DE63148C - Vorrichtung zur gleichzeitigen Ausgabe von gleichwerthigen Münzen aus mehreren Behältern - Google Patents

Vorrichtung zur gleichzeitigen Ausgabe von gleichwerthigen Münzen aus mehreren Behältern

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DE63148C
DE63148C DENDAT63148D DE63148DC DE63148C DE 63148 C DE63148 C DE 63148C DE NDAT63148 D DENDAT63148 D DE NDAT63148D DE 63148D C DE63148D C DE 63148DC DE 63148 C DE63148 C DE 63148C
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DENDAT63148D
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A. ElSNER-ElSENHOF in Wien I, Elisabethstr. 8, und F. schön in Währing bei Wien, Annagasse 14; Vertreterin: Firma CARL pieper in Berlin N.W., Hindersinstrafse 3
Publication of DE63148C publication Critical patent/DE63148C/de
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
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    • G07D1/00Coin dispensers

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Description

PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
ANGELO EISNER-EISENHOF in WIEN und FRANZ SCHÖN in WÄHRING bei WIEN.
Patentirt im Deutschen Reibhe vom 9. August 1891 ab.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Apparat hat den Zweck, beim Geldwechseln oder bei Zahlungen die rasche Ausgabe einer eine bestimmte Summe darstellenden Anzahl, ihrem Nennwer'th nach unter einander gleicher Münzen (z.B. Pfennige, Kreuzer oder Zehnpfennigstücke, Zehnkreuzerstücke u. s. w·) zu ermöglichen, wobei, um zugleich eine Gewähr für die Richtigkeit der auszugebenden Summe zu erhalten, die Ausgabe von Münzen desselben Nennwerthes gleichzeitig und durch eine einzige Operation, die Ausgabe von Münzen verschiedenen Werthes dagegen durch getrennte Operationen bewirkt wird.
Dieser Apparat besteht aus einer Anzahl von Münzbehältern, von welchen jeder durch einen mittelst eines Druckhebels bewegten federnden Schieber geschlossen gehalten wird, wobei beim Niederdrücken eines einer gewissen Münzanzahl entsprechenden Druckhebels so viel Hebel mit dem letzteren gekuppelt werden, als dieser Münzenanzahl entsprechen, so dafs jeder der durch diese Hebel bewegten Schieber eine Münze (desselben Nennwerthes) auswirft.
Auf gleiche Weise sind die Druckhebel der mit einer anderen Münzsorte gefüllten Münzbehälter unter einander kuppelbar.
Die Zahl und Anordnung der Münzenbehälter und der Druckhebel richtet sich hierbei nach den Unterabtheilungen der Münzeinheit (Gulden, Mark etc.) und nach der gewünschten Anzahl gleichzeitig auszugebender Münzen einer solchen Unterabtheilung.
Die Zeichnung stellt einen der Erfindung gemäfs ausgeführten Apparat beispielsweise für zwei Münzsorten dar, von welchen die eine eine Unterabtheilung der anderen Sorte bildet und bis zur Meistanzahl von fünf Stücken desselben Nennwerthes gleichzeitig ausgegeben werden kann. ' . ■
Fig. ι ist eine Draufsicht, zum Theil ein waagrechter Schnitt des Apparates. Fig. 2 ist eine Vorder- und Fig. 3 eine Rückansicht desselben.
Fig. 4 und 5 sind senkrechte Schnitte nach der Linie x-x bezw. y-y in Fig. 1. Fig. 6 und 7 sind zu den Fig. 4 und 5 gehörige Unteransichten.
• Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind in dem kastenförmigen Gehäuse A die zur Aufnahme gleichwerthiger Münzen dienenden Behälter B oder B1 angeordnet, deren Anzahl nach der Zahl und Art der Münzsorten und nach der gröfsten Zahl gleichzeitig auszugebender Münzen einer Gattung zu wählen ist.
. Diese Behälter bestehen aus cylindrischen Röhren von etwas gröfserem Durchmesser als der der einzulegenden Münze und sind mit besonderen Einwurftnchtern b oder mit schräg angesetzten Einwurfröhren b1 versehen. Die untere Oeffnung dieser Behälter wird durch Schieber C, Fig. 4, geschlossen, welche mit einem die Münze aufnehmenden Loch c versehen sind und in den Führungen c1 hin- und herbewegt werden können, wobei das Vorschieben dieser Schieber durch in dem Quer- - stück D geführte Schienen d vermittelst der
nachstehend beschriebenen Hebelanordnung erfolgt, während die Rückbewegung selbstthätig durch eine beim Vorschieben gespannte Feder c2 bewirkt wird, die einerseits an dem Schieber C, andererseits an der Führung c1 befestigt ist. Die Schieber sind in ihren Führungen genau eingepafst und haben eine solche Dicke, dafs auch abgenutzte Geldstücke durch dieselben ausgestofsen werden können. Die scharfen Ränder der Schieber und der unteren Röhrenenden verhindern hierbei, dafs bei einer Schieberbewegung mehr als ein Geldstück ausgegeben wird.
Bei der in Fig. 5 ersichtlichen, etwas abgeänderten Schieberanordnung tragen die nicht gelochten, die Münzen vor sich herstofsenden Schieber C1 einen Klotz d1, auf welchen der in dem Querstück D geführte Stempel d'2 durch Hebelwirkung angedrückt wird. Das Zurückbewegen des Schiebers erfolgt auch hier selbstthätig durch eine Feder c2. Die zum Vorschieben der Schiene d bezw. des Stempels <f2 dienende Hebelverbindung besteht für jeden Schieber C oder Cl aus einem auf der Drehachse e aufgekeilten Winkelhebel E, welcher mit dem einen Arm auf die Schiene d oder den Stempel d2 drückt, während sein anderer Arm entweder durch den Lenker e1 mit einem auf der Welle f aufgekeilten Druckhebel F oder unmittelbar mit einem (punktirt gezeichneten) Druckhebel .F1 verbunden ist.
Um zu bewirken, dafs durch Niederdrücken eines einzigen Druckhebels mehrere Schieber gleichzeitig vorgeschoben werden, sind an den entsprechenden Winkelhebeln E Querleisten G bezw. G1 G2 ... befestigt, welche über zwei, drei oder mehr Winkelhebel E reichen, so dafs beim Niederdrücken eines Druckhebels zwei, beim Niederdrücken eines anderen drei Winkelhebel E mitgenommen werden u. s. w.
Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Beispiel ist die Kupplung der Winkelhebel derart gewählt, dafs beim Niederdrücken des mit » ι« bezeichneten Hebels ein Schieber, des mit »3« bezeichneten Hebels drei Schieber u. s. w. vorgeschoben werden, demzufolge 1 bezw. 3 u. s. w. Geldstücke von gleichem Nennwerth ausgegeben werden, während das Niederdrücken des mit »10« bezeichneten Hebels die Ausgabe eines entsprechend höherwerthigen Geldstückes bewirkt.
Sollen beispielsweise mit dem dargestellten Apparat 48 Münzeinheiten ausgegeben werden, so wird der Hebel 10 viermal niedergedrückt, wodurch aus dem entsprechenden Behälter vier Geldstücke zu je zehn Münzeinheiten ausgestofsen werden; hierauf wird der Hebel 5 niedergedrückt, dessen Querleiste die den Hebeln 1, 3,4, 5, 2 entsprechenden Winkelhebel mitnimmt und dadurch das Ausstofsen von fünf Münzeinheiten oder gleichwerthigen Münzen aus fünf Behältern B oder B1 bewirkt; schliefslich wird der Hebel »3« niedergedrückt, dessen Querleiste die zu den Hebeln ι, 3 und 4 gehörigen Winkelhebel mitnimmt, wodurch die noch fehlenden drei Münzeinheiten ausgegeben werden.
Selbstverständlich kann, wie bereits früher bemerkt wurde, die Anordnung und Kupplung der Hebel beliebig geändert werden, jedoch stets so, dafs durch Niederdrücken eines mit einer bestimmten Zahl bezeichneten Hebels eine dieser Zahl gleiche Anzahl Münzen von demselben Nennwerth zur Ausgabe gelangen.
Der beschriebene Münzenausgeber ist also namenlich in solchen Fällen mit Vortheil verwendbar, in welchen es sich darum handelt, eine gröfsere Anzahl Münzen" von gleichem Nennwerth rasch zur Ausgabe zu bringen, also für Rückzahlung von Restbeträgen bei Käufen oder Verkäufen in Geschäftslocalen oder beim Geldwechseln zur Auszahluug gleichwerthiger Münzen.
Um anzuzeigen, dafs einer der Behälter B oder B1 entleert ist, wird unter jeder Führung cl ein bei h drehbarer Hebel H angeordnet, von welchem ein Ende in geeigneter Weise mit einem Zeiger h1 verbunden ist, während das andere hakenförmige Ende dieses Hebels durch einen in der Unterseite der Führung c1 angebrachten Schlitz h'2 gegen die jeweilig zu unterst in dem Behälter B oder B1 liegende Münze drückt. Sobald nun das letzte Geldstück aus dem Behälter ausgeworfen worden ist, wird nach dem Zurückgehen des Schiebers C oder C1 der nunmehr freie Haken zufolge des ungleichen Gewichtes der Hebelarme nach aufwärts gedrückt und dadurch der Zeiger hλ entsprechend verschoben (Fig. 2 und 5).

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüch:
    Eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Ausgabe von gleichwertigen Münzen aus mehreren Münzbehältern, bei welcher an jedem der die Schieber der Münzbehälter bethätigenden Hebel Querleisten G bezw. G1 G2'. . . von solcher Länge angeordnet sind, dafs beim Niederdrücken eines eine bestimmte Anzahl gleichwerthiger Münzen bezeichnenden Druckhebels die dieser Münzenzahl gleiche Anzahl Hebel mit einander gekuppelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63148D Vorrichtung zur gleichzeitigen Ausgabe von gleichwerthigen Münzen aus mehreren Behältern Expired - Lifetime DE63148C (de)

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