DE134851C - - Google Patents
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- DE134851C DE134851C DENDAT134851D DE134851DC DE134851C DE 134851 C DE134851 C DE 134851C DE NDAT134851 D DENDAT134851 D DE NDAT134851D DE 134851D C DE134851D C DE 134851DC DE 134851 C DE134851 C DE 134851C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Geldausgeber jener Art, bei welcher die in
Behältern , aufgestapelten Geldstücke mittelst durch Tasten bewegter Stofsschieber auf ein
Zahlbrett ausgestofsen werden.
Der vorliegenden Erfindung gemäfs werden zum Ausstofsen der Geldstücke Drehschieber
angewendet, welche mit Bezug auf die Böden der zugehörigen Münzenbehälter excentrisch
gelagert sind, durch excentrische Schlitze der Behälterböden reichende Vorsprünge tragen
und durch federnde, verschiebbare Schaltzahnstangen, welche in auf den Wellen der Drehschieber
sitzende Schalträder greifen, in Drehung nach einer Richtung versetzt werden können,
wobei sie eine ihrer Umdrehungszahl proportionale Anzahl von Münzen ausstofsen.
Die zur Ausgabe eines bestimmten, auf einer Taste ersichtlich gemachten Betrages dienenden
Schaltzahnstangen sind an einer gemeinsamen Stange befestigt, welche demnach bei ihrer
Bewegung die Wellen sämmtlicher Drehschieber in Drehung versetzt, die bei der Ausgabe dieses
Betrages in Wirksamkeit treten sollen.
Jede solche Stange wirkt bei ihrer Verschiebung aus der Ruhestellung auf einen
Typenhebel, welcher die dem auf der Taste angegebenen Betrag entsprechende Ziffer auf einem
absetzend fortbewegten Papierstreifen an der Stelle zum Abdruck bringt, welche diese Ziffer
in der ganzen Zahl einnehmen soll. Dieser Papierstreifen bewegt sich an einer Schauöffnung
des Gehäuses vorbei, so dafs der ausgezahlte und registrirte Betrag sichtbar wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen in Fig. 1 den Verticalschnitt eines Münzenbehälters sowie
eines Drehschiebers mit dem zur Bewegung desselben dienenden Mechanismus; Fig. 2 ist
der Grundrifs des Münzenbehälters; Fig. 3 veranschaulicht einen, sieben Münzenbehälter besitzenden
Geldausgeber nebst der Registrirvorrichtung im Grundrifs; Fig. 4 stellt denselben
im Verticalschnitte dar; Fig. 5 zeigt das Schema der Tasten und Zahnstangenanordnung.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen einen Münzenbehälter nebst dem zugehörigen Drehschieber
im Verticalschnitt bezw. Grundrifs mit anderer Antriebsvorrichtung; Fig. 8 ist der Verticalschnitt
eines Münzenbehälters, dessen Drehschieber auch durch eine abgeänderte Vorrichtung
angetrieben wird.
Der Münzenbehälter a (Fig. 1) besitzt einen geneigten Boden b, welcher mit einem excentrischen
Bogenschlitz c für den Durchgang der nach oben reichenden Vorsprünge d des Drehschiebers
e versehen ist. Letzterer ist an einer excentrisch und senkrecht zum Boden b angeordneten
Welle/ befestigt. Wird diese Welle gedreht, so erfafst der Schieber e bei jeder halben Umdrehung eine Münze und schiebt
diese durch den Schlitz g des Behälters auf den Zahlteller h.
Der Antrieb der Welle/erfolgt durch ein an dieser Welle sitzendes Schaltrad i, mit welchem
eine an einer horizontal verschiebbaren Stangej drehbar angeordnete, durch eine Feder k (Fig.4)
beständig abwärts gedrückte Schaltzahnstange / in Eingriff gelangen kann. Die Stange j trägt
an ihrem Ende bei m Zähne und bei η einen Ansatz, mit welchem das Ende der Tastenstange
0 in Berührung steht. Wird letztere niedergedrückt, so gelangt die Stange j mit der
gezahnten Walze ρ in Eingriff, welche mit
einem in den Zahnsector q des Hebels r greifenden Zahnrädchen s verbunden ist.
Für jeden Münzenbehälter ist eine .WeIIe-/und
für jede Taste ο eine Stange j angeordnet.
Fig. 5 zeigt das Schema der Anordnung eines für Markwährung bestimmten Geldausgebers.
Die Schaltzahnstangen / besitzen verschiedene, der Anzahl der aus je einem Behälter
auszustofsenden Münzen entsprechende Längen.
Wird z. B. die Taste 9 Mark angeschlagen, so gelangt die zugehörige Stange j mit der
gezahnten Walze ρ in Eingriff. Drückt man nun das vordere Ende des Hebelsr herab, so
bewegt die Walze ρ die Stange j vorwärts. Diese Stange trägt drei Schaltzahnstangen /, und
zwar eine für die Welle / des Fünfmarkstücke enthaltenden Behälters a, eine für die Welle/
des Thaler enthaltenden Behälters und eine für den Behälter, welcher mit Markstücken versehen
ist. Jede dieser Schaltzahnstangen / ist so lang, dafs sie bei ihrer Verschiebung der
Welle/ des zugehörigen Drehschiebers e eine halbe Umdrehung ertheilt. Es werden daher
bei der Drehung des Hebels r ein Fünfmarkstück, ein Thaler und ein Markstück auf den Zahlteller
h gebracht. In ähnlicher Weise gelangen, wenn die Taste 90 Pfennig angeschlagen und
hierauf der Hebel r niedergedrückt wird, vier Zehnpfennigstücke und ein Fünfzigpfennigstück
■ auf den Zahlteller. Durch gleichzeitiges Niederdrücken mehrerer Tasten und darauf folgendes
Niederdrücken des Hebels r kann jeder beliebige Betrag bis zu 18 Mark 95 Pfennig auf einmal
ausgegeben werden.
Um nun die ausgezahlten Beträge zu registriren und gleichzeitig sichtbar zu machen, ist
ein Papierstreifen t angeordnet, welcher von einer Rolle u über die beiden Walzen v, w
zu der Aufwindetrommel χ geführt ist. Letztere trägt ein Schaltrady, welches bei jeder Bewegung
des Hebels r von der an diesem gelagerten Schaltklinke ^ um ein Stück weitergedreht
wird. Die Fortschaltung des Papierstreifens t erfolgt immer dann, wenn der Hebel r
unter der Wirkung der Feder 2 in die Ruhestellung zurückkehrt.
Für jede der Tasten ο bezw. der Stangen j ist ein Typenhebel 4 um die Achse 3 drehbar
angeordnet, welcher an seinem Ende bei 5 eine der Bezeichnung der zugehörigen Taste entsprechende
Zifferntype trägt. Diese Hebel werden bei der Vorbewegung der Stangen j durch
Ansätze 6 dieser Stangen gedreht und drücken die Typen vermittelst des Farbbandes 7 auf
dem Papierstreifen t ab. Die Typen 5 sind so angeordnet, dafs sie die Ziffern in der ihrem
Stellenwerth entsprechenden Ordnung auf dem Papierstreifen abdrücken, so dafs auf dem
letzteren der ausgegebene Betrag ohne Weiteres abgelesen werden kann. Um diese Angaben
von aufsen sichtbar zu machen, ist das Gehäuse des Apparates bei 8 mit einer Schauöffnung
versehen, welche erforderlichenfalls auch mit einem Vergröfserungsglase 9 ausgestattet sein
kann.
Beim Niederdrücken des Hebels r werden sämmtliche Stangen/, welche durch Tastenanschlag
mit der Walze ρ in Eingriff gebracht worden sind, nach rechts verschoben, wobei
sie vermittelst ihrer Schaltzahnstangen / die Drehschieber e der Münzenbehälter und vermittelst
ihrer Ansätze 6 die Typenhebel 4 bewegen. Läfst man hierauf den Hebel r los,
so kehrt derselbe gemeinschaftlich mit den Stangen j unter der Wirkung der Feder 2 in
seine Ruhelage zurück, bei welcher Bewegung die Schaltzahnstangen / wirkungslos über die
Zähne der Schalträder i gleiten, da die Wellen/ durch Sperrräder 10 (Fig. 3) an der Rückdrehung
gehindert sind. Die Typenhebel 4 sinken in ihre Normalstellung herab, und die Schaltklinke ^
dreht die Trommel χ um ein Stück weiter, so dafs die bedruckte Stelle des Papierstreifens t
hinter die Schauöffnung 8 gelangt. Bei der Ruhestellung des Drehschiebers e verhindert
der vor der Oeffnung g des Münzenbehälters befindliche Ansatz d das Herausfallen der untersten
Münze.
Die Fig. 6 bis 8 veranschaulichen Abänderungen des Ausstofsmechanismus, bei welchen
der MUnzenbehälter einen horizontalen Boden besitzt und die Welle/ vertical angeordnet ist.
In diesem Falle kann entweder der Antrieb des Drehschiebers durch eine horizontale Vorgelegewelle
f1 bewirkt werden, welche die Schalträder i trägt (Fig. 6 und 7), oder es werden
die Schalträder i direct an der verticalen Welle / befestigt und die Stangen j anstatt
neben einander, über einander angeordnet (Fig. 8).
Claims (3)
1. Geldausgeber, gekennzeichnet durch zum Ausstofsen der Münzen aus den Münzenbehältern
dienende Drehschieber (e), welche mit Bezug auf die Böden (b) der Behälter (a)
excentrisch gelagert sind, durch excentrische Schlitze (c) der Behälterböden reichende
Ansätze (d) besitzen und durch federnde, verschiebbare Schaltzahnstangen (I), welche
in Schalträder (i) an den Wellen (f) der Drehschieber (e) greifen, in Drehung nach
einer Richtung versetzt werden können, wobei sie eine ihrer Umdrehungszahl proportionale
Anzahl von Münzen ausstofsen.
2. Geldausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Ausgabe eines
bestimmten, auf einer Taste angegebenen Betrages dienenden Schaltzahnstangen (I) an
einer gemeinsamen Stange (j) befestigt sind,
welche demnach bei ihrer Verschiebung die Wellen (f) sämmtlicher Drehschieber (e)
antreibt, die bei der Ausgabe dieses Betrages in Wirksamkeit treten sollen.
3. Geldausgeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch von den die Schaltzahnstangen
(I) tragenden Gleitstangen (j) bewegte
Typenhebel (4), welche eine dem auf der zugehörigen Taste angegebenen Betrag
entsprechende Ziffer auf einem absatzweise fortbewegten Papierstreifen (t) an der Stelle
zum Abdruck bringen, welche diese Ziffer in der ganzen Zahl einnehmen soll, wobei
der Papierstreifen an einer den ausgezahlten Betrag sichtbar machenden Schauöffnung (8)
des Gehäuses vorbeibewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134851C true DE134851C (de) |
Family
ID=402939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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