm 831 eines auf dem Zapfen 808 drehbaren Bügels 832 im Gegenzeigersinn ausgeschwungen. Bei dieser Gegenzeigerdrehung des Bügels 832 schwenkt sein Arm 834 mittels eines Kurvenschlitzes 833, in den ein Stift 835 an dem nach oben gerichteten Fortsatz der Steuerklinke 791 eingreift, diese Klinke in die Bahn des Fortsatzes 790 der Mitnehmerklinke 772. Durch die Drehung des Zahnrades 773 wird alsoi die Mitnehmerklinke 772 aus der Mitnehmerscheibe 770 ausgerückt und dadurch die Welle 566 von ihrem Antrieb abgeschaltet, während die Steuerklinke 796 (Fig. 11 und 13), die sich normalerweise in der Bahn des Fortsatzes 794 der Mitnehmerklinke 780 befindet, diese Klinke aus der Scheibe 782 ausrückt und den Antrieb für die Welle 567 abschaltet.
Wird der Gangarthebel 122 (Fig. 1 und 17) von der Additionsstellung in die Stellung »Aufrechnungssumme« gebracht, so wird mittels des Kurvenschlitzes 124 und der Teile 125 bis 131 die Welle 118 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch in an sich bekannter Weise die Maschine auf doppelte Hauptwellenumdrehung umgeschaltet wird. Gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung eines Summenziehvorganges erhält in ebenfalls bekannter Weise die Welle 118 eine zusätzliche Drehung im Gegenzeigersinn, wobei ein Arm 840 (Fig. 10), der durch einen Stift 841 mit dem auf der Welle 118 befestigten Hebel 348 (s. auch Fig. 19) verbunden ist und mit einem Gabelschlitz einen Stift 842 eines Fortsatzes des Hebels 829 umfaßt, diesen Hebel im Uhrzeigersinn ausschwenkt.
Bei dieser Uhrzeigerdrehung des Hebels 829 wirkt ein schräges Stück der Kante 829 auf die Rolle 827 ein und bringt den Hebel 825 in die in Fig. 10 dargestellte Normallage zurück. Der Hebel 825 dreht den Bügel 832 im Uhrzeigersinn in die Normallage zurück und entfernt die Steuenklinke 791 aus der Bahn des Fortsatzes 79a der Mitnehmerklinke 772, so daß die Welle 566 während der letzten Hauptwellenumdrehung des Aufrechnungssummenziehvorganges ebenfalls eine volle Umdrehung ausführt. Die Welle 566 treibt die Lochvorrichtung an, so daß die Aufrechnungssumme zusammen mit anderen Angaben auf der Lochkarte gelocht, die gelochte Karte aus der Lochvorrichtung entfernt und eine neue Karte in den Spalt 551 eingeführt wird. Wenn die Aufrechnungstaste 200 gegen Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung des Aufrechnungssummenzieh-Vorganges ausgelöst wird, kann der Bügel 368 (Fig. 10) unter Federwirkung seine Normallage wieder einnehmen, in der sich der Stift 823 in der Bahn des Fortsatzes 824 befindet und die Steuerklinke 791 außerhalb der Bahn eines Fortsatzes 790 der Mitnehmerklinke 772 gehalten wird.
Steuerung der Lochvorrichtung
Das Arbeiten der Lochvorrichtung wird ferner durch eine Fühlvorrichtung, die von der Stellung des Gangarthebels 122 abhängig ist, gesteuert. Die Einrichtung ist nämlich so getroffen, daß die Lochvorrichtung nur arbeitet, wenn der Gangarthebal sich in der Additions- oder in der Aufrechnungssummenstellung befindet. Durch den Gangarthebel Sg 122 werden über eine Stange 282 und 'den Arm 283 die Welle 196 und das Segment 284 entsprechend eingestellt. Die Einstellung der Welle 196 und des Zahnsegmentes 284 wird über ein auf der Querstange 407 befestigtes Zahnsegment 843 und ein go auf der Querstange 409 drehbares 2,c0sxaxzA 844 auf einen Steuerring 845 übertragen, der auf einer Scheibe 846 drehbar angeordnet ist.
Eine Steuerkante des Zahnringes 845 arbeitet mit dem zugespitzten Ende eines Fühlers 847 zusammen, der mit einem Längsschlitz in einer Aussparung der Buchse 778 geführt ist und dessen Rolle 848 mit dem Umfang einer auf der Buchse 778 befestigten Hubscheibe 849 zusammenarbeitet. Ein Arm 850 eines auf der Welle 566 drehbaren Bügels 851 ist an dem unteren Ende des Fühlers 847 angelenkt, während ein anderer Arm dieses Bügels mit einem Kurvenschlitz 852 auf einen Stift 853 einer auf einem festen Stift 855 drehbaren Steuerklinke 854 einwirken kann. Eine an einem Arm des Bügels 851 angreifende Feder 856 sucht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und die Rolle 848 normalerweise mit dem Umfang der Hubscheibe 849 in Berührung zu halten. Das Zahnrad "JJJ führt, wie bereits erwähnt, ebenso wie die Maschinenhauptwelle 107 bei Betragseinführungsvorgängen eine und bei Summenziehvorgängen zwei Umdrehungen aus. Während eines Drehwinkels von i6o° läßt die Hubscheibe 849 den Fühler 847 mit der Steuerkante des Zahnringes 845 zusammenarbeiten. Befindet sich der Gangarthebel 122 in der Additions- oder in der Aufrechnungssummenziehstellung, so liegt ein vorspringender Teil 857 des Zahnringes 845 in der Bahn der Spitze des Fühlers 847 und verhindert eine Abwärtsbewegung des Fühlers 847 unter der Wirkung der Feder 856, wenn die Hubscheibe 849 eine solche Abwärtsbewegung zulassen würde. In ■diesem Fall bleibt also· der Bügel 851 in der in Fig. 17 gezeichneten Stellung, in der der Kurvenschlitz 852 den Zahn 858 der Klinke 854 außerhalb
der Bahn des Fortsatzes 79a der Mitnehmerklinke 772 hält und deshalb die Wirkung dieser Mitnehmerklinke ausschließlich durch die Steuerklinken 791 bis 793 (Fig. 11) bestimmt wird.
Befindet sich der Gangarthebel 122 in einer anderen Stellung als der Additions- oder-der Aufrechnungssummenziehstellung, so sind Teile 859 geringeren Halbmessers dem Fühlhebel 847 gegenübergestellt, die eine Abwärtsbewegung des Fühlers 847 bei einer entsprechenden Stellung der Hubscheibe 849 unter der Wirkung der Feder 856 zulassen. Dadurch wird der Bügel 851 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwungen, wobei der Kurvenschlitz 852 im Zusammenwirken mit dem Stift 853 den Zahn 858 der Klinke 854 im Uhrzeigersinn in die Bahn des Fortsatzes 790 der Mitnehmerklinke 772 bringt, bevor der Fortsatz 790 an dem Zahn 858 vorübergegangen ist. Durch Auf treffen des Fortsatzes 790 auf den Zahn 858 wird die Kupplungsklinke 772 aus der Scheibe 770 ausgerückt und damit der Antrieb für die Welle 566 abgeschaltet, nachdem diese Welle eine Drehung von ungefähr 1630 ausgeführt hat. Die Stillsetzung der Welle 566 erfolgt, bevor die auf ihr befestigten Hubscheiben 739 (Fig. 42), 564 (Fig. 26 B) und 574 (Fig. 43), die die Entnahmevorrichtung, die Lochplatten und die Anschläge für die Lochkarten antreiben, eine Wirkung ausgeübt haben. Infolgedessen war die Kartenloch- und Fördervorrichtung unwirksam, bevor die Welle 566 stillgesetzt war, und bleibt unwirksam, solange diese Welle stillgesetzt ist.
An dem rechten Ende der Wellen 566 und 567 sind Sperrscheiben 860 und 861 (Fig. 8 und 37) befestigt, in deren Einkerbungen 862 und 863 sich Rollen 864 und 865 von Hebeln 866 und 867 legen, die auf festen Stiften 868 und 869 drehbar angeordnet und durch eine Feder 870 miteinander verbunden sind. Diese Hebel halten die Wellen 566 und 567 kraftschlüssig in ihrer dargestellten Ruhelage fest. Wenn die Klinke 854 (Fig. 17) die Welle 566 von ihrem Antrieb abschaltet, nachdem sie sich um ungefähr 1630 aus ihrer Ruhelage entfernt hat, gelangt eine Einkerbung 871 der Scheibe 860 in den Bereich der Rolle 864, die die Welle 566 in der verstellten Lage hält. In einem folgenden. Maschinengang, in dem der Vorsprung 857 die Abwärtsbewegung des Fühlers 847 verhindert, wird -die Klinke 854 außerhalb der Bahn der Mitnehmerklinke 772 gehalten, so daß diese wieder mit der Welle 566 in Eingriff kommt und deren Umdrehung vollenden kann, um eine Karte zu lochen und auszugeben. Die Hubscheibe 849 bringt am Ende jeder Drehung der Buchse 778 den Fühler 847 und damit auch die Steuerklinke 854 in die unwirksame Lage zurück. Da diese Buchse 778 bei End- und Zwischensummenziehvorgängen zwei Umdrehungen ausführt, macht der Fühler 847 zwei Abfühlbeiwegungen, um den Antrieb der Welle 566 während der beiden Umdrehungen eines End- oder Zwischensummenziehvorganges stillzusetzen.
Gegen Ende eines Maschinenganges, währenddessen die Steuerklinke 854 (Fig. 17) den Antrieb für die Welle 566 abgeschaltet hat, bleibt diese Welle um 16310 aus ihrer Ruhelage entfernt stehen. Ist nun in dam darauffolgenden Maschinengang ein Vorsprung 857 des Steuerringes 845 in die Bahn des Fühlers 847 gebracht, so hält er die Steuerklinke 854 in der unwirksamen Lage. Die Steuerklinken 791 und 792 (Fig. 10 bis 12) würden, selbst wenn sie in die wirksame Lage gebracht worden waren, die Mitnehmerklinke 772 nicht lange genug in der unwirksamen Lage halten können, um zu verhindern, daß die Kupplungsklinke 772 mit der Scheibe 770 und der Welle 566 in Eingriff kommt, die um 1630 aus ihrer Ruhelage entfernt sind1, und die Drehung dieser Welle vollendet, worauf die Kartenloch- und -fördervorrichtung wirksam wird.
Um dies zu verhindern, weisen die Steuerklinken 791 und 792 Fortsätze 872 und 873 auf, die mit einem Stift 874 einer Schubstange 875 (Fig. 10) zusammenarbeiten. Die Schubstange 875 ist an ihrem rechten Ende mittels eines Gabelschlitzes auf dem Stift 808 geführt, während ihr linkes Ende an einen auf dem Stift 855 drehbaren Arm 876 angeschlossen ist. Der Arm 876 ist durch eine Buchse 877 mit einer Steuerklinke 878 verbunden. Wenn eine der Steuerklinken 791 oder 792 in der vorher beschriebenen Weise im Uhrzeigersinn in die unwirksame Lage gebracht ist, so schwenken ihre Fortsätze 872 bzw. 873 die Steuerklinke 878 entgegen der Kraft einer Feder 879 aus und bringen einen Zahn 880 dieser Klinke in die Bahn des Fortsatzes 7901 der Mitnehmerklinke 772. Auf 'diese g5 Weise wird die Mitnehmerklinke yy2 in der unwirksamen Lage festgehalten, so daß sie die Scheibe 770 und die Welle 566 nicht mitnehmen kann, wenn diese um 163° aus der Normallage entfernt" ist.
Steuerung der Lochvorrichtung durch den An- und Abschalthebel
Wie bereits erwähnt, ist der An- und Abschalthebel 502 auf der Welle 492 (Fig. 13) befestigt, mit der auch ein Gabelarm 881 starr verbunden ist. Diese!" Gabelarm 881 umfaßt einen Stift 882 eines auf dem Stift 808 drehbaren Hebels 883, in dessen bajonettfönmigen Kurvenschlitz 884 ein Stift 885 an dem oberen Ende der Steuerklinke 795 hinein- n0 greift. Die Steuerklinke 795 ist durch eine auf dem Zapfen 797 drehbare Buchse 886 mit der Steuerklinke 793 verbunden, so daß sich beide Steuerklinken zusammen bewegen.
Wenn sich der An- und Abschalthebel 502 in der in Fig. 13 gezeichneten Anschaltstellung befindet, hält der Kurvenschlitz 884 im Zusammenwirken mit dem Stift 885 die Klinken 795 und 793 in der dargestellten unwirksamen Lage. Wird der An- und Abschalthebel 502 im Uhrzeigersinn in die Abschaltstellung gebracht, so wird der Hebel 883 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Kurvenschlitz 884 die Steuerklinken 795 und 793 (Fig. 12 und 13) in die Bahn der Fortsätze 794 und 790 der Mitnehmerklinken 780 und 772 bringt, um diese zu· Beginn der Drehung der Zahnräder
unwirksam zu machen und den Antrieb für die Wellen 566 und 567 abzuschalten, wodurch die Lochvorrichtung unwirksam gemacht wird. Wenn die Klinke 795 im Uhrzeigersinn in die wirksame Lage gebracht wird, schwenkt ihr Fortsatz 887 im Zusammenwirken mit dem Stift 874 (Fig. io·, 11 und 13) die Steuerklinke 878 im Uhrzeigersinn in die Bahn des Fortsatzes 790 der Mitnehmerklinke 772, um eine Mitnahme der Scheibe 770 und dar Welle 566 zu verhindern, wenn diese sich während des vorangegangenen Mascbinenganges um 163'0 aus· der Ruhelage entfernt haben.
Wenn sich der An- und Abschalthebel 502 in der Abschaltstellung befindet, hält der Arm 709 (Fig. 13, 51 und 52) im Zusammenwirken mit dem Fortsatz 711a den Bügel 698 in seiner im Gegenzeigersinn ausgeschwenkten Lage und den Fühlerstift 702 in der unwirksamen Stellung, um eine Schließung des Schalters 135 zu ermöglichen, obgleich sich keine Karte in dem Spalt 551 befindet.
Ausrichtvorrichtung für die Lochvorrichtung
Für die Zabnringe und die zur Auswahl der Lochstempel dienenden Zahnstangen, die auf den linken Enden der Querstangen 426, 432 und 433 (Fig. 34) untergebracht sind, ist eine Ausrichtvorrichtung vorgesehen. Wie bereits erwähnt, erteilt das Zahnrad 773 (Fig. 17) dem Zahnrad 777 und der Buchse 778 eine Uhrzeigerdrehung bei Additionsvo>rgängen und zwei Uhrzeigerdrehungen bei End- und Zwischensurnmenziehvorgangen. Die Buchse 778, die die Hubscheibe 849 antreibt, greift mit Zapfen in Ausnehmungen einer ebenfalls· auf der Welle 567 drehbaren Buchse 893 (Fig. 28), die eine Hubscheibe 894 trägt. In einer Kurvenimt 895 dieser Hubscheibe 894 gleitet eine Rolle 896 einer Schubstange 897, die mit ihrem Gabelschlitz in der Ringnut einer auf der Welle 567 befestigten Buchse 898 (vgl. Fig. 37) geführt ist. In einen am unteren Ende der Schubstange 897 befindlichen Längsschlitz greift ein an einem Fortsatz eines Armes 900 befindlicher Stift 899. Der auf der Querstange 430 drehbare Arm 900 ist durch ein Bügeljoch 901 mit einem zweiten auf der Oueflstange 430 drehbaren Arm verbunden. An dem Bügeljoch 901 ist eine Ausrichtschiene 902 befestigt, die mit den Sperrverzahnungen 903 der gemäß Fig. 34 linken Zahnringgruppe zusammenarbeitet.
Nachdem die linke Zahnringgruppe und die mit ihr im Eingriff stehenden, zur Auswahl der Lochstempel dienenden Zahnstangen entsprechend den gedrückten Tasten oder der Stellung der Einstellhebel eingestellt sind, zieht die Hubscheibe 894 (Fig. 28) die Schubstange 897 aufwärts und bringt die Ausrichtschiene 902 in Eingriff mit den Sperrverzahnungen 903. Nachdem der Lochvorgang stattgefunden hat, wird die Ausrichtschiene 902 aus den Verzahnungen ausgerückt und bleibt im Ruhezustand der Maschine in der ausgerückten Lage. Eine Feder 9014 (Fig. 26B) stellt eine nachgiebige Verbindung zwischen der Schubstange 897 und dem Arm 900 her und gleicht Unebenheiten in der Stellung der Sperrverzahnungen 903 aus.
Ein dünnerer Teil 904 (Fig. 36) der Sperrschiene 902 arbeitet mit der Verzahnung einer an dein Zahnring 521 befestigten Platte 905 zusammen, deren Zahnlücken den vier möglichen Stellungen des Zahnringes 521 und der zugehörigen Stange 522 entsprechen.
Benutzungsweise
Zu Beginn oder am Ende eines Geschäftstages öffnet der Geschäftsführeir oder irgendeine andere dazu ermächtigte Person denDeckel494 (Fig. 26 B) und die Tür 500, entfernt die gelochten Karten aus dem Behälter 609, füllt den Vorratsbehälter 711 mit neuen Karten auf, stellt mittels der Hebel 484, 485 und 486 (Fig. 25) das Datum ein und schließt darauf die Tür 500 und den Deckel 494 ab. Der An- und Abschalthebel, die Einstellhebel für die Abteiilungsnummer und die Einstellhebel für die Kassennummer bleiben gesperrt, da es nur selten vorkommt, daß die Einstellung dieser Hebel geändert wird, solange eich die Kasse an denselben Stelle befindet. In dem angenommenen Beispiel befindet sich der Hebel 502 (Fig. 25) in der- Anschalt-, stellung, die Datumhebel sind auf den 18. Januar, dieAbteiilungshehel auf dieZahlii und dieKassennummerhebel auf die Nummer 361 eingestellt.
Bei der Registrierung eines Einzelbetrages für ein Mitglied (Fig. 5) wird zunächst die Mitgliedsnummer mittels der Tasten 148 und 149 (Fig. l) eingestellt. Sodann werden die Mitgliedsniummertaste 21013 und die Verkäufertaste 201 gedruckt und die Maschine durch Drücken der Motortaste 87 in Gang gesetzt. Während dieses Maschinenganges wird die Mitgliedsnummer 333333 in den Vertikalreihen 10 bis 15 der in Fig. 6 dargestellten Lochkarte gelocht. Ferner wind in der Reihe 9 ein Loch erzeugt, das diesen Vorgang als eine Registrierung einer Mitgliedsnummer kennzeichnet und angibt, daß dieselben Angaben auf einem Scheck gemäß Fig. 5 und auf dem Kontrollstreifen 276 (Fdg. 2) zum Abdruck gebracht sind.
Darauf wird der Betrag, also z. B. £ 7 1-5 s. 6V4 d., mittels der Betragstasten 148 eingestellt, die Bartaste 202 und die Verkäufertaste 201 für den Verkäufer A gedruckt und die Maschine für die Registrierung eines selbständigen Einzelbeitrages durch Drücken der Motortaste 87 freigegeben. Während dieses Maschinenganges werden der Betrag in den Vertikalreihen 17 bis 21I der Lochkarte (Fig. 6), die Geschäftsart in der Reihe 9, das Verkäuferzeichen in der Reihe 8, das Datum in den Reihen 1 und 2y die Abteikingsniummer in den Reihen 3 und 4 und die Kassennummer in den Reihen 5, 6 und 7 gelocht. Die gelochten Angaben werden auch auf dem Einzelbetragsscheck nach Fig. 5 und auf dem Kontrollstreifen 276 (Fig. 2) zum Abdruck gebracht.
Bei AufrechnungsvoBgängen für ein Mitglied wird zunächst die Mitgliedsnummer in der Lochkarte in der gleichen Weise gelocht und auf dem Scheck gemäß Fig. 3 in der gleichen Weise zum Abdruck gebracht, wie dies für die Einführung eines ein Mitglied betreffenden selbständigen

Claims (28)

klinke 772 bringt. Der Zahn 858 rückt die Mitnehmerklinke 772 aus der Scheibe 770 aus und schaltet damit den Antrieb für die Welle wieder ab, nachdem diese sich um ungefähr 1630 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht hat. Zusammenfassend ist zu sagen, daß infolge der Ausbildung der Steuerringe 845 und 969 bei der Einstellung des Gangarthebels 960 auf »Addition« oder »Nullstellen des Aufrechners« die Lochvorrichtung wirksam gemacht wird, falls die Kein-Verkaufstaste 957 nicht gedrückt ist. Bei allen übrigen Stellungen des Gangarthebels ist die Lochvorrichtung unwirksam. 1S PATENTANSPRÜCHE:
1. Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit einer Lochvorrichtung, in der während mindestens zweier aufeinanderfolgendet Maschinengänge durch das gleiche Einstellfeld mehrere verschiedenen Feldern einer Lochkarte zugeordnete Gruppen von Lochstempelauswahlgliedern eingestellt und die Lochungen ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß während jedes Maschinenganges mehrere Gruppen von Lochstempelauswahlgliedern (449, 455) auf den gleichen Wert eingestellt werden und für das Wirksamwerden jeweils nur einer einzigen von ihnen zwischen den Lochstempeln (483) und den zugehörigen Auswahlgliedern (Zahnstangen 449, 455) Zwischenglieder (Zwischenstempel 460, 461) gruppenweise gegeneinander versetzt in einem verstellbaren Träger (462, 463) angeordnet sind, von denen in Abhängigkeit von der Art des Maschinenganges (Taste 203) nur die dem zu lochenden Feld der Karte entsprechende Zwischengliedergruppe den Lochstempeln (483) gegenübergestellt wird.
2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (Welle 567) für die Verstellung des Trägers (462,463) normalerweise unwirksam ist (Steuerklinke 796) und nur durch Bedienung eines Sondereinstellmittels (203) wirksam gemacht werden kann.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der durch das Sondereinstellmittel (203) wirksam gemachten Antriebswelle (567) außer dem Träger (462, 463) auch noch die Lochvorrichtung (Rahmen 544) an-
getrieben wird (Hubscheibe 565).
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochvorrichtung (Rahmen 544) je nach der Gangart der Maschine entweder von der Welle (567) oder von einer zweiten Antriebswelle (566) aus angetrieben wird (Hubscheibe 564).
5. Maschine nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bedienung des Sondereinstellmittels (203) } wodurch die eine Antriebswelle (567) wirksam gemacht wird, die andere normalerweise wirksame Antriebswelle (566) unwirksam gemacht wird (Steuerklinke 792).
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der zweiten Antriebswelle (566) außer der Lochvorrichtung (Rahmen 544) auch noch die Kartenentnahme-, -förder- und -auswerfvorrichtung angetrieben wird (Hubscheiben 738, 739, Zahnrad 599).
7. Maschine nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet,, daß der Zeitpunkt des Arbeitens der von der Welle (566) ständig (Zahnrad 599) angetriebenen Förderrollen (580, 581) durch eine besondere Stellung der Lochvorrichtung (Rahmen 544) bestimmt ist, an der die mit den Förderrollen (580, 581) zusammenarbeitenden Andruckrollen (576, 577) angebracht sind.
8. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebswellen (566, 567) für die Lochvorrichtung bei auf Aufrechnung eingestellter Maschine (Taste 200) unwirksam sind und eine (566) von ihnen während des. zum Ziehen der Aufrechnungssumme dienenden Maschinenganges wieder wirksam gemacht wird (Steuerklinke 791, Steuerkante. 828).
9. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Sondereinstellmittel (203) die Scheckfördervorrichtung (Fortschaltarm 293) auf kurzen Vorschub umgestellt wird (Steuerscheibe 309).
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in die wirksame Lage gebrachte Sondereinstellmittel (203) sowohl die Freigabe (Sperrglied 333) eines das Ausmaß der Scheckförderung bestimmenden Steuergliedes (309) veranlaßt als auch seine Einstellung bestimmt (Ansatz 359, Stift 358).
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Überführung des Sondereinstellmittels (203) in die wirksame Lage ein mit der Freigabewelle (99) verbundenes Auslösegestänge (328) mit einem Sperrglied (333) für das. Steuerglied (309) gekuppelt wird (Absatz 331, Stifte 332), so daß das Sperrglied (333) nach Drücken der Freigabetaste (87) in die unwirksame Lage gebracht wird.
12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz (359) des Sonder- n0 einstellmittel (203) in seiner wirksamen Lage die unter der Wirkung einer Feder (357) erfolgende Einstellbewegung des Steuergliedes (309) begrenzt.
13. Maschine nach Anspruch 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß auch durch das die Maschine auf Aufrechnung einstellende Sondereinstellmittel (200) das Auslösegestänge (328) mit dem Sperrglied (333) gekuppelt wird.
14. Maschine nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein normalerweise die Bewegung eines Antriebssektors (295) nicht hindernder Anschlagstift (310) des Steuergliedes (309) in den Bereich zweier verschiedener Absätze (311,312) des Antriebs-Sektors gebracht werden kann, so daß nach
Ausschaltung des großen Vorschubes ein kleiner Vorschub möglich ist.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift (310) bei Registrierung von Sonderangaben (Taste 203) und beim Ziehen einer Aufrechnungssumme in den Bereich des einen größeren Vorschub zulassenden Absatzes (312) und bei der Einführung der unselbständigen Einzelposten eines Auf rechnungsrvorganges in den Bereich 'des einen kleineren Vorschub zulassenden Absatzes (311) gebracht wird.
16. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Fühlvorrichtung (702) die Schließung des Motorstromkreises (Schalter 135) verhindert wird, wenn sich keine Lochkarte in der Lochvorrichtung (Spalt 5 51) befindet, die Füllvorrichtung (702) jedoch mittels einer von Hand zu bedienenden Einrichtung (Schiene 1707) in die unwirksame Lage zurückgebracht werden kann, so daß der Maschinengang ohne eine in der Lochvorrichtung befindliche Karte durchgeführt werden kann.
17. Maschine nach Anspruch 7 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (702) durch die in der Karteneinführungs- oder -förderstelltingbefind'lidheLochvorrichtung1(544) in der unwirksamen Lage gehalten wird (Winkelstück 700).
18. Maschine nach Anspruch 6 -und 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem 'Fühler (702) verbundenes Glied (Bügel 698) durch die, eine (566) der beiden Antriebswellen (566, 567) in den Bereich eines mit der Lochvorrichtung (Rahmen 544) verbundenen Haltegliedes (Winkelstück 700) gebracht wird (Hubscheibe 690).
19. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließung des Motorstromkreises (Schalter 135) auch dann verhindert wird, wenn der Aufnahmebehälter (609) für die gelochten Karten voll ist (Fortsatz 672) und durch Rückstellung eines Gegengewichtes (616) für den Kartenetapel das Sperrglied (Fortsatz 672) wieder in die unwirksame Lage, gebracht wird (Stift 660, Bügel 677).
20. Maschina nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (672) für den Motorschalter (135) normalerweise entgegen der Kraft einer Feder (671) in der unwirksamen Lage gehalten und durch das Gegengewicht (616) bei eingefülltem Kartenaufnahmebehälter (609) freigegeben wird (Halteklinke 665).
21. Maschine nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß durch das in seine Anfangslage zurückgestellte Gegengewicht (616) das Sperrglied (672) entgegen der Kraft seiner Belastungsfeder (671) in die unwirksame Stellung zurückgebracht wird, um in dieser durch das Halteglied (665) festgehalten zu werden.
22. Maschine nach Anspruch 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Gegengewicht (616) befindlicher Stift (660) sowohl bei gefülltem Kartenbehälter (609) das Halteglied (665) ausrückt als auch bei leerem Kartenbehälter (609) das Sperrglied (672) in die unwirksame Lage zurückbringt.
23. Maschine nach Anspruch 4 bis 8; dadurch gekennzeichnet, daß .die eine Antriebswelle (566) in Abhängigkeit von der Stellung des Gangarthebels. (122) stillgesetzt werden kann (Steuerklinke 854).
24. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzung der Antriebswelle (566) nach einer Teildrehung erfolgt und die Antriebswelle (566) kraftschlüssig (Sperrarm 866) in der aus der Rühelage entfernten Stellung gehalten wird (Ausnehmung 871).
25. Maschine nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebswelle (566) stillsetzende Steuerklinke (854) mittels einer Fühlvorrichtung (962, 964) in die wirksame Lage gebracht wird, die außer mit einer durch den Gangarthebel (122) eingestellten Steuerscheibe. (845) noch mit einer zweiten in Abhängigkeit von einer Sondertastenreihe (956 bis 958) während eines Maschinenganges eingestellten Steuerscheibe (969) zusammenarbeitet.
26. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß neben der die Antriebswelle (566) in Abhängigkeit von der Stellung des Gangarthebels (122) stillsetzenden Steuerklinke (854) eine zweite mit den die Welle, (566) in ihrer Normallage abschaltenden Steuerklinken (791, 792) verbundene Steuerklinke (878) angeordnet ist.
27. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (730,714) am Vorratsbehälter (711) selbst angeordnet ist und bei Herausnahme des Vorratsbehälters (711) durch Federn (747) in einer derartigen Lage gehalten wird, daß sie (Stifte 732) durch bloßes Einsetzen wieder mit ihrem Antrieb (Hebel 733, 734) in Eingriff gebracht wird.
28. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer bestimmten Tastenreihe (Pence) eingestellte Auswahlzahnsrange (449) mehr als einen Vorsprung (452, 498) aufweist, durch die jeweils insgesamt nur ein Lochstempel aus zwei Lochstempelgruppen (Zwischenstempel 460, 495, 499) wirksam gemacht wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
564S 12. S3
Einzelbetrages beschrieben ist. Für die nun folgenden Maschinengänge zur Einführung der unselbständigen Einzelposten wird durch Drücken der Aufrechnungstaste 200 (Fig. i) die Lochvorrichtung abgeschaltet. Infolgedessen werden die eingeführten unselbständigen Einzelposten nicht auf der Karte gelocht, sondern zugleich mit der Einführung in den Aufrechner auf dem Scheck (Fig. 3) zum Abdruck gebracht. Nachdem alle unselbständigen Einzelposten eingeführt sind, wird der Gangarthebel 122 von der Additions- in die Aufrechnungssummenziehstcllung gebracht, worauf die Maschine durch Drücken der Motortaste für die Nullstellung des Aufrechners freigegeben wird. Durch die Überführung des Gangarthebels 122 in die Stellung »Aufrechnungssumme« wird eine Einrichtung wirksam gemacht, die die Lochvorrichtung während der zweiten Hauptwellenumdrehung eines derartigen Nullstellvoorganges wirksam werden läßt, so daß die Aufrechnungssumtne in der entsprechenden Spalte der Lochkarte gelocht und gleichzeitig auf den Scheck gemäß Fig. 3 zum Abdruck gebracht wird. Gleichzeitig mit der Lochung der Aufrechnungssumme werden as die Löche'r für den Verkäufer und die Geschäftsart sowie das Datum, die Abteilungsnummer und die Kassennummer erzeugt und dieselben Angaben auf dem Scheck gemäß Fig. 3 und dem Kontrollstreifen 276 (Fig. 2) zum Abdruck gebracht. Der einzige Unterschied zwischen den Vorgängen, die ein Mitglied betreffen, von demjenigen, die ein Nichtmitglied betreffen, besteht darin, daß es bei den zuletzt genannten unnötig ist, der Einführung eines Betrages einen Maschinengang zur Registrierung der Mitgliedsnummer vorauszuschicken. Für die Registrierung eines ein Nichtmitglied betreffenden Einzelbetragsvorganges wird zunächst der Betrag, in dem angenommenen Beispiel £6 16 s. 83At d. (Fig. 4 und 7), mittels der Betragstasten 148 eingestellt, sodann werden die Kein-Mitglied-Taste 202 und die Taste 201 für den Verkäufer D gedrückt und die Maschine durch Drücken der Motortaste 87 in Gang gesetzt. Während eines Maschineniganges werden der Betrag, das Nichtmitgliedszeichen, das Datum, die Abteilungsnuinmer und die Kassennummer in entsprechenden Spalten der Lochkarte gelocht (Fig. 7) und gleichzeitig auf einem Einzelbetragsscheck für ein Nichtmitglied gemäß Fig. 4 sowie auf dem Kontrollstreifen 276 (Fig. 2) abgedruckt.
Während der Einführung der Mitgliedsnummer muß sich der Gangarthebel 122 (Fig. 1) in seiner Additionsstellung befinden. Bei allen sonstigen Maschinengängen, in denen andere Angaben als die Mitgliedsnummer auf der Lochkarte gelocht werden und die Lochkarte ausgeworfen wird, muß der Gangarthebel entweder auf »Addition« oder auf »Nullstellen des Aufnechners« eingestellt sein.
Zweite Ausführungsform
Eine zweite Ausführungsform der Maschine (Fig. 9, 55 bis 57) ist für solche Verbrauchergenossenschaften bestimmt, deren Läden und Mitglieder in größere Gruppen zusammengefaßt sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß eine Gruppe Osten und eine Gruppe Westen besteht. Da die Möglichkeit bestehen soll, daß ein Mitglied der Gruppe Osten in einem Laden der Gruppe Westen kauft, muß sowohl die Gruppenzugehörigkeit des Ladens als auch diejenige des Mitgliedes auf der Lochkarte und auf dem auegegebenen Scheck vermerkt werden.
Das Einstellfeld dieser zweiten Ausführungsform umfaßt mehrere Reihen von Betragstasten 910 (Fig. 5 S) einschließlich einer 1J2 d-Taste 911, eine Reihe von Tasten 912, die nicht mit einem Addierwerk zusammenarbeiten, vier Geschäftsarttasten 913, eine Mitgliedsnummertaste. 914, vier Verkäufertasten 915, eine Gruppentotaltaste 916, eine Aufrechnungstaste 917, eine M>otO'rtaste9i8 und einen Gangarthebel 919. Dieser bisher aufgezählte Teil des Einstellfeldes entspricht mit Ausnahme der Y2 d-Taste dem Einstellfeld der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1. Zum Unterschied von der ersten Ausführungsform sind jedoch in der Tastenreihe 915 bis 917 noch eine Taste Osten 920 und eine Taste Westen 921 untergebracht, die während der Registrierung der Mitgliedsnummer entsprechende Typenträger für den Abdruck auf dem Kontrollstreifen und dem Scheck einstellen go und entsprechende Lochstempel auswählen.
Wie die erste Ausführungsform besitzt auch die zweite eine Anzahl von Einstellhebeln für festliegende Angaben, und zwar die Einstellhebel 922 bis 924 für das Datum, die Einstellhebel 925 und 926 für die Abteilungsnummer, den An- und Abschalthebel 927 für die Lochvorrichtung und die Einstellhebel 928 und 929 für die Kassennummer. Hierzu kommen bei der zweiten Ausführungsform noch drei Einstellhebel 930 bis 932 für in Betracht kommende Fachgebiete und ein Hebel 933 mit den Stellungen Osten und Westen, mittels dessen die Gruppenzugehörigkeit des Ladens angegeben wird.
Wie sich aus· Fig. 57 ergibt, befindet sich das der V2 d-Taste 911 entsprechende Loch an der elften Stelle 'der 19. oder Zehner-Schilling-Reihe der Lochkarte, während eine Vertikalreihe für Bruchteile eines Pence überhaupt fehlt. Die ^^-Tastegn ist an ein auf der Welle 196 (Fig. 9) drehbares Rohr angeschlossen, das mit einem Zahnsegment 935 verbunden ist, Das Zahnsegment 935 steht über ein auf einem festen Stift 937 drehbares Zahnsegment mit einem auf einem festen Zapfen 939 drehbaren Zahnsegment 938 im Eingriff, dessen Fortsatz mit der Außenverzahnung eines Zahnringes zusammenarbeitet. Die Innenverzahnung deis auf einer von den Querstangen 426, 432 und 433 "etragenen Scheibe drehbaren Zahnringes 945 steht mit einem auf einer Vierkantwelle 946 und'rehbar angeordneten Ritzel im Eingriff. Ein zweites auf der Vierkantwelle 946 undrehbar angeordnetes Ritzel kämmt mit der Innenverzahnung eines Zahnringes 947, der die Zahnstange 948 einstellt. Eine Nase949 der Zahnstange948 kann einem Zwischenstempel 950 und einem Lochs-tempel 951 gegenüber-
gestellt werden, der an der elften Stelle der Zehner-Schilling-Reihe angeordnet ist.
Ist die Y2 d-Taste nicht gedrückt, so stellt das in seiner Ruhelage angehaltene zugehörige Schaltwerk über die in Fig. 9 gezeigten Zwischenglieder die Zahnstange 948 so ein, daß die Nase 949 sich oberhalb des Zwischenstempels 950 befindet. Da die Zahnstange 948 neben1 der Zehner-Schillinig-Zähnstange angeordnet ist, ist die Nase949 in die Ebene dieser Zahnstange hineingebogen.
Dritte Ausführungsform
Die in Fig. 58 bis 6o- gezeigte dritte Ausführungsfoirm, unterscheidet sich grundsätzlich von den bisher besprochenen Ausführungsformen dadurch, daß die Betragstasten für eine Währung nach dem Dezimalsystem bestimmt sind und die Mitgliedsnummertaste durch eine Angabentaste 9152 ersetzt ist, die ebenfalls bewirkt, daß gewisse nicht zu addierende Angaben in einem bestimmten Feld der Lochkarte (Fig. 59) gelocht werden. Das Tastenfeld der dritten Aus führungs form umfaßt vier Reihen von Betragstasten 953 und drei Reihen von Tasten 954 für nicht zu addierende Angaben, deren Einstellung zugleich mit einem Betrag in einem bestimmten Teil des Angabenfeldes der Lochkarte gelocht wird. Das Tastenfeld umfaßt ferner vier Geschäftsarttasten 955, vier Verkäufertasten 956, eine Kein-Verkaufstaste957, eine Aufrechnungstaste 958, eine Motortaste 959· und einen Gangarthebel 960.
Durch Drücken der Angabentaste 952 wird die Maschine auf die Registrierung von nicht zu addierenden Angaben eingestellt, während die mittels der Betragstasten 953 und der Nichtadditionsitasten 954 eingestellten Angaben in den Vertikalreihen 8 bis 14 der Lochkarte (Fig. 59) gelocht werden. Bei der Einführung von Beträgen wird mittels der entsprechend den gedrückten Betragstasten 953 ausgewählten Lochstempel der entsprechende Betrag in den Vertikalreihen 18 bis 21 der Karte gelocht, während die durch die gedrückten Tasten 954 ausgewählten Lochstempel bei Betragseinführungsvorgängen eine Lochung in den Reihen 15 bis 17 bewirken. Bei Betragseinführungsvorgängen, müssen eine Geschäftsarttasfe 955 und eine Verkäufertaste 956 gedrückt werden, bevor die Maschine für einen Maschinengang freigegeben werden kann, deren Angaben in den entsprechenden Reihen der Karte gelocht werden.
Bei den beiden ersten Ausführungsforimen wird durch den Gangarthebel ein Steuerring 845 (Fig. 17) eingestellt, der im Zusammenwirken mit der zugehörigen Fühlervorrichtung die Arbeitsweise der Lochvorrichtung bestimmt. Bei der dritten Aus führungs form bestimmen der Gangarthebel 960 und die Tasten 956 und 957 gemeinsam die Arbeitsweise der Lochvorrichtung. Soweit die Teile der hierzu nötigen Füllvorrichtung (Fig. 60) mit derjenigen der ersten Aus führungs form (Fig. 17) übereinstimmen, sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet worden.
Wie bei der ersten Ausführungsform wird durch den Gangarthebel 960 ein Steuerring 845 eingestellt, dessen Vorsprung 857 den Stellungen »Addition« und »Nullstellen des Aufrechners« entspricht. Mit der Steuerkante dieses Zahnringes 845 arbeitet eine Zinke 961 einer Fühlgabel 962 zusammen, die auf einem Zapfen 963 einer Schubstange 964 drehbar angeordnet ist. Die Schubstange 964 ist mit einem Längsschlitz in einer Ringnut des Rohres 778 geführt und trägt eine Rolle 965, die mit dem Umfang der Hubscheibe 849 zusammenarbeitet. An dem Stift 963 greift auch der Arm 850 des Bügels 851 an, dessen Kurvenschlitz 852 mit einem Stift 853 der Steuerklinke 854 für die Mitnehmerklinke 772 zusammenarbeitet. Eine zwischen der Schubstange 964 und der Fühlgabel 962 gespannte Feder 966 hält die Fühlgabel in einer derartigen Lage, daß sie die Einstellung des Steuerringes 845 nicht stört.
Das den Tasten 956 bis 958 zugeordnete Sonderschaltwerk ist mit einem Zahnrad 967 (Fig. 60) verbunden, das mit der Außenverzahnung eines Zahnringes 968 im Eingriff steht. Die Innenverzahnung des Zahnringes 968 ist durch auf einer Vierkantwelle 9 undrehbar angeordnete Ritzel 970 mit einem Steuerring 969 verbunden, mit dessen Steuerkante 972 die Zinke 973 der Fühlgabel 962 zusammenarbeitet. Diese Steuerkante weist eine Ausnehmung 974 auf, die der gedrückten Kein-Verkauistaste 957 entspricht.
Normalerweise hält die Hubscheibe 849 während der ersten 160'0 ihrer Drehung im Zusammenwirken mit der Rolle 965 die Zinken 961 und 973 außerhalb der Bahn der zugehörigen Steuerringe 845 und 969, so daß genügend Zeit für eine Einstellung des Steuerringes 969 in Abhängigkeit von der gedrückten Taste zur Verfügung steht. Der Steuerring 845 wird durch die Verstellung des Gangarthebels 960 von Hand schon vor Beginn des Maschinenganges entsprechend eingestellt. Nachdem die Hubscheibe 849 sich um ungefähr i6ö0' gedreht hat, gibt sie die Rolle 965 frei, sodaß sich die Schubstange 964 und die Fühlgabel 962 unter der Wirkung der Feder 856 abwärts bewegen können.
Treffen bei dieser Abwärtsbewegung der Fühlgabel 962 beide Zinken 961 und 973 auf Kanten größeren Halbmessers der Steuerringe, so wird der Zahn 858 der Steuerklinke 854 außerhalb der Bahn des Fortsatzes 790 der Mitnehmerklinke 772 gehalten, so daß der Antrieb für die Welle 566 nicht abgeschaltet wird und die Lochvorrichtung in der beschriebenen Weise arbeitet. Wenn sich nach Freigabe der Rolle 965 durch die Hubscheibe 849 entweder die Zinke 961 oder die Zinke 973 einer Kante kleineren Durchmessers der Steuerringe gegenübersteht, so kann sich die Schubstange 964 unter der Wirkung der Feder 856 abwärts bewegen. Hierdurch wird der Bügel 851 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwungen, wobei der Kurvenschlitz 852 im Zusammenwirken mit dem Stift 853 den Zahn 858 der Steuerklinke 854 in die Bahn des Fortsatzes 790 der Mitnehmer-
DENDAT890729D Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit einer Lochvorrichtung Expired DE890729C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE890729C true DE890729C (de) 1953-08-13

Family

ID=580872

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT890729D Expired DE890729C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit einer Lochvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE890729C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE582415C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Registriermaschine zur Kontrolle von Geschaeftsvorgaengen
DE1160674B (de) Belegfoerdereinrichtung fuer Druckwerke mit Zeilensucheinrichtung in Registrierkassen oder aehnlichen Buchungsmaschinen
DE890729C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit einer Lochvorrichtung
DE879330C (de) Anordnung zum Lochen und Bedrucken von Aufzeichnungstraegern
DE890730C (de) Buchungsund ähnliche Rechenmaschine
DE753665C (de) Belegeinstellvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE745511C (de) Rechenwerk mit einem Saldierwerk, insbesondere für durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschinen
DE391389C (de) Registrierkasse
DE966068C (de) Maschine zur Anbringung von Aufdrucken auf statistischen Registrierkarten
DE749098C (de) Druckende Rechenmaschine
DE478821C (de) Registrierkasse mit zylindrischem Tastenfeld und einer durch Sondertasten beeinflussten Druckvorrichtung zur wahlweise erfolgenden Ausgabe eines Schecks oder einer Rechnung
DE729928C (de) Buchungsmaschine mit einem Saldierwerk, das beim Ziehen einer Summe selbsttaetig auf die dem Vorzeichen des Saldierwerkinhaltes entsprechende Rechenart umgeschaltet wird
AT151096B (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine.
DE189709C (de)
DE134851C (de)
DE132009C (de)
AT153328B (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine.
DE612753C (de) Registrierkassendruckwerk zur Ausgabe von Doppelschecks
AT206210B (de) Registrierkasse od. ähnl. Buchungsmaschine
AT36480B (de) Rechnungsausgabe- und Registriervorrichtung für Gas- und Elektrizitätsmesser.
DE583599C (de) Zaehlvorrichtung fuer statistische Maschinen mit Einrichtung zum Abdrucken der Zaehlwerksangaben
AT237941B (de) Verfahren zur Kontrolle und Abrechnung von Belegen
DE246937C (de)
DE972415C (de) Nullendruck-Steuereinrichtung fuer Buchungs- und aehnliche Rechenmaschinen
AT126265B (de) Registriermaschine für Einzelbetragsregistrierung, Zwischen- und Endsummenabnahme mit mehreren Addierwerken oder Addierwerksreihen.