DE80697C - - Google Patents

Info

Publication number
DE80697C
DE80697C DENDAT80697D DE80697DA DE80697C DE 80697 C DE80697 C DE 80697C DE NDAT80697 D DENDAT80697 D DE NDAT80697D DE 80697D A DE80697D A DE 80697DA DE 80697 C DE80697 C DE 80697C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
feed rollers
lever
pin
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT80697D
Other languages
English (en)
Publication of DE80697C publication Critical patent/DE80697C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMi
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1894 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen selbstkassirenden Verkäufer für Briefmarken, dünne Papierbillets und ähnliche Gegenstände.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt eine Seitenansicht des Verkäufers mit theilweisem Schnitt. Fig. 2 stellt das Gebewerk im Aufrifs, Fig. 3 im Grundrifs dar.
Der Verkäufer wird in der Weise bethätigt, dafs nach Einwurf eines Geldstücks durch Zug an einem Schieber ein Winkelhebel bewegt wird, der ein Uhrwerk auslöst, durch, welches zwei Vorschubwalzen in Umdrehung versetzt werden und die zwischen ihnen be^· findliche Marke ausstofsen.
Das ganze Werk ist auf der Platte α befestigt. Durch die Rinne b rollt das Geldstück in den oben und unten offenen viereckigen, der Gröfse des Geldstücks entsprechenden Kasten c, welcher an dem durch die Feder d belasteten Schieber e befestigt ist. Bevor beim Herausziehen des Schiebers am Knopfe f das Geldstück über den in der Grundplatte g angeordneten Schlitz g1 kommt und in den Unter ihr liegenden Kasten h fällt, stöfst es an die Nase i1 des um z2 drehbaren Winkelhebels i, der am Stifte k eine in der Trommel I befindliche Schneckenfeder gesperrt erhält. Die Trommel / besitzt einen Radkranz Z1, der durch das Trieb m mit der Walze m1 in Verbindung steht, welche wieder durch Triebe m2 und n, Fig. 2, mit der Walze nl in Verbindung steht. Auf der Achse der Walze m1 ist die Scheibe k1 angebracht, welche den Stift k trägt. Es ist aus der Anordnung ersichtlich, dafs, wenn durch das Anstofsen der Münze an die Nase ζ'1 der Hebel i den Stift k freigiebt, die Vorschubwalzen m1 und n1 durch die in / gespannte Schneckenfeder in Umdrehung versetzt werden und die zwischen ihnen befindliche Marke aus dem in der Platte α befindlichen Schlitz \ herausschieben. Der Umfang jeder Vorschubwalze ist gleich der Länge einer Marke, so dafs also die Walzen, um nur eine Marke herauszuschieben, nach einer Umdrehung wieder gesperrt werden müssen, was durch folgende Vorrichtung erreicht wird.
Der Schieber e wird in einer Hülse e1 geführt, durch deren Schlitz e2 der am Schieber e befestigte Stift e3 herausragt. Mit diesem Stift steht der Arm ο in Berührung, der mit der durch die in einem Schlitz laufende Druckschraube ρ geführten Platte p1 und j?2 rechtwinklig und starr verbunden ist. Die Platte pl wird durch die Feder q, Fig. 2, mit ihrem Arm 0 auf den Stift e3 geprefst und hat an ihrem oberen Ende eine senkrecht zu ihrer Ebene stehende Nase r, welche den Stift k sperrt, sobald nach Einwurf eines Geldstücks der Schieber e gezogen und durch die Bewegung des Hebels i die Sperrung der Schneckenfeder und damit des ganzen Getriebes am Stifte k ausgelöst wird, so dafs sich die Vorschubwalzen ml und n1 drehen. Inzwischen ist das Geldstück an der Nase ζ1 vorbeigekommen und hat diese wieder freigegeben, der Hebel i kehrt in seine Ruhelage zurück, um, wenn durch das Zurückgehen des Schiebers e die Sperrung des Stiftes k durch Nase r aufgehört hat, diesen wieder selbst zu sperren, so dafs sich nach Einwurf eines weiteren Geld-
Stücks derselbe Vorgang wiederholen kann. Durch den um κ1, Fig. i, drehbaren, durch Gewicht ν belasteten zweiarmigen Hebel u wird die Vorschubwalze η1 gegen τη1 gedrückt. Auf der Rolle w sind die Marken aufgerollt und werden über n>1 nach den Walzen und dem Ausgabeschlitz ^ geführt (s. strichpunktirte Linie in Fig. i). Der Drehpunkt i- des Hebels i liegt auf dem auf der Grundplatte g befestigten Bügel j"; auf ihm ist auch die Feder γλ befestigt, welche den Hebel i in seine Ruhelage zurückzubringen bestrebt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstkassirender Verkäufer für Briefmarken und Papierbillets, gekennzeichnet durch zwei von einer Feder gedrehte Vorschubwalzen (m1 und n1) mit doppelter Sperrung des Stiftes (k), die eine Sperrung bestehend aus dem Hebel (i), der beim Herausziehen des Schiebers (e) durch das eingeworfene Geldstück ausgelöst wird, infolge dessen sich die Vorschubwalzen drehen, die andere Sperrung bestehend aus der mit einer Nase r versehenen Platte p1, die beim Herausziehen des Schiebers (e) eingerückt wird und den Vorschubwalzen nur eine Umdrehung gestattet, weil beim Zurückgehen des Schiebers e und der Platte p1 die erste Sperrung durch den Hebel (i) wieder in Kraft tritt, so dafs, da der Umfang der Vorschubwalzen gleich der Länge der zu verkaufenden Marke ist, stets nur eine Marke aus dem Ausgabeschlitz geschoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT80697D Active DE80697C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE80697C true DE80697C (de)

Family

ID=353229

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT80697D Active DE80697C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE80697C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2638441C2 (de) Handetikettiergerät
DE80697C (de)
DE3139560C2 (de) Vorrichtung zum Abziehen einzelner Banknoten von einem Banknotenstapel
DE629623C (de) Auswahlselbstverkaeufer
DE503249C (de) Vorrichtung zum Auszahlen von Hartgeld
DE197080C (de)
DE200704C (de)
DE82663C (de)
AT107379B (de) Druckvorrichtung für Registrierkassen u. dgl.
DE59507C (de) Farbwerkseinrichtung an Typenschreibmaschinen
DE84474C (de)
AT149457B (de) Warenautomat für Münzeinwurf (Selbstkassierer).
DE522519C (de) Anordnung zum selbsttaetigen Abreissen und Herausgeben von Briefmarken und aehnlichen, auf einem durchlochten Streifen angeordneten Marken aus Selbstverkaeufern
DE256867C (de)
AT29666B (de) Maschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen.
DE87190C (de)
DE49920C (de) SeVbsteinkassirender Apparat für Aufzeichnungen und Schaustellung der letzteren
DE87839C (de)
DE87395C (de)
DE89339C (de)
AT38729B (de) Druckvorrichtung für Kassenregistrier- und dergl. Apparate.
DE634170C (de) Selbstverkaeufer mit auswerfendem Drehschieber
DE98700C (de)
DE41655C (de) Briefstempelmaschine
DE168250C (de)